DE1885546U - Thermoelektrische anordnung. - Google Patents
Thermoelektrische anordnung.Info
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- DE1885546U DE1885546U DE1961S0039052 DES0039052U DE1885546U DE 1885546 U DE1885546 U DE 1885546U DE 1961S0039052 DE1961S0039052 DE 1961S0039052 DE S0039052 U DES0039052 U DE S0039052U DE 1885546 U DE1885546 U DE 1885546U
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Description
Der Zusammenbau von Thermoelement schenkein (die auf dem Schmelz-
oder Sinterwege hergestellt wurden) zu einem thermoelektrischen Gerät erfolgte bisher durch aufwendige und zeitraubende Verfahren,
wie Kontaktieren- der Kontaktflächen der Thermoelementschenkel, z.B. durch Verwismuten, evtl. unter Anwendung von Ultraschall, oder
durch galvanische Vernicklung und Auflöten von elektrisch leitenden Verbindungsbrücken. Bei.-,der bisherigen Verarbeitung von geschmolzenen
oder gesinterten p- und η-Schenkeln war das Aufbringen- von leitenden Lackschicht e;h Vor* der -galvanischen Abscheidung
Pf/Do
■ fr
PLA 61/1636 ..
von Brücken erforderlich* Beim Verfahren mit galvanischen Brücken
können wellige Flächen erhalten werden, die den späteren Y/ärmekontakt
auf der kalten bzw. warmen Seite des thermoelektrische!! Blockes
beeinträchtigen können. ■ : ■:
Neuerung . ■
Durch die wird eine neue thermoelektrische Anordnung
angegeben, bei der in wirtschaftlicher Hinsicht bedeutend e_ Ersparnisse gemacht werden können. ■ . "
Neuerung ' .
Die betrifft eine thermoelektrische Anordnung zur Kühlung bzw. Erwärmung oder, zur Stromerzeugung, bei der Schenkel
mit paarweise gleichen Querschnitten in'Parallelogrammform, insbesondere
mit im wesentlichen rechteckiger oder quadratischer Form, vorgesehen und in passender Anordnung"zu einem Block mit
Hilfe eines isolierenden organischen oder anorganischen Klebe-
mittels kleiner Wärmeleitfähigkeit zusammengeklebt oder verNeuerung
gössen sind. Gemäß der sind die einzelnen Schenkel derart geformt, daß durch geeignete Zusammenfügung zweier Schenkel eine Kontaktbrücke gebild-et wird. Es können mindestens die Schenkel des einen .ueitungstyps einen oder zwei leistenartige Vorsprünge besitzen. Durch Aufdampfen und/oder Galvanisieren und/oder Aufspritzen und/oder Aufkleben von Metallfolien kann eine metallische Verstärkung der Verbindungsstellen durchgeführt sein. Jeder Schenkel mindestens des einen Leitungstyps kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des entsprechenden leistenartigen Vorsprunges des benachbarten Schenkels des anderen Leitungstyps besitzen. Die Ausnehmungen und die entsprechenden leistenartigen Vorsprünge können eine sehwalben-
gössen sind. Gemäß der sind die einzelnen Schenkel derart geformt, daß durch geeignete Zusammenfügung zweier Schenkel eine Kontaktbrücke gebild-et wird. Es können mindestens die Schenkel des einen .ueitungstyps einen oder zwei leistenartige Vorsprünge besitzen. Durch Aufdampfen und/oder Galvanisieren und/oder Aufspritzen und/oder Aufkleben von Metallfolien kann eine metallische Verstärkung der Verbindungsstellen durchgeführt sein. Jeder Schenkel mindestens des einen Leitungstyps kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des entsprechenden leistenartigen Vorsprunges des benachbarten Schenkels des anderen Leitungstyps besitzen. Die Ausnehmungen und die entsprechenden leistenartigen Vorsprünge können eine sehwalben-
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schwanzartige Form besitzen. Zur leichteren Einfüllung, des Klebe-/und
zur Vergrößerung des Isolierabstandes ■
mittels können die Seitenwände mindestens der Schenkel des einen
Leitungstyps eine trichterförmige Erweiterung besitzen. Als Schenkel können gepreßte und gesinterte Fertigformteile■ .verwendet seift.»
Als Schenkel können aber auch im Schmelzvorgang hergestellte und"
•bearbeitete Teile verwendet sein. * . ; .
In den Figuren 2 bis 13 sind einige Möglichkeiten für die Verbindung
von thermoelektrischen Schenkeln gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die bisherige Methode.· Bei den Figuren bedeutet A
einen Schenkel ohne leistenartige Vorsprünge mit einer bestimmten Leitungsart, beispielsweise mit p-Leitung; der in den Figuren im
Querschnitt schraffierte Körper mit der entgegengesetzten Leitungsart (beispielsweise η-Leitung) wird durch ' gekennzeichnet.
Mit B ist ein Schenkel angegeben, der einen einzigen leistenartigen-Vorsprung
hat und p-leitend ist. B' (im Querschnitt schraffiert)
ist dann ein η-leitender Schenkel mit einem leistenartigen Vorsprung.
"
Mit C ist ein Schenkel bezeichnet, der zwei leistenartige Vorsprünge
trägt und p-leitend ist; der zugehörige Schenkel C, der in den Figuren schraffiert dargestellt ist, trägt ebenfalls
zwei leistenartige Vorsprünge und ist n-leitend.
In Fig. 1 ist die bisher übliche Bauweise einer Serie von Thermoelementen dargestellt. P-leitende und η-leitende Schenkel,
beispielsweise.abwechselnd angeordnet, werden durch Brücken b
in der in der Figur dargestellten Weise verbunden, beispielsweise
verlötet. ·
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In. Fig'. 2 ist eine einfache Bauweise iron Thermoelementreihen,
nach den Lehren'dieser Erfindung dargestellt« Η-leitende und p- :
leitende Schenkel gleicher Größe und gleicher Form (was eine
■Ersparnis an Matrizen ergibt) sind in der in der Figur dargestellten Weise ohne Zuhilfenahme von. Brücken.; verbunden* Je- /
doch können die Größen und Formen der beiden Schenkeltypen, auch
verschieden sein.
In Fig. 3 sind η-leitende und p-leitende Schenkel mit je zwei
leistenartigen Vorsprüngen dargestellt.
In Fig. 4 wird' eine Reihe von Thermoelementen gezeigt, die aus
C Körpern (2 Vorsprünge, p-leitend) und aus Af Körpern (kein
Vorsprung, η-leitend) hergestellt ist.
Die Fig. 5 bis 13 verstehen sich nach'diesem Schema van selbst.
In Fig. 10, 11 und 13 sind an den Enden der zwischen zwei Schenkeln
entstehenden Schlitze Erweiterungen angegeben, die beispielsweise das Einfüllen des Isoliermittels erleichtern .und den Isolierabstand
vergrößern. Auch sind diese Erweiterungen wichtig, um, das Zuwachsen derjenigen Schlitze, die isoliert bleiben sollen, zu
verhindern; außerdem tragen die Schenkel in den Fig. 11 - 13 Ausnehmungen
zur Aufnahme der entsprechend ausgebildeten Vorsprünge.
In Fig. 12 haben die Schenkel schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen
und schwalbenschwanzförmige Vorsprünge.
- 4 - ■■...■■ Pf/Do
■ , ..." . PLA 61/1636
In Fig. 13 sind Schenkel verschiedenen Querschnittes dargestellt. Pig. 14 zeigt die"Uhteransicht einer fertiggestellten Platte,
Fig. 15 die entsprechende Oberseite.
Pig. 16 dient zur Erläuterung, eines arbeitssparenden Verfahrens
zur Herstellung von Thermoelementblöcken (Peltierblöcken). .' . ·
In Pig. 17 sind die Preß- und Stromrichtung angegeben. ' V
An Hand von Pigur 16 wird ein Verfahren zur Herstellung einer "
Neuerung ■
Reihe von gemäß der verbundenen, hintereinandergeschalteten
Thermoelementschenkel·!! beschrieben. Stangen thermoelektrische Materials mit Querschnitten entsprechend
den Figuren 2 bis 13, abwechselnd mit p- und n-leitung
(in der Pigur 16 mit B und B' bezeichnet), werden· mit "Hilfe
eines Klebemittels 20 zu einem flachen, ebenen Körper verklebt. Von diesem Körper werden durch Schnitte senkrecht oder angenähert
senkrecht zur Längsausdehnung des ebenen Körpers Reihen
von verklebten, hintereinander geschalteten Thermoelementen bzw.
Thermoelementschenkeln abgetrennt. Mehrere solcher Reihen werden durch ein isolierendes Klebemittel zu einem Block zusammengeklebt, etwa wie es in den Pig." 14 und 15 dargestellt ist. Zur
Kontaktierung werden auch hier Metallstreifen in der schon
beschriebenen Art aufgebracht. Dieses Verfahren ermöglicht es, in sehr arbeitssparender Weise Thermo eiernentbBcke herzustellen.
Die elektrisch leitende Veraintungewir^\3urc&
bekannte Maßnahmen metallisch verstärkt wie z.B. durch Aufdampfen, galvanische Abscheidung, Aufspritzen und/oder durch Aufkleben von
metallischen Folien. Dabei werden auf den Kontaktflächen (Endflächen
der Schenkel) metallische Schichten gebildet. Nach den bis-
- 5 - ' Pf/Dq
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herigen Messungen sollen die Schichten aus 'Kupfer oder einem anderen
gut leitenden Metall oder einer Metallegierung eine Dicke· von 100 bis 500 /u aufweisen. Im Falle einer Verstärkung der
Brücken durch Bedampfung wird eine Maske aufgesetzt,, die auf d"en beiden Kontaktflächen Ausschnitte für die Brücken trägt.
Zunächst kann ein Metall wie nickel oder Eisen oder Molybdän
in einer Schichtdicke von 1 bis 5 /U aufgedampft werden. Darauf
wird-ein zweites Metall wie Kupfer, Silber oder Aluminiumin einer Stärke bis zu 500 /u aufgedampft. Die Bedampfungs-
vorgänge können in einer Durchlaufapparatur in unmittelbar aufeinander
folgenden Schritten durch Bedampfen mittels zweier getrennter Bedampfer erfolgen. Die Platten werden bei dieser
Apparatur ein- und ausgeschleust,so daß ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet ist. Die Al-Brücken können nachträglich
eloxiert werden, wobei eine elektrisch nicht leitende dünne Oxydschicht entsteht, die einen ausgezeichneten Wärmekontakt
bietet.
Werden die. Brücken galvanisch abgeschieden, so werden die Schenkel,
gemäß Figur 14 angeordnet, mit einem isolierenden Kunststoff zu einer Platte vergossen. Die Oberflächenreinigung vor
der Abscheidung der galvanischen Schichten erfolgt durch chemische Reinigung mit Lösungsmitteln, Säuren oder Laugen, elektrochemisch
durch elektrolytisch^ Bäder oder durch mechanische Reinigung (Schmirgeln bevorzugt auf nassem Korundleinen).
IJm die elektrische Leitung der sich berührenden Schenkel zu verbessern, kann über die Berührungszonen eine dünne Leitlack-
- 6 - Pf/Do
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schicht aufgetragen werden. Die galvanische Abscheidung einer Nickelschicht auf dem Halbleiter erfolgt "bevorzugt aus sauren
Bädern. Die Nickelschicht verwächst gut mit der rauhen Oberfläche des Halbleiters und füllt die Oberflächenhohlräume ·■
aus. Die Nickelschichtdicke beträgt zwischen 3 bis 5 /U«
Auf die Nickelschicht wird aus saurem Kupferbad eine.bis
500 /U starke Kupferschicht abgeschieden. Eine bis 10 mm
starke Stromblende um die Platte führt zu einer gleichmäßigen Stromdichteverteilung und dadurch zu einer gleichstarken
Schicht.
Beim Aufspritzen der Brücken werden meist mehrere verschiedene Metallschichten verwendet, wobei die erste Schicht
aus Mo oder Ni in einer Schichtdicke von etwa 50 /u besteht
und darauf eine Kupferschicht mit einer Schichtdicke von bis
1 mm gespritzt wird. Zum Aufspritzen ist eine Spritzpistole geeignet, bei der das zu spritzende Metall in Pulverform
mit einer Korngröße um TOO ax verwendet wird. Bevorzugt
wird eine Spritzpistole, die einen Plasmastrahl erzeugt. Beim Spritzen der Brücken ist es zweckmäßig, die Isoliertrennschichten zwischen den Schenkeln etwa um die Brückendicke über die Schenkeloberfläche hochzuziehen.
Der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln ist mit einem elektrischen Isolierstoff kleiner Yfarmeleitfähigkeit ausgefüllt.
Diese Stoffe können z.B.. ein organischer Klebstoff oder ein Glas in kompaktem-- oder porösem Zustand oder eine
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Folie aus organischem Material (Papier) oder anorganischem
Material (Asbestfolie) sein. Die Dicke der Isolierstoffschicht
kann kleiner als 0,5 m, vorzugsweise kleiner als 0,1 mm,
sein» Zweckmäßiger Weise werden die Schenkel ü"ber einen' '..
Klebstoff mit dem Isolierstoff zusammengehalten, wobei ■ .;■"."
der Klebstoff selbst die Isolierschicht bilden kann. Die
-s-
Kontaktflächen' sind durch eine der angegebenen Maßnahmen
metallisch verstärkt. Fig.' 14 zeigt die Unteransicht einer '._ thermoelektrische!! Anordnung zur Kühlung, die aus 62 Thermoelementschenkeln (31 p- und 31 n-Schenkel) und 2 Zuführungsstellen besteht. Fig.. 15 zeigt die Ansicht der Platte von oben,
in beiden Fällen sind die metallisch verstärkten Brücken sichtbar. In beiden Ansichten, sind je ein p- und n-Schenkel
gestrichelt eingezeichnet.
In den meisten Figuren haben die·Proben etwa Würfelform und beide
Schenkel (p und n) haben den gleichen Querschnitt.'Die Querschnitte
für die p~ und n-Schenkel können jedoch verschieden sein. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die elektrischen Leitfähigkeiten
der beiden Schenkelmaterialien stark voneinander abweichen. In diesem Fall kann die Dimensionierung so festgelegt
werden, daß beide Schenkel gleichen Widerstand haben (Querschnitte
verschiedene Rechtecke oder ein Schenkel quadratisch). Es können jedoch auch andere Querschnittsformen wie Parallelogramme
oder Dreiecke Verwendung finden.
- 8 - Pf/Do
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Beispiel; /
Aus 31 P- und 31 η-Schenkeln der Dimension 5x5x5 mnr wird eine
thermoelektrische Kühlplatte zusammengebaut. Das p-Material besteht
aus einer Legierung von 30 Mol.$ BioTe, und 70 Mol»$
SbgTe,, der 3 Gew.fo Te und 0,075 Gew.?& Pb als Dotierung zugesetzt ist. Die η-Legierung besteht aus 80 Mol;$ BigTe-x» 20 MOlV^
Bi2Se, und einer Dotierung von 0,075 Gew.fo GuBr. Beide Legierungen werden aus den Komponenten der Reinheit 99»99 °/° durch Zusammenschmelzen in einem evakuierten abgeschmolzenen Quarzrohr ; "
hergestellt. ' ■
Nach dem Zerkleinern und Absieben der Korngrößen der p-Legierung
kleiner als 0,5 mm, der η-Legierung zwischen 0,06 und 0,5 mm
2 werden die Pulver in einer Stahlmatrize mit 4 t/cm verpreßt,
so daß der Vorsprung des Schenkels in der Preßfläche liegt (Pig. 17). Nach dem Zusammenbau der Schenkel zu einer Kühlplatte erfolgt
die Stromrichtung ^senkrecht zur Preßrichtung P. Die Preßhöhe beträgt
5 mm. Die Preßkörper aus dem p-Material werden 5 Stunden lang,
die aus 'dem n-Material 2 Stunden lang bei 380° C in reinem
Y/asserstoff gesintert. Die liigensehaftswerte der Schenkel werden bestimmt zu: (η-Schenkel) &L= -160 /uV/Grad, 6^- 1Ο5θΠ~ cm~ ;
(p-Schenkel) 't = + 180 /UV/Grad , 6^= 11 00Ü~1cm~1.
Die Schenkel werden so in eine Form gelegt, daß jeweils ein p- und
ein η-leitender Schenkel aufeinanderfolgen und durch Brücken alle Schenkel in Serie geschaltet sind. Danach werden die Zwischenräume
zwischen-den Schenkeln mit Araldit ausgegossen und das
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.. . ■ PLA 61/1636 . .
Araldit bei 180° während 2 Stunden gehärtet. Mr das Zusammen-'
kleben der Schenkel kann auch ein, porenbildender, härtbarer
Kunststoff kleiner Wärmeleitfähigkeit verwendet werden« Nach"
dem Härten des Kunststoffes kann die Platte der Form entnommen werden. Die beiden Außenflächen können, falls erforderlieh, noch
abgeschliffen werden. Infolge der. hohen Genauigkeit der Sinter--.
körper ist dies im allgemeinen nicht erforderlich. Danach wer- '
den die Oberflächen gereinigt und 3-5 /u starke Mckelschichten '"'-'".
an den Schenkelöberf lachen -und an den Brückenstellen galvanisch 'abgeschieden.
Auf die Uickelschicht wird galvanisch -eine .200 vu starke'
Kupfersehicht abgeschieden. Der G-e samt widerstand des Kühlsystems
beträgt 110 mOhm, das entspricht einem Wert von 3,54 mOhm für ein Thermoelement, wobei das Element aus einem p- und einem n-Schenkel
sowie 4 Kontaktflächen einschließlich der den P- und n-Schenkel verbindenden Brücke besteht. Demgegenüber w.ird bei einem
System mit verwismuteten Schenkeln und angelöteten 1,5 mm starken Kupferbrücken ein Wert von 3,9 mOhm/Thermoelement gemessen.
Ein Kühlversuch ergibt bei -16 A eine Temperaturdifferenz von
50- C, wobei die warme Seite eine Temperatur von 40 C hat. Damit
wird der Wert der Temperaturdifferenz für die bisher nach anderen
aufwendigeren Verfahren hergestellten Kühlblöcke überschritten. .
Das thermoelektrische Gerät kann als Kühlplatte verwendet werden,
indem an die Stromzuführungen eine Gleichspannung angelegt wird. Durch einen Temperaturfühler und an sich bekannte Schaltun-
- 10 - . ' Pf/Do
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gen kann durch Stromumpolung eine durch das Regelglied einzustellende
Temperatur gehalten werden. In diesem Pail wird das
thermoelektrische Gerät als Thermostat verwendet. Wirken auf die "beiden Kontaktflächen verschiedene Temperaturen ein, so entsteht
an den Anschlußklemmen eine thermoelektrische·Spannung, und /beim ■
Anschließen eines Verbrauchers fließt über den Verbraucher ein ."-,
thermoelektrischer Strom. In diesem Fall ist das thermoelektrische
Gerät als Stromerzeuger (Energieumformer) eingesetzt.
Schutz
8 ansprüche
8 ansprüche
17 Figuren
- 11 - ' . Pf/Oo
Claims (8)
1. Thermoelektrische Anordnung zur Kühlung bzw. Erwärmung oder
zur Stromerzeugung, bei der Schenkel mit paarweise gleichen Querschnitten in Parallelogrammform,' insbesondere· mit im we- "
sentlichen rechteckiger oder quadratischer Form, vorgesehen
und in passender.Anordnung zu einem Block mit Hilfe eines ·
isolierenden organischen oder anorganischen Klebmittels kleiner Wärmeleitfähigkeit zusammengeklebt oder -vergossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schenkel derart geformt sind, daß durch geeignete Zusammenfügung zweier Schenkel
eine Kontaktbrücke gebildet wird.
2. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Schenkel des einen Leitungstyps
einen oder zwei leistenartige Vorsprünge besitzen (Pig. 2 bis 13)
3. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufdampfen und/oder Galvanisieren
und/oder Aufspritzen und/oder Aufkleben von Metallfolien eine metallische Verstärkung der Verbindungsstellen durchgeführt
ist (Fig. 14 und 15).
4. Thermoelektrische Anordnung nach einem der vorhergehenden An- sprüche,'dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schenkel mindestens des einen Leitungstyps eine Ausnehmung zur Aufnahme des entsprechenden
leistenartigen =» Vorsprunges des benachbarten
- 12 - Pf/Do
PLA 61/1636 ' :
Schenkels des anderen Leitungstyps besitzt (Pig. .11 * «12, 13).
5. ThermQelektrische Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und die entsprechenden leistenartigen
Vorsprünge eine schwalbenschwanzartige Form besit- '''"*
zen (Fig. 12). . .
6« Thermoelektrische Anordnung; nach einem der vorhergehenden ;' ' ;
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichteren Ein- *·"
füllung des Klebmittels und zur Vergrößerung des' Isolierabstandes
die Seitenwände mindestens der Schenkel des einen Leitungstyps eine trichterförmige Erweiterung besitzen (Fig. 10,
11 und 13). .
7. Thermoelektrische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schenkel gepreßte
und gesinterte Fertigformteile verwendet sind.
8. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, •dadurch gekennzeichnet, daß als Schenkel im Sehmelzvorgang
hergestellte und bearbeitete Teile verwendet sind.
-13.- Pf/Do
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961S0039052 DE1885546U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Thermoelektrische anordnung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961S0039052 DE1885546U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Thermoelektrische anordnung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1885546U true DE1885546U (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=33181815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961S0039052 Expired DE1885546U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Thermoelektrische anordnung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1885546U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295039B (de) * | 1963-02-19 | 1969-05-14 | Rca Corp | Thermoelektrische Halbleiter-Einrichtung zum Umwandeln von Waerme in elektrische Energie |
-
1961
- 1961-09-19 DE DE1961S0039052 patent/DE1885546U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295039B (de) * | 1963-02-19 | 1969-05-14 | Rca Corp | Thermoelektrische Halbleiter-Einrichtung zum Umwandeln von Waerme in elektrische Energie |
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