DE1875386U - Gelenkbeschlag, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Gelenkbeschlag, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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DE1875386U DEK37089U DEK0037089U DE1875386U DE 1875386 U DE1875386 U DE 1875386U DE K37089 U DEK37089 U DE K37089U DE K0037089 U DEK0037089 U DE K0037089U DE 1875386 U DE1875386 U DE 1875386U
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Description

Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, mit paarweise verschwenk- und feststellbar miteinander verbundenen Gelenkteilen, von denen je ein G-elenkteil ein Zahnsegment mit einem darin eingreifenden iützel aufweist, wobei die beiden Hitze! durch eine gemeinsame T/elle miteinander verbunden sind, die ein Sperrad trägt, in das ein durch einen Handhebel ein- und ausrastbarer Sperrhebel eingreift und wobei die Gelenkteile unter der Einwirkung einer Feder stehen.
ßei zweitürigen Kraftfahrzeugen muß imner dann, wenn Personen in den rückwärtigen Teil des Fahrzeuges einsteigen wollen, die Lehne der Vordersitze nach vorn geschwenkt werden. Uli dieses zu ermöglichen, ist es bekannt, der Lehne jedes eier beiden Vordersitze eine Achse zuzuordnen, um die sie nach vorn in die Einstiegstellung verschwenkt v/erden Kann. Nach dem Einsteigen läßt sich die Lehne wieder in ihre Sitzstellung zuriiekschwenken. Diese bekannten Verstelleinrichtungen tür die Leonen von zweitürigen kraftfahrseugen haben erhebliche HangeI5 durch die es sogar zu ernsthaften Verletzungen der lilraftfahrseuginsassen kommen kann. Denn diese bekannten Lehnen besitzen keine Möglich-
υπ««,
Untertogen
2m wichen
HJ *n üblichen Prefcen qeifefert
. Aut
keit für ihre feststellung. Tfenn datier beispielsweise l»ei einer Notbremsung oder bei einem Zusammenstoß das Fahrzeug aus der Bewegung heraus plötzlich zur Muhe lioiaiat, stützen sich instinktiv die im rückwärtigen Teil des Üraitfalirseugea sitzenden Personen an den sich vor ihnen befindenden Leimen ab, so daß auf diese und damit auch auf die darauf sitzenden Personen erhebliche zusätzliche Kräfte einwirken.
Es gibt aber auch Sitze für zweitürige I^raftiahrsetige, die sowohl eine Schwenkachse als auch G-elenlibesehläge aufweisen. Bei diesen Ausführungsfornen wird beiia Aus- bzw. Einsteigen die Lehne um die Schwenkachse aus der Sitzstellung in die Einstiegstellung bewegt. Das Verschwenken erfolgt dabei von Hand aus. Die vorhandenen G-eienkbeschläge, insbesondere deren Federn, haben bei der überführung der Lehne aus der Sitz- in die Einstiegstellung bzw. umgekehrt, keine Funktion zu erfüllen. Vielmehr haben sie im wesentlichen die Aufgabe, eine individuelle Anpassung der Sitzstellung der Lehne an die unterschiedlichen Wünsche der Kraftfahrer herbeiführen zu können.
Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man schon besondere Feststell- und Verriegelungseinriehtungen für die Lehnen geschaffen, die aber nicht mit einem Gelenkbeschlag vereinigt sind. Wenn sich bei diesen Ausführung si* ormen die Lehne in der Sitzsteilung befindet, dann können die Yerriegelungs- oder Feststelleinrichtungen in ihre wirksame Lage überführt werden und verhindern so ein ungewolltes Nachvornseiiwenken der Lehnen. Solange diese bekannten Peststell- und Verriegelungseinriehtungen ordnungsgemäß benutzt werden, erfüllen sie den ihnen zugedachten Zweck. Jedoch
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ist die gestellte Aufgabe nur iait zusätzlichen Mitteln gelöst, weil außer der eigentlichen Sehwenlceinrichtung für die Lehnen zusätzliche Sperr- und Yerriegelungseinriclitungen erforderlich sind, wobei beide Teile auch unabhängig voneinander bedient werden. Hierdurch können folgenschwere Bedienungsfehler entstehen, beispielsweise dadurch, daß man zwar die Lehnen in die Sitzstellung verschwenkt, aber vergißt, die Sperreinrichtung in ihre wirksame Lage zu überführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen Gelenkbeschläge der eingangs näher gekennzeichneten Art so gestaltet werden, daß sie bei Verwendung in zweitürigen kraftfahrzeugen sowohl in eine Sitz- als auch in eine Einstieg- und Liegestellung überführt werden können, wobei bei Erreichen der Sitzstellung selbsttätig eine Verriegelung des Gelenkbeschlages erfolgt. 2ur Lösung dieser Aufgabe wird erf indungsgeinäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß bei vom Handhebel ausgerastetem Sperrhebel die Lehne unter der Einwirkung der Feder aus ihrer Sitzstellung in eine Einstiegstellung überführt wird und ein vom I-Iandnebel betätigter Steuerhebel im Zusammenwirken mit einem einstellbaren Sperrglied den Sperrhebel außer Eingriff ei it dem Sperrad hält und nach freiem ilücksehwenken der Lehne aus der Hinstiegstellung in die Sitzstellung der Sperriiebel selbsttätig wieder in das Sperrad einfällt. Wenn beim erf indungsgeciäßen Gelenkbeschlag der Sperrhebel ausgerastet wird, dann wird durch die vorhandene Feder die Lehne ans ihrer Sitzstellung in die Einstiegstellung überführt. In dieser kann der Sperrhebel nicht in seine wirksame Lage gebracht werden. Andererseits ist aus dieser Lage ein freies Eückschwenken der Lehne in die Sitzstellung möglich. Dies geschieht
in vorteilhafter Weise so, ciaS die Bedienungsperson lediglich die Lehne erfassen und nach rückwärts schwenken muß. wer Sperrhebel fällt dann selbsttätig in das Sperrad ein. Dies hat zugleich den Vorteil, daß das Einfallen des Sperrhebels in das zugeordnete Sperrad stets an der gleichen Stelle erfolgt, so daß beispielsweise der Fahrer die Sitzlehne ißimer in der von ihm eingestellten Lage vorfindet. Außerdem ist, \vie erwähnt, bei der Sitzstellung eine Verriegelung vorhanden, so daß bei auftretenden Notbremsungen od.dgl. nicht die Gefahr besteht, daß die auf den vorderen Sitzen befindliehen Personen zusätzlichen Kräften ausgesetzt werden, die dadurch entstehen, daß sich die iia hinteren Teil des Kraftfahrzeuges befindenden Personen an der vorderen Lehne abstützen. Vielmehr werden diese Kräfte von deia Gelenkbeschlag aufgenommen.
Es enpfiehlt sich, in an sich bekannter Weise den Sperrhebel und das Sperrglied drehbar auf der Schwenkachse der G-elenkteile und den Steuerhebel drehbar an einem Gelenkteil anzuordnen, wobei der Handhebel über an sich bekannte Führungsmittel mit des Sperrhebel und dem Steuerhebel zusammenwirkt. Zweckmäßig weist der Handhebel zwei vorspringende Zapfen auf, von denen der eine in an sich bekannter Weise in eine Führungsnut des Sperrhebels und der andere in eine Führungsnut des Steuerhebels eingreift.
Damit das Einfallen des Sperrhebels in das Sperrad stets an der gleichen Stelle erfolgt, weist der Steuerhebel eine Hase auf, die in der Einstiegstellung der Lehne mit einer Fiiiirungsfläche und in der Normal stellung der Lehne mit einer .aufnahme des Sperrgliedes in V/irlcverbindung steht.
Ba, wie die Praxis zeigt, nicht alle Fahrer die gleiche Sitzstellung der Lehne wünschen, sind Kittel vorgesehen, um die Sitzstellung der Lehne in Oestimmten Grenzen einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist das Sperrglied vorzugsweise mittels eines Exzenters einstellbar. Der Srrzenterbolzen kann dabei in ein Kulissenfenster des Sperrgliedes eingreifen und mit dessen Begrenzungswandungen zusammenwirken. Ferner ist es vorteilhaft, dem Exzenter zu seiner Einstellung eine am Umfang Hasten aufweisende, drehbare Scheibe zuzuordnen. Auch steht das Sperrglied unter der Belastung einer Feder.
!'/eitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem i.usfiihrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fic. 1 in Ansicht einen an der linken !'leite eines Fahrzeuges angeordneten, erfindungsgemäßen ü-eleni;be~ sciilag, teilweise weggeschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Fig. i, jedoch im vergrößerten IJaßstab,
Fig. 3 eine Ansieht des G-elenlrbescalages vrie in der Fig. i, jedoch bei einer anderen Stellung der Einzelteile des Gelenfcbeschlages, und
Fig. 4 in Ansicht eine dem G-elenköesealag nach den vorangehenden- Figuren zugeordnete Einstelleinrichtung.
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Es sei zunächst erwähnt, daß in der Zeichnung nur diejenigen Teile eines verstellbaren Gelenkteschiages dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind insbesondere der Sitz und die Lehne fortgelassen und auch die Verbindungsglieder zwischen beiden Gelenkeschlagen. Alle diese Teile können im übrigen einen an sieh bekannten Aufbau haben.
Der Gelenkbeschlag besteht aus zxvei verschwenk- und feststellbar miteinander verbundenen Gelenkteilen 11 und 12, wobei der Gelenkteil 11 am Sitz und der Gelenkteil 12 an der Lehne befestigt ist. Beide Gelenkteile 11 und 12 sind etwa schalenförmig gestaltet und jeweils mit einem umlaufenden äand 14 bzw. 13 versehen. Die Befestigung der Gelenkteile 11, 12 am Sitz bzw. an der Lehne erfolgt über nicht dargestellte Schrauben od.dgl. an den in der Zeichnung nicht sichtbaren verlängerten Armen der Gelenkteile 11 und 12. Der Gelenkteil 12 ist über eine Schwenkachse Ib um den Gelenkteil 11 schwenkbar. Wie insbesondere aus der Fig. 2 der Zeichnung hervorgeht, besitzt die Schwenkachse lö zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen 17, die mit einem Kragen 18 des Gelenkteiles 12 zusammenwirken, derart, daß eine formsehlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen besteht. Außerdem ist der Schwenkachse Ib eine Scheibe 19 zugeordnet, die an ihr mittels Nut und Feder befestigt ist. ":7ie die Fig. 2 zeigt, liegt die Scheibe in einer kreisförmigen, nicht näher bezeichneten Vertiefung des Gelenicteiles 12 und ist durch eine Kappe 20 aus federndem Werkstoff, insbesondere aus kunststoff, abgedeckt. Auf dem mittleren Teil der Schwenkachse sind swei iiinge 21 «ad zwei Distanzseheiben 22 in abwechselnder Anordnung angebracht, und zwar sitzen diese Elemente zwischen den G-e lenkteilen 11 und
12. Die Scheiben 22 und die Singe 21 können entweder auf dem Gelenkteil 12 oder auf der Schwenkachse 16, beispielsweise durch Nietung od.dgl. befestigt sein. Die Schwenkachse Ib besitzt ferner einen Flansch 23, der entsprechend einer Bohrung im festen Gelenkteil 1.1 abgesetzt ist, so daß sich die Schwenkachse 16 in der Bohrung des festen Geleniiteiles 11 verschwenken läßt.
!Tie wiederum aus der Fig. 2 ersichtlich, weist das freie Ende ?A der Schwenkachse Ib einen Schlitz 25 auf, der das eine abgebogene Ende einer Spiralfeder 2ö aufniiamt, deren anderes Ende sich gegen eine aus dem 3-e lenkteil 11 abgebogene Zunge 2? abstützt. Die Feder 26 wirkt dabei so, daß sie bei ausgerasteteni Sperraebel die Lehne aus ihrer Sitzstellung in die Einstiegstellung überführt.
Im Gelenkteil 12 ist ein Zahnsegment 28 angeordnet, das im Ausführungsbeispiel aus mehreren gekrümelten Blechen zusammengesetzt ist, die sich mit ihrer sJmfangsflache am Sand 13 des G-eienirfceiles 12 abstützen und auf dein Boden 29 befestigt sind. Je ein Fortsatz 30 des Zahnsegmentes 28 dient als Anschlag für ein Ritzel 31, das mit dem Zahnsegment 28 im Singriff steht und mit einer Achse 32 drehfest verbunden ist. Die Achse ist isi Gelenkteil 11 in nicht dargestellter T/eise gelagert und läuft an ihrem freien Ende, weiches aus den Bereich der G-elenkteiie 11, 12 Iierausragt, in einen I-Iehrkant, beispielsweise in einen Vierkant, aus. Dabei können die mehrkantigen Enden der beiden dem Sitz zugeordneten Gelenkbesehläge in an sich bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes liohr drehfest miteinander verbunden werden.
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Dem Ritzel 31 ist ein Sperrad 33 zugeordnet, wobei die Zuordnung derart ist, daß beide Teile drehfest zueinander gelagert sind, was beispielsweise durch foriaschlüssiges, teilweises Ineinandergreifen erfolgen kann. Das Sperrad 33 besitzt einen größeren Durchmesser als das Ritzel 31 und wirkt mit einer Sperrvorrichtung zusammen, die aus einem Sperrhebel 34, einem Steuerhebel 35j einem Sperrglied jb und einem Handhebel 37 gebildet ist. Wie die Fig. 2 zeigt, sind Sj>errhebel 34 und Sperrglied 36 drehbar auf der Schwenkachse 16 gelagert, was unter Zwischenschaltung der schon erwähnten Einge 21 geschieht. Der SperrheToel 34 weist einen Arm 38 auf, der mit seinen Zähnen 39 in die Zähne des Sperrades 33 eingreifen und dabei dieses blockieren kann. Der Sperrhebei 34 ist ferner im Bereich des unteren Endes seines Armes 38 mit einer Führungsnut 40 versehen, in die ein vorspringender Zapfen 41 des Handhebels 37 eingreift. Dieser ist ua ein Lager 42 schwenkbar und durch eine Feder 4-3 belastet, die im Ausführungsbeispiel als Zugfeder ausgebildet ist und mit ihrem einen Ende mit dem Zapfen 41 des Handhebels 37 und lait ihrem anderen Ende mit einem nicht dargestellten Bolzen verbunden ist, der am Boden des Gelenkteiles 11 befestigt wird. Die Feder 4-3 steht dabei unter Vorspannung, so daß sie den Handhebel 37 in die in Fig. i dargestellte Lage verschwenkt.
Der Handhebel 37 weist an eineia .i.ria 44 einen vorspringenden Zapfen 45 auf, der in eine Führungsnut 46" des Steuerhebels 35 eingreift. Dieser ist im iioden des Gelenkteiles 11 uia einen Bolzen 47 drehbar gelagert und endet in einer ab-gekröpften Hase 48. Diese wirkt mit dem Sperrglied 36 zusammen, und zwar mit einer Führungsfläche 49 und einer /jufnahaie 30. Das !Zusammenwirken ge-
schient in noch zu schildernder Art und Weise. Das Sperrglied 36 besitzt ferner einen abgekröpften Bereich 31. Bort ist ein Kulissenfenster 52 vorgesehen, in welches der Esizenteribolzen 53 eines Exzenters eingreift. Der Solsen 53 ist, -wie die Fig. 2 zeigt, auf einem Bund 54 angeordnet, der seinerseits in Hittiger Anordnung einen Zapfen 55 trägt, der in einer Bohrung 56 des G-elenkteiles 12 drehbar gelagert ist und an seinen einen Ende einen Zweikant 57 aufweist, auf den eine Scaeibe 33 sitat. Die Scheibe 53 ist - vgl. dazu Fig. 4 - an iiiresi üafang mit drei Hasten 59 versehen, die jeweils als Rast für einen Nocken 60 dienen, welcher an der Unterseite einer Kappe Gl angeordnet ist und in eine Bohrung 62 des Gelenkteiles 12 eingreift. Die rlappe 6l ist durch eine Schlitzschraube 63 mit dem Zapfen 35 verbunden (Fig. 2).
Nach Lösen der Schraube 63 kann die Kappe 6l abgenommen und die Seheibe 58 in der Bohrung 56 um den Zapfen 55 von Hand gedreht werden. Die Pig. 4 zeigt den Bolzen 53 in der aiittigen Stellung. Bei der Drehung der Scheibe 58 uei 90° in Pfei!richtung wird der Bolzen gehoben. Die Stellung der Scheibe 58 wird beim Glieder— aufsetzen der Kappe 6l durch Eingreifen des Nockens 60 in eine der Bohrungen 62 gesperrt. Durch Betätigung des Exzenters wird der Anschlag in dem Kulissenfenster verändert und damit eine Einstellung der Lage der Lehne in der Sitzstellung herbeigeführt
Die Wirkungsweise des erf indungsgeiaäßen G-elenkbeselilages ist die folgende:
Es sei angenommen, daß sich der Gelenkbeschlag in der Sitzstellung gemäß der Fig. 1 befindet, in der durch den Eingriff der
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Zähne 39 des Sperrhebels 34t in das Sperrad 33 eine Verdrehung der Achse 32 und damit auch des in das Zahnsegment 28 eingreifenden Uitzels 31 verhindert ist und der Gelenkteil 12 gleichzeitig die Lehne des Sitzes verriegelt. In eier .Sitzstellung ist die Feder 26 gespannt.
Um das Einsteigen der Personen zu den Eüeksitaen eines Lxaftfahrzeuges zu erleicatern, kann die Leiine nach Lösen der Sperrung selbsttätig aus der Sitzstellung in eine Eiiistiegsteliimg überführt werden. liier zu wird der Handhebel 37 unter Spannen der Feder 43 nach oben geschwenkt, wobei lait Hilfe cies Zapfens 41 und der Führungsnut 40 der Sperrhebel 3 ^- verschwenkt wird und seine Zähne 39 aus dem Sperrad 33 .gezogen werden, .Der Gelenkteil 12 wird durch die Feder 2ö nach vorn verschwenkt, bis das in deia Zahnsegment 28 abrollende Mitsei 31 an den unteren Fortsatz 30 des Zahnsegmentes stößt. Durch das Verschwenken des /iancihebels 37 wird über den Zapfen 43 und die Führungsnut 4ö der Steuerhe-DeI 33 entgegen dem Uhrzeigersinn versehwenkt und seine I-Iase soweit angehoben, daß das Sperrglied. 36 durcli den in sein Kulissenfenster 52 eingreifenden Exzenterbolzen 33 bei der Verschwenkung des Gelenkteiles 12 nach vorn mitgenommen werden kann. Die Fiihrungsf läcne 39 und die Aufnahme 30 gleiten hierbei unter der Nase 48 nach vorn. Wird der Handhebel losgelassen, zieht ihn die Feder 43 so weit nach unten, bis die I-Tase 48 des Steuerhebels 35 auf der Führungsfläche 49 ruht. In dieser Lage (Einstiegstellung) ist ein Einfallen des Sperrhebels 3^ in das Sperrad verhindert. Die Lehne bzw. der Gelenkteil 12 ist aber gegen ein Rückwärtsverschwenken unter Spannung der Feder 26 frei und kann nach den Piatznehmen der Personen auf den ülicksitsen wieder in
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die Sitzstellung gebracht werden, entweder durch .Anfassen an der Lehne oder Zurücklehnen des Fahrers bsw. Beifahrers.
Während des iiückwärtssehwenkens des Ge lenkte lies 12 gleitet die Nase 48 entlang der Fünrungsflache 49 und hält das Sperrglied gegenüber dem sich nach rückwärts bewegenden Gelenkteil 12 zurück, bis der Exzenterljolzen 53 an der hinteren, radialen Begrenzungswand des iöilissenfensters 52 anliegt und das Sperrglied 36 nun vom Gelenkteil 12 mitgenommen wird. Dabei wird die Führungsfläche 49 unter der iTase weggezogen und der Steuerhebel freigegeben. Durch die radial gerichtete Aufnahme 50 erfolgt diese Freigabe augenblicklich und ermöglicht ein sofortiges Einfallen des Sperrhebels 54 in das Sperrad 33 in einer zuvor genau bestimmten Stellung unter Sperrung der ^ehne. !lach der Freigabe des Steuerhebeis 35 ist auch das Sperrglied 36 frei und wird durch die Feder 54 so weit verschwenkt, bis die vordere, radiale ijegrenzungswand seines Kulissenf ensters 52 aia Bolzen 55 anliegt. Damit ist wieder die Sitzstellung erreicht.
Durch eine Verstellung des Exzenterbolzens 53 kann der Augenblick der Freigabe des Steuerhebels 33 von Sperrglied 36 verändert werden. Wird beispielsweise der Exzenterdoisen aus seiner Mittelstellung nach hinten verstellt, erfolgt ein früheres Einfallen der Sperrung und die Lehne wird in einer steileren Lage fixiert. Umgekehrt erfolgt bei einer Verstellung des Exsenterbolzens nach vorn eine Feststellung in einer flacheren Lage. Die Ausbildung des Sperrgliedes 36 mit der Führungsfläche 49 und der Aufnahme 50 sichert, daß die einmal gewählte Sitzstellung der Lehne nach jeder Betätigung immer x?ieder selbsttätig erreicht wird und lcraftschlüssig gesichert ist.
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- 12 - ^f1
In dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß einer Exzentrizität s des Bolzens 53 eine Verstellung der Lehne aus einer Mittellage vor- und rückwärts um 2,5° entspricht. ¥ie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist die Bohrung 56 für den Zapfen 55 des Exzenters etwa um 4,5 aus der Lotrechten nach hinten versetzt. Dieser 'lintel könnte naturgemäß auch anders gewählt werden.
Nach Entriegeln der Sperrung mittels des Handhebels 37 und Hochhalten des Handhebels kann die Lehne über die Sitzstellung hinaus in an sieh bekannter Y/eise nach rückwärts in beliebige Stellungen verschwenkt werden, die nach Loslassen des Handhebels 37 kraftschlüssig gesichert sind. Eine Liegestellung ist durch den oberen Fortsatz 30 des Z ahn Segmentes 28 als .Anschlag für das Kitzel begrenzt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. "Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anordnungen möglieh. Z.B. könnte die Anordnung so getroffen werden, daß die Scheibe 58 durch den Hocken 6ü der Kappe 6l drehbar ist.

Claims (1)

  1. RA,286561-30 4 63^1
    PATENTANWÄLTE J
    DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
    Λ η s ρ r ü c ii e :
    1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, sit paarweise verschwenk- und. feststellbar miteinander verbundenen Cjelenkteilen, von denen ,je ein Gelenkteil ein ^ahnsegiaent mit einem darin eingreifenden Kitzel aufweist, wobei die beiden .üitzel durch eine gemeinsame Welle miteinander verbunden sind, clie ein Sperrad trägt, in das ein durch einen Handhebel ein- und ausrastbarer Sperrhebel eingreift, und wobei die Gelenkteile unter der Einwirkung einer Feder stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei vom Handhebel (37) ausgerasteteni Sperrhebel die uehne unter der Einwirkung der Feder (26) aus ihrer Sitzstellung in eine Einstiegstellung überführt wird und ein vom Handhebel betätigter Steuerhebel im kSusaninenwirken Mit einem einstellbaren Sperrglied den Sperrhebel außer Hingriff mit dem Sperrad hält und nach freiem Rückschwenken der Lehne aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung der Sperrhebel selbsttätig wieder in das Sperrad einfällt.
    2. Gelenkbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Teise der Sperrhebel (34) und das Sperrglied (36) drehbar auf der Schwenkachse (l6) der Gelenkteile (ll, 12) und der Steuerhebel (35) drehbar an einem Gelenkteil (ll) angeordnet sind, und daß der Handhebel (37) über an sieh bekannte Führungsmittel (40, 41 bzw. 45, 46) πιίΐ dem Sperrhebel (34) und den Steuerhebel (35) zusammenwirkt.
    -2-
    j. Gelenkbeschlag nach Ansx^rucli 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (57) zwei vorspringende Zapfen (41 ii. 45) aufweist, von denen der eine (41) in an sieh bekannter v/eise in eine Führungsnut (40) des Sperrhebels (34) und der andere (45) in eine Führungsnut (46) des Steuerhebels (35) eingreift.
    4. Gelenkbeschlag nach eineiu der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (35) eine Hase (48) aufweist, die in der Einstiegstellung der Lehne mit einer Führungsflache (49) und in der Noriaalstellung der Lehne mit einer Aufnahme (50) des Sperrgliedes (36) in Ui rlrver bindung steht.
    5. Gelenkbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied vorzugsweise mittels eines Exzenters einstellbar ist.
    6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterbolzen (53) in ein Kulissenfenster (52) des Sperrgliedes (36) eingreift und mit dessen Begrenzungs^randungen zusammenwirkt.
    7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Exzenter zu seiner Einstellung eine am Umfang aasten (59) aufweisende, drehbare Scheibe (58) zugeordnet ist.
    8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (36) unter Belastung einer Feder (64) steht.
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