DE1868324U

DE1868324U - Zahnbuerste.

Info

Publication number: DE1868324U
Application number: DESCH32814U
Authority: DE
Inventors: Herbert Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-12-22
Filing date: 1962-12-22
Publication date: 1963-03-07

Description

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Es hat sich erwiesen, daß für die Gesundhaltung der Zähne eine gründliche und zuverlässige Säuberung ihrer Zwischenräume bzw. der Stellen, an denen die benachbarten Zähne einer Reiche einander berühren, erforderlich ist. Gerade diese Stellen werden aber mit den gebräuchlichen Zahnbürsten nicht oder nicht ausreichend bearbeitet.

Die Neuerung geht von der Erkenntnis aus, daß diese Zwischenräume nur durch senkrechte, also auf- und abgehende Bewegungen der Zahnbürste genügend gereinigt und daß diese Bewegungen mit den gebräuchlichen Zahnbürsten nur völlig unzureichend ausgeführt werden können. In dieser Erkenntnis schlägt die Neuerung eine Zahnbürste vor, an deren Stiel der Bürstenkörper als selbständiger Bestandteil derart schwenkbar angeordnet ist, daß er in eine Stellung quer, vorzugsweise rechtwinklig zum Stiel gebracht werden kann. Diese Querstellung des Bürstenkörpers zwingt der Handhabung der Bürste beim Reinigen der Schneide- und Eckzähne auf- und abgehende Bewegungen auf, die somit in der Richtung der Zahnzwischenräume verlaufen und ihr wirksames Ausbürsten gewährleisten. Schwenkt man den Bürstenkörper in die Längsrichtung des Stieles, ist die Zahnbürste für die Reinigung

GMKG 5000 2 62

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der tiefer in der Mundhöhle sitzenden Zähne mittels der hier nur möglichen hin- und hergehenden Bürstenbewegungen geeignet.

Die Neuerung ist im Nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung veranschaulicht ist, und zwar in

AIo¹O, 1 in einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht und in

ATdTd. 2 in der Ansieht nach Pfeil II der Abb. 1.

In größerem Maßstäbe zeigen - sämtlich in Pfeilrichtung III der Abb. 1 gesehen - :

Abb. 3 die Ansicht des Stieles allein, Abb. 4 die Ansicht des Bürstenkörpers allein und Abb. 5 die Ansicht der gesamten Bürste.

Die neue Zahnbürste besteht aus zwei Einzelteilen, dem Stiel 1 und dem Bürstenkörper 2. S¹Ur seine schwenkbare Verbindung mit dem Stiel 1 greift der Bürstenkörper 2 mit Vorsprüngen 3 formschlüssig in eine Ausnehmung 5 des Stielendes 4·. Die Tor Sprünge 3 sind gemäß Abb. 4- als vier Kreissegmente mit einem mittleren Zwischenraum 6 und radialen Zwischenräumen 7 angeordnet und enden mit einer Randwulst 8. Zur Erzielung des Formschlusses besteht die Ausnehmung 5 gemäß Abb. 3 aus einem engeren zylindrischen Teil 9 und einem etwas weiteren, die Randwülste 8 aufnehmenden zylindrischen Teil 10; von beiden geht ein Schlitz 11 des Stielendes 4 aus. Die engere Ausnehmung 9 hat zwei diametral angeordnete Hocken 12 (s.a.Abb. 1),die durch eine dritte Bocke 12 ergänzt werden können, die tLm 90 Grad versetzt dem Schlitz 11 gegenüberliegt.

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Abb. 5 zeigt den formschlüssigen Eingriff der Vorspränge 3 in die Ausnehmung 5 und das Einrasten der Hocken 12 in die Schlitze 7· Das Einsetzen der Vorsprünge 3 in die Ausnehmung 5 wird durch die elastische liachgiebigkeit der ersteren und durch den Schlitz 11 ermöglicht j als Werkstoff für die Bürstenteile kommt in erster Linie ein Kunststoff von entsprechender Elastizität und Eückschnellkraft in Betracht, der auch das maschinelle Bestecken des Bürstenkörpers 2 ermöglicht. Bei der Verschwenkung des Bürstenkörpers 2 im Stielende 4· weichen die Vorsprünge 3 elastisch aus, bis die Hocken 12 in die um 90 Grad versetzten Schlitze 7 einrasten und den Bürstenkörper in seiner Quer- bzw. Längsstellung zum Stiel festlegen. Die Nachgiebigkeit des Stielendes auf Grund des Schlitzes 11 setzt den Verschleiß der Anlageflächen beim Verschwenken herab, falls die Elastizität des Kunststoffes das formschlüssige Eingreifen der Randwülste 8 in die Ausnehmung 10 nicht gewährleistet, kann in den mittleren Zwischenraum 6 der Segmente 3 ein Pfropfen eingedrückt werden.

Abb. 2 läßt erkennen, daß mit dem in Querstellung geschwenkten Bürstenkörper 2 nur die eingangs erwähnten auf- und abwärts gerichteten Bewegungen der Zahnbürste möglich sind, die das gründliche Heinigen der Zahnzwischenräume gewährleisten. Für die Reinigung der dieser Maßnahme nicht zugänglichen Zähne wird der Bürstenkörper in die Längsstellung nach Abb. 1 geschwenkt.

- Schutzansprüche -

Claims

»A820653*22.12-62 < 21. Dezember 1962 Schutzansprüche - 33/253

1. Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Stiel der Bürstenkörper (2) als selbständiger Bestandteil derart schwenkbar angeordnet ist, daß er in eine Stellung quer, vorzugsweise rechtwinklig zum Stiel gebracht werden kann.

2» Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper formschlüssig, aber lösbar an dem Stiel gelagert ist.

3· Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper in eine Ausnehmung ($) des Stieles mit federnden Vorsprüngen (3) eingreift, die mit Randverstärkungen (8) formschlüssig hinter eine Erweiterung (10) der Ausnehmung des Stieles fassen.

4·. Zahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorsprängen (3) Schlitze (7) liegen, in welche beim Schwenken des Bürstenkörpers Vorsprünge (12) des Stieles einrasten können.

5. Zahnbürste nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ausnehmung (5) ein sich in den Stiel erstreckender Schlitz (11) ausgeht.