DE1867732U - Ausbilding der antriebsrollen an unterflurdrehmaschinen. - Google Patents
Ausbilding der antriebsrollen an unterflurdrehmaschinen.Info
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- DE1867732U DE1867732U DEH34838U DEH0034838U DE1867732U DE 1867732 U DE1867732 U DE 1867732U DE H34838 U DEH34838 U DE H34838U DE H0034838 U DEH0034838 U DE H0034838U DE 1867732 U DE1867732 U DE 1867732U
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Description
P.A. 7MO 06*21.11.62
Wilhelm Hegenscheidt H 54 858/49a Gm.
Kommanditge sells chaft
Erkelenz/Rhld.
Kölner Straße 71
Erkelenz/Rhld.
Kölner Straße 71
Ausbildung der Antriebsrollen an Unterflurdrehmaschinen
Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Antriebsrollen für den Antrieb von Radsätzen auf Unterflurdrehmaschinen,
auf denen das Profil nicht ausgebauter Radsätze im Fahrzeug bearbeitet wird. Bei diesen Maschinen erfolgt der
Antrieb über Reibrollen, die an dem zu bearbeitenden Profil anliegen. Es ist erforderlich, Antriebsrolle und
Werkzeug wechselseitig am Radsatz zur Anlage zu bringen, weil auf dem Spurkranz abgestützt wird, wenn die Bearbeitung
der Laufflächen erfolgt und auf der Lauffläche abgestützt wird, wenn der Spurkranz bearbeitet werden soll.
Durch das Hauptpatent 1 124 782 sind solche Rollen bekannt geworden, die entsprechend der ifegativprofilhälfte
eines Radsatzes ausgebildet und axial verschiebbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung derartiger Antriebsrollen für Radsätze an Unterflurdrehmaschinen,
bei denen bekanntlich die Mitnahme der Radsätze durch Friktion erfolgt. Anpreßkraft und Reibungsbeiwert
sind hierbei die beiden Paktoren, die die sichere Mitnahme beeinflussen und beide unterliegen an Unterflurdrehmaschinen
starken Schwankungen. Sei es, daß Leichtradsätze zur Bearbeitung gelangen, bei denen infolge des
geringen Gewichtes die Anpreßkraft gering ist, sei es, daß die Radsätze stellenweise mit Öl benetzt sind, so daß der
Reibungsbeiwert stark herabgesetzt ist.
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Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, auch in diesen Fällen eine sichere Mitnahme der Radsätze zu bewirken.
Dies geschieht dadurch, daß an den Antriebsrollen neben den Laufflächen auch verzahnte Mitnehmerflächen angebracht
sind, die den Radsatz an solchen Stellen angreifen, die später noch einmal bearbeitet werden, so daß
die durch die Verzahnung entstandenen Markierungen wieder abgedreht werden. Solche Stellen sind z.B. die
Spurkranzflanken, die erst nach der Bearbeitung der Laufflächen nachgearbeitet werden.
Während der Bearbeitung der Lauffläche wird der Radsatz am Spurkranz abgestützt und angetrieben und die
verzahnte Mitnehmerfläche wird gegen die äußere Spurkranzflanke gedrückt und hinterläßt dort Markierungen,
die wieder abgedreht werden, wenn anschließend der Radsatz an der Lauffläche abgestützt und angetrieben wird
zur Bearbeitung des Spurkranzes.
Ein abgelaufener und zur Profilerneuerung anfallender Radsatz weist an der äußeren Stirnfläche eine starke
Aufwulstung auf, die durch das aus der Laufkreisebene
verdrängte Material entstanden ist. Bevor die Antriebsrollen an die bereits überdrehte Lauffläche der Radsätze
angelegt werden, wird in die stirnseitige Aufwulstung eine 45°-Phase angedreht, gegen die jetzt die verzahnte
Mitnehmerfläche der Antriebsrollen gedrückt wird, so daß eine sichere Mitnahme der Radsätze erfolgt. Die durch die
Mitnehmerverζahnung am Radsatz hervorgerufene Markierung
wird wieder abgedreht, wenn die Stirnfläche und anschließend die Bruchkante nachgedreht werden.
Erfindungsgemäß werden die Antriebsrollen mit verzahnten, in axialer Richtung wirkenden Mitnehmerflächen versehen.
Hierdurch wird in allen Fällen eine sichere Mitnahme der Radsätze bewirkt, gleichgültig, ob die Antriebsrollen am
Spurkranz und die Mitnehmerverzahnung an den Spurkranzflanken anliegen, oder ob erstere an der Lauffläche und
letztere an den Bruchkanten anliegen. Auch Leichtradsätze und solche, deren Anlageflächen mit den Antriebsrollen
• — 3 _
mit Öl benetzt sind, werden sicher mit'genommen.
Dabei ist erfindungsgemäß die .Anordnung getroffen, daß
die verzahnten Mitnehmerflächen zwischen den einzelnen JTegativprofilen liegen und in zwei Richtungen wirkend
ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil, daß die Antriebsrollen besonders kurz werden, so daß die Abstützlager
dicht an den Antriebsrollen angeordnet sein können. Bei den sehr großen Kräften, mit denen die Antriebsrollen
belastet sind, ist dies sehr wichtig.
Schließlich ist die Anordnung getroffen, daß die verzahnten Mitnehmerflächen aus zwei- oder mehrteiligen
Ringabschnitten mit konischen Flanken bestehen, die eine Sägenverzahnung aufweisen. Mit dieser Anordnung ist der
Vorteil verbunden, daß die Mitnehmerringe ausgewechselt werden können, ohne die Rollen aus ihrem Lager zu entfernen,
so daß ein schneller Wechsel der dem Verschleiß unterliegenden Mitnehmerringe erfolgen kann.
Die Abbildungen erläutern den Erfindungsgedanken. Es ist:
Fig. 1 das Profil eines abgelaufenen Radsatzes mit am Spurkranz anliegenden Antriebsrollen.
Fig. 2 das Profil eines abgelaufenen, am Laufkreis bereits nachgearbeiteten Radsatzes mit Antriebsrollen,
die am Laufkreis anliegen.
Fig. 3 und 4 ein Schnitt und eine Ansicht einer anderen Rollenanordnung.
Fig. 5 ein Schnitt durch die Mitnehmefverzahnung.
Der Radsatz 1 zeigt ein abgelaufenes Profil entsprechend der ausgezogenen Linie 2. Die Spurkranzerneuerung erfolgt
nach der gestrichelten Linie 3.
Die Antriebsrolle ist beispielsweise dreiteilig ausgebildet. Sie besteht aus dem Megativprofil der
Lauffläche 4 und dem Uegativprofil der Spurkränze 5
und der verzahnten Mitnehmerscheibe 6. Letztere enthält die beiden konischen Flanken 7 und 8, die
nach Art eines Fräsers mit einer Sägenverzahnung ausgebildet sind. Die drei Rollenteile 4>
5 und 6 sind über den Keil 9 gegen Drehung gesichert und werden mit den Schrauben 10 zusammengehalten.
Im ersten Arbeitsgang wird der Radsatz 1 am Spurkranz abgestützt und angetrieben, wie es Fig. 1 zeigt, weil
die Spurkranzkuppe keinem Verschleiß unterliegt und daher noch rundläuft. Dabei wird die verzahnte Mitnehmerscheibe
6 mit der zum Spurkranz gerichteten Flanke gegen die äußere Spurkranzflanke gedrückt, so daß sich
die Mitneihme/verzahnung in diese eingräbt und den Radsatz
sicher mitnimmt. In dieser Stellung wird die Lauffläche berichtigt nach der gestrichelten Linie 3.
Als zweiter Arbeitsgang wird der Spurkranz abgedreht. Der Radsatz wird jetzt an der bereits abgedrehten Lauffläche
abgestützt und angetrieben und die Laufrolle angelegt gemäß Fig. 2 und die verzahnte Flanke 7 der
Mitnehmerscheibe 6 axial gegen den Radsatz gedrückt. Dadurch gräbt sich die Terzahnung etwas in die Radsatzkontur
ein. Der Spurkranz wird nach der gestrichelten Linie 5 berichtigt. Dabei wird auch die aus dem vorigen
Arbeitsgang stammende Markierung der Verzahnung an den äußeren Spurkranzflanken wieder abgedreht.
Im dritten Arbeitsgang wird die äußere Radreifenstirnfläche plan- und die Bruchkante angedreht. Dazu braucht
die Antriebsrolle gemäß Fig. 2 nur etwas nach links verschoben zu werden, so daß die Zkhnflanken 7 keine
Berührung mit dem Radsatz haben.
In Jig. 3 ist 11 eine Laufrolle, an der ein Mitnehmerring
12 mit den Sehrauben 13 befestigt ist. Dieser Mitnehmerring 12 ist dreiteilig ausgebildet (Fig. 4),
so daß die laufrolle 11 nicht aus ihrem Lager entfernt
zu werden braucht, wenn der Mitnehmerring ausgewechselt werden muß.
In Fig. 5 ist die Mitnehmerverzahnung dargestellt.
Claims (3)
1) Ausbildung der Antriebsrollen zum Antrieb von Radsätzen
an Unterflurdrehmaschinen mit axial verstellbaren Antriebsrollen mit nebeneinander liegenden
Laufflächen- und Spurkranz-Uegativprofilen dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen
außer den Laufflächen auch verzahnte, in axialer Richtung wirkende Mitnehmerflächen erhalten.
2) Ausbildung der Antriebsrollen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnten Mitnehmerflächen
zwischen den einzelnen Negativprofilen liegen und in zwei Richtungen wirksam
ausgebildet sind.
3) Ausbildung der Antriebsrollen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte Mitnehmerfläche
aus zwei- oder mehrteiligen Ringabschnitten mit konischen Flanken besteht, die eine Sägenverzahnung
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34838U DE1867732U (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Ausbilding der antriebsrollen an unterflurdrehmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34838U DE1867732U (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Ausbilding der antriebsrollen an unterflurdrehmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1867732U true DE1867732U (de) | 1963-02-21 |
Family
ID=33142048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH34838U Expired DE1867732U (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Ausbilding der antriebsrollen an unterflurdrehmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1867732U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0491067A1 (de) * | 1990-12-18 | 1992-06-24 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH | Verfahren zur Begrenzung eines Schlupfes |
-
1960
- 1960-04-16 DE DEH34838U patent/DE1867732U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0491067A1 (de) * | 1990-12-18 | 1992-06-24 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH | Verfahren zur Begrenzung eines Schlupfes |
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