DE1882441U

DE1882441U - Als tragtasche ausgebildeter verpackungsbehaelter.

Info

Publication number: DE1882441U
Application number: DEH46021U
Authority: DE
Original assignee: JUSTUS HOFFMANN O H G INH I UN
Current assignee: JUSTUS HOFFMANN O H G INH I UN
Priority date: 1963-09-02
Filing date: 1963-09-02
Publication date: 1963-11-07

Description

Justus Ho ffmann OHG., Inh. I. u. P.W. Jungham 35 -Kassel- Wilhelmshöhe, Brasselbergstraße 4.

Als Tragtasche ausgebildeter Verpackungsbehälter

Die Neuerung betrifft eine Verpackung für Konsumgüter, die als Tragtasche ausgebildet ist und auch als Vorrat sb eliälter dient.

In neuerer Zeit werden immer mehr aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metallfolie hergestellte Behälter für die verschiedensten Konsumgüter verwendet. Vielfach versieht man solche Verpackungskörper mit Tragegriffen so daß sie als Tasche transportiert werden können. Besonders sind in diesem Zusammenhang z.B. mit zwei Griffen versehene Beutel aus mehr oder weniger steifem Papier oder Pappe bekannt geworden, welche vorwiegend zum Transport kleinerer Mengen von Nahrungsmitteln, Te; tilien und dergl. dienen.

Die bekannten Behälter weisen allerdings infolge ihrer Gestaltung auch Nachteile auf. So sind sie entweder oben gänzlich offen oder an dieser Seite mehr oder wen: ger lösbar verschlossen. Dadurch ist ein weniger stabiler Aufbau des Beutels bedingt, weil ja auch die Tragegriffe an der Oberseite angebracht werden müssen, unc

zwar so, daß hier der Behälter dennoch zwecks lullung oder Entleerung geöffnet werden kann. Die Tragegriffe unterliegen natürlich auch eher der G-efahr einer Beschädigung schon beim Julien des Behälters. Bringt man sie an den Behälterseiten an, so reißen sie heim Tragen leichter aus und lassen sich zudem unbequemer fassen, läßt man den Verpackungsb ehält er oben aber gänzlich offen, so wird die Stabilität des G-anzen, wie allgemein schon aus der Erfahrung bekannt, noch wesentlich stärker gemindert, ganz abgesehen davon, daß die Verpackung auch wesentlich unvollständiger ist und sorgfältigste Handhabung erfordert, um Verlust des Beutelinhaltes ganz oder teilweise zu vermeiden.

Durch die !Teuerung werden derartige Nachteile bei an G-riffen tragbaren Verpackungen ausgeschaltet.

Der Behälter gemäß der Feuerung zeichnet sich aus durch seine fest verschlossenen und in einen Tragegriff auslaufend ausgebildete obere Seiten bei gleichzeitig offener (bodenloser) Unterseite des Behälters, wobei der Behältermantel an seinem unteren Ende entsprechende Vorfalzungen und Einschnitte zum Abklappen von Mantelteilen zu einem unteren, verschließbaren Behälterboden aufweist.

Durch die neuerungsgemäße Ausführung ergibt sich darüber hinaus der Vorteil einer größeren Füllöffnung, während bei Verpackungen'bekannter:Art mit Traggriffen am Oberteil die ebenfalls dort befindliehe"Füllöffnung meist durch die der G-riffanbringung' gemäße Ausführung ziemlich klein gehalten werden muß. Vorzugsweise wird man die einstückige Ausbildung von Behälter und Griffen wählen,

welche /

"Welche unter anderem auch, den Vorzug größerer Stabilität aufweist. .

In "bekannter Weise angelorächte. Vorperforierungen ermöglichen in einfacher Weise die Bildung einer Entleerungsöffnung, nachdem der zufolge seiner neuartigen Ausführungsart völlig nach allen Seiten gekapselte Behälter an Ort und Stelle angelangt ist. . ■ ..

Durch diese sinnreiche Beschaffenheit der Verpackung ist · die Möglichkeit geschaffen, dieselbe zur Baueraufbewahrung des (Jutes'weiter zu verwenden. . -

Die Verpackung kann aus jedem beliebigen Material bestehen wie z.B. läppe, Papier, Kunststoff, Metallfolie und dergl.

An Hand der-beigefügten Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung beschrieben.

Abb. 1 zeigt einen der neuartigen Behälter mit noch unverschlossenem Boden in perspektivischer Darstellung,

Abb. 2 stellt den gleichen Behälter mit verschlossenem Boden, und in aufgestellter~_f tragbereiter'Lage dar.

Der Behälter mit dem Mantel 1 ist in diesem Paile aus imprägnierter Pappe hergestellt, line der Mantelseitenwände £ ist in der ibt. 1" gestreckt dargestellt.,, so wie das im G-ebrauohs zustand "dB s;^Behalte rs und zum lullen erforderlich" ist, während die Wan^r"^"s-ierh noch im halbgefalteten Zustand befindet, der durch die in der Abbildung sichtbaren, entsprechenden lalzungen an den Mantelseiten-Möglich wird

bis zur völlig flachen Form der ganzen Verpackung, wenn dieselbe nicht gefüllt ist und möglichst wenig Eaum zu ihrer Lagerung beanspruchen soll. Mit 4 ist eines der zur Bildung eines verschließbaren Bodens herabklappbaren Mantelteile bezeichnet - ebenfalls im gestreckten Zustand -, während 7 ein solches noch halb zusammengeklappt zeigt. 5 und 6 sind die zugehörigen Längsteile für den Boden.

Die fest verschlossene und in den Tragegriff 8 - einstüclr mit demselben - auslaufend ausgebildete obere Seite des Verpackungsbehälters ist deutlich aus der zweiten Abbildung zu erkennen. Diese Seite ist unter Verwendung eines der zu diesen Zwecken bekannten Verfahren fest verschlossen. Die Füllung erfolgt bequem durch die große Bodenöffnung, die dann später mittels der entsprechend heruntergeklappten Mantelteile 4 bis 7 verschlossen wird. Dieser Verschluß geschieht gleichfalls unter Zuhilfenahme üblicher Methoden, etwa Kleben unter Druck oder dergl.

Zur Entleerung der Verpackung dient eine Öffnung im ©berteil 1o des Behälters, welche bei Bedarf durch einfaches Durchstoßen einer dort angebrachten Perforierung oder Einritzung 9 gebildet werden kann.

latürlich können solche Behälter auch jede beliebige andere Form als die hier beispielsweise dargestellte erhalten, etwa zylinderförmig. Die dargestellte Form läßt sich besonders leicht in Vorrichtungen füllen und verschließen.

Schutzansprüche; /

Claims

P.A. 561819*-Z 9,63

1.) Als Tragtasche ausgebildeter Verpackungsbehälter für
Konsumgüter, gekennzeichnet durch seine fest verschlossene und in einen Tragegriff (8) auslaufend ausgebildet obere Seite bei gleichzeitig offener (bodenloser) Unter seite des Behälters, wobei der Behältermantel an seinem unteren Ende entsprechende Vorfalzungen und Einschnitte zum Abklappen von Mantelteilen (4,5,6,7) zu einem unteren, verschließbaren Behälterboden aufweist.

2.) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einstückige Ausbildung des Behälters z^usammen
mit einem oder mehreren Tragegriffen (8).

3.) Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 und. 2, gekenn zeichnet durch - Bildung einer EntleerungsÖffnung ermöglichende — an sich bekannte Vorperforierung oder Ext zung (9) der Behälterwandung. _

4.) Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch an sich bekannte entsprechende Vorfalzungen der Behälterwandung, die in leerem Zustand desselben sein flaches Zusammenlegen ermöglichen.