DE1886204U - Einlagenstoffbahn fuer bekleidungsstuecke, insbesondere zur herstellung von gerundenten oder falteinlagen. - Google Patents
Einlagenstoffbahn fuer bekleidungsstuecke, insbesondere zur herstellung von gerundenten oder falteinlagen.Info
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Description
Süddeutsche Webstoff-Gesellschaft m.b.H. in Hof (Saale)
Einlagenetoff für Bekleidungsstücke,
insbesondere zur Herstellung voriVFalteinlagen
Die Erfindung bezieht sich auf Einlagenstoff zur Herstellung von versteifend wirkenden Einlagen für Bekleidungsstücke,
z. B. Kragen- oder Manschetteneinlagen für Hemden, Blusen, Morgenröcke od. dergl., jedoch auch
für Oberbekleidungen, insbesondere solche? aus leichten
Stoffen, z, B, Staubmäntel, Anzüge od. dergl.
Solche Versteifungseinlagen/werdenbisher stets aus
Webstoffen, also aus am Webstuhl mit Ketten- und Schußfäden hergestellten Geweben,für Oberbekleidungen^ mitunter
auch aus mit Kleb£stoffen behandelten Yliesmaterialien
hergestellt. Die als Gewebe hergestellten Einlagenstoffe können je nach Garnart und Ausrüstung mehr oder
weniger steif hergestellt sein, sind häufig ein- oder beidseitig mit einer bei Hitzeeinwirkung verklebend wirkenden Beschichtung aus Kunststoff versehen und v/erden
häufig so zugeschnitten und verarbeitet, daß Biegefalten, z. B. an der Oberkante von Umlegekragen oder an der Vorderkante von Klappmanschetten, nicht in der !Fadenlaufrichtung,
also nicht in Richtung der Kettenfäden oder der Schußfäden, sondern diagonal verlaufen. Hierdurch wird
■
ein besserer Biege- bzw. Faltwiderstand und eine * bessere Haltbarkeit erzielt, weil die Abnutzung nicht
auf einzelne Fäden beschränkt ist, die in der Faltkante liegen. Die Diagonalverarbeitung der aus gewebten Stoffbahnen
hergestellten Einlagen ist jedoch mit einem erheblichen Stoffabfall verbunden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, diesen Nachteil
zu vermeiden und die zum Herstellen von Einlagen für Wäsche- oder Bekleidungsstücke dienenden Stoffe so herzustellen,
daß sie einen erhöhten FaIt- und Biegewider- t stand aufweisen, ohne eine Diagonalverarbeitung zu benötigen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Einlagenstoffe als Wirkstoffe hergestellt und quer
zu den in ihrer Längsrichtung verlaufenden Maschenreihen
gefaltet werden. Während der Ersatz von Webstoffen durch
gewirkte Stoffe normalerweise nur von fertigungstechnischen Vorteilen begleitet ist, die sich aus der Herstellung von
Stoffen an Wirkmaschinen und aus der veränderten Fadenbin-— dung ergeben, hat sich bei der Herstellung von Eiülagenstoffen
mit Wirkmaschinen die überraschende Tatsache ergeben, daß diese Stoffe beim Falten quer zu ihrer Längs-■
richtung durch ihre besonderen Spannungsverhältnisse in der Fadenstruktur einen vergleichsweise hohen Biege- und FaItwiderstand
aufweisen, der nicht nur wesentlich höher ist . als bei ihrer Faltung in der Längsrichtung des Wirkstoffes,
d. Ix. gleichlaufend zu den Maschenreihen, sondern bei
gleicher Garnzahl, gleicher Stoffdichte und gleichem
Stoffgewicht auch höher als der Biege- und Faltwiderstand
von diagonal verarbeiteten Falteinlagen aus gewebten Einlagenstoffen. Durch die besondere Fadenstrul?-
tur des 'Wirkstoffes ergibt sich beim Palten quer zu N
seiner Längsrichtung in den Saiten eine erhöhte Feder**«/«- ·*
kraft, die sich in einer für viele Zwecke, insbesondere bei Falteinlagen für Kragen und Manschetten erstrebten
elastischen Hohlrundung auswirkt und nicht nur das Aussehen
verbessert,sondern auch die Haltbarkeit gegen Abnutzung
und Fadenbruch an den Faltkanten beträchtlich erhöht.
Da die für gewebte Einlagenstoffe erforderliche
Diagonalverarbeitung beim Zuschneiden bzw. Ausstanzen
der Einlagen entfällt, sind gewirkte Einlagenstoffe in der Verarbeitung durch verminderten Stoffabfall überdies
beträchtlich ergiebiger, ·
Durch unterschiedliche Garnwahl bei der Herstellung
der Einlageastoffe kann^deren Biege- und Faltwiderstand
nach Bedarf variiert -werden. Insbesondere können die Einlagenstoffe
nach der Erfindung dadurch einen zusätzlich erhöhten Faltwiderstand bzw. FaItelastizität erhalten,
daß bei ihrer Herstellung für den in Längsrichtung des Stoffes liegenden Stehschuß ein mfä&eves Garn als für die
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Querbindung benutzt wird.
Im übrigen kann der gewirkte Einlagenstoff mit den
für Webstoffe üblichen Ausrüstungen und Beschichtungen
hergestellt werden, beispielsweise auch mit einer Beschichtung in parallelen Streifen, die durch unbeschichtete
Streifen des gewirkten Grundstoffes getrennt sind. Wegen seiner erhöhten Formsteifigkeit beim Falten quer
zur Längsrichtung der Stoffbahn»: eignet sich der Einlagenstoff
nach der Erfindung auch zur Herstellung von Einlagen für Oberbekleidungen, z. B. für Schultereinlagen
und für Reverseinlagen, von denen eine gute Ausrundung d-e*fe=Ssjtfce3i beim Bügeln verlangt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die zur Herstellung verwendeten
Garnsorten, Ausrüstungen und Beschichtungen beschränkt, auch nicht auf bestimmte Arten in der Herstellung
der Wirkstoffe, die z. B. auch am Rundwirkstuhl als Schlauchware erfolgen kann.
Das dieser Beschreibung beigefügte Stoffmuster stellt ein Beispiel für die Ausführung des Einlagenstoffes nach
dem Gebrauchsmuster dar. Die Längsrichtung des Stoffes verläuft in Richtung des Pfeiles A, in der auch die auf der
einen Seite des Stoffes ersichtlichen/fiäschenreinen liegen.
Zum Herstellen von Falteinlagen sollen die Einlagen der- art
zugeschnitten werden, daß die Faltlinie in Richtung des
mm*
gestrichelten Pfeiles B, also quer zur Längsrichtung des Stoffes verläuft, in der auch seine auf der anderen
Stoffseite erkennbaren Stehschußfäden liegen, die stär-
ker sind als dieVzur Maschenbildung verwendeten Querfäden.
!lift
Claims (3)
1. Einlagenstoff für Bekleidungsstücke, insbesondere zur Herstellung von Falteinlagen, z. B. für Umlegekragen,
Klappmanschetten, Schulter- und Reverseinlagen od. dergl.,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagenstoff als YJirkstoff
hergestellt ist.
2. Einlagenstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Stoffes liegenden Stefischußfäden
stärker sind als die zur Maschenbildung verwendeten Querfäden.
3. Aus Einlagenstoffen nach Anspruch 1 oder 2 hergestellte
Falteinlage für Bekleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der gewirkte Einlagenstoff quer zu seiner Längsrichtung
gefaltet bzw. gekrümmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963S0045912 DE1886204U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Einlagenstoffbahn fuer bekleidungsstuecke, insbesondere zur herstellung von gerundenten oder falteinlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963S0045912 DE1886204U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Einlagenstoffbahn fuer bekleidungsstuecke, insbesondere zur herstellung von gerundenten oder falteinlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1886204U true DE1886204U (de) | 1964-01-23 |
Family
ID=33182275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963S0045912 Expired DE1886204U (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Einlagenstoffbahn fuer bekleidungsstuecke, insbesondere zur herstellung von gerundenten oder falteinlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1886204U (de) |
-
1963
- 1963-08-14 DE DE1963S0045912 patent/DE1886204U/de not_active Expired
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