DE1876048U - Aufgehaengtes bogenelement fuer industrielle oefen und andere verwendungszwecke. - Google Patents
Aufgehaengtes bogenelement fuer industrielle oefen und andere verwendungszwecke.Info
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Description
DR.-INQ. FRED MAYER
PATENTANWALT B ERLIN-DAH LEM-HOTTENWEQ 15
Ruf: 7613 03 • TelegrammeiConsIderation-Berll η-Postscheckkonto Berlin-West 238 87
Berliner Bank AG., Depositenkasse 1, Berlin-Charlottenburg 4, Bismarckstraßo 81
Bank für Handel und Industrie AG., Dep.-Kasse 24, Berlin-Dahlem, Breitenbachplatz
Mein Zeichen:
IO2/7346 DE rag: 7. Dezember ig60
Ge brauchsmust eranme 1 dung
der ]?irma
I«SEBOTED EIPEAGIAIEB Sooiete Anonyme
Paris (Frankreich)
"AufgehängtesBogenelement für industrielle
Öfen und andere Verwendungszwecke'*
jEs ist bekannt, dass Öfen für metallurgische Zwecke oder
leitungen, die strömende Medien hoher Temperaturen führen, unter anderem aus hängenden oder aufgehängten Bögen oder
Gewölben bestehen, deren Elemente Vorrichtungen aus Metall aufweisen, die es ermöglichen, sie an geeigneten
Tragvorrichtung en aufzuhängen.
- 2
Diese Aufhängevorrichtungen bestehen im allgemeinen aas
Haken, Stangen oder anderen Bauteilen aus Metall, die in die Bogenelemente bei deren Herstellung eingefügt
werden. Trotz ihrer sehr günstigen Eigenschaften hinsiehtlioli der Feuerfestigkeit konnten manche Blöcke,
die so erstellt wurden, dass man in entsprechende Formen Oxyde Ton Mineralien hineingoss, die vorher im elektrischen
Ofen geschmolzen worden waren, also z.B. Magnesium oder Spinellverbindungen Ton Chrom, Zirkon, Aluminium
oder Mischungen dieser Stoffe bisher nicht in hängenden Gewölben verwendet werden, weil es die hohe Schmelztemperatur
dieser Oxyde unmöglich macht, sie im Äugenblick des eigentlichen Giessvorgangs um die Aufhängevorrichtungen
aus Metall herumzugiessen· Ausserdem ist die mechanische
Verarbeitung dieser Blöcke sehr schwierig·
Der Feuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere Ofensteine zu schaffen,
die leicht aufgehängt werden können, um Gewölbe von Martin-Öfen aufzubauen und die aus feuerfestem, basischem Material
auf der Grundlage des Magnesiums und der Spinellverbindungen des Chroms bestehen.
Die Neuerung betrifft insbesondere ein neues industriell herstellbares Produkt, das aus feuerfesten Blöcken besteht,
die ein oder mfirere feuerfeste Oxyde enthalten. Diese
feuerfesten Blöcke sind mit Bohrungen oder Kerben versehen, die es ermöglichen, an diesen Stellen Aufhängevorrichtungen
zu befestigen und die vollständig durch den Giessvorgang entstehen, einschliesslich der Löcher und der Kerben.
Diese Itöcher und/oder Kerben werden in die Form für die
Blöcke entweder in Gestalt von Graphitkernen oder in Gestalt von gekühlten Kernen aus Metall eingebracht. Die
•Ά __
im elektrischen Ofen erschmolzenen feuerfesten Blöcke,
die auf solche Weise beim Griessen mit Borhungen und/oder Kerben für die Zwecke der Aufhängung versehen werden,
dienen zum Aufbau von hängenden Gewölben für industrielle Ofen oder für !leitungen, die Medien hoher Temperaturführen?
es sind dies beispielsweise basische feuerfeste Blöcke für Gewölbe τοη Martin-Öfen.
In der nun folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung
Bezug genommen ist, sind einige Ausführungsformen
des UTeue rung sg eg en st and es näher erläutert; aus ihr sind
die besonderen Merkmale der Neuerung und die Art und Weise ihrer parktischen Verwirklichung zu erkennen, wobei sämtliche
Markmale, die sich sowohl aus der Beschreibung als auch aus der Zeichnung ergeben, selbstverständlich im
Rahmen der Feuerung liegen.
Die Pig. 1 und 2 zeigen in sehaubildlicher Darstellung zwei iiusführungsformen von Blöcken, die aus dem elektrischen
Ofen erschmolzen sind und nach den Lehren der Neuerung mit ihren Aufhängevorrichtungen ausgerüstet sind.
Die Fig. 3>4>
"und 5 zeigen in schaubildlieher Darstellung
drei Anbriigingsmöglichkeiten gekühlter Kerne aus Metall,
die sich im Innern der Giessformen befinden, die zum Giessen
der feuerfesten Blöcke aus dem Schmelzfluss eines elektro-Ofens
dienen.
Die Fig. 6 zeigt eine Schnittansieht durch eine Form nach
linie I-I der Fig. 3.
Bei der Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes nach
Fig. 1 ist der Block 1, der die Form eines Parallelepipedons oder irgendeine andere geeignete Form haben kann,
- 4
durch Giessen eines sohwer schmelzbaren Oxydes aus dem
Elektro-Ofen, "beispielsweise Aluminium oder Spinellverbindungen
des Chroms oder des Zirkons oder aus einer Mischung dieser Oxyde, in eine Gfiessform entstanden.Die
Bohrungen für die Aufhängevorrichtung, beispielsweise eine horizontal verlaufende Boh'arung 2, eine Stange 5 aus
Metall aufnehmen soll, und eine vertikale Bohrung 3?
die einen Haken 4 aufnehmen soll, ergeben sich während des Giessvorganges.
Bei einer abgeänderten Ausführungsfοrm des Beuerungsgegenstandes
sind die beiden einander gegenüberliegenden vertikalen Oberflächen eines Blocks zur Erleichtung der
Herstellung eines hängenden Gewölbes mit einer Anzahl von Kerben versehen. Diese Kerben sind während des Herstellungsverfahrens
beim Giessen in die entsprechend hergerichtete ^orm und bei der Erstellung der Blöcke
gebildet. Sie erlauben es, an dem Block zwei Blechstreifen
durch Umbördeln oder Hämmern zu befestigen, so dass ein Seil des betreffenden Bandes in die Kerben eindringt.
Die Kerben können auf allen vier Seiten des Blocks angebracht werden.
Eine solche Anordnung ist in ^ig. 2 der Zeichnung dargestellt.
Der Block 1 hat auf zwei entgegengesetzten Äussenflachen
je eine Kerbe 6| diese'Kerben 6 dienen zur Aufnahme
der Snden 7a der Bleche 7, die durch Hämmern oder durch umbördeln umgebogen sind.Die beiden Bleche 7 sind
an der Stelle 7b mit einander verbunden und werden mit Hilfe eines Hakens aufgehängt, dar durch die Bohrung 8
hindurchgreift.
Die Anordnung der Kerben 6 gemäss I*ig.* 2 und duch die
Anordnung der Bohrungen 2 und 3 gemäss I1Ig. 1 sind lediglich
— 5 —
wiedergegeben, um zu erläutern, wie die Blöcke unter
Zuhilfenahme von Bohrungen oder Kerben aufgehängt werden
können.Diese Kerben 6 sind nach den gleichen Verfahren
wie die Bohrungen 2 und 3 gemäss Fig. 2 gewonnen, d.h.
dadurch, dass man in die Giessform an passenden Stellen Kerne aus Kohle oder Graphit oder auch ein Rohr oder
eine Tasche aus gekühltem Metall einbringt.
Das Verfahren zur Herstellung von Bohrungen oder Kerben besteht im wesentlichen darin, dass man in die G-iessform
an den entsprechenden Stellen, bevor das feuerfeste Material
gegossen wird, Kerne aus Kohle oder Graphiteinsetzt, die man wegnehmen oder auch mit einem Meissel zerstören
kann, nachdem das Gusserzeugnis fest geworden ist.
Bei einer anderen Ausführungsform werden die Bohrungen
oder Äusnehnungen bezw. die Kerben dadurch gewonnen, dass man in die Giessform einen Kern einsetzt, der aus einem
Rohr oder aus einer Tasche aus Metall besteht, durch die vor, während und nach dem eigentlichen Giessvorgang Kühlwasser
hindurchfliesst.
Die 51Xg. 3,4, und 5 zeigen mehrere ausführbare Anordnungen
für derartige Sohle oder Taschen. In Fig. 3 ist das ifetallrohr
9 in dem Hohlraum 10 der Giessform angeordnet, so dass naoh dem Giessen des feuerfesten Materials aus dem Slektro-Ofen
in diesen Hohlraum 10 hinein ein feuerfester Block entsteht, der eine zylindrische Bohrung aufweist. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 4 ist dieser Körper kein Eohr,
sondern eine Tasche 11 aus Metall, welche die Form eines Konus hat, der in dem Hohlraum 10 untergebracht ist, um
nach dem Giessvorgang ein Sackloch zu erhalten, welches in dem gegossenen feuerfesten Block eine konische Form
aufweist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hat die
Tasche 12 die Form eines Doppelkonus.
Der gekühlte Kern aus Metall, wie z.B. das Rohr 9, oder
die Taschen 11 oder 12 stehen mit einer Einrichtung zum Umwälzen von Wasser in "Verbindung, welches durch die
Wände der ^otsxl hindurchfliesst. Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer derartigen Anordnung.Die G-iessform
besteht im wesentlichen aus G-raphitwänden, beispielsweise 13 und 13'j die den inneren Hohlraum IO begrenzen,
in welchen das feuerfeste Material aus einem Elektroofen durch den G-iesstrichter 15 und die lingussöffnung 14
hineingegossen wird. Das Metallrohr 9 ist in dem Hohlraum 10 nach der Anordnung der Fig. 3 untergebracht. Dieses
Sohr 9 geht durch die Wände 13 und 13' der G-iessform hindurch
und trägt an seinen Enden G-ewinde 16 und 16' , an denen ein nicht dargestelltes System für den Wasserumlauf
angeschraubt werden kann.
Praktische Versuche haben gezeigt, dass man Eisse und Brüche des fest gewordenen feuerfesten Materials vermeiden
oder verringern kann, wenn dieses rings um den gekühlten rohrförmigen Kern fest geworden ist und wenn
man den Umlauf des Kühlwassers erst einige Zeit nach Beendigung des G-iessvorganges abstellt.Die Rohrleitungen
für den Zulauf und Ablauf des Wassers, die an den Stellen 16 und 16' angeschraubt sind, lassen sich sehr schnell
entfernen, und es läuft nicht nur das ¥/asser aus, vifelehes
in dem Kern 9 zurückbleiben könnte oder verdampfte, sondern das Metall des Kerns 9 schmilzt und oxydiert und
bildet dann einen Teil der feuerfesten Oxyde, lässt aber trotzdem eine Bohrung genügenden Ausmasses zurück, welche
die Stangen oder andere Aufhängevorrichtungen aufnehmen kann. Beim Abheben der ^'orrn wird der Teil des Eohres 9
7 -
zwischen denWänden 13 und 13' >
der geschmolzen ist und oxydierte, um einStück mit dem feuerfesten Block zu
bilden, der in dem Hohlraum 10 gegossen worden ist, bei 17 und 17' von den beiden Indes des Rohres 9 getrennt,
so dass der feuerfeste Block ohne Schwierigkeit mit den
üblichen Hilfsmitteln aus der ^orm herausgehoben werden
kann.
Diese Gegebenheiten sollen anhand des nachfolgenden Zah
lenbeispiels erläutert werden: Durch ein Stahlrohr ohne Schweisstellen und mit einemDurchmesser von 20 bis 24
das auf eine Länge von 13 cm in einer G-iessform aus
Graphit angeordnet ist, kann man das Kühlwasser während einer Höchstzeitdauer "von 15 Minuten durchf lie ssen lassen,
gerechnet vom Ende des G-iessvorgangs, ohne dass Bisse in einem basischen feuerfesten Material entstehen, wobei die
Zusammensetzung dieses Materials folgende war"ilo.e eine
Hälfte industriell verwendbares Magnesium, die andere Hälfte Mineralsalze von Chrom !/auch diese Zusammensetzung
soll keine Einschränkung des Heuerungsgedankens bedeuten,
sondern trifft nur näherungsweise zu.
CDiIW
Claims (5)
1. Feuerfeste Blöcke zur Herstellung hängender Bögen
oder Decken von industriellen Öfen oder führ Kohleitangen,
die strömende Medien hoher Temperatur führen, insbesondere feuerfeste "basische Blöcke für Decken von Martin-Öfen, die
Bohrungen oder laschen für ihre Befestigung an den Aufhängevorrichtungen
haben, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blöcke , die ein oder mehrere feuerfeste Oxyde enthalten, als Ganzes gegossen sind und dass die
Bohrungen oder Kerben für die-Befestigung beim G-iessvorgang
der Blöcke entstanden sind.
2. Griessform zum G-iessen von feuerfesten Blöcken, die
ein oder mehrere feuerfeste Oxyde enthalten und durch Schmelzen aus einem elektrischen Ofen hergestellt sind
und zur Bildung von hängenden Decken für industrielle
Öfen oder für leitungen dienen, die M edien hoher Temperatur führen, insbesondere feuerfeste basische Blöcke für Decken
von Martin-Öfen, dadurch gekennzeichnet,
PATENTANWALT DR.-INQ. FRED MAYER BERLIN
dass die inorm einen oder mehrere Kerne aufweist, die
dazu dienen, in den gegossenen feuerfesten Blöcken "beim Giessvorgang löcher oder Kerben zu bekommen, an denen
Aufhängevorrichtungen befestigt werden.
3. Giessform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Kerne aus Kohlenstoff oder
raphit bestehen·
4· G-iessform nach· Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne gekühlte Kerne aus
Metall sind.
5. G-iessform nach Anspruch 4>
dadLirch g e k e η η zeichnet
, dass die gekühlten metallischen Kerne aus !Rohren oder Taschen bestehen, die durch den Umlauf
des Wassers während des GiessTorgangs gekühlt werden
und in den feuerfesten gegossenen Blöcken Bn ihrer Stelle
verbleiben.
DJiKY/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR812416A FR1251356A (fr) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | éléments de voûte suspendue pour fours industriels et autres applications |
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FR (1) | FR1251356A (de) |
GB (1) | GB927813A (de) |
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US3380211A (en) * | 1965-06-11 | 1968-04-30 | Harbison Walker Refractories | Shapes and method for lining a rotary kiln |
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-
1960
- 1960-12-07 DE DE1960E0014728 patent/DE1876048U/de not_active Expired
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Also Published As
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