DE1886419U - Flaschenkapsel. - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine flaschenzierkapsel, die aus einer dünnen folie, vorzugsweise Metallfolie gewickelt, aus einer Metallronde gezogen oder aus Kunststoff gefertigt sein kann zum Schutz von Ilaschenmündungen-und Korken, wie auch zum Ausstatten und Yerschönen von Yfein-, Branntwein-, Sekt- und anderen Haschen.

Diese Haschenkapsein werden zum Transport in bekannter.Weise in Stangen ineinander gesteckt und in Kisten oder Kartonagen verpackt. Bei diesen zu Stangen zusammengesteckten Kapseln besteht die Gefahr, daß die Kapseln beim Transport, besonders wenn die Kapselstange in ihrem Behälter stehend transportiert wird, durch die Erschütterungen so stark saugend ineinander haften, daß ein Vereinzeln der Kapseln nur sehr schwierig und mit großem Zeitaufwand durchgeführt werden kann.

In den meisten fällen werden die flaschenkapsel in den Abfüllstraßen auf die Hasche aufgebracht', die durch ihre Bandgeschwindigkeit bedingt nur wenig Zeit zum Aufsetzen der Kapsel freigibt.

Aus diesem Grunde wurden schon viele Wege beschritten, um ein einwandfreies und leichtes Vereinzeln der Kapselstangen nach dem Transport zu garantieren. Am bekanntesten sind hier die Einlagen aus Kork, Papier oder anderen Abstandskörper η zwi'schen jeder Kap- sei, das Einarbeiten von Knoten oder anderen Abstandshaltern in den Kapselboden oder das Anbringen von Sicken, locken, nach innen vorspringende Absätze .und anderen Erhebungen oder Vertiefungen am Kapselmantel.

Alle diese Aufwendungen brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg, weil sich die Erhebungen in der Kapselwandung bei den Erschütterungen beim Transport ineinanderstauchten und sich verklemmten, weiterhin bildeten sich durch das saugende Aneinanderlegen der labilen Kapselmäntel geschlossene Hohlräume zwischen ieder Kapsel, die beim Vereinzeln der Kapseln zu Vakuumräumen wird. Die sich hierbei ergebende Saugwirkung hält die einzelnen Kapseln m der Stange fest zusammen. ■'.'

Alle die vorgehend beschriebenen Mangel werden durch die neuerungsgemäße flaschenkapsel dadurch behoben, daß unterhalb des Kapselbodens, in den Kapselmantel ein oder mehrere nach unten offene Einbuchtungen in den Kapselmantel geschaffen werden, deren nach innen fekrümmte Stirnfläche scharfkantig begrenzte Auflageflächen für "den öden der nachfolgenden Kapsel ergeben und bei denen die offene Einbuchtung ein festsaugen durch Bildung von geschlossenen Hohlräumen zwischen den Kapselböden ausschließt.

Die in die neuerungsgemäße flaschenkapsel eingebrachte nach unten offenen Einbuchtungen werden nach dem Aufsetzen auf die flaschen-mündung durch die Anrollmaschine oder die Gummibacken der Anlegemaschine in die Kapselmantelebene gebracht, und die Werbewirkung der flaschenkapsel in keiner Weise gestört«

- Blatt 2 -

- Blatt 2 - . J

Die Zeichnung veranschaulicht die neuerungsgemäße Ilaschenkapsel und. zwar zeigt: ,

!ig. 1 einen Schnitt durch eine Ilaschenkapsel 1 "bei der die

unten offenen Einbuchtungen 2 eine nach'innen gekrümmte Auflagefläche 3 bildet.

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Flaschenkapsel 1 mit drei Einbuchtungen 2. .

Pig. 3 mehrere Flaschenkapseln 1 zu einer Stange zusammengesteckt, bei denen der Kapselboden 4 der nachfolgenden Kapsel auf der scharfkantigen , nach innen gekrümmten Auflasefläche 3 ruht. ·

Claims (1)

1. Schutz an.spr uch

   Kon. Flaschenkapsel aus Metall oder Kunststoff in gezogener, gewickelter oder gespritzter Ausführung dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kapselbodens in den Kapselmantel ein oder mehrere nach dem Kapselrand .hin offene Einbuchtungen geschaffen werden,, deren nach innen gekrümmte Stirnfläche scharfkantig begrenzte Auflageflächen.für den Boden der in der Kapselstange nachfolgenden Kapsel bilden. . -