DE7008653U - Zahlteller. - Google Patents

Description

Hinweisschilder, wie sie insbesondere in Gast- und Verkaufsstatten angebracht werden, sind auf die Grundfläche aufgeschraubt, auf Glasflächen aufgeklebt
oder beispielsweise als Aufhängeschild ausgebildet. Bei diesen bekannten Ausführungsformen muß in Kauf genommen werden, daß die Grundfläche durch Schrauben beschädigt, die Fensterfläche von dem Schild
nicht befreit oder das hängende Schild als störend empfunden wird, weil es beispielsweise beim Öffnen der Tür, die das Schild trägt, pendelt, sich verschiebt u. dgl.. Diese bekannten Schilder sind in ihrer Aufmachung unveränderlich, abgesehen von Tafeln mit Wechselbuchstaben, die räumlich einen erheblichen Platz beanspruchen und wegen der starren Ausbildung wenig ansprechend sind.

Demgegenüber bezieht sich die Neuerung auf die Auebildung eines Zahltellers mit Geschäftszeitenhinveisen. Zahlteller sind in den verschiedensten Aueführungsformen bekannt. So werden feststehende Zahlteller und solche Zahlteller verwandt, deren Auflageplatte für die Münzen kippbar zum Kunden hin ausgebildet ist, so daß die Münzen, d.h. das Bückgabegeld, in einen schalenförmigen Aufnahmebehälter übergeführt werden können, um mühelos vom Kunden aufgenommen zu werden, Der neuerungsgemäß ausgebildete Zahlteller ist in der Weise ausgebildet, daß die Auflageplatte des Zahltellers eine oder mehrere durchscheinende Fensterflächen für mit diesen entsprechend bemesse nen und angepaßten selbstklebenden Zeichen, Zahlen, Buchstaben od. dgl. aufweist. Auf der Schauseite oder auf der der Schauseite der Auflageplatte abgekehrten Fläche ist die Auflageplatte mit Bild- und/ oder Hinweisdrucken versehen, die einen den Inhalt des Aufdruckes vorteilhaft ergänzenden Hinterdruck aufweisen.

Me den Druck tragende Auflageplatte kann cue durchscheinenden Kunststoffen bestehen und ist mit draekfreien fensterflächen versehen, die entsprechend des Druckhinweisen durchscheinend ausgespart sind. Ib

• •ff ··· · ■ β

die Fensterflächen sind dis "eichen auswechselbar einfüarb&r .

Hach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist auf der Vorder- oder Rückseite der Auflageplatte des Zahltellers ein selbstklebender Zuschnitt aufgebracht, der aus selbstklebender Kunststoffolie besteht und in dem die Fensterflächen entsprechend den Druckhinweisen durchscheinend ausgespart sind. Die Fensterflächen können auch in Form von Ausstanzungen in dem Zuschnitt vorgesehen sein.

Durch die Anbringung einer Haltevorrichtung an der Auflageplatte kann der Zahlteller auch an einer Wand, ein^üchaufenster oder an einer anderen senkrechten Fläche aufgehängt werden. Ist die Auflageplatte mit abnehmbaren Standfüßen versehen und trägt sie rückseitig einen selbstklebenden Aufstrich, dann kann der Zahlteller auch als Geschäftszeitenplakat auf eine ebene Fläche aufgeklebt werden.

Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Neuerung, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen Zahlteller in einer Ansicht von oben,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Zahltellers,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gem. Linie IH-III in Fig. 1 und

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des

Zahltellers in einer Seitenansicht.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Zahlteller mit IO bezeichnet; er besteht aus einer etwa rechteckförmigen Auflageplatte 11 mit zwei Abschnitten 11a, 11b, von denen der größere Abschnitt 11a leicht geneigt ausgebildet ist, während der sich an den Abschnitt 11a anschließende Abschnitt lib leicht ansteigend geführt ist, so daß das Geld nicht vom Teller rutschen kann. Die Auflageplatte 11 kann jedoch kippbar, wie bei den bekannten Zahltellern, ausgebildet sein. An der Unterseite der Auflageplatte 11 sind Standfüße 12, 13, 14, 15 angebracht, die auch lösbar mit der Auflageplatte 11 verbunden sein können.

Die Auflageplatte 11 trägt Aufdrucke, Ornamente od. dgl. 16 sowie Fensterflächen 20, 21, 22, 23, 24, 25, die neben oder unter oder über Vordrucken, Hinweisen od. dgl. 26 angeordnet sind.

In die Fensterflächen 20 bis 25 sind selbstklebende Zeichen, Zahlen, Buchstaben od. dgl. 27 auswechselbar einsetzbar, so daß beispielsweise die Geschäftszeiten angegeben werden können. Die Hinweisdrucke 16 können sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Auflageplatte 11 vorgesehen sein. Die selbstklebenden Zahlen 27 sind dann so ausgebildet und derart mit dem selbstklebenden Aufstrich versehen, daß sie in Anpassung an die Anordnung des Druckes 16 auf der Vorder- oder Rückseite der Auflageplatte 11 aufkiebbar sind.

Die Auflageplatte 11 besteht aus durchscheinenden Kunststoffen. In dem Druck 16 sind die Fensterflächen 20 bis 25 ausgespart. Ist die Auflageplatte nicht aus durchscheinenden Kunststoffen gefertigt, dann sind die Fensterflächen 20 bis 25 in den Farbaufdrucken der Auflageplatte 11 ausgespart.

Bei der Verwendung einer Auflageplatte 11 aus durchscheinenden Kunststoffen kann auf der Schauseite oder auf der der Schauseite der Auflageplatte 11 abgekehrten Fläche ein selbstklebender Zuschnitt (Fig, 2) mit der entsprechenden Zahl von durchscheinenden Fensterflächen 20 bis 25 angebracht sein. Dieser Zuschnitt 30, der auch aus durchscheinender

Kunststoffolie bestehen kann, kann mit einem selbstklebenden Aufstrich versehen sein, um den Zuschnitt 30 auf der Auflageplatte 11 anbringen zu kennen. Die Fensterfläche ί 20 bis 25 können in den Zuschnitt 30 auch in Form von Austanzungen ausgebildet sein» Die selbstklebenden Zahlen 27 sind dann ebenfalle auswechselbar einfügbar.

Der Aufdruck 16 bzw. 26 mit den Fensterflächen 20

: bis 25 kann auf der Vorder- oder Rückseite des Zahl

tellers eingespritzt oder aufkaschiert sein.

\ Die Auflageplatte 11 kann zum Aufhär^an an einer

senkrechten Wand, wie Schaufenster ^d. dgl., mit

\ Durchbrechungen 31 versehen sein (Fi*,. 1). Sind die

Standfüße 12, 13, 14, 15 lösbar mit der Auflageplat-

te 11 verbunden, so kann der Zahlteller 10 ohne

'. Standfüße auch an einer Wand mittels Klebverbindun-

gen befestigt sein. Hierzu weist der Abschnitt 11a

| auf seiner Rückseite dann einen selbstklebenden Auf-

'?- strich 32 auf, der im Nichtgebrauchszustand mittels

eines Schutzblattes 33 abgedeckt ist, das vor dem

Anbringen des Zahltellers abgezogen wird (Fig. 4). Auf dem Schutzblatt 33, das etwas größer bemessen ist als die Auflageplatte 11, können die selbstklebenden Zeichen 27 mit aufgebracht sein.

Die Auflageplatte 11 ist in den Abmessungen und Formen nicht beschränkt. Form und Aufdrucke können einander angepaßt sein. Gleiches gilt für die flächenmäßige Verteilung und für die Größenbemessung der Fensterflächen. So ist es möglich, Gebäudeteile, Teile von abgebildeten Waren u. dgl. als Fensterfläohen auszubilden. Die Buchstaben oder Zeichen werden in ihrer Art, Anzahl und Auswahl dem Inhalt des Schildes angepaßt. Gleiches gilt für die Farbgebung, die Zusammenstellung auswechselbarer Wörter usw.

Heuerungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß der Zahlteller auch als aufhängbares Geschäftszeitenplakat verwendet werden kann. Die Schriftzeichen sind in Anpassung an Druck und Farbe gleichsam lagegesichert. Geschäftszeitenangaben auf einem Zahlteller werden von jedem Kunden gelesen. Durch die übersichtliche Anordnung sind die Angaben blickgerecht dargetan. Neben Geschäftszeitenhinweisen können bei entsprechend gestalteten Zahltellern und Drucken auch die Zinssätze für Sparkassen und Banken angegeben werden.

Schutzansprüche:

Claims (13)

Schutzansprüche :

1. Zahlteller, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) des Zahltellers (10) eine oder mehrere durchscheinende Fensterflächen (20, 21, 22, 23, 24, 25) für mit diesen entsprechend bemessenen und angepaßten selbstklebenden Zeichen, Zahlen, Buchstaben od. dgl. (27) aufweist.

2. Zahlteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) auf der Schauseite oder auf der der Schauseite abgekehrten Fläche mit Bild- und/oder Hinweisdrucken (16; 26) versehen ist, die einen den Inhalt des Aufdruckes (16; 26) vorteilhaft ergänzenden Hinterdruck aufweisen.

3. Zahlteller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck (16; 26) tragende Auflageplatte (11) aus durchscheinenden Kunststoffen besteht und mit druckfreien Fensterflächen (20 bis 25) versehen ist, die entsprechend den Druckhinwisen (16; 26) durchscheinend ausgespart sind.

4. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) mit den Auf-

t » ι It*

IJlI >

druck (16; 26) ergänzenden Fens terflächea (20
25) versehen ist, in die die Zeichen (27) auswechselbar einfügbar sind.

5. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schauseite oder auf der der Schauseite der Auflageplatte (11) abgekehrten Fläche ein selbstklebender Zuschnitt (30) «it einer
oder mehreren durchscheinenden Fensterfläohec (20 bis 25) für die Zeichen (27) und alt Druokhinweise& (16; 26) angeordnet ist.

6. Zahlteller nach Anspruch 5, cacurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (30) aus sei stklebender Kunststoffolie besteht und die Fensterflächen (20 bis
25) entsprechend den Druckhinweisen (16; 26) durchscheinend ausgespart sind.

7. Zahlteller nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (30) mit den Aufdruck (16; 26) ergänzenden Fensterausstanzungen (20 bis 25) versehen ist, in die die Zeichen (27) nach
Aufkleben des Zuschnittes (30) auf die Oberseite
oder auf die Unterseite der Auflageplatte (11) dee Zahltellers (10) auswechselbar einfügbar sind.

7"

- 10 -

- ίο -

8. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge-

. kennzeichnet, daß der Aufdruck (16; 26) mit den Fensterflächen (20 bis 25) auf der Oberseite oder der Rückseite der Auflageplatte (11) des Zahltellers (10) eingespritzt oder aufkaschiert ist.

9. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Standfüßen (12, 13, 14, 15) versehene Auflageplatte (11) des Zahltellers (10) einen geneigt ausgebildeten Abschnitt (lla) aufweist, an den sich ein ansteigend geführter schmäler bemessener Abschnitt (lib) anschließt.

10. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) mit einer Aufhängevorrichtung (31) versehen ist.

11. Zahlteller nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (12 bis 15) der Auflageplatte (11) mit dieser lösbar verbunden sind.

12. Zahlteller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeihnet, daß der größer bemessene Abschnitt (lla) der

Auflageplatte (11) rückseitig mit einem selbstklebenden Aufstrich (32) versehen ist, der mittels eines abziehbaren Schutzblattes (33) abgedeckt ist.

13. Zahlteller nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblatt (33) größer
als die Auflageplatte (11) bemessen ist und die Zeichen (27) trägt.