DE1881372U - Haltevorrichtung fuer den aushang von plakaten an glasflaechen. - Google Patents

Description

RÄ. 156 067-7.3,63

HEIIZ filBISGHH

2 Hamburg-VoIksdorf

Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen

In der gewerblichen Wirtschaffe und den Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs "besteht zum Zwecke der Werbung und Unterrichtung häufig das Bedürfnis«, eine geschäftliche Mitteilungj behördliche Verlautbarung oder sonstige Information durch öffentlichen Aushang bekanntzumachen·-.-

AIs Beispiele v/erden genannt:

Inserate, Nachrichten, Aufgebote, Kurszettel, Pläne, Öffnungszeiten, Warenverzeichnisse und Warenangebote_? Speisekarten, Preislisten, Prospekte und Bchmuckblätter·

Besonders wirkungsvoll kommen derartige Bekanntmachungen an den Scheibonflachen von Haus-, Büro- und Ladentüren, von Schaltereinrichtungen, Schaufenstern und Geschäftsräumen 3U2? Geltung, obgleich dem hierbei angewendeten Klebeverfahren oder der Benutzung von Haffesaugera recht erhebliche fonktionellG, ästhetisch© und werbetechnische Mangel eigen sind*

Die Erfindung besieht sich daher auf eine Haltevorrichtung, die den Aushang von Plakaten an ortsfesten Glasscheiben wesentlich vereinfacht und in seiner ffiferbewirkmig verbesserte

In primitiver Weise stellt schon jedes gewöhnliche, an den vier Ecken mit einer Scheibenfläche verklebte Plakat eine solche Vorrichtung dar, Es wäre nämlich möglich, in den Zwischenraum, den ein solches Plakat mit der Scheibenfläche bildet, ein weiteres — kleineres - Plakat zu manipulieren, das dann, ohne selbst verklebt zu sein, durch die Glasfläche nach außen sichtbar wird· Abgesehen von der zweifelhaften optischen Wirkung einer solchen PlakatanoÄiung wäre es allerdings schwierig, das kleinere Innenplakat unter dem größeren Jueckplakat in seiner Lage au fixieren und im Bedarfsfall ohne B-eSchädigung des Beelcplakafees auszuwechseln· Ein solches Verfahren dürfte daher kaum jemals in Betracht gesogen worden sein»

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Die Abbildung zeigt die erfindungsgemäße HalteVorrichtung für den Plakataushang in einem Ausführungsbeispiel,»

Ein aus transparentem oder farbigem Material gefertigtes Deck— plakat ist erfindiingsgeiaäß mit den vorzugsweise selbstklebend ausgeführten, gegen das Innenfeld des Deckplakates stufenförmig abgesetzten Haftstreifen 1 und 2 versehen» Die Haftstreifen sind zweckmäßig durch Falzen, Yerformen oder Beschichten der verwendeten Grundfolie gebildet und — wie bei selbstklebenden Artikeln üblich - durch abziehbare Papierstreifen geschützt« öle sind in Anpassung an die verkehrsüblichen Mormformate parallel verlaufend angeordnet»

Das im Sinne der Erfindung mit einer ortsfesten Glasscheibe verklebte Deekplakat bildet in Verbindung mit der Scheiben— fläche eine transparente Hülle, die ein eingelegtes Blatt 3 ο« cLrgl» durch die Glasscheibe nach außen sichtbar werden läßt. Die Aussfeanzung4 erleichtert das Auswechseln der sich in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zwischen den Haft— streifen 1 und 2 führenden Plakafeeinlage 3« Ss ist jedoch nicht erforderlich, daß das Deekplakat die zum Aushang kommende Plakateinlage in ganzer Breite abdeckt. Der angestrebte Halteeffekt tritt auch dann ein, wenn das i'ormat der Plakafeeinlage 5 das Format des Deckplakates an den nicht verklebten Längsseiten übertrifft»

Die erfindungsgemäß noch vorgesehene flache Ausformung 5 des Innenfeldes gewährt eine gewisse gegen die Seheibenfläche gerichtete Anpreßwirkung des Deckplakates und erlaubt dessen verwendung auch in vertikaler Anordnung der Haftstreifen 1u.2, Bach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Deckplakat das zwischen den beiden Haftstreifen befindliche Innenfeld 6 und das.- außerhalb der beiden Haftstreif en befindliche Außenfeld 7 auf, wobei das Innesfeld als Träger der auswechselbaren Plakateinlage und das Außenfeld als Träger einer Dauerwerbung ausgebildet sind» Diese Anordnung erlaubt die besonders wirkungsvolle Kombination der zeitlosen Massenwerbung einer Großfirmaj die ihre Marke auf dem Außenfeld zeigt, mit der individuellen Tageswerbimg des die erfindungsgemäße Haltevorrichtung benutzenden Geschäftsmannes,

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Das Deckplakat der erfindungsgemäßen Ausführung bildet schon an sich durch seine Formgebung, Beschriftung oder sonstige künstlerische Gestaltung einen werbewirksamen Blickfang und erfüllt außerdem seine praktische Aufgabe als Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen,

Claims (4)

SCHUTZAISPBtrCHl :

1. Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen, die durch ein mit der Glasfläche zu verklebendes Deckplakat gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckplakat in rechteckiger Anordnung mit vorzugsweise selbstklebend ausgeführten, gegen das Innenfeld des Deckplakates stufenförmig abgesetzten Kontaktleisten (1,2) versehen ist,

2, Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfeld des Deckplakates mit einem Pingerloch (4) versehen ist·

3, Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfeld des Deckplakates ein plastisch ausgeformtes Mittelfeld (5) aufweist.

4. Haltevorrichtung für den Aushang von Plakaten an Glasflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckplakat mehrere, durch plastisch ausgeformte Kontaktleisten (2) abgeteilte Werbeflächen |6,7) aufweist.

E 25 714- / 54g Gm

Heinz Eebischke,
Hamburg-Volksdorf

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