DE1875419U

DE1875419U - Loesbares scharnier fuer tischplatten in wohnwagen od. dgl.

Info

Publication number: DE1875419U
Application number: DE1963R0026042
Authority: DE
Original assignee: PHILIPP ROTH FA
Current assignee: PHILIPP ROTH FA
Priority date: 1963-04-23
Filing date: 1963-04-23
Publication date: 1963-07-11

Description

In Wohnwagen oder- sonstigen Fahrzeugen ist es bekannt, an den Wänden anzuordnende Tischplatten o.dgl« Abstellplatten nicht nur hoch- oder abklappen zu können. In manehen Fällen ist es jedoch erwünscht, diese Tischplatten völlig abnehmen zu können oder den Ort der Platte an der Tragwand nach Belieben wählen zu können.

Diesem Bedürfnis wird nach der Erfindung dadurch nachgekommen, daß bei einem Scharnier für die Anbringung von Tischplatten o»dgl« an den Innenwänden von

Wohnwagen ο.dgl. Fahrzeugen, dieses aus einer an der betreffenden fand zu "befestigenden Leiste von !I-förmigem Querschnitt "besteht, wobei der obere Schenkel mit dem Rand nach innen eingezogen ist, und einer an der Tischplatte zu befestigenden Z-Sohiene besteht, deren von der Platte abgekehrter Schenkel in das U-Profil eingehängt ist« Da der abstehende Schenkel der Z-Schiene mit dem Schenkelende die Einziehung des oberen Schenkels des IT-Profils hintergreift, ist die Platte in der Waagerechten gehalten, läßt sich aber durch Schwenken um die Scharnierachse um etwa 30 - 40° ohne weiteres abziehen. Die U-Schiene ist zweckmäßig länger bemessen als die Breite der anzuhängenden Tischplatte, so daß diese nach leichtem Anheben an der sie abnehmbar aufnehmenden Wand verschoben werden kann.

Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert«

Das neue lösbare Scharnier besteht aus einer an der betreffenden Wand eines Wohnwagens o.dgl« zu befestigenden !!«-Schiene 1, deren unterer Schenkel 2 praktisch im rechten Winkel vorsteht, während der obere Schenkel 3 leicht eingezogen ist und in eine nach innen vorgezogene ETase 4 ausmündet.

Der andere Seharnierteil hat die lorm einer Z-Schiene 5, deren einer Schenkel 6 die Tischplatte 7 unterfaßt und an dieser mittels Schraubbolzen 8 befestigt ist. Der andere Schenkel 9 ist am Ende mit einer Aufbiegung 10 versehen. Die Gesamthöhe des Steges 11 und der Aufbiegung lO^ist so bemessen, daß siein etwa dem lichten Abstand der Ü-Sehenkel 2, J5, der leiste 1 entspricht, -■""■■ ^ " ^

Zum Anhängen wird bei leichter Schräglage (etwa 30 - 40°) der Tischplatte 7 der Schenkel 9 mit der Aufbiegung 10 zwischen die Schenkel 2, 3> der U-Sehiene 1 eingeschoben, so daß die Aufbiegung 10 die vorgezogene Nase 4 des Schenkels 3 hintergreift. Beim Absenken legt sich dann der Schenkel 9 auf den unteren Schenkel 2 der U-Sehiene 1 auf, wobei sich dann der Steg 11 an der Stirnfläche des Schenkels 2 abstützt. Die Tischplatte 7 ist somit in der waagerechten Lage gehalten, kann aber in umgekehrter Folge der Vorgänge jederzeit abgehängt werden.

Die Trag- oder Befestigungsschiene 1-4 ist zweckmäßig länger als die Breite der Tischplatte, so daß bei nur wenige Winkelgrade betragendem Ausschwenken der/ Tischplatte 7 um die Achse der beiden Scharnierteile 1, 5, die Tischplatte ohne Lösen des ScharnierZusammenhaltes gegenüber der Scharnierleiste 1 verschoben werden kann, wenn etwa der Tagesplatz der Tischplatte in der Nacht den an der betreffenden Wand vorgesehenen Schlafplatz beeinträchtigen würde. Der Verschiebeweg der Tischplatte in der Ü-Schiene 1-4 ist dabei zweckmässig durch deren Enden zugeordnete Endanschläge (nicht dargestellt) begrenzt, die in den Weg der Z-Schiene 5 ragen.

S chutzansprüche:

Claims

Schutzansprüche:

1,) Scharnier zur Befestigung von Tischplatten ο «dgl. A"bst eilflächen an den Wänden von Wohnwagen o.dgl. Fahrzeugen, dadurch gekennzeichn e t , daß es aus einer an der "betreffenden Wand des Fahrzeuges zu befestigenden leiste (1) mit U-förmigem Querschnitt besteht, deren oberer Schenkel (3) mit einer eingezogenen Nase (4) versehen ist, und einer an der Tischplatte (7) zu befestigenden Z-Schiene (5) besteht, deren einer Schenkel (6) die Tischplatte(7) untergreift und an dieser befestigt ist, während der andere Schenkel (9) mit einer Aufbiegung (10) versehen ist, die in der Zusammenschlußstellung der Scharnierteile unter Abstützung des Schenkels (9) des Z-Profils auf dem Schenkel (2) des U-Profils die Nase (4) des Schenkels (3) des U-Profils (1) hintergreift.
2.) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe des Steges (11) und der Aufbiegung (10) des Z-Profils etwa dem lichten Abstand der Schenkel (2, 3) des U-Profils (1) entspricht.
3.) Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tischplatte (7) aufnehmende U-Schiene (1 -3) langer bemessen ist als die Breite der von ihr aufzunehmenden Tischplatte (7).

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PATENTANWALT