DE1866153U - Plakataufsteller. - Google Patents

Description

Patentingenieur

Sigrid C-rosiow

EIseDStr. 62, Tel. 62 67 86

Plakataufsteller·

Besehre ibung:

Die Neuerung bezieht sioh auf einen Plakataufsteller, der zur Aufnahme von Ankündigungen, Werbetexten und dergleichen bestimmt ist·

Es sind vielerlei Arten von Plakataufstellern bekannt. Die einfachsten Ausführungsformen bestehen aus einer Tafel aus Pappe oder einem anderen Werkstoff, wobei diese Materialien dann mit Abbildungen oder einem beliebigen Aufdruck versehen sind. Es sind ferner Plakataufsteller bekannt, die aus einem meist hölzernem Rahmen bestehen, der unten mit zwei Füssen versehen ist. Bei derartigen Rahmen ist es bekannt, diese mit einer Pappe als Ankündigungstafel zu versehen oder sie auch mit einer leinewand zu bespannen, auf welchen Werkstoffen dann der entsprechende Text oder die Bilder angebracht werden. Die werkstoffe werden auf dem Rahmen meist mit Nägeln befestigt oder auf denselben aufgeklebt» Die Füsse der Rahmen bleiben hierbei von dem Werkstoff der eigentlichen Ankündigungstafel frei.

Diese bekannten Plakataufsteller haben verschiedene Nachteile. Einmal ist zu ihrer Herstellung ein relativ hoher manueller Arbeitsaufwand erforderlich und zum anderen ist das Endprodukt ziemlich unansehnlich, wenn hierfür nicht noch besondere Aufwendungen getroffen werden. Des weiteren ist die Witterungsbeständigkeit derartiger Plakataufsteller relativ gexlng und sie werden schon nach verhältnismässig

kurzer Zeit unansehnlich. Ausserdem bedürfen die Füsse der bekannten Plakataufsteller, soweit dieselben mit solchen versehen sind, einer besonderen Behandlung in Bezug auf Wetterfestigkeit und Ansehnlichkeit.

Die Neuerung hat zur Aufgabe» die Uachteile dieser bekannten Plakataufsteller zu vermeiden und einen Plakataufsteller zu schaffen, der ^ertigungsmässig einen geringen Aufwand verlangt, wetterfest ist und auch ein gefälliges Aussehen hat. Gemäss der Neuerung geschieht dies bei einem Plakataufsteller, welcher aus einem Rahmen, vorzugsweise aus Holz, der mit zwei Füßen versehen ist, besteht, dadurch, dass die Vorderseite des Rahmens und der Füße sowie seine und deren sämtlichen äusseren seitlichen Kanten mit einer zusammenhängenden Plastikfolie überzogen sind, so daß der Rahmen, die Füße und die Plastikfolie ein zusammenhängendes, nahtloses Ganzes bilden· Die äußeren Kanten des Rahmens und der Füße sind nach außen gewölbt gestaltet· Als Plastikfolie findet eine Tiefziehfolie Verwendung.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand eines rechteckig gestalteten Plakataufstellers mit Füßen dargestellt.

Abbildung 1 zeigt in Ansicht von vorne den Holzrahmen des Plakataufstellers.

Abbildung 2 zeigt, ebenfalls in Ansicht von vorne, den fertigen Plakataufsteller.

Abbildung 3 zeigt einen Schnitt durch die Abbildung 2.

Abbildung 4 zeigt in vergrösserter Darstellung gegenüber den vorgenannten Abbildungen, etwa in natürlicher Grosse, das Profil einer Rahmenleiste.

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Ein Rahmen 1 ist an seinem unteren Ende mit Füßen 2 versehen. Die äussere Kante des Rahmens 1 und der Füße 2 sowie die innere Kante der Füße ist mit einer nach außen gerichteten Wölbung 3 versehen· Die gesamte vordere Seite des Rahmens 1 einsohliesslich der Füße 2 und der gewölbten Kanten 3 ist mit einer Plastikfolie 4 überzogen. Diese Plastikfolie 4 kann in ansich bekannter Weise mit Werbeaufdrucken, Abbildungen und dergleichen, auch solchen reliefartiger Natur, ausgestattet sein.

Die Herstellung des Plakataufstellers gemäss der Neuerung geschieht im sogenannten i¹ ie fziehverfahren für Plastikfolien. Ein ansich bekannter, auf beliebige Weise vorgefertigter Rahmen 1, vorzugsweise aus Holz, wird in eine ebenfalls bekannte, mit einer entsprechenden Form versehene Tiefzieheinrichtung eingebracht, worauf eine hierfür geeignete Plastikfolie um den Rahmen 1 herumgezogen wird. Hierbei legt sich die Plastikfolie fest an die vordere Seite des Rahmens und der Füße am und wird im weiteren Verlauf des Vorganges um die äußere Kante des Rahmens 1 und der Füße 2, die beide mit einer Wölbung 3 versehen sind, herumgezogen und zwar dergestalt, dass die Plastikfolie an diesen Wölbungen 3 fest anliegt. Als Endprodukt entsteht ein starres Gebilde, das ein zusammenhängendes Ganzes bildet.

Der Plakataufsteller gemäss der !Teuerung bietet gegenüber den bekannten Plakat auf st el lern verschiedene Vorteile. Erstens ist der Herstellungsauf wand ziemlich gering, weil zur Befestigung des flächenartigen Werbeträgers keine zusätzlichen Befestigungsmittel, z.B. Nägel, erforderlich sind. Durch den Fortfall dieser Befestigungsmittel ergibt sich ferner, dass der Zeitaufwand für die Anbringung

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derselben entfällt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die gewarnte Vorderseite des Rahmens einschliesslich der Füße und sämtliche Kanten mit Plastik überzogen sind. Hieraus resultiert, dass diese Rahmen- und Fußteile keiner zusätzlichen Konservierungs- und Verschönerungsmittel bedürfen. Auch wird ein nahtloser Übergang zwischen dem tafelartigen Teil und den Füßen erreicht. Dieser nahtlose Übergang ergibt den weiteren Vorteil, dass, weil keine Stoßkanten vorhanden sind, auch keine Feuchtigkeit in den Rahmen, die ein Verziehen desselben bewirken würde, eindringen kann. Da auch die Kanten des Rahmens und der Füße von der durchgehenden Plastikfolie überdeckt sind, wird ein gefälliges Aussehen des gesamten Gebildes erreicht, ohne dass es erforderlich ist, beispielsweise an den Kanten, noch besondere Zierleisten oder dergleichen anzubringen. Da der tafelartige Teil des Plakataufstellers aus Plastikfolie besteht und diese Folien außer in der Farbe weiß auch in anderen Farben erhältlich sind, besteht noch der zusätzliche Vorteil, dass bei dem Plakataufsteller gemäss der Neuerung eine zusätzliche fa/Brige Grundierung, die wegen der Wetterfestigkeit aus hochwertigen Werkstoffen bestehen müsste, in Fortfall kommen kann, letztlich ist noch das geringe Gewicht des Plakataufstellers gemäss der Heuerung von Vorteil und weiterhin die Tatsache, dass keinerlei scharfe Kanten oder hervorstehende Teile möglich sind, durch die Verletzungen hervorgerufen werden könnten.

Die !Teuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform eines Plakataufstellers. Es ist selbstverständlich möglich, dem Rahmen jede beliebige geometrische Form zu geben und es ist weiterhin möglich, durch entsprechende Gestaltung der Form bein Tiefziehvorgang nicht nur das Anlegen der Plastikfolie an den Rahmen zu erreichen, sondern darüber hinaus die Plastikfolie auch noch in einem Arbeitsgang mit reliefartig hervortretenden Mustern und dergleichen zu versehen.

Claims (5)

Sigurd Gioaow ι n'-' : :' ' ^:> Elsensir. 02, Tel. §2 67 36 Schutzansprüche;

1) Plakataufsteller, "bestehend aus einem Rahmen, vorzugsweise aus Holz, der mit zwei Füßen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Rahmens (1) und der Füße (2), sowie seine und deren sämtlichen äußeren seitlichen Kanten mit einer zusammenhängenden Plastikfolie (4) überzogen sind, so daß der Rahmen (1), die Füße (2) und die Plastikfolie (4) ein zusammenhängendes, nahtloses Ganzes bilden·

2) Plakataufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Kanten des Rahmens (1) und die äußeren und inneren Kanten der Füße (2) mit einer nach außen gerichteten Wölbung versehen sind.

3) Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Plastikfolie eine Tiefziehfolie Verwendung findet.

4) Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Teilen der Plastikfolie (4), die den Rahmen (1) nicht berühren, Erhöhungen oder Vertiefungen angebracht sind.

5) Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen oder Vertiefungen aus dem werkstoff der Plastikfolie bestehen.