DE1883789U

DE1883789U - Salzbehaelter fuer ionenaustauscher bei waschmaschinen, insbesondere geschirrwaschmaschinen.

Info

Publication number: DE1883789U
Application number: DEB51517U
Authority: DE
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1962-12-13
Filing date: 1962-12-13
Publication date: 1963-11-28

Description

Aktenzeichen jtfeue GebraUChSJÜlUSteranttteldung Mein Zeichen

Tag γ_# Des» Firma Braun AG·, !Frankfurt (Main), Maseleheiaier Straße

Bescheid vom «. ν

Anmelder

oalzbehälter für Ionenaustauscher bei Waschmaschinen» insbesondere Geschirrwagchmaschinen

Io

•Vaachmaschinen» inabeeondere Geschirrwaechmaschinen sind zumeist jnit einem nach dem bekannten Ionenaustauschver* fahren arbeitenden Gerät zur V.'asaerenthärtung ausgerüsteti da nur in seltenen Pällen genügend v/eichee Wasser aus dem leitungsnetz zur Verfügung steht.

Diese Ionenaustauscher müssen bekanntlich von 2eit zu ^eit mittels einer Salsisole regeneriert werden, und da es nicht vertretbar erscheint, bei programmgesteuerten Vaschm&schinen einzelne Arbeitsgänge, wie z, B* dae hegenerieren, von Hand auszuführen, ist dieser Vorgang ebenfalls mit in das Programm eingebaut und läuft, beispielsweise vor Beginn jeder Wäsche, automatisch· ab.

Zu diesem Zweck sind bekannte Waschmaschinen mit einem Behälter versehen, in den Regeneriersalz in abgemessenen Portionen, je nach der jeweiligen Härte des verwendeten

Brief vom 7, Des;, Iy62 ^{Blatt w} 2 - Dlpl.-Ing. G. Schliebs /

„_n Patentanwalt

da3 !Deutsche Patentamt , ^iiafc

iVassers und der Kapazität des Ionenaustauschers, eingefüllt wird. Ber Behälter kann sowohl im Gehäuse des Ionenaustauschers oder an der Waschmaschine angebracht werden, z. B. auch direkt im Waschraum, und ist über entsprechende Leitungen mit awischengeachalteten, vom c'ro-rt-mmwerk gesteuerten Magnetventilen mit dem &asserlßi. tun&fmeta und dem Ionenaustauscher verbunden, Bei der aiuoiEatischen Regenerierung Öffnet das J^rogrammwerk im geeigneten Zeitpunkt das Zulaufventil zum Salabehälter, das einströmende ^;?vaäjser löst das Öalz auf bzw. spült die darin befindliche S&lzsole in den Ionenaustauscher, aus dem sie dann über den V/aachrauffi der Miiscfeinc oder gegebenenfalls über ein Ablaufventil ata Gerät direkt in den «usfluß abfließt. i^eide Ventile werden dann automatisch ^eschlouwen und

Ib der Ionenaustauscher ist für weitere <aBCh^ün^e der - iitiaachine betrisbsbereit.

liun hat ea sich herausgestellt, daß es bei der automatischen hegener ie rung; sehr wesentlich darauf ankönnt, daß die in aen jjehälter eingefüllten abgemesaerien "ialzportionen

2υ auch vollytünUig vom einströmenden Wasser gelost werden, daiait uiti oüle die erforderliche Konzentration erreicht. Die Anordnung einer einfachen Öffnung im Behälter oder im. iieckel lür den Wasser einlauf und einer entsprechenden AbflußÖffnung am Boden des Behälters oder seitlich davon hat sich l'ixr diesen Zweck als nicht ausreichend erwiesen, da der eintretende 'Aasaerstrahl sich dolchartig in das eingefüllte JaIa oder die bereits gelöste Sole hoher .,jioiizentrütion einbohrt und auf dem Wege des geringsten viiderstandes durch die Ablauföffnung abfließt, fc'esentliehe ungelöste üalzmengen verbleiben auf diese Veiae im Behälter, und die Regeneriersole erreicht nicht die gewünschte Konzentration.

He Neuerung sucht diesen Mangel dadurch zn beheben, daß im 3alabehälter eine Vorrichtung sur Verteilung des einströmenden Wassera über den oberen ^uerschnittabereich des Behälters vorgesehen ist. Durch eine de*artige Torrichtung, die in verschiedener Vvelee ausgebildet sein

Briefvom 7. Bez. 1962 Blatt r 3 - Dlpl.-lng.G.Schliebs

, Patentanwalt

^an das Deutsche pHtentamt, München

•'kann, wird erreicht, daß daa einströmende lasser auf eine große Fläche verteilt von oben daa eingefüllte ::ula durchdringt, wodurch der Lösun^aprozeß an vielen uruct^K gleichzeitig einsetzt und damit beschleunigt wird. !rote ionen, in denen ungelöstes ilale verbleiben kann, werden auf diese Weise vermieden.

Weitere Lerkaale und Vorteile der feuerung sind anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführu/iösbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen üalzbefcälter, der iis wesentlichen aua einem zylindrischen Gefäß 1 besteht, <Ua durch einen Deckel 2 verschließbar ist. Am Boden dea Gefäßes iat ein

3
Zulaufatutζen und seitlich davon am Q&fäBmantel ein

„ Ablaufstutzen 4 angebracht, an die die entsprechenden . Leitungsrohre oder Schläuche von; Leitungsneta bsw. «um Ionenaustauscher montiert werden k'otm®n> Me Pfeile A und B aeigen, wie such bei den folgenden Figuren, die 2u~ und Abflußrichtung an. Im Inneren des 3efHBe& 1 iat ein konisches w^;ieb 5 vorgesehen, äua die AUöi'lußöffnung abdeckt und daa eingefüllte Salz bis zur endgültigen Lösung auffängt. Der Zulauf stutzen 5 setjst sich im Inneren dea Gefäßes 1 in einem Steigrohr 6 fort, das mit geringein Abstund vom Boden des .Deckels 2 endet.

Daa oben aus dem Steigrohr ausströmend© nasser prallt ssunächet gegen den Deckel, verteilt aich dadurch über jJen gesamten Gefäßquerechnitt und durchdringt von oben auf breiter Fläche daa eingefüllte SaIa, ao daß tote 2onen mit ungelöstem Balz oder solche,in denen sich dor lösungsprozcß wesentlich verzögert, vermieden w-eräen.

Fig. 2 aeigt eine andere Ausführung dea Steigrohr-3 7 mit geschlossener Mündung aber mit einer Anaäahl aeitlicher Löcher 8, aus denen das faaaer nach art einer Brause ausströmt. Daa Sieb 9 1st hierbei eben ausgebildet.

Brief vom 7. Dez. 1962 Blatt \ - 4 -■ Dlpl.-lng.G.Schliebs

^an daa Beutsehe Patentamt, München Patentanwalt

int'Fig, 3 ist oberhalb des oben offenen Steigrohre a 6 eine Prallplatte Io angebracht. Das «Sieb 11 1st in, dle-sem .falle direkt vor die Äusflußöffziung 12 gesetzt.

4 iseigt eine Anordnung ähnlich fig. 2, jedoch ist hier das Steigrohr 12, das ebenfalls mit Löchern 3 versehen ist, an den Deckel 2 angeformt, und das ;:ieb 14 ist mit dem Zulauf stutzen 15 aus einem Stück aus&e bildet. Beira xi.uf~ setzen dea Deckels greift das Steigrohr vor, oben in den Zulaufstutzen ein.

5'ig. 5 zeigt einen Ealsbebiilter ffiit seitlichem Zulauf~ atutaen 16, der bis Eiir öefäßtnitte fortgesetzt ist und in einer nach oben gerichteten öffnung 17 endet. In dieae ' uffnung i'.at das untere Jöide einea Ιολθιι, rait einer« koni- - sehen Sieb"' 18 aus einem Stück geformten Lu-ex^rohres 19 · einset«bar. Die 'AirkungsWeise dieser Ausführungaforra gleicht derjenigen getcäiä J¹I^₁. 1, jedocli laßt sieh hier dria ^l?ieb leichter einsetzen, da das rjteigro.hr t'J β Hi-ii.i^iril-e- b-enutät werden kann.

Jig. 6 zeigt einen .,ulisbrhälter, an dessen Ie eic el 2p Meßbecher 21 angeformt 1st. Das Steigrohr 6 in der Ausführung nach Fig.. 1 endet kura vor d&w Boden 22 des Meßbechers, der 2ur Verbesserung der wasserführung gewölbt iat. Paa Sieb 11 entspricht der Ausführung in i'ig. 3.

In JIg. 7 ist der Deckel 23 mit einer Kammer 24 versehen, 2-5 ..Mie nach Art einer Brause perforiert ist. Haa nach fig. I am Gef&ßboden angeformte Steigrohr 6 pai3t durch eine zentrische öffnung der Kammer 24-, aus der a«s κυ lauf ende Wasser in den Behälter einsprtiht. Per Ablaufs tut sie η 25 let bei diese© /lUsfUhrungsbeispiel nach unten gerichtet.

D©r 3alzbehälter gemäS Flg. 8 besitzt einen seitlich am Gefäfleiantel angeformtes Steigrohr 26 und, einen seritrischen

Brief vom 7, I)GZ, 1962 Blatt w 5 -. Dlpl.-lng.G.Schlieb^

an -, «j. i_' 1- a j. χ ω·· 1. Patentanwalt

das Deutsche Patentamt, München -

■'Ablaufs tut sen 27» der von einem gebogenen üieb 28 abgedeckt ist. Der Boden des Peekels 29 ist #ur besseren Wasserführung gewülbt ausgebildet.

Im Beispiel gemäß 'Hg» 9 ist der 2-ul auf stutzen Jo im Deckel angebracht, der wie bei Fig. 7 ffdt einer Lr-au&ek:aromar versehen i8t.

.Fig. Io jseigt anstelle der Brauaekaromer eine unterhalb der Zulauf off riimg angebrachte Prallplatte 32 zur Verteilung des einströmenden Wassers.

E'ine weitere Ausführung, die in ihrer !;irkun_t,swei3e dein

B€?ispiel gemäß Pig. 1 gleicht, zeigt i'ig, 11. Da der
' Wasseraiilauf oben -seitlich erfolgt,ist ein wfaa^erechtes

- Jiohr 33 arigebracht, das bis Gefaßciitte reicht und dort

Claims

Brief vom <? DeäS·"" 1962 Bfattv^ 6 - DIpl.-lng.G. Schliebs J an das Deutsche .Patentamt, totlachen. Patentanwalt

1. Salzbehälter für Ionenaustauscher bei-Waschmaschinen,. insbesondere GesehirrwasehaiaöChinen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Terteilung des einströmenden Wassers über den oberen Quer sehnlttsbereich des Behälterg.

2. Salzbehälter nach Anspruch 1, gekennzeich net durch ein bis unter dem Deckel (2_t 2o, 29) des Salsbehälters reichendes Steigrohr (β, 19» 26, 33) zur Verteilung des einströmenden Wassers*

3. Salzbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß äaa Steigrohr (7) oben 'geschlossen und nach Art einer Brause perforiert (köcher B) 1st.

4. Salzbehälter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch g e Ic e η η ζ e i c h■ η e t , daß das Steigrohr (13) an den Deekel (2) angeformst 1st.

5. Salzbehälter nach Anspruch' 1 und 2, ά a.d u roh j «■ k e ο η sr.« i c h η e t , daß das Steigrohr an seiner Windung mit einer Prallplatte (Io, "flg. 3) versehen ist·

6. Salzb ehälter nach Anspruch 1 u&d 2 , da d ti r c h

g e k e η η ζ e i c h n- e t , daß das Steigrohr (19) mit einem Hieb (18) aus einem -Sttiefc besteht und mit seinem unteren Jände in die Öffnung des Bulaufstutaens (17)einsetzbar ist,

7· Salabehälter nach Anspruch 1 und 2, mit am .Deckel angeformten Meßbecher, d a d u r c h g e. k e η η ~ zeichnet , daß der Boden (22) des Deckels (2o, 29) baw. des Meßbechers (21) zur Führung des aus"-dem !Steigrohr (6) strömenden fassers gewölbt ist.

Brief vom 7-» Pea. 19&2 Bla1;t - 7 - Dipl.-Ing.*G. Schliefest

an dag Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

.-: Sclmtganaprttcbe RA, 795 8 2 1 * 1 3. IZ

θ. Salzbehälter nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine mit äera Skilaufetutssen (5 bzw, Jo) unmittelbar oder mittelbar in Verbindung stehende perforierte .Kammer (24) am Peckelboden.

9· Salzbehältor naoh Anspruch 1, mit eixie® im Behälterdeckel angebrachten. Zulaufe tut aen, d a ~ durch gekennzeichnet, daß unterhalb äer Mündung dea Stutzens (31) eine Prallplatte (32, Big, lo) angebracht iöt.