DE1886756U - Flexibles, mit einer auskleidung aus geschaeumtem kunststoff versehenes rohr. - Google Patents

Description

RA. 745156-19.1163

Patentanwälte 1 9, Mov, 1963

Grüneckar a, Dr. Kinketdey 8 München 2, Tlieatinersir.71/1/

C- 77 G/Ba

Firma Ohler Flezrohr GmbH,, Ohio / Westfalen

Flexibles, mit einer Anakleidung aus geschäumtem Kunststoff

versehenes Bohr

Die Erfindung betrifft ein flexibles, mit einer Auskleidung

aus geschäumtem Kunststoff versehenes Rohr«, Die Auskleidung der-

isülienmg artiger Bohre dient sowohl der Wärmer' als auch In besonders vorteilhafter Weise werden solche -!Rohre s„B„ bei der Heißluftführung in-Pahraeugheizungen .verwendet, weil sie aufgrund.. ihrer Flexibilität auch unter ungünstigen räumlichen Bedingungenverlegt if erden können« Die Auskleidung aus geschäumtem Kunststoff wird üblicherweise an den Innenflächen des Rohres angeklebt» doch hat sich herausgestellt, daß sich die Kunststoffschicht in;Krümmungen durch überdehnung τοπ der Rohrinnenwandung ablösen kann*

Man ist deshalb dazu.übergegangen, die 'Kunststoffschicht zusätzlich \durch'Metaliklanu&ern am Bohr bu befestigen«, " '

Dies© zusätzliche" Befestigung weist jedoch''eine'Reihe von' Nachteilen auf· So.dienen die Ifeiallklaamera S₀B₀ als WSrmebrücken und führen dadurch su tfärmeverlusten des im Bohr strömendes Me- diums. Andererseits wird auch die Schallisolation beeinträchtigt,' weil die Kunststoffauskleidung am freien Schwingen gehindert wird. Durch die Metallklammer!! werden feste Inseln in "der Kunststoffschicht gebildet, die für die Schwingung als '- Knotenpunkte wirken und dadurch gerade dia Dämpf wag äcr unerwünschten hohen Ireqvmvzen beeinträchtigen.» Wo die Metallklammer!! Mit den das Bohr umgebenden Bauelementen in Berührimg; kommen, bei Fahrzeugen s_tt mit der Karosserie, wirken sie als Schallbriicken " ■ '''_r ■:':'■ '"'-i'.'--..

In bevorzugter Weise verwendet -Man wegm ihrte geringen Gewichtes und ihrer hohen Flexibilität Bohre, die.In aa sich l$e-_

sQhr&ubenli'uifni'OTräig " -".^ ^ 4^ _. ksanter ¥eig@ aus ©iaem sieh "■■ · überlappend gewiekelten bandförmigen- Material best@aas₉ sni welche aach i©m ¥iekein gewinMi qr'ni-g - gewellt und'anschlieSesd gestaucht .worden sind,. Bei derartiges lolis?©a i-rorüea die. !©iallklasnera okiiB bssoaders kostsgi©lige imA tssstäslliolia MaBaaiisgEiiiiF in Sichtung'd@r.Bohr-

kait wird aber die Flesiliilität des

annähernd in gestrecktem Zustand eingebaut warden*

Der Heuerung liegt die Aufgabe sugrunde, die vorstehend geschilderten Nachteile au überwinden, also ©in Bohr der eingangs geschilderten Art su schaffen^ b©i welche® einerseits die Ablösung der Kunststoffauskleidung in

seits die Flexibilität des Rohres, sowie sein© SoEaTJf- -um Mirme- isolationsfähigkeit nickt beeinträchtigt ist» Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß im liieren des Rohres in Abständen seheiteldruckfeste Ringe eingesetzt sind, welche gegenüber der lichten Weite der Auskleidung ein geringes Übermaß aufweisen./

Derartige Binge liegen wegen ihres geringen Übermaßes/örts-' fest in der Kunststoff auskleidung, andererseits sind, sie aber . .";..,-fähig, an jeder Schwingbewegung des Kunststoffes teilzunehmen, eo daB dessen Schall d&mpfüäg3?ermogen/,. nicht beeinträchtigt wird, Ba keine Verbindung zwischen den lisgaa und dem elastischen Kofar besteht j kann weder Wärme noch Schall über diese* Ringe übertragen werden» Durch ite⁵© Scheiteldruckfestigkeit Meten sie die Gewähr, ä&B die Kunststoffauskleidung stets sicher an der 'Rohrwandüng anliegt. '..'■' '■■ . ■;-■ ;.. .. .,

Ha'ch einer besonders, vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung, bestehen-die Hiig© aus elastischem Material.. Dadurch wird insbe-' ^: , sondere Sas Einsetzen- äer Ringe in das Inner© dee Rohres wie aueh der'Anschluß - des Rohres an einen Stutzen erleichtert. ■

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsfora der Neuerung bestehen die Binge aus Abschnitten eines in Umfangsrichtung gewellten Rohres* Auf diese Meise vermögen sieh die Hinge trots einer großen Scheiteldruckfestigkeit besonders leicht den Krümmungen des Rohres anzupassen«

Nach einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung

der Neuerung bestehen die Hinge aus Abschnitten eines Rohres, wel-

schraubenlinienförmig ches in an sich bekannter Weise aus einem sich r:.. überlappend gewickelten bandförmigen Material besteht,, und weiches nach dem Wickeln gewindeföraig. ; gewellt und anschließend gestaucht worden ist ο

Sine weiter© vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich noch darin eh seilen, daß als äußeres flexibles Bohr ein Bohr gewellt ist, welches in an eich bekannter Weise, aus ei-

schraubenlinienförmig
neu sich .. ■ überlappend gewickelten bandförmigen Material besteht und welches nach dem Wickeln-getriiideförmig^!.; gewellt und anschließend gestaucht worden ist* . . ■■■.- ·-'-Weitere Merksale eier Neuerung ergßben sieh aus der nun. fol-

* ''■■■· genden Beschreibung des in- der Zeichnug dargestellten iusfülirungs beispiels der Neuerungen Verbindung .mit den Ansprüchen '■■ ·■ .'Es- zeigt: -. .

Fig_e 1 ein mit geschäumtem Kunststoff ausgekleidetes₉ gemäß der Neuerung gestaltetes Bohr in gestrecktem Zustand

Fig. 2 das gleiche Bohr als Krümmer an einem Stufen angesetzt, '

Ein geripptes Bohr 1« welches in an sich bekannter Weise

schraubenlinienförmig
aus einem sich · überlappend gewickelten, bandförmigen Material besteht« und welches nach dem Wickeln gewändeförraig .

'"|etf©lÜ und anschließend gestaucht worden ist, 1st im seiner Innenseite mit einem geschäumten Kunststoff 2-sas%$Mtifä&i -'Xn--^ gewissen Abständen sind im Inneren des Bohres 1 Binge 3 bsi*· 3a eingesetzt, welche aus Abschnitten eines in gleicher Weise wie das Bohr 1 hergestellten gewellten und flexiblen Bohres bestehen. Die Binge 3 und 3a weisen gegenüber &©r lichten Weite der Auskleidung 2 aus geschäumtem Kunststoff ein geringes Übermaß auf, so daß sie sich in Längsrichtung dos Bohres 1 ^verschiebbar in die Kunststoffauskleidimg 2 einbetten· Die Binge 3 a am Ende des Bohres 1 weisen in Längsrichtung des iohrss eine größere Ausdehnung auf als die i© Inaer en des Bolires angeordneten Biisge 3» Während nämlich die im .Inneren d@s Bohr es 1 b@findlieli©n Singe 3 lediglich dazu.dienen, die Sonststoffauskleidung 2 sicher an der Wandung des Bohres 1 festsuhalten, iiea@n dl© Ringe' 5 a am Ende des Bohrss 1 aach.daatt« die Bämststoffauskleidung 2 vor Beschädigungen beim Aufstellen i@e Bohres 1 auf"Bohrstutsen - su ^chütson, Mi© deutlich aus Fig. 2 hervorgeht» wird di© Breite der QM Ende des Bohres. eingesetzten'Ringe 3 a derart g®¥äM't₉ daß.

sie mindestens der Breite des in das BoM.naere eindringenden Teiles eines Bohrstutsens 4 entsprechen· Gerade beim Aufziehen des Hohres 1 auf einen Hohrsiutzen 4 erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Binge 3 a aus elastischen Material bestehen· Für das Einsetzen der Binge 3 in das Innere des Hohres 1 ist es nicht unbedingt erforderlich, daß sie aus elastischem Material bestehen. Wenn die Hinge 3 aus starren Material angefertigt sind, werden sie derart in das Innere des Hohres 1 eingeschoben, daß ihre Hotationsachse ©twa normal zur Rohrlängsachse liegt. Sobald sie den ihnen abgedachten Plats im Inneren des Hohres erreicht haben_s wird der Hing in. seine linbaulage gebracht und sitst wegen seines geringen Übermaßes sofort sicher eingebettet in der Kunststoffauskleidiing 2*

Claims (2)

Schut sangprüche

1. Flexibles, mit einer Auskleidung aus geschäumtem Kunststoff
versehenes Bohr, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Rohres in Abständen scheiteldruckfest© Hinge ©ingesetzt sind,
welche gegenüber der lichten Weite Her Auskleidung ein geringes Übermaß aufweisen·

2. Bohr nach Anspruch 1, dadurch g©k@ms@ielm©t_P daß die Binge aus elastischem Material bestehen.

3* Bohr nach Anspruch 1, dadurch gafcenraeiöhnetV da$" die Ringe aus Abschnitten eines is Umfausrichtung* gerillten Soiires bestehen,

4» Hohr nach Anspruch 3_e dadurch gekennzeichnet, daß dia Hinge aus Abschnitten eines Bohres bestellen^ welches in aa sich bekannter

■■ schraubenlinienförmig

Meise aus einem -sich . überlappend gewiekelten bänd&rmigen Material besteht, und welches nach &om Wickeln gewindeföraig ;-*._:

₍ geweilt und anschließend gestandet worden ist«, ■ ■■

5ο Rohr nach Anspruch 3₉ dadurch gekennzeichnet, daß als flssibles

Bohr ein Rohr gewellt istj solches in an sieh bekannter Weise

schraubenförmig
aus einem sich überlappend gewickelten bandförmigen Material besteht, und welches nach d@m Wickeln geiiindeföraig" ,. gewellt und anschließend gestaucht worden ist*