DE1865317U - Rastverbindung aus elastischem werkstoff. - Google Patents
Rastverbindung aus elastischem werkstoff.Info
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- DE1865317U DE1865317U DE1961H0037002 DEH0037002U DE1865317U DE 1865317 U DE1865317 U DE 1865317U DE 1961H0037002 DE1961H0037002 DE 1961H0037002 DE H0037002 U DEH0037002 U DE H0037002U DE 1865317 U DE1865317 U DE 1865317U
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Description
::s sind bereits vielfältige technisch-mechanische Möglichkeiten
bekannt^ um zwei Teile verbinden zu können: Hügel, Schrauben,
!•übel» Splinte j Krallens Klammern, Nieten. Einige dieser Verbindungsforaen
sind mehr oder weniger leicht wieder lösbar, wie z.B.
Schrauben, Klammern, andere sind auf eine lungere Dauer gerichtet
(so z„B. Nägel» Nieten, Dübel).
Dav hier entwickelte technische Grundgedanke bietet in seinen verschiedenen
Abwandiungsforaen Lösungsmoglichkeiten für beide Aufgaben,
niimlich für eine aufhebbare und für eine nicht aufhebbare
Verbindung. Beiden Verb in dungs vorrichtungen sind gemeinsam die·
ürundfilnmente ein°s zylindrischen Dorns, der von einei* ebenfalls ■
'zylindrischen Bohrung wie von einer Hülse umschlossen wird, ''richtig
ist, .daß mindestens eines dieser beiden Grundelemente, d,h, also
Dorn oder Hülse, aus elast-iscem Material, n-üalj ch aus Metall,
Holz, Kunststoff oder jedem anderen, ähnlich« Beschaffenheit aufweisenden
Vierkt;toff besteht, lint wo der Dorn oder Hülse müssen
"doppelt oder mehrfach geschlitzt sein.
In Figur 1 ist die Form einer Verbindung dargestellt, die aufhebbar
oder unaufhebbar sein kann.
Teil 1» welches jede beliebige Form,.Größe und materielle. Beschaffenheit
haben ke.nn, besitzt an einer Seite einenzylindriechen Ansatz.
Dieser zylindrische Ansatz besitzt an seinem Ursprung eine Bindrehung und verjüngt sich seinem linde zu.
Teil 2 ist die doppelt oder mehrfach axial geschlitzte Hülse r.us
elastischem Material, in die der zylindrische Ansatz von Teil 1 aittels Üruekausübung geschoben bzw.; gestoßen werden muß. Teil 2
besitzt an der Teil 1 zugekehrten Seite eine kleinere Bohrung als auf seiner übrigen Länge. Diese verkleinerte Bohrung (Schnitt A-B)
rastet nach erfolgtem Zusammenschieben der Teile 1 und 2 in die bindrehung am zylindrischen Ansatz von Teil' 1 und hält dieses unter
Ausnutzung der Rückfe derungskraft der Hülse ( Teil 2) feit.
3s hängt nun ab von der materiellen Beschaffenheit und den Abmessungen
der Teilo 1 xxnd 2, v-n'der otärke der Ilülsenwand, von
ihr^ra Schlitzbreiten und -tiefen, von ihren Bohrung3differenzen,
von Bohrungswinkel zwischen ihr^n großen und kleinen Durchmesser,
ob die beiden Teile unauflösbar aneinander geschlossen sind, oder
ob sie durch Zug wieder auseinandergebracht werden können. Im
letzten Falle kann dip°e Verbindung dann beliebig oft wiederhergestellt
und wieder getrennt werden. , ·
gur 2 zeigt einen Körper Teil 1, dessen Form, Größe und 7/erkstoff
beliebig sein können. 2r weist eine zylindrische Bohrung mit konischer Ansenkung auf, durch die der axial geschlitzte, aus
elastischem Material bestehende zylindrische Ansatz vom beliebig geformte Teil 2 mittels Druck oder Stoß hindurch getrieben wird.
Die Schenkel des zylindrischen Ansatzes von Teil 2 werden hierbei zusammengedrückt und spreizen sich beim Heraustreten aus der
Bohrung wieder. Dieser Spreizbund faßt über den Hand des Bohrlochs
in Teil 1 hinaus , wodurch Teil 1 und 2 zusammengehalten werden.
Figur .3 zeigt eine Abwandlungsform gegenüber Figur 2, wobei der
zylindrische Ansatz an Teil 2 mit seinem Spreizbund in eine Bohrung größeren Durchmessers des Teiles 2 eingreift.
Figur 4 zeigt eine weitere Abwandlung gegenüber Figur 2. Durch
die konische Schlitzung d^a zylindrischen Ansatzes von Teil 2
können für die Rückfederungskraft der* beiden Schenkel andere Werte
erzielt werden.
In Figur 5 dient Teil 2, vjelchea aus elastischem Material sein
muß und nur noch aus einest Kopf nebst axialigeschlitztem zylindrischen
Ansatz ra5t '* reiahund besteht, ^ur Verbindung der aus
beliebigen : ■ kstoff beistehenden Teile 1 und 3» in deren hintereinanderliegende
zylindrischen Bohrungen Teil 2 mittels Druck oder Stoß eingeführt wird.
Figur 6 zeigt «ine Abwandlung von der in Figur 5 gezeigten Verbindungsforci,
bei welcher zwischen die Teile 2 und 3 «ine elastischer
Körper G gebracht ist. Dieser wird Oeim Einführen von Teil 2 in
die Bohrung der Teile 3 und 1 zusasuaengepreßt und übt sodann einen
Druck in Richtung Z aus, wodurch die Fest igkeit der Verankerung
der drei Teile untereinander erhöht wird.
Figur )7 zeigt eine Abwandliing gegenüber Figur 6, dadurch,· dnß der
in Richtung Z auszuübende Druck von dem zwischen die Teile 1 und
Körper G ausgeht.
Figur 8 zeigt «ine Ab',vandlung von Figur 7 und 6 dahin, d^ß. der in
Richtung auszuübende Druck von einem elastischem Lager G ausgeht. G wird dabei in der Bohrung in Teil 3» welches mit Teil 1 fest
verbunden ist, in der Weise angebracht, daß es den Spreizbund von Teil 2 nach dessen !Einführung in die Bohrung von Teil 1 gegen
Tf>il 1 drückt. Teil 2 kann hierbei zu seiner eigenen Befestigung
oder zur Anschließu n>? eines weiteren Teiles dienen.
Figur 9 zeigt eine Abwandlungsform, die zur Voraussetzung eine
der in den Figuren 6,7»β gezeigten Anordnungen hat, b-^i der eine
• zusätzliche Sicherung der Befestigung durch einen besonderen Neigungswinkel zwischen dem Spreizbund am zylindrischen Ansatz
des Teiles 2 und der Bohrung in Teil 1 nrzielt -vird, ^oboi der
Spreizbund in der Art von Widerhaken in den entsprechend geformten
Übergang der beiden Bohrungen in Teil 1 greift.
Figur 10 zeigt bei möglicher An?;endung auf die in den Figuren
2,4»5»6»7 gezeigten Anordnungen eine Zange als V/erkzeug, mit
'■velchem der· Spreizbund zusammengekniffen werden kann. Dadurch
können die Teile 1,2 und 3 au3 ihrer Verbindung untereinander wieder
gelöst werden. .
Das gewerbliche Anwendungsgebiet der gezeigten Verbindungvor-.richtungen
13t überaus weit. Teile aus jedem beliebigen Yverkstoff,
jeder Größe und Form können lösbar oder unlösbar verbunden werden.
Im Haus-, Möbel-, Gerüst-, Kraftfahrzeug-, Flugzeug-, maschinen-, Schiffs-, Be.;*g-, Kulissen-, Gpielzeugbau und bei den Schmuc: verschlüssen
finden sich vielfältige Aufgaben,die durch die Srfinäung
besser, schneller, billiger und jjraktischer gelöst werden können.
Mit den geschützten Vorrichtungen, die sie in allen Abmessungen
hetfgestellt werden können, sind Verbindungen zu bewerkstelligen,
die jedem Maße von Beanspruchung ihror Festigkeit genügen.
der Gewindelosigkeit der Verbinchingfsformen entfällt das zeitraubende
Schrauben, was eine sehr bequeme Handhabung zur Folge
hat. Weiter besteht nicht laehr öxe durch fortgesetzte Erschütterungen
bei Schraubverschlüissen hervorgerufene Gefahr des selbsttätigen
Uffnens, wodurch eina erhöhte :,)icherhr>it dieser Verbindung gewährleistet ist.
Ie Unterschied von Nagol und Kralle v;erden die zu verbindenden
Teile nicht in ihrer Subntanz vp-letzt. Gegenüber dem Hagel
bietet die gezeigte Verbindung noch den weiteren Vorteil, 'laß
üi» einfacher wieder unterbrochen und darnach beliebig oft iiedarhergestnllt werdenkann.
Teile nicht in ihrer Subntanz vp-letzt. Gegenüber dem Hagel
bietet die gezeigte Verbindung noch den weiteren Vorteil, 'laß
üi» einfacher wieder unterbrochen und darnach beliebig oft iiedarhergestnllt werdenkann.
'Veiter kann axt dieser Vorrichtung eine- sschlußdichtere Verbindung
gefertigt v/erden, als dies η it einer Slintvorrichtung möglich ist.
Kon-r»lizi»rte Kietform^" ,deren I]ntv/1 ellung win etva ±m Flugzeugbau
durch die Unirögir'.chkeit, von der Gegenseite an das zu verbindende
';ti;ck zu ge langer., bedingt ist, können durch die gezeigten Foriae^
deren Jinsolteile sich "berdips nicht-v^rforEien, -ersetzt werden.
Claims (1)
- PA 006 303-5.161 /32.1 tr ρanäpr uche1. Fasuveibindung zweier Teile beliebigen Werkstoffs," gekennzeichnet dadurch, dab ein zylindrischer, sich verjüngender An^aüz. des. einen .T.eila.. eine, JMn-irehung aufweist,.in weiche'· der kleinere. Durchmesser einer "-axial-zylindrisch, geschlitzten Hülse von ebenfalls zylindrischer Form., die den anderen Teil', darstellt, rastet, nachdem der zyliniriache Anaatz dea einen Teils Jurch die Öffnuniung .ή it dem Kleineren Durchmesser in die Hülse eingeführt ist.2. F&stvexbindung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch ,· dap die Huioe mehrfach axial geschlitzt iot.^. Fastverbindung nach AuoprUcn 1 un ι 2,gekennzeichnet Jaduich, Jsii die Hülse konioch geochiiozt lot.F abt verbindung nach Ano^x ugIj 1 un ι 2, ge Kenn ze ichriet iaduich, an iit Poise paraboiioch Sje^chLitzt lot.b- r- 1J- tv er bin lung, nach '-mopiuch 1 un] ^, p,eKennze lehnet üaiuich, daß aie Hülse hyperbolisch geschlitzt iot.t-. Γ So υ ve ι bindung nach Anopiuch 1 - ^\ gekennzeichnet 'l^iurch, iah die c'chlitzüng in der Hülse Ln einer Ouerform endet./. t ''o^'iibiniu!,1, zweiei Teile -,ekennzticnutst iadur^h, iau d.xe Schej ^eI des aAial-zylindrisch .^fcöchlitzten zylindrlochen ">noatzes de^ aud.beliebigen, .Weritotoff bestehenden einen Teils einen Spreizbund bil-ien, der nach öemeiu Duichschieben durch die zylinaiioche Bohrung im juo beliebigen /tfeiKotoff beotehende anderen Teil über den Band diener Bohrung hinaumgreift und • beide Ί eile zusammenhalt.t<. FsoLverbindung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Konische Schlitzung des zylindilochen \aoatzes.'%. PaatverbirKiuhg nach Anspruch //, gekennzeichnet durch eine X/ parabolische^-Schlitzung des zylinii lavihen Anoatze's* · ~~-> , ϊ> ; ~*10. Faotverbindung nach -\nopruch 7, gekennzeichnet durch eine hvpt-rbolioche Schlitzung deb z,yliniriochen ^n11. Festverbindung nach Anopiuch '/ - 10, gekennzeichnet dadurch, daü iie Schiitzun^ im zvlihdriochen An^aiz in einer .?uerbohrung endigt.12. -Fadtverbindung nach .Anspruch- 7 — 11, gekennzeichnet.;dadurch» "■-.--■ daß- mehre ve zu verbindende' Teile von beliebiger Form,·· Großeund materielJ er Pe^chuf fenhext rnit hinieieiiimdei liegenden ■". " zylindrischen Pohxungen vergehen oind , duxch welche der zyimdiibche 'aioatz des Verbindun.^steileb hindurch geführt vird . ■■*" ;- · '' -H=^1^. FasLveibiniuag n^ch Anspruch 7-12, ^kennzeichnet dadurch^ lab zAiöChen die zu vex^binienden Te^ie cm einen Gegendruck i, elaotiocher Korper jebr'icht i&t. ■ ; , ■14. [ 'ioLveibindung nach Anspruch / - 12, ^ckenizeicnnet dadurch, J j Ii der auozuubende "Gegendruck von emeia iem Gpiei zburi} ubei ge lagerten ela^i/iochen Korper15. Festverbindung nach Anopruch 7 - 1^, oejtennzeichn&t 3uxcheinen be^ondeien Nei^ungdwinkel zwiocht.n Spreizbund und ; __ Bohrung. ,, ' , ,;, ik16. τ aetverbindung n^ch Anbruch 7-15, gekennzeichnet-dadurch, ia3 aittels einer speziell angepas3t,en Zange ier Ppreizbund zum Zwecke der <\u&e inander lösung, dei verbundenen Veil-e zu-ΓΓβη wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961H0037002 DE1865317U (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Rastverbindung aus elastischem werkstoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961H0037002 DE1865317U (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Rastverbindung aus elastischem werkstoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1865317U true DE1865317U (de) | 1963-01-10 |
Family
ID=33142105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961H0037002 Expired DE1865317U (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Rastverbindung aus elastischem werkstoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1865317U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120521A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Splintartige steckeinrichtung |
-
1961
- 1961-01-05 DE DE1961H0037002 patent/DE1865317U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120521A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Splintartige steckeinrichtung |
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