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Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungsvorrichtung, insbesondere eine Platten-Verbindungsvorrichtung, bevorzugt eine Holzplatten-Verbindungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung.
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Bekannt sind Verbindungsvorrichtungen wie aus
DE 000019503493 A1 . Die Erfindung betrifft ein Tragwerk mit mindestens zwei mit wenigstens einem Säulenelement mittels eines Verbindungselements verbindbaren Plattenelementen. Es ist vorgesehen, daß das Verbindungselement den an das Säulenelement angrenzenden Plattenelementen zugeordnete Kopplungselemente aufweist, die über einen Kopplungsarm verbunden sind, daß- das Plattenelement an wenigstens einer Schmalseite mit einer den Kopplungsarm aufnehmenden Nut und mit einer das Kopplungselement aufnehmenden Vertiefung versehen ist und daß das Säulenelement an wenigstens einer Stirnseite mit einer den Kopplungsarm aufnehmenden Nut versehen ist. Derartige Verbindungselemente sind umständlich und schwer zu handhaben.
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Aufgabe der Erfindung ist es den Stand der Technik zu verbessern, insbesondere ist die Aufgabe eine einfach gebaute und günstige Verbindungsvorrichtung, insbesondere eine einfach zu handhabende Verbindungsvorrichtung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfügung zu stellen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungsvorrichtung, die ein Längselement aufweist, wobei das Längselement an seinem einen Ende senkrecht zum Längselement einen drehbaren exzentrischen Bolzen und wobei das Längslement an seinem anderen Ende senkrecht zum Längselement einen weiteren Bolzen als Haltebolzen aufweist, der eine elastische Erweiterung seines Durchmessers aufweist, wobei der weitere Bolzen, vorzugsweise eine Rauhung an der Stelle aufweist, an der der Bolzen sich durch die Schwerkraft bedingt abstützt.
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Bei dem Längselement handelt es sich bevorzugt um einen im wesentlichen rechteckig gebildeten Quader, bevorzugt mit einem quadratischen Querschnitt. Dieses Längselement ist bevorzugt aus Metall, könnte aber auch aus einem Kunststoff gefertigt sein und weist bevorzugt abgerundete Kanten auf. Das Längselement ist vorzugsweise nicht massiv, sondern weist, um Material zu sparen, vorzugsweise Hohlräume an Stellen auf, die die Stabilität der Verbindungsvorrichtung nicht beeinflussen. An einem Ende des Längselements weist es einen drehbaren exzentrischen Bolzen auf. Dieser Bolzen weist vorzugsweise einen Schraubkopf auf, an dem ein Werkzeug eingreifen kann, um das Stiftelement, vorzugsweise eine Schraube, mit dem Bolzen zusammen, zu drehen, wie z. B. einen Schlitz für einen Schraubenzieher, einen Aussensechskant, um einen Gabelschlüssel anzusetzen oder einen Innensechskant, um einen Innenschskantschlüssel anzusetzen, wie einen Inbusschlüssel. Vorzugsweise weist der Kopf des Stiftelements eine Markierung, wie einen roten Punkt, Erhöhung oder Vertiefung, wie eine Körnung an der Aussenseite auf, um die Stelle zu kennzeichnen, in der der Exzenterbolzen seine maximale Exzentrizität erreicht. Vorzugsweise ist der exzentrische Bolzen so aufgebaut, dass das Längselement ein Siftelement aufweist, das senkrecht zum Längselement im rechten Winkel in einen ebenfalls senkrecht zum Längselement stehenden Bolzen befestigt ist, der eine Bohrung aufweist, die exzentrisch ist, wobei dieses Stiftelement mit dem Bolzen, indem es sich in der exzentrischen Bohrung des Bolzen befindet, vorzugsweise über eine Klemmverbindung, Pressverbindung, bevorzugt über eine Klebeverbindung verbunden ist, vorzugsweise ist das Stiftelement oder der Schraubkopf und der Bolzen nicht mit einander verschweißt, bevorzugt handelt es sich bei dem Stiftelement um eine Schraube, die vorzugsweise in einem Innengewinde des Bolzen im Bolzen eingedreht vorzugsweise verklebt ist und wobei vorzugsweise die Länge der Bohrung über 10% bis 90%, bevorzugt 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% der Länge des Bolzens beträgt und das Stiftelement vorzugsweise über die ganze Länge der Bohrung eingeführt ist, so dass dieser Bolzen ein Exzenterbolzen ist, der aufgrund seiner Exzentrizität sich so drehen läßt, dass er sich in einer Bohrung einer Platte, bevorzugt einer Holzplatte einklemmen läßt, wobei ein Gegenhalt, wie vorzugsweise ein Haltebolzen vorhanden sein muß, damit der Abstand der beiden Bolzen über eine Exzenterbewegung verändert wird und so eine Klemmverbindung herstellt. Dieses Stiftelement, vorzugsweise eine Schraube, weist vorzugsweise einen Kopf auf, an dem ein Werkzeug eingreifen kann, um das Stiftelement, vorzugsweise eine Schraube, mit dem Bolzen zusammen, zu drehen, wie z. B. einen Schlitz für einen Schraubenzieher, einen Aussensechskant, um einen Gabelschlüssel anzusetzen oder einen Innensechskant, um einen Innenschskantschlüssel anzusetzen, wie einen Inbusschlüssel. Vorzugsweise weist der Kopf des Stiftelements eine Markierung, wie einen roten Punkt, Erhöhung oder Vertiefung, wie eine Körnung an der Aussenseite auf, um die Stelle zu kennzeichnen, in der der Exzenterbolzen seine maximale Exzentrizität erreicht. Bei einer so hergestellte Verbindungsvorrichtung kann auch vorzugsweise kein Haltebolzen vorhanden sein.
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Der exzentrische Bolzen mit dem Stiftelement kann auch aus einem Teil gefertigt werden, indem das Stiftelement in bezug auf den Bolzen exzentrisch abgedreht wird, so dass der exzentrische Bolzen ein Teil aus Stiftelement und eigentlichem Bolzen ist, wobei das Stiftelement zum Bolzen in einer Längsachse exzentrisch angeordnet ist. Dieses Stiftelement, weist vorzugsweise einen Kopf auf, wobei der Kopf auf das Stiftelement geschweißt sein oder auch gedreht aus einem Stück mit Stiftelement und eigentlichem Bolzen sein kann, wobei an dem Kopf ein Werkzeug eingreifen kann, um das Stiftelement, mit dem Bolzen zusammen, zu drehen, wie z. B. einen Schlitz für einen Schraubenzieher, einen Aussensechskant, um einen Gabelschlüssel anzusetzen oder einen Innensechskant, um einen Innenschskantschlüssel anzusetzen, wie einen Inbusschlüssel. Vorzugsweise weist der Kopf des Stiftelements eine Markierung, wie einen roten Punkt, Erhöhung oder Vertiefung, wie eine Körnung an der Aussenseite auf, um die Stelle zu kennzeichnen, in der der Exzenterbolzen seine maximale Exzentrizität erreicht.
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Der exzentrische Bolzen, der vorzugsweise eine exzentrische Bohrung aufweist, weist vorzugsweise eine Rauhigkeit der Oberfläche auf, diese Rauhigkeit kann in einer einfachen Aufrauhung der Oberfläche bestehen oder vorzugsweise weist die Oberfläche eine schraubenförmige Rille auf, ähnlich einem Gewinde oder einer Riffelung. An seinem Ende, mit dem er in eine Bohrung einer Platte einführbar ist, weist der Exzenterbolzen, der vorzugsweise eine exzentrische Bohrung aufweist, vorzugsweise eine Fase auf, dass heißt der Exzenterbolzen weist eine abgeschrägte kreisrunde Fläche an seinem Ende auf, so dass der Durchmesser an seinem Ende geringer ist, als der darüberliegende Durchmesser.
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Das Längselement weist auf seiner Oberseite vorzugsweise an beliebiger Stelle, vorzugsweise zumindest eine weitere Bohrung auf, vorzugsweise weist diese Bohrung ein Gewinde auf, um eine Schraube in das Längselement einzudrehen und über eine längliche Verbindungsplatte mit zumindest zwei Bohrungen, zwei erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung über das Einschrauben von Schrauben in diese Bohrungen im Längselement in Verbindung mit der Verbindungsplatte mit einander zu verbinden, um z. B. die Verbindungsvorrichtungen und die damit verbundenen zwei Platten im rechten Winkel zu einander zu montieren. Das Längselement kann jedoch auf dem gesamten Längselement Bohrungen mit und ohne Gewinde aufweisen, um längliche Verbindungsvorrichtungen mit zumindest einer freien Bohrungen, vorzugsweise mit Gewinde, mit einer weiteren erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung zu verbinden, um z. B. die Verbindungselemente und die damit verbundenen Platten an jeder beliebigen Stelle der Verbindungsvorrichtung miteinander zu montieren. Des Weiteren können in diese Bohrung auch z. B. Fußelemente eingeschraubt werden, um eine Platte mit Füßen zu versehen, wenn diese erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung unten an der Platte befestigt ist. Bohrungen ohne Gewinde weisen vorzugsweise eine Senkung auf.
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Des Weiteren kann auch ein Aufsatzbolzen in eine Bohrung mit Gewinde in die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung eingeschraubt werden, um Aufsatzwände anzubringen.
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Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung weist vorzugsweise oben an den Enden sich gegenüberliegende Nippel auf, die vorzugsweise als Griffnippel dienen.
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Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung weist das Längselement an seinem anderen Ende senkrecht zum Längselement einen weiteren Bolzen auf, einen Haltebolzen auf, der vorzugsweise eine elastische Erweiterung seines Durchmessers aufweist, so dass beim Einführen dieses Bolzens in eine Bohrung, z. B. bei einer Platte, die mit einer anderen Platte über die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden werden soll, eine Klemmverbindung entsteht. Vorzugsweise handelt es sich bei der elastischen Erweiterung um eine Längsfeder, die parallel zur Längsachse des weiteren Bolzen so angebracht ist, dass sie im entspannten Zustand den Durchmesser dieses weiteren Bolzen erweitert. Bevorzugt ist diese Längsfeder, die parallel zur Längsachse des Haltebolzen so angebracht ist, dass sie im gespannten Zustand dem Durchmesser des Haltebolzen entspricht, vorzugsweise indem dieser Haltebolzen eine Aussparung aufweist, die der Geometrie, also der Länge, Tief und Breite der Längsfeder entspricht. Statt der Längsfeder könnte auch eine andere elastische Erweiterung verwendet werden, z. B. ein ringförmiges Elastomer, dass sich eindrücken läßt, jedoch ist die Variante mit der Längsfeder bevorzugt. Diese Längsfeder ist ein elastischer leicht gebogener Metallstreifen, der an zwei Stellen am Haltebolzen in seiner Längslänge zur Längsachse des Haltebolzen befestigt ist, wobei er an einer Stelle vorzugsweise beweglicher als an der anderen Stelle befestigt ist, dabei wird die Feder vorzugsweise an einer Stelle, hier vorzugsweise unten (Verbindungsvorrichtung mit Haltebolzen und Exzenterbolzen als umgekehrtes U gesehen) am Haltebolzen eingeklipst, also durch Bildung eines V-förmigen Endes in 90° zur Längsachse der Längsfeder, das mit dem spitzen Ende des V's in einen Schlitz am Haltebolzen eingeführt wird, so dass sich der eine Schenkel des V's, nach Einführen in den Schlitz, an der Innenwand des Haltebolzen abstützt und an der anderen Stelle, hier oben, vorzugsweise durch Einführen eines Teils der Längsfeder in einen Schlitz im Haltebolzen eingehängt wird, in dem ein Teil der Längsfeder um 180° umgelegt wird, so dass er nach dem Umlegen parallel zur Längsfeder und Innenwand des Haltebolzen verläuft. Möglich ist auch eine Festmontage der Längsfeder, indem sie vorzugsweise an ihren beiden Enden an der Längsachse des Haltebolzen festgelötet oder geschweißt wird. Vorzugsweise ist dieser Haltebolzen hohl.
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Der Haltebolzen, weist vorzugsweise eine Rauhigkeit der Oberfläche auf, diese Rauhigkeit kann in einer einfachen Aufrauhung der Oberfläche bestehen oder vorzugsweise weist die Oberfläche eine schraubenförmige Rille auf, ähnlich einem Gewinde oder einer Riffelung. Vorzugsweise sind die herausstehenden Riffel an der Stelle des Haltebolzen, die bei einer vor dem Herausrutschen natürlichen Schrägstellung der Verbindungvorichtung die Lochinnenseite berühren, desto mehr Druck auf die schräggestellte Verbindungsvorichtung gegeben wird, desto stärker verzahnen sich die Riffel in dem Loch, vorzugsweise Holzloch und verhindern so ein Herausrutschen der Verbindungsvorrichtung auch unter größter Last. Um die Verbindungsvorrichtung leicht herauszunehmen, muss diese gerade gestellt sein. An seinem Ende, mit dem er in eine Bohrung einer Platte einführbar ist, weist der Haltebolzen, vorzugsweise eine Fase auf, das heißt der Exzenterbolzen weist eine abgeschrägte kreisrunde Fläche an seinem Ende auf, so dass der Durchmesser an seinem Ende geringer ist, als der darüberliegende Durchmesser.
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Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung am Längselement Markierungen senkrecht zur Längsachse des Längselements auf, dabei handelt es sich vorzugsweise um Einkerbungen senkrecht zur Längsachse des Längselements, die vorzugsweise fortlaufend senkrecht zum und um das Längselement auf allen Seiten laufen, die es ermöglichen Verbindungsvorrichtungen anderer Größe herzustellen, wodurch sich auch das Anbringen einer Fase erübrigt.
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Vorteile der erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung sind die günstige und einfache Herstellung sowie die leichte Handhabbarkeit beim Verbinden von Platten, da die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung durch ihre Geometrie oft nur eingesteckt werden muss, ohne dass die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung herausfällt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich durch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung herstellen, die ein Längselement aufweist, an dessen einen Ende ein Stiftelement senkrecht zum Längselement im rechten Winkel in einen ebenfalls senkrecht zum Längselement stehenden Bolzen in einer exzentrischen Bohrung, die der Bolzen aufweist, über eine Klebeverbindung, Preßverbindung oder eine Klemmverbindung befestigt wird, wobei das Stiftelement mit dem Bolzen zusammen drehbar im Längselement befestigt wird und wobei vorzugsweise die Länge der Bohrung über 10% bis 90%, bevorzugt 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% der Länge des Bolzens beträgt und das Stiftelement vorzugsweise über die ganze Länge der Bohrung eingeführt wird.
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An einem Ende des Längselements weist es ein Siftelement auf, das senkrecht zum Längselement im rechten Winkel in einen ebenfalls senkrecht zum Längselement stehenden Bolzen befestigt ist, der eine Bohrung aufweist, die exzentrisch ist, wobei dieses Stiftelement mit dem Bolzen, indem es sich in der exzentrischen Bohrung des Bolzen befindet, vorzugsweise über eine Klemmverbindung, Pressverbindung, bevorzugt über eine Klebeverbindung verbunden wird, vorzugsweise wird das Stiftelement und der Bolzen nicht mit einander verschweißt, bevorzugt handelt es sich bei dem Stiftelement um eine Schraube, die vorzugsweise in einem Innengewinde des Bolzen im Bolzen eingedreht verklebt wird, vorzugsweise greift die Schraube, die einen Schaft und ein Gewinde aufweist tief in die exzentrische Bohrung des Bolzen, so dass sich der Klebstoff vom Schraubengewinde bis zum Schraubenschaft verteilen kann, so dass auch dieser verklebt ist und falls die Schraube abreißt, geschieht dies vorzugsweise am Gewinde, so dass sie immer noch mit dem Schraubenschaft verklebt ist, so dass dieser Bolzen ein Exzenterbolzen ist, der aufgrund seiner Exzentrizität sich so drehen läßt, dass er sich in einer Bohrung einer Platte, bevorzugt einer Holzplatte einklemmen läßt, wobei ein Gegenhalt, wie vorzugsweise ein Haltebolzen vorhanden sein muß, damit der Abstand der beiden Bolzen über eine Exzenterbewegung verändert wird und so eine Klemmverbindung herstellt. Dieses Stiftelement, vorzugsweise eine Schraube, weist vorzugsweise einen Kopf auf, an dem ein Werkzeug eingreifen kann, um das Stiftelement, vorzugsweise eine Schraube, mit dem Bolzen zusammen, zu drehen, wie z. B. einen Schlitz für einen Schraubenzieher, einen Aussensechskant, um einen Gabelschlüssel anzusetzen oder einen Innensechskant, um einen Innenschskantschlüssel anzusetzen, wie einen Inbusschlüssel.
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Als Kleber wird vorzugsweise ein Kleber auf der Basis, von Acrylharz, Epoxidharz, Cyanacrylat, Polyesterharz, Epoxidharz, Phenolharz/Polyvinylformat, Nylon-Epoxidharz verwendet.
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Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung weist das Längselement an seinem anderen Ende senkrecht zum Längselement vorzugsweise einen weiteren Bolzen auf, einen Haltebolzen, der vorzugsweise eine elastische Erweiterung seines Durchmessers aufweist, so dass beim Einführen dieses Bolzens in eine Bohrung, z. B. bei einer Platte, die mit einer anderen Platte über die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung verbunden werden soll, eine Klemmverbindung entsteht. Vorzugsweise handelt es sich bei der elastischen Erweiterung um eine Längsfeder, die parallel zur Längsachse des weiteren Bolzen so angebracht wird, dass sie im entspannten Zustand den Durchmesser dieses weiteren Bolzen erweitert. Bevorzugt ist diese Längsfeder, die parallel zur Längsachse des Haltebolzen so angebracht wird, dass sie im gespannten Zustand dem Durchmesser des Haltebolzen entspricht, vorzugsweise indem dieser Haltebolzen eine Aussparung aufweist, die der Geometrie, also der Länge, Tief und Breite der Längsfeder entspricht. Statt der Längsfeder könnte auch eine andere elastische Erweiterung verwendet werden, z. B. ein ringförmiges Elastomer angebracht werden, dass sich eindrücken läßt, jedoch ist die Variante mit der Längsfeder bevorzugt. Diese Längsfeder ist ein elastischer leicht gebogener Metallstreifen, der an zwei Stellen am Haltebolzen in seiner Längslänge zur Längsachse des Haltebolzen befestigt wird, wobei er an einer Stelle vorzugsweise beweglicher als an der anderen Stelle befestigt wird, dabei wird die Feder vorzugsweise an einer Stelle, hier vorzugsweise unten (Verbindungsvorrichtung mit Haltebolzen und Exzenterbolzen als umgekehrtes U gesehen) am Haltebolzen eingeklipst, also durch Bildung eines V-förmigen Endes in 90° zur Längsachse der Längsfeder, das mit dem spitzen Ende des V's in einen Schlitz am Haltebolzen eingeführt wird, so dass sich der eine Schenkel des V's, nach Einführen in den Schlitz, an der Innenwand des Haltebolzen abstützt und an der anderen Stelle, hier oben, vorzugsweise durch Einführen eines Teils der Längsfeder in einen Schlitz im Haltebolzen eingehängt wird, in dem ein Teil der Längsfeder um 180° umgelegt wird, so dass er nach dem Umlegen parallel zur Längsfeder und Innenwand des Haltebolzen verläuft. Möglich ist auch eine Festmontage der Längsfeder, indem sie vorzugsweise an ihren beiden Enden an der Längsachse des Haltebolzen festgelötet oder geschweißt wird. Vorzugsweise ist dieser Haltebolzen hohl. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Längselement mit Markierungen senkrecht zur Längsachse des Längselements versehen, dabei handelt es sich vorzugsweise um Einkerbungen, die vorzugsweise fortlaufend senkrecht zum und um das Längselement auf allen Seiten laufen.
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Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass nur eine Gießform gebraucht wird, da die restlichen Größen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung über die Markierungen entsprechend hergestellt werden können, indem dann an dieser Markierung die Verbindungsvorrichtung auf die entsprechende Größe zugeschnitten wird. Vorteilhaft ist, das damit die neue Verbindungsvorrichtung an der Schittstelle bereits eine Fase aufweist.
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Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung, die ein Längselement 1 aufweist, an dessen einen Ende ein Stiftelement senkrecht zum Längselement 1 im rechten Winkel in einen ebenfalls senkrecht zum Längselement 1 stehenden Bolzen 4 in einer exzentrischen Bohrung, die der Bolzen aufweist, über eine Klebeverbindung, Preßverbindung oder eine Klemmverbindung befestigt wird, wobei das Stiftelement mit dem Bolzen 4 zusammen drehbar im Längselement 1 befestigt wird und wobei vorzugsweise die Länge der Bohrung über 40% der Länge des Bolzens 4 beträgt und das Stiftelement vorzugsweise über die ganze Länge der Bohrung eingeführt wird.
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Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung nach Seite 10, Zeile 28 bis Seite 11, Zeile 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Längselement 1 mit Markierungen 3 senkrecht zur Längsachse des Längselements 1 versehen wird.
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Figuren
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1 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung von oben.
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2 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße umgedrehte Verbindungsvorrichtung nach 1.
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3 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach 1 als Explosionszeichnung.
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4 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach 1.
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5 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße umgedrehte Verbindungsvorrichtung nach 2.
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6 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf Varianten, der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen.
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7 bis 14 zeigt die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bei unterschiedlichen Verbindungszwecken.
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Fig. 1
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1 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung von oben. Am Längselement 1 sind oben durchgehende Bohrungen 2 über die Länge mit und ohne Gewinde zu sehen, wobei die Bohrungen ohne Gewinde eine Senkung aufweisen. An dem Längselement 1 sind seitlich die Markierungen 3 zu sehen, an denen das Längselement zu geschnitten werden kann. Am rechten Ende des Längselements ist der Exzenterbolzen 4 zu sehen, der eine durchgehende Rille 15 auf seiner Oberfläche aufweist, oben mit einem Aussensechskant 9, über den der Exzenterbolzen 4 gedreht werden kann, wobei der Aussensechskant 9 eine Markierung 14 aufweist, um die maximale Exzentrizität einzustellen. Am anderen Ende des Längselement ist der Haltebolzen 5 mit der entspannten Feder 6 und einer leichten Riffelung 7 zu sehen.
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Fig. 2
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2 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße umgedrehte Verbindungsvorrichtung nach 1. Am Längselement 1 sind unten Bohrungen 2 mit Gewinde zu sehen. An dem Längselement 1 sind seitlich die Markierungen 3 zu sehen, an denen das Längselement zugeschnitten werden kann. Am rechten Ende des Längselements ist der Exzenterbolzen 4, der eine durchgehende Rille 15 auf seiner Oberfläche aufweist, unten einen Aussensechskant 9 aufweist, über den der Exzenterbolzen 4 gedreht werden kann. Am Exzenterbolzen 4 ist am Ende die Fase 8 zu sehen. Am anderen Ende des Längselement ist der Haltebolzen 5 zu sehen, der Innen hohl 16 ist.
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Fig. 3
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3 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach 1 als Explosionszeichnung. Am Längselement 1 sind oben durchgehende Bohrungen 2 über die Länge mit und ohne Gewinde zu sehen, wobei die Bohrungen 2 ohne Gewinde eine Senkung aufweisen. An dem Längselement 1 sind seitlich die Markierungen 3 zu sehen, an denen das Längselement 1 zu geschnitten werden kann. Am rechten Ende des Längselements 1 ist der Exzenterbolzen 4, der eine durchgehende Rille auf seiner Oberfläche aufweist, oben mit einer Schraube mit Gewinde 9, Beilagscheibe 10 und einen Aussensechskant 9 aufweist, über den der Exzenterbolzen 4 gedreht werden kann, wobei der Aussensechskant 9 eine Markierung 14 aufweist, um die maximale Exzentrizität einzustellen. Die Schraube 9 ist noch nicht in den Exzenterbolzen 4 gedreht und der Exzenterbolen 4 ist noch nicht mit der exzentrischen Bohrung mit Gewinde 11 montiert. Am anderen Ende des Längselements 1 ist der Haltebolzen 5 mit der entspannten und noch nicht montierten Feder 6 und einer leichten Riffelung 7 zu sehen.
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Fig. 4
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4 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach 1, zusätzlich ist über dem Haltebolzen 5, der ein Innengewinde aufweist, ein Aufsatzbolzen 12, um Aufsatzwände zu montieren, zu sehen, der eine Gewindestange aufweist, mit der dieser Aufsatzbolzen 12 in den Haltebolzen gedreht werden kann.
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Fig. 5
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5 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf die erfindungsgemäße umgedrehte Verbindungsvorrichtung nach 2 mit dem Unterschied, dass noch Fußelemente 13 gezeigt werden, die bereit sind, in eine Bohrung mit Gewinde unten am Längselement der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung eingeschraubt zu werden.
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Fig. 6
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6 zeigt eine Seitenansicht und Draufsicht auf Varianten, der erfindungsgemäß möglichen Verbindungsvorrichtungen. Linker Teil der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Haltebolzen in Draufsicht und Seitenansicht 17. Längslement der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ohne Exzenterbolzen und Haltebolzen 18. Rechter Teil der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Exzenterbolzen in Draufsicht und Seitenansicht 19. 20 ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach 1. 21 ist die Verbindungsvorrichtung umgedreht in Draufsicht und Seitenansicht nur mit dem hohlen Haltebolzen und dem Längselement mit Hohlräumen ohne den Exzenterbolzen. 22 entspricht 19 mit dem Unterschied, dass Element 22 19 ist gekürzt an der Markierung an der Längsseite von 19.
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Fig. 7 bis Fig. 14
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7 bis 14 zeigt die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bei unterschiedlichen Verbindungszwecken. In 7 ist die Verbindung von 4 Platten mit jeweils 2 Platten über und nebeneinander zu sehen. Dabei werden in der Mitte die 4 Platten über eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung mit oben aufgeschraubtem Aufsatzbolzen verbunden, während die zwei oberen und unteren Platten jeweils mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung verbunden sind.
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8 zeigt die Verbindung von 2 Platten, die mit 2 erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen oben und unten nebeneinander in einer Linie verbunden werden.
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9 zeigt ebenfalls die Verbindung von zwei Platten nach 8 miteinander in einer Linie, wobei an den Enden der zusammengesetzten Wand aus 2 Platten noch jeweils ein Fußelement in einer nicht zu sehenden erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung anbringbar ist.
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10 zeigt die gleiche Verbindung wie in 8, wobei zusätzlich noch eine Platte senkrecht mit den 2 Platten im 90° Winkel verbunden wird, indem oben und unten eine geteilte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung angebracht ist, die im 90° Winkel zueinander stehen, wobei in der einen Platte jeweils der Exzenterbolzen und in der anderen Platte jeweils der Haltebolzen steckt, wobei die beiden Verbindungselemente jeweils mit einer geraden Verbindungsplatte im rechten Winkel verbunden sind.
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In 11 sind zwei Platten im 90° Winkel verbunden, indem oben und unten eine geteilte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung angebracht ist, die im 90° Winkel zueinander stehen, wobei in der einen Platte jeweils der Exzenterbolzen und in der anderen Platte jeweils der Haltebolzen steckt, wobei die beiden Verbindungselemente jeweils mit einer geraden Verbindungsplatte im rechten Winkel verbunden sind.
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In 12 sind 3 Platten mit einander verbunden, wobei eine Platte im 90° Winkel zu den anderen Platten an deren Anstoßpunkt verbunden ist, indem sie oben und unten eine geteilte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung mit Exzenterbolzen aufweisen, die im 90° Winkel mit jeweils einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Halte- und Exzenterbolzen oben und unten miteinander über eine gerade Verbindungsplatte verbunden sind, wobei bei den in einer Linie aneinander stoßenden Platten, in der einen Platte oben und unten jeweils der Exzenterbolzen und in der anderen Platte jeweils der Haltebolzen der beiden Verbindungsvorrichtungen steckt.
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In 13 sind 2 Platten mit einander verbunden, wobei eine Platte im 90° Winkel zu der anderen Platte an deren Mitte verbunden ist, indem sie oben und unten eine geteilte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung mit Exzenterbolzen aufweist, die im 90° Winkel mit jeweils einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ohne Halte- und Exzenterbolzen oben und unten miteinander über eine gerade Verbindungsplatte verbunden sind.
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In 14 sind zwei Platten im stumpfen Winkel verbunden, indem sie oben und unten eine geteilte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung aufweisen, die im stumpfen Winkel zueinander stehen, wobei in jeder Platte ein Exzenterbolzen steckt, wobei die beiden Verbindungselemente jeweils mit einer abgewinkelten Verbindungsplatte 23 im stumpfen Winkel verbunden sind, wobei zwischen den beiden Platten ein Verbindungsteil 24 in Form eines dreieckigen Prismas angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 000019503493 A1 [0002]