DE1883685U - Lenkvorrichtung fuer vielraedrige strassenfahrzeuge, insbesondere strassenroller. - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer vielraedrige strassenfahrzeuge, insbesondere strassenroller.

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DE1883685U DE1961R0023245 DER0023245U DE1883685U DE 1883685 U DE1883685 U DE 1883685U DE 1961R0023245 DE1961R0023245 DE 1961R0023245 DE R0023245 U DER0023245 U DE R0023245U DE 1883685 U DE1883685 U DE 1883685U
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Description

RHEINSTAHL SIEGENER EISENBAHNBEDARF Aktiengesellschaft
Dreis-Tiefenbach Kr. Siegen
V(JU
Lenkassarichtung für vielrädrige Straßenfahrzeugen
insbesondere Straßenroller.
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkeinrichtungen für vielrädrige Straßenfahrzeuge, insbesondere Straßenroller, mittels derer horizontale Schwenkbewegungen einer Zugvorrichtung des Fahrzeuges, zur Steuerung desselben, auf die Räder der vorderen und der hinteren Hälfte des Fahrzeuges übertragen werden, wobei die Räder der hinteren Hälfte meist einen umgekehrten Lenkausschlag erhalten wie die vorderen.
Es ist bekannt, bei vielrädrigen Fahrzeugen wie Straßenrollern die Schwenkbewegungen der Deichsel mittels z.B. Zugstangen und Hebeln auf die einzelnen, mit Lenkschenkeln gelagerten Räder zu übertragen. Bei den bekannten Lenkeinrichtungen derartiger Fahrzeuge ist jedoch die Lenkübertragung meist ziemlich elastisch und mit Spiel verbunden, wobei die Räder der hinteren Hälfte der Fahrzeuge, zur guten Kurvengängigkeit derselben, einen umgekehrten Lenkausschlag erhalten wie die der vorderen Hälfte. Dadurch tritt aber bei diesen Fahrzeugen auf gerader Strecke, insbesondere bei höherer Geschwindigkeit, unerwünschtes Pendeln der Steuerung bzw. treten horizontale Schlingerbewegungen der Fahrzeuge auf.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der Lenkeinrichtung vielrädriger Straßenfahrzeuge dadurch, daß in der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung der Räder der einen Hälfte des Fahrzeuges zu der Steuereinrichtung der Räder der anderen Hälfte desselben auf eine der bekannten Arten umschaltbare Kupplungsvorrichtungen angeordnet sind, mittels derer die Steuereinrichtung der Räder der jeweils hinteren Hälfte des Fahrzeuges von der Lenkung abgeschaltet
und in gerader Stellung dieser Räder festgelegt werden kann.
Diese Kupplungsvorrichtungen sind auf eine beliebige bekannte Art mechanisch, hydraulisch oder elektrisch vom Führersitz in der Zugmaschine betätigbar. Das gibt dem Fahrer die Möglichkeit, während der Fahrt auf gerader Strecke die Räder der hinteren Hälfte des vielrädrigen Anhängers von der Lenkung abzuschalten und in gerader Stellung festzulegen, um ein Schlingern desselben zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß z.B. bei einer mechanischen Lenkeinrichtung mit mehrarmigen Hebeln und Verbindungsstangen mindestens ein in der Verbindung von der Steuereinrichtung der Räder der einen Längshälfte des Fahrzeuges zu der Steuereinrichtung der Räder der anderen Hälfte desselben vorhandener, mehrarmiger Hebel mit einem mittels Kupplungen von den anderen Hebelarmen abschaltbarem und unbeweglich festlegbarem Hebelarm ausgebildet ist oder eine von einer Steuereinrichtung zu der anderen durchgehende Verbindungsstange ist in zwei Teile geteilt und an der Trennstelle mit einer schaltbaren Kupplungshülse versehen. Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, den mit der jeweils hinteren Steuereinrichtung in Verbindung stehenden Hebelarm oder Teil der Verbindungsstange von den anderen, mit der Lenkung in Verbindung verbleibenden Teilen zu trennen und in der geraden Stellung der Räder festzulegen.
Bei einer Ausführung mit schaltbarem.mehrarmigem Hebel ist ein Hebelarm desselben auf beiden Seiten mit Verzahnung versehen und axial verschiebbar gelagert, so daß er in eine Endstellung seiner axialen Beweglichkeit, in Eingriff mit entsprechender Verzahnung des mehrarmigen Hebels oder in die andere axiale Endstellung, in Eingriff mit entsprechender Verzahnung auf starrem Träger des mehrarmigen Hebels, umschaltbar ist. Um den Hebelarm hydraulisch schalten zu können, ist der Lagerzapfen des mehrarmigen Hebels mit einer axialen Bohrung versehen, in der sich ein gegen die Kraft einer Feder wirkender Kolben befindet, der mittels eines Querstiftes mit dem axial beweglichen Hebelarm in Verbindung steht. Zur Vermeidung einer Fehlschaltung ist die Verzahnung der Zahnkupplungen des um-
schaltbaren Hebelarmes derart ausgebildet, daß derselbe nur in normaler Stellung der Hebelarme zueinander mit den anderen gekuppelt und nur in gerader Stellung der Räder der betreffenden Hälfte des Fahrzeuges festgelegt werden kann.
Um bei einer Ausführung mit schaltbarer Verbindungsstange ein beliebiges der zwei Teile derselben von dem anderen trennbar und unbeweglich festlegbar zu machen, sind die gegeneinander gerichteten Enden der Teile der Verbindungsstange mit der Kupplungshülse mittels je eines, an den Enden der Kupplungshülse quer durch die Bohrung derselben durchgehenden, konischen Bolzen verbindbar, und die Kupplungshülse selbst ist in ihrer Gleitführung mittels eines dritten, in der Längsmitte der Kupplungshülse quer zur Bewegungsrichtung derselben angeordneten, konischen Bolzens verriegelbar. Zur Betätigung der drei Bolzen ist die Kupplungshülse mit zwei zweiarmigen Hebeln versehen, die rait einem ihrem Hebelarm gemeinsam mit dem in der Längsmitte der Kupplungshülse angeordneten Bolzen und mit dem anderen Hebelarm mit je einem der an den Enden der Kupplungshülse angeordneten Bolzen gelenkig verbunden sind. Die Hebel können einzeln betätigt werden, wobei durch Betätigung jedes der beiden Hebel der entsprechende Bolzen am Ende der Kupplungshülse herausgezogen und der Bolzen in der Mitte derselben hereingedrückt wird. Damit wird je nach Bedarf ein mit der Lenkung in Verbindung stehender Teil der Verbindungsstange von der Kupplungshülse getrennt und der andere mit der jeweils hinteren Steuereinrichtung in Verbindung stehende Teil, der mit der Kupplungshülse in Verbindung blieb, durch Verriegelung der Kupplungshülse in ihrer Führung unbeweglich festgelegt. Die Kupplungshülse bzw. die zweiarmigen Hebel können auf eine beliebige bekannte Art betätigt werden, bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel sind sie mittels Bowdenzügen betätigbar. Damit die Teile der Verbindungsstange in verriegelter Stellung spielfrei in der Kupplungshülse sitzen und in jeder anderen Stellung mit Spiel in der Kupplungshülse bewegbar sind, ist die Kupplungshülse von innen und die Teile der Verbindungsstange von außen mit flachen, halbrunden Sitzringen versehen, die derart angeordnet sind, daß in verriegel-
ter Stellung die Ringe der Verbindungsstangen in den Ringen der Kupplungshülsen sich befinden.
Im folgenden werden anhand von Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht eines Stra3enrollers mit lenkbaren vorderen und in gerader Stellung festgelegten hinteren Rädern,
Pig. 2 einen axialen Schnitt nach II-II der Fig 3 eines mehrarmigen Hebels für die Lenkübertragung mit hydraulisch umschaltbarem Hebelarm,
Fig. 3 einen Querschnitt nach III-III der Fig. 2 des mehrarmigen Hebels,
Fig. K einen Ausschnitt aus einer Draufsicht des StraSenrollers mit einem umschaltbarem mehrarmigem Hebel,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht des Straßenrollers mit einer trenn- und teilweise festlegbaren Verbindungsstange,
Pig. 6 einen Längsschnitt nach VI-VI der Pig. 7 einer Kupplungshülse der Verbindungsstange nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt nach VII-VII der Fig. 6 der Kupplungshülse.
Bei einem Straßenroller 1 mit etwa acht Paar Rädern 2,3 sind mindestens je drei Paare an den Enden desselben mit Lenkschenkeln k steuerbar gelagert (Fig. 1). Normalerweise besitzt ein Straßenroller 1 auf beiden Enden einen horizontal schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 5,6*an den bei Bedarf eine Zugvorrichtung bzw. eine Zuggabel 7 angelenkt wird. Jeder der zweiarmigen Hebel 5,6 ist gelenkig mit der Steuereinrichtung des betreffenden Endes des Fahrzeuges, und zwar mit einer Verbindungsstange 8 oder 9 der Steuereinrichtung verbunden, die über mehrarmige Hebel 10, Stangen 11, Hebel 12 und Lenkstangen 13 mit den Lenkschenkeln 4 der Räder in Verbindung steht. Die Steuereinrichtung eines Endes des
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Fahrzeuges ist mit der Steuereinrichtung des anderen Endes desselben durch zusätzliche Hebelarme 14,15 an den gegen die Mitte des Fahrzeuges liegenden mehrarmigen Hebel 10 jeder Steuereinrichtung und durch eine Verbindungsstange 16 gelenkig verbunden, womit auch die zwei zweiarmigen Hebel 5,6 an den Enden des Fahrzeuges gelenkig in Verbindung stehen. Diese Verbindung ist derart, daß die Räder des einen Endes des Fahrzeuges einen umgekehrten Lenkausschlag erhalten wie die Räder des anderen Endes, um dem Fahrzeug eine gute Kurvengängigkeit zu vermitteln.
Gemäß der Erfindung sind die zwei gegen die Mitte des Fahrzeuges liegenden mehrarmigen Hebel 10,14 und 10,15 der beiden Steuereinrichtungen (Fig. 1) oder ein in der Mitte des Fahrzeuges angeordneter, die Steuereinrichtungen verbindender zweiarmiger Hebel 17*18 (Fig. 4) mit von den übrigen Hebelarmen abschaltbarem und in der Mittelstellung festlegbarem Hebelarm ausgebildet oder die die zwei Steuereinrichtungen verbindende Stange 16 ist in zwei Teile geteilt und an der Trennstelle mit einer schaltbaren Kupplungshülse 19 versehen (Fig. 5).
Am Ausführungsbeispiel des Hebels 10,14 wird die Ausbildung eines schaltbaren Hebels erläutert (Fig. 1,2 und 2). Um den Hebelarm 14 des mehrarmigen Hebels 10,14, der an einem mit einem Querträger 20 starr verbundenen Lagerzapfen 21 gelagert ist, umschaltbar zu machen, 1st er auf beiden Seiten mit Verzahnung 22,23 versehen und axial bewegbar auf dem Lagerzapfen 21 gelagert. Für eine hydraulische axiale Bewegung des Hebelarmes 14 ist der Lagerzapfen 21 mit einer axialen Bohrung 24 versehen, in der ein Kolben 25 angeordnet ist. Durch eine Feder 26, die sich gegen den Boden der Bohrung 24 abstützt, wird der Kolben 25 gegen die Öffnung der Bohrung gedrückt. Die Bohrung 24 ist durch einen Deckel 27 abgeschlossen, der gleichzeitig auch die axiale Begrenzung des mit Roilagern 28 auf dem Lagerzapfen 21 gelagerten, mehrarmigen Hebels 10 bildet. In dem Deckel 27, der mit Schrauben an dem Lagerzapfen 21 befestigt ist, ist in der Mitte eine Bohrung 29 zum Anschluß einer Öldruckleitung vorgesehen. Mittels Drucköl, das durch die Bohrung 29 zugeführt wird, ist der Kolben 25 gegen die Kraft der Feder 26 bewegbar.
Zur Verbindung des Kolbens 25 mit dem Hebelarm 1-4 ist der Lagerzapfen 21 mit einer Querbohrung 30 versehen, durch die ein den Kolben 25 mit dem Hebelarm 14 verbindender Stift 31 durchgeht. Die Grundplatte 32 des Lagerzapfens 21 sowie der mehrarmige Hebelarm 10 ist an den gegen den Hebelarm 14 gerichteten Flächen ebenfalls mit Verzahnung 33*34 versehen, die der Verzahnung 22,23 des Hebelarmes entspricht. Mittels der Verzahnung 23*3^ ist der Hebelarm 14 durch die Kraft der Feder 26 mit dem mehrarmigen Hebel 10 verbunden (Fig. 2). Durch Öldruck gegen den Kolben 25 kann der Hebelarm 14 von den übrigen Hebelarmen abgeschaltet und mit der Grundplatte 32 mittels der Verzahnung 22,33 gekuppelt und damit unbeweglich festgelegt werden. Die Einteilung der Verzahnung 22,33 und 23*34 ist so gewählt, daß bei der möglichen Drehbewegung der Hebelarme während der Lenkung des Fahrzeuges die Kupplung des Hebelarmes 14 mit den übrigen Armen des Hebels 10 nur in normaler Stellung derselben zueinander und mit der Grundplatte 32 nur in Mittelstellung des Hebelarmes möglich ist. Mit den so ausgebildeten Hebeln 10,14 und 10,15 kann z.B. durch Trennen des Hebelarmes 14 von dem mehrarmigen Hebel 10 und Verbinden desselben mit der Grundplatte 32 die Steuereinrichtung der Räder 3 von der Lenkung abgeschaltet und in gerader Stellung derselben festgelegt werden. Ebenso kann, falls nicht die Räder 3 sondern die Räder 2 die hinter.en Räder sind, durch Umschalten des Hebelarmes 15 des mehrarmigen Hebels 10 die Steuereinrichtung der Räder 2 von der Lenkung abgeschaltet und in gerader Stellung derselben festgelegt vjerden.
Gemäß der Erfindung kann an Stelle der zwei umschaltbaren mehrarmigen Hebel 10,14.und 10,15 in der Längsmitte des Fahrzeuges der zweiarmige Hebel 17,18 angeordnet sein (Fig. 4). Ein Arm 17 dieses Hebels ist mit der Verbindungsstange 8 der einen Steuereinrichtung und der andere Hebelarm 18 mittels einer Verbindungsstange 35 ßi-it der anderen Steuereinrichtung verbunden. Jeder der Hebelarme 17 und 18 ist mit Zahnkupplungen versehen und so ausgebildet, daß er von dem anderen Hebelarm getrennt und unbeweglich festgelegt werden kann. Somit kann je nach Bedarf der eine oder der andere der
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Hebelarme 17*18 in der Mittelstellung festgelegt werden, wodurch die eine oder die andere Steuereinrichtung des Fahrzeuges von der Lenkung abgeschaltet und in gerader Stellung der Räder festgelegt wird. Die Betätigung der Kupplungen der uraschaltbaren Hebelarme kann auf eine beliebige bekannte Art hydraulisch, mechanisch usw. erfolgen.
Ebenfalls gemäß der Erfindung kann an Stelle der umschaltbaren mehrarmigen Hebel die Verbindungsstange 16 aus zwei Teilen bestehen, die durch die schaltbare Kupplungshülse 19 verbunden sind (Fig. 5)· Die Kupplungshülse 19 hält die gegeneinander gerichteten Enden der zwei Teile der Verbindungsstange l6, während sie selbst bei den Bewegungen der Verbindungsstange in einer Führung J>6 gleiten. Zur Festlegung der Teile der Verbindungsstange l6 in der Kupplungshülse 19 ist dieselbe an ihren Enden mit je einem quer zur Bohrung der Hülse angeordneten, ausziehbaren, konischen Bolzen 37 und die Teile der Verbindungsstange sind mit entsprechenden Bohrungen 38 versehen. Durch Herausziehen des einen oder anderen Bolzens 37 kann der eine oder andere Teil der Verbindungsstange 16 von der Kupplungshülse 19 getrennt werden. Zur Festlegung des einen oder des anderen Teiles der Verbindungsstange l6 bzw. der einen oder der anderen mit demselben in Verbindung stehenden Steuereinrichtung des Fahrzeuges in seiner Mittelstellung ist die Kupplungshülse mit einem dritten Bolzen 39 versehen, mittels dessen die Kupplungshülse in ihrer Führung 36, und zwar in der Mittelstellung ihrer möglichen Gleitbewegliehkeit verriegelt werden kann. Somit kann die Kupplungshülse 19, mit ihr auch das in ihr verriegelt verbliebene Teil der Verbindungsstange l6, in Mittelstellung unbeweglich verriegelt werden, während das andere von der Kupplungshülse getrennte Teil der Verbindungsstange frei die Bewegungen der Steuerung mitmachen kann. Zur Betätigung der drei Bolzen 37/ 39 der Kupplungshülse 19 ist dieselbe mit zwei zweiarmigen Hebeln versehen, welche mit einem Arm gemeinsam an dem Bolzen 39 in der Mitte der Kupplungshülse und mit dem anderen Arm an je einem der Bolzen 37 angelenkt sind. Die Verbindung der Hebel 40 mit dem Bolzen 39 ist derart, daß die Hebel den Bolzen abwechselnd hinein-
drücken können, ohne dabei den anderen Hebel mitzunehmen. Zu diesem Zweck .wird der Bolzen 39 z.B.- durch eine Feder 4l aus seiner Verriegeltstellung herausgedrückt und die Hebel 40 sind mit länglichen Ösen 42 versehen, womit ein Verbindungsstift 43 des Bolzens 39 frei in der Öse des stehenden Hebels 40 gleiten kann, wenn der Bolzen durch den anderen Hebel in seine Verriegelungsstellung gegen die Kraft der Feder gedrückt wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Hebel 40 mittels Bowdenzügen 44 und Federn 45 betätigt. Die Betätigung der Hebel 40 kann aber auch auf eine beliebige andere bekannte Art erfolgen. Wenn ein Teil der Verbindungsstange 16 in der Kupplungshülse I9 nicht verriegelt und die Kupplungshülse mit dem anderen Teil der Verbindungsstange unbeweglich festgelegt ist, muß das Ende des freien Teiles der Verbindungsstange mit Spiel in der Kupplungshülse sitzen. Zu diesem Zweck ist die Kupplungshülse I9 mit viel größeren Bohrungen versehen als der Aussendurchmesser der Teile der Verbindungsstange l6 und die Teile der Verbindungsstange von außen sowie die Kupplungshülse von innen sind mit flachen, halbrunden Sitzringen 46,47 versehen. Die Sitzringe 46, 47 sind so an den Teilen der Verbindungsstange 16 und in der Kupplungshülse 19 angeordnet, daß in verriegelter Stellung der Teile in der Kupplungshülse, die Ringe auf den Teilen der Verbindungsstange genau in den Ringen der Kupplungshülse sitzen und damit das Spiel der Teile in der Kupplungshülse aufheben.

Claims (10)

Pa ten tansprüche
1. Lenkeinrichtung für vielrädrige StraSenfahrzeuge, insbesondere Straßenroller, mittels derer horizontale Schwenkbewegungen einer Zugvorrichtung des Fahrzeuges, zur Steuerung desselben, auf die Räder der vorderen und der hinteren Hälfte des Fahrzeuges übertragen werden, wobei die Räder der hinteren Hälfte meist einen umgekehrten Lenkausschlag erhalten wie die vorderen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung der Räder der einen Hälfte des Fahrzeuges zu der Steuereinrichtung der Räder der anderen Hälfte desselben auf eine der bekannten Arten urnschaltbare Kupplungsvorrichtungen angeordnet sind, mittels derer die Steuereinrichtung der Räder der jeweils hinteren Hälfte des Fahrzeuges von der Lenkung abschaltbar und in gerader Stellung dieser Räder festlegbar ist.
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mechanischen Lenkeinrichtung (Fig. 1 und 4) mit mehrarmigen· Hebeln (10) und Veroindungsstaagen (6,9 und 16) mindestens ein in der Verbindung von der Steuereinrichtung.der Räder (2) der einen Längshälfte des Fahrzeuges zu der Steuereinrichtung der Räder (3) der anderen Hälfte desselben vorhandener mehrarmiger Hebel (10,-ΐΛ und. 10,15 oder 17,16) mit mindestens einem mittels Kupplungen von den anderen Hebelarmen abschaltbarem und unbeweglich festlegbarem Hebelarm (l4,15 oder 17,18) ausgebildet ist, mittels dessen die jeweils hintere Steuereinrichtung von der Lenkung aoschaltbar und in der Mittelstellung festlegbar ist.
3· Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mechanischen Lenkeinrichtung (Fig. 5) mit mehrarmigen
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Hebeln (lO) und Verbindungsstangen (8,9 und 16) eine von der Steuereinrichtung der Räder (2) der einen Längshälfte des Fahrzeuges zu der Steuereinrichtung der Räder (3) der anderen Hälfte desselben durchgehende Veroindungsstange (l6) in zwei Teile geteilt und an der Trennstelle mit einer schaltbaren Kupplungshülse (19) versehen ist, mittels derer die zwei Teile • der Verbindungsstange voneinander trennbar und das mit der Steuereinrichtung der jeweils hinteren Hälfte des Fahrzeuges in Verbindung stehende Teil in der Mittelstellung dieser Steuereinrichtung unbeweglich festlegbar ist.
4. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umschaltbare Hebelarm (14 oder 15) des mehrarmigen Hebels (10,14 und 10,15) auf beiden Seiten mit Verzahnung (22,23) versehen und axial verschiebbar gelagert ist, wobei er in eine Endstellung seiner axialen Beweglichkeit, in Eingriff mit entsprechender Verzahnung (34) des mehrarmigen Hebels (10) und in die andere axiale Endstellung, in Eingriff mit entsprechender Verzahnung (33) auf starrer Grundplatte (32) des mehrarmigen Hebels umschaltbar ist.
5. Lenkeinrichtung nach Axaspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur hydraulischen axialen Verschiebung des umschaltbaren Hebelarmes (l4 oder I5) der Lagerzapfen (21) des mehrarmigen Hebels (10) mit einer axialen Bohrung (24) versehen ist, in der sich ein gegen die Kraft einer Feder (2c) wirkender Kolben (25) befindet, der mittels eines Stiftes (31) mit dem axial beweglichen Hebelarm in Verbindung steht.
6. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1,2,4 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (22,23 und 33*34) der Zahnkupplung des umschaltbaren Hebelarmes (1.4 oder I5) derart ausgebildet ist, daß derselbe nur in normaler Stellung der Hebelarme zueinander mit den anderen kuppelbar und nur in gerader Stellung der Räder der betreffenden Hälfte des Fahrzeuges festlegbar ist.
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7· Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und jj, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der gegeneinander gerichteten Enden der zwei Teile der Verbindungsstange (lo) in der Kupplungshülse (19) an den Enden der Kupplungshülse je ein quer durch die Bohrung durchgehender, konischer Bolzen (.57) und zur Festlegung der Kupplungshülse (Ij) in ihrer Gleitführung (36), in der Längsmitte der Kupplungshulse, quer zur Bewegungsrichtung derselben angeordneter, konischer Bolzen (jj) vorgesehen sind.
8. Lenkeinrichtung nach Anspruch '], dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der zwei Bolzen (j() und des einen Bolzens (j59) die Kupplungshülse (1^) mit zwei zweiarmigen Hebeln (40) versehen ist, die mit einem ihrem Heoelarrn gemeinsam mit dem in der Längsmitte der Kupplungshülse angeordneten Bolzen (39) und mit dem anderen Henelarin mit je einem der an den Enden der Kupplungshülse angeordneten Bolzen (_>/) gelenkig in Verbindung stehen.
9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,3*7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse- (Ij) uzw. die zweiarmigen Hebel (40) der Kupplungshülse mittels Bowdenzügen (44) betätigbar sind.
10. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und ■ ■'/',. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse ■(!>■)■ von innen und die in dieselbe eingeführten Enden der zwei Teile der Verbindungsstange (lo) von außen mit flachen, haIorunden Sitzringen (=1-6,47) versehen sind, die derart angeordnet sind, daß in verriegelter Stellung der Teile in der Kupplungshülse die Ringe der Verbindungsstange in den Ringen der Kupplungshülse sich oefinden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119641A1 (de) * 1991-06-14 1992-12-17 Krupp Industrietech Vorrichtung zur lenkungsumschaltung bei einem fahrzeugkran
DE4232527A1 (de) * 1992-09-29 1994-03-31 Faun Gmbh Fahrgestell, insbesondere für Kranwagen
NL2007095C2 (nl) * 2011-07-13 2013-01-15 Nooteboom Group B V Stuurinrichting voor een meerassig voertuig.

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