DE1879875U - Tragkarton. - Google Patents

Description

In grösseren Betrieben werden oft leere Kartons oder Kartondeckel zur Aufbewahrung und zur ,/eiterbeförderun_e von _lfaren, Einzelteilen, Schüttgut usw. verwendet. Gegenüber Behältern aus Holz oder Metall sind solche Kartondeckel leichter, allerdings weniger stabil und weniger haltbar.

Die vorliegende Feuerung betrifft einen solchen Behälter aus Pappe, vorzugsweise Wellpappe, der sich einerseits durch sein leichtes Gewicht, andererseits durch besondere Stabilität auszeichnet. Diese ist so gross, dass Obst, Gemüse, selbst Topfpflanzen, z.B. in Gärtnereien, darin befördert werden können. Ein besonderer Vorteil dieses Behälters liegt darin, dass seine Ausgangsform aus einem rechteckigen Stück Pappe ohne wesentlichen Abfall ausgestanzt werden kann. Aus dieser durch Einstanzen von Knickfalten und Ausstanzen von kleinen Ausschnitten gewonnenen Fläche entsteht mit wenigen Handgriffen der fertige Behälter.

Alle diese vorteilhaften Eigenschaften werden dadurch erreicht, dass sich die rechteckige Bodenfläche an zwei gegenüberliegenden Kanten in die Stücke für die Seitenwände fortsetzt, deren jede aus zwei gleich grossen Flächen besteht, die durch einen Doppelknick zusammenhängen. Dieser bedingt beim Zusammenlegen der beiden Flächen einen Zwischenraum, in dem seitliche Verlängerungen der an den beiden anderen Kanten der Bodenfläche vorgesehenen Wände liegen. Durch schmale Öffnungen in der Bodenfläche an der Ansatzstelle der Seitenflächen und entsprechende Vorspränge an den äusseren Seitenkanten werden die zusammengelegten Seitenv/ände

festgelegt, erhalten so eine grosse Stabilität und gewährleisten damit auch die Festigkeit der anderen Wände und; des ganzen Kartons.. Mehrere mit G-ut gefüllte Kartons dieser Art lassen sich übereinander stapeln, ohne dabei beschädigt zu werden»

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines durch Zeichnungen ergänzten Ausführungsbeispiels näher beschrieben» Pig» 1 zeigt . den Ausgangszuschnitt, aus dein der in fig. 2 dargestellte fertige Karton lediglich durch Zusammenfalten entstanden ist* .

Die Bodenfläche 1 weist an allen Tier Kanten Knickfalten auf* An die kürzeren Kanten schliessen sich die Seitenflächen an, ..die aus 2 gleichen !eilen 2 und 3 bestehen, zwischen denen eine Doppelfalte 4 in Breite der Pappdicke vorgesehen ist» Die beiden Wände 5 an den anderen Kanten sind nach der Seite hin verlängert zu den Ansätzen 6, deren Hange etwa der halben Länge der Seitenflächen 2 oder 3 entspricht. An der Aussenkante. der Seitenflächen 3 sind kleine Yorsprünge 7 vorgesehen, die sich beim Zusammenlegen der Seitenflächen in entsprechende Öffnungen 8 an der jlnsatzstelle der Seitenflächen eindrücken lassen» ., "

Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass beim Zusammenfalten des Kartons zunächst die Wände an den üängskanten der Bodenfläche aufgerichtet werden. Danach werden die Verlängerungen 6 um 90° nach innen geschwenkt, so dass sie sich gegen die nun aufzurichtenden Seitenwände legen. Wenn dann die flächen 3 nach innen umgeklappt und ihre Yorsprünge J in die Öffnungen 8 eingeführt .sind,, ist der Tragkarton fertiggestellt* Die üfragöffnungen 9" und 9a

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*■; f"": ^Jl werden selbstverständlich bereits· im Zuschnitt Vorgesehen. ■-■ ^

I ",, Mit 10 sind in lig. 1 kreisförmige Öffnungen angedeutet* 2s hat ■ . .· sich herausgestellt, dass vorzugsweise"ein umgekehrt aufgestellta-r Tragkarton sich gut zum Einsetzen von kleineren Blumentöpfen zu

,,, Zuchtzwecken in Gärtnereien eignet. Bin Umfallen der. Töpfe ist nicht möglich, und es können jeweils alle etwa 10 - 20 eingesetzt-

■:,, ten Töpfe zugleich befördert werden. Bei genügend grossem Kb-

yl;...;·.:,:/■·,·. stand der Lochreihen ist es sogar möglieh, die einzelnen 2rag~

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if·,..· kartons, abwechselnd um 90 gedreht, aufeinander zu setzen, ohne -

P|<;V ■; die Pflanzen in dem Topf zu beschädigen. -.-.--

Claims (5)

P.A. 2 89 Ansprüche

1) Tragkarton, vorzugsweise für Obst, Gemüse und ähnliches mittelschweres Gut, der durch !alten aus einer ausgestanzten , mit Ehickfalten versehenen, etwa rechteckigen Pappfläche .entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass sich das rechteckige Stück für die Bodenfläche an zwei gegenüberliegenden Kanten in die Stücke für die Seitenwände fortsetzt, deren jede aus zwei gleich grossen !lachen besteht, die durch einen Doppelknick zusammenhängen, der beim Zusammenlegen der beiden !lachen— stücke einen Zwischenraum bildet, in dem seitliche Yerlängerus— gen der an den beiden anderen Kanten der Bodenfläche Vorgesehenen Wände liegen,

2) Tragkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussen-Kante der äusseren Seitenflächen Yorsprünge vorgesehen sind, die im zusammengelegten Zustande der Seitenflächen in entsprechende nahe der Knickfalte zwischen Boden- und Seitenfläche eingestanzte Öffnungen eingeführt sind· ; ■ --.

,.;.;..

3) Tragkarton nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet

:: dass in die Seitenflächen eine Griff öffnung eingestanzt ist_#

4) Tragkarton nach den Ansprüchen 1 — 3* dadurch gekennzeichnet, dass die an den "beiden anderen Wänden hängenden seitlichen !Fortsätze der halben Breite der Seitenflächen entsprechen und ebenfalls die Aussparungen für. die Grifföffnung aufweisen.

5) Tragkarton nach den Ansprüchen 1—4* dadurch gekennzeichnet, dass in die Bodenfläche Öffnungen zum Einsetzen des Transportgutes, z.B. von Blumentopfen, Torgesehen sind*