DE1871830U

DE1871830U - Dichtungsring.

Info

Publication number: DE1871830U
Application number: DE1963A0019558
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date: 1963-02-18
Filing date: 1963-02-18
Publication date: 1963-05-09

Description

15/63 Tz/fz

Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)

Dichtungsring.

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring zum Abdichten von Wellen und Kolben, welcher aus einem elastischen Material besteht.

Hierfür sind mehrere Ausführungen bekannt geworden. Zunächst wurden einfache Querschnitte, entweder rechteckig oder rund, benutzt. Diese Dichtungsringe haben den Nachteil, dass sie einen grossen Reibungsverlust bewirken. Man hat daher schon vor— geschlagen, Ringe zu verwenden, welche einseitig an den abzudichtenden Gegenstand angedrückt werden, wobei in einer Richtung Spiel gelassen wird. Dadurch werden die Reibungsverhältnisse an sich verbessert. Sie sind aber oft nicht zu verwenden, wenn der Druck von beiden Seiten herrührt. Sie sind nur einseitig verwendbar. Man hat auch schon vorgeschlagen, Dichtungsringe zu benutzen, bei denen der entstehende Ueberdruck selbst dazu ausgenutzt wird, den Ringumfang an eine Gegenfläche zu pressen. Damit ist der Druck immer gerade so stark, wie es für die Abdichtung notwendig ist. Hierfür sind meist etwas komplizierte Dichtungsringformen vorge-

schlagen worden. Zur Vereinfachung wird nun erfindungsgemäss^ vorgeschlagen, dass der Dichtungsring in radialer Richtung innen und aussen einen spitzen Winkel besitzt und zwischen diesen Teilen konkav ausgeführt ist, wobei die gesamte Ausführung symmetrisch sein muss.

In den Figuren ist der Dichtungsring näher dargestellt« In der Fig. 1 ist eine Wellenabdichtung, in der Fig. 2 eine Kolbendichtung dargestellt. In Fig. 1 ist die Welle mit 1 bezeichnet. Sie wird gegen das Lager 2 abgedichtet. Der Dichtungsring ist mit 3 dargestellt. Man erkennt, dass er radial nach aussen und innen in Spitzen ausläuft und dazwischen konkav ausgeführt ist. Am oberen Ende der Welle ist er so dargestellt, wie er sich im Ruhezustand verhält. Er liegt nur mit der Spitze auf und hat in diesem Zustand eine sehr geringe Reibung. Tritt nun ein Druck in Richtung P auf, so legt sich der Ring an die rechte Seite der Nute an, biegt sich auseinander, so dass der konkav© Teil praktisch verschwindet. Hierdurch tritt eine stark© Dichtungsfläche auf, die aber keine Reibung verursacht.

In der Fig. 2 ist eine Kolbendichtung dargestellt. Der Kolben ist mit 4 bezeichnet und der Zylinder mit 5* Man erkennt, dass auch dort der Dichtungsring nur mit der Spitze anliegt und je nach dem Druck nach der rechten oder linken Seit® -an ü&n Kolben selbst gedrückt wird, wobei die Relativbewegung zwischen Dichtungsring und Zylinder nur an der Spitze vorhanden ist=

Die Anordnung hat den Vorteil, dass sie nur eine einfache Ringform besitzt und trotzdem in beiden Richtungen ohne grosse Reibungsverluste eine gute Dichtung veranlasst.

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Claims

121-J8.

/anspruch

Dichtungsring zum Abdichten von Wellen und Kolben, welcher aus einem elastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet_P dass
er in radialer Richtung innen und aussen einen spitzen Minie©! besitzt und zwischen diesen Teilen konkav ausgeführt ist, wobei die gesarate Ausführung symmetrisch sein muss.

Aktiengesellschaft
Brown, Boveri &

fap