DE1878751U

DE1878751U - Kasten, insbesondere aus pappe, zur aufnahme von raketen.

Info

Publication number: DE1878751U
Application number: DE1963P0021570
Authority: DE
Original assignee: Pyrotechnische Fabrik F Feistel GmbH and Co KG
Current assignee: Pyrotechnische Fabrik F Feistel GmbH and Co KG
Priority date: 1963-05-04
Filing date: 1963-05-04
Publication date: 1963-08-29

Description

Patentanwalt @ Mannheim

VA/nun W Ι/ΙΛΡΕ Rathenaustraße 6

r.-lng. WILHELM KLOSE Telefon 43807

Konten:

Postscheck: Ludwigshafen (Rhein) 13642
Deutsche Bank AG., FiI. Mannheim 28148
Bankhaus Th. Faßhold & Co. Mannheim

Anmelderin; Pyrotechnische Fabrik F. Feistel K.G., G-öllheim/Pfalz Kasten, insbesondere aus Pappe, zur Aufnahme von Raketen

Die Neuerung betrifft einen Kasten, insbesondere aus Pappe,

zur Aufnahme von Raketen, vorzugsweise Feuerwerksraketen . Es ist

die Raketen
im allgemeinen üblich, /ix\ einem Verpackungsbehälter beliebiger Form zu liefern und es dann dem Kunden zu überlassen, sich eine zweckmäßige Abschießvorrichtung zu suchen oder zusammenzubauen.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Kasten selber als Abschießvorrichtung geeignet zu machen.

Gemäß der Feuerung ist der mit Schlaufen od. dgl. zur Aufnahme der Raketen dienende Teil, zweckmäßig der Deckel, im steilen Winkel gegenüber den anderen Teilen feststellbar, so daß er mit seinen Schlaufen od. dgl. als Führung für die Raketen dienen kann. Damit man dabei den -^and des raketentragenden Teiles nicht erst zu entfernen braucht und die Raketen einen freien Weg haben, ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende keinen B-and hat. Um trotzdem den Kasten für den Transport gut verschließen zu können, sieht man dann zweckmäßig am freien Ende des anderen Teiles eine Verschlußlasche vor.

Zum Feststellen dient vorteilhaft ein Schieber, der beim Vorschieben den Boden des einen Teiles mit dem benachbarten Rand des anderen Teiles ausrichtet. Man kann aber auch an einem der Teile eine ausklappbare und festlegbare Stütze derart anbringen,

daß sie mil; ihrem ausklappbaren Teil auf den Boden des anderen Teiles greift.

In der Zeichnung sind zweckmäßige Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der !Teuerung schematisch dargestellt. Bs zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf den aufgeklappten Kasten, Mg. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch den Gegenstand der Pig. 1 und

Pig. 3 eine gegenüber Pig. 1 und 2 geänderte Peststellvorrichtung.

G-emäß Pig. 1 und 2 hat der Boden 1 drei Bänder 2, 3 und 4-· An den randlosen Teil sehließt sich der Sand 5 des anderen Seiles an, dessen Boden mit 6 "bezeichnet ist. Dieser Boden 6 hat zwei Seitenränder 7 und 8, die nach oben hei 9 schräg weggeschnitten sind. Ein Oberrand fehlt.

Klappt man den senkrecht stehenden Teil 5,6, 7, 8, 9 herunter, so kann man die am -^and 3 befindliche Lasche 10 herunterbiegen, so daß sie sich auf die Außenseite des Bodens 6 legt. Es genügt dann ein Klebestreifen zum Verschluß.

Der Böden 6 des in der Zeichnung senkrecht stehenden Seiles trägt zwei Reihen 11 und 12 von Schlaufen, in welche die Raketenstiele eingesteckt werden. Man erkennt ohne weiteres, daß die Raketen nach oben abfliegen können, ohne durch einen Äand behindert zu werden.

G-emäß Pig. 2 dient zum Pesthalten ein Schieber 13, der durch eine Lasche 14 gehalten wird. Bei geschlossenem Kasten befindet sich der Schieber in der Stellung der Pig» 1« IJm den Raketenträger mit den Laschen 11 und 12 festzuhalten, wird der Schieber

vorgeschoben, wie dies "bei Pig. 2 festgestellt ist. Zwischen dem Schieber und dem nicht dargestellten fußboden sind dann der Hand 15 und der Boden 1 derart miteinander verbunden, daß der die Lasch en führung en 11, 12 tragende Boden 6 senkrecht steht.

In Pig. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. An das untere Ende der Innenseite des Bodens 6 ist ein winkelförmig geknicktes Pappstück angeklebt, dessen Schenkel 20 an dem Boden 6 haftet, wogegen der Schenkel 21 ausgeklappt werden kann. In dem Schenkel 21 erkennt man eine Öffnung 22, die auch in den angeklebten Schenkel 20 übergeht. Der ausgeschnittene Teil, welcher mit 23 bezeichnet ist, kann nach dem Ausklappen des freien Schenkels 21 heruntergedrückt werden, wobei er sieh mit seinem äußeren Hand bei 24 gegen die sich verjüngende Kante der Öffnung 22 stützt. Hier entsteht eine reibende oder formschlüssige Verbindung, welche den Boden 6 während der Benutzungszeit senkrecht zum Boden 1 hält.

Claims

RA.294 667*-4.5.63 S c b u t ζ an spräche

1. Kasten, insbesondere aus Pappe, zur Aufnahme von Raketen, vorzugsweise Feuerwerksraketen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Sehlaufen od. dgl. zur Aufnahme der Raketen dienende Teil, zweckmäßig der Deckel, im steilen Winkel gegen den anderen l'eil feststellbar ist, so daß er mit seinen Schlaufen od, dgl. als Führung für die Raketen dient.

2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Raketen tragende Teil am freien Ende keinen Rand hat.

3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil am Rand des freien Endes eine Verschlußlasehe hat.

4. Kasten nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Teile ein Schieber gelagert ist, der beim Vorschieben den Boden dieses Teiles mit dem benachbarten Rand des anderen Teiles ausrichtet.

5« Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Teile eine ausklappbare und festlegbare Stütze angebracht ist.

6. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus einem rechtwinkelig biegsamen Pappstüek besteht, dessen einer Schenkel mit dem Boden des anderen Teiles verbunden ist und dessen anderer Schenkel in geklapptem Zustand bis auf den Boden des anderen Teiles reicht, wobei ein aus beiden Schenkeln an der Knicklinie ausgeschnittenes Stück den ausklappbaren Schenkel in seiner Lage sichert.