DE1864554U

DE1864554U - Bewegliche kupplung.

Info

Publication number: DE1864554U
Application number: DE1960B0042942
Authority: DE
Original assignee: BRD Co Ltd
Current assignee: BRD Co Ltd
Priority date: 1959-10-03
Filing date: 1960-09-27
Publication date: 1962-12-27

Description

B.S.D. GOMPAHY LIMIiEED, Dumblederry Lane, Aldridge, Staffordshire, England

Bewegliche Kupplung

Die vorliegende !Teuerung bezieht sich auf "bewegliche Kupplungen, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Gloekenkupplungen (pot joints) "bekannt sind, line derartige Kupplung besteht zunächst aus einer Gloeke oder Muffe, die mit dem einen der miteinander zu verbindenden Teile, beispielsweise der antriebsseitigen Welle, verbunden werden kann und ferner aus einem in die Glocke eingreifenden zweiten Teil, das beispielsweise an der abtriebsseitigen Welle befestigt ist. Der Eingriff zwischen der Kupplungsglooke bzw. dem Aussenteil und der in die Glocke eingreifenden zweiten KupplungBhälfte ist so gestaltet» daß beide Kupplungshälften drehfest miteinander verbunden sind, sich jedoch in Längsrichtung gegeneinander bewegen könne, wobei aueh Winkelabweichungen zwischen den Kupplungshälften ausgeglichen werden.

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist es, eine Kupplung der genannten Art von verbesserter Kunstruktion vorzusehlagen.

Bei der beweglichen Kupplung ist neuerungsgemäss vorgesehen, daß die eine Kupplungshälfte mit drei oder mehr Armen versehen ist und die andere Kupplungshälfte aus einem äusseren Gehäuse mit einem inneren, mit Siten für die Arme ausgestatteten Einsatz

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besteht, der in dem äusseren G-ehäuse über ein Kupplungsteil aus Gummi oder anderem elastischen Material befestigt ist.

Vorzugsweise ist die eine Kupplungshälfte mit drei um gleiche Winkel zueinander versetzten Armen ausgestattet und der Einsatz an der anderen Kupplungshälfte rohrförmig mit einem mittleren kreisförmigen Querschnitt, an den sich radial drei um gleiche Winkel versetzte teilkreisförmige Sitze für die Arme anschliessen, ausgebildet, wobei die länge der Sitze in Längsrichtung derjenigendes Einsatzes entspricht.

Vorzugsweise ist das G-ehäuse im Querschnitt kreisförmig und als Zylinder ausgebildet und weist Einrichtungen auf, mit denen der Einsatz befestigt wird und ist mit weiteren Einrichtungen versehen, mit denen das G-ehäuse a¥i einem Flansch des Antriebsteils oder dergl. befestigbar ist.

Das aus Gummi bestehende Kupplungsteil ist vorzugsweise an der Aussenseite des Einsatzes befestigt und der G-ummi füllt den Eaum zwischen Einsatz und Gehäuse vollständig aus.

leuerungsgemäss ist weiterhin vorgesehen, daß das G-ehäuse einerseits geschlossen und der Einsatz durch eine ringförmige Platte gehalten ist, die am anderen Ende des G-ehäuses angeordnet ist und eine Mittelöffnung aufweist, durch die die Welle hindurchgeht, sowie dass der Einsatz mit drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzten, nach innen gerichteten Vorsprüngen ausgestattet ist, deren Länge in Axialrichtung derjenigen des Einsatzes entspricht, zwischen denen eine axial verlaufende Bohrung, liegt und durch die die ringförmige Platte und das G-ehäuse an dem antriebsseitigen llansch haltenden Bolzen gehen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der feuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

3?ig. 1 die neuerungsgemässe Kupplung in Seitenansicht

und teilweise im Schnitt, und

!ig. 2 einen zur Achse senkrecht liegenden Schnitt der Kupplung nach I'ig. 1

Der Kopf 10 der einen mit drei Armen versehenen Kupplungshälfte ist an einer geeigneten Welle 11 befestigt, wozu in üblicher Weise Sprengringe 12 od. dgl. Befestigungsmittel Verwendung finden. Jeder Arm 13 des Kopfes 10 trägt in der Blähe seines freien Endes ein Ringlager 14, dessen Aussenflache teilkugelig ausgebildet ist.

Die eine Glocke bildende andere Kupplungshälfte besteht aus drei Hauptbestandteilen, nämlich einem äusseren ζ lindrisehen Gehäuse 15, einem inneren linsatz 16, der so ausgebildet ist, daß er den dreiarmigen Kopf 10 aufnimmt, und einem aus Gummi bestehenden Kupplungsteil 17, welches den Raum zwischen dem Gehäuse und dem Einsatz ausfüllt. Der Einsatz 16 besteht aus einem Rohrstüek, in dem sich eine mittlere kreisförmige Öffnung befindet, von der in radialer Richtung drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzte teilkreisförmige Sitze 18 ausgehen, die sich über die gesamte Länge des Einsatzes erstrecken. Diese Sitze sind jeweils so ausgebildet, dass sie einen der Arme 13 am Kopf 10 aufnehmen, wobei die Innenfläche eines jeden teilkreisförmigen Sitzes 18 den gleichen Krümmungsradius wie die teilkugeligen Aussenflachen der Lagerringe 14 haben.

Das- äussere Gehäuse kann aus einem Aluminiumgußstück bestehen und hat die Form eines an einem Ende 19 geschlossenen Zylinders.

Einstückig mit dem Gehäuse sind drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzte nach innen vorstehende Ansätze 20 angeordnet, die über die gesamte Länge des Gehäuses verlaufen und durch die jeweils eine zurAchse parallele Bohrung 21 geht. Die Bohrungen 21 sind zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 22 "bestimmt. Um den Einsatz 16 im Gehäuse 15 befestigen zu können, ist eine ringförmige Platte 23 vorgesehen, die eine mittlere Öffnung 24 aufweist, durch die die Welle 11 hindurchgeht. Die Platte 23 weist drei Bohrungen auf, die sich mit den Bohrungen 21 in den Ansätzen im Gehäuse decken. Die Bolzen 22 können daher durch die Halteplatte und die Ansätze hindurchgeführt und in einem Befestigungsflanseh 25, der zu diesem Zweck mit Bohrungen mit Innengewinde versehen ist, festgeschraubt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bolzen länger zu wählen und an ihren Enden mittels Muttern zu sichern.

Um eine Antriebskraft vom Gehäuse 15 auf den Einsatz 16 und damit auf die Welle 11 des dreiarmigen Kopfes 10 übertragen zu können, ist ein aus Gummi bestehendes Kupplungsteil 17 an der äusseren Oberfläche des Einsatzes befestigt. Das aus Gummi bestehende Kupplungsteil hat eine im wesentlichen zylindrische aussere Oberfläche, so dass es den Raum zwischen dem Gehäuse und dem Einsatz ausfüllt. Dieser aus Gummi bestehende Block steht unter Spannung und ist mit Pressitz in das Gehäuse hineingetrieben worden. Der Gummiblock ist an seiner Aussenflache selbstverständlich mit drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzte Muten ausgestattet, welche den an der Innenseite des Gehäuses 15 angeordneten Ansätzen 20 entsprechen und durch welche die Drehbewegung des Gehäuses über den Gummiblock auf den Einsatz tibertragen werden. Sollte der eingeschaltete Gummiblock unwirksam werden, so findet dennoch eine Übertragung der Drehbewegung zwischen den Kupplungsteilen statt, weil die nach innen vorstehen-

den Ansätze 20 am Gehäuse 15 so angeordnet sind, dass sie zwischen den teilsphärischen Sitzen 18 des Einsatzes 16 liegen, wobei der Innendurchmesser des Gehäuses 15, abzüglich der Länge der Absätze 20, kleiner als derAussendurchmesser des Einsatzes, vermehrt um die Höhe der -feilsphärisehen Sitze ist. Wenn also der Gummiblock brechen sollte, nimmt nach einer verhältnismässig kleinen Winkelbewegung das eine Kupplungsteil das andere wieder mit, weil die nach innen vorstehenden Ansätze des Aussengehäuses an den teilsphärischen Sitzen des Einsatzes zur Anlage kommen.

Claims

:A.728 404*15.11.62 Schutzansprüche

1. Bewegliche Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte mit drei oder mehr Armen versehen ist und die andere Kupplungshälfte aus einem äusseren Gehäuse mit einem inneren, mit Sitzen für die Arme ausgestatteten Einsatz besteht, der in. dem äusseren Gehäuse über ein Kupplungsteil aus Gummi oder elastischem Material befestigt ist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte mit drei um gleiche Winkel zueinander versetzten Armen ausgestattet und der Einsatz an der anderen Kupplungshälfte rohrförmig mit einem mittleren kreisförmigen Querschnitt, an den sich radial drei um gleiche Winkel versetzten teilkreisförmige Sitze für die Arme anschliessen, ausgebildet ist, wobei die Länge der Sitze in Längsrichtung derjenigen des Einsatzes entspricht.

3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im Querschnitt gleichförmig und als Zylinder ausgebildet ist, Einrichtungen aufweist, mit denen der Einsatz befestigt wird und mit weiteren Einrichtungen ausgestattet ist, mit denen das Gehäuse an einem Plansch des Antriebsteils od. dgl. befestigbar ist.

4. Kupplung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kupplungsteil an der Aussenseite des Einsatzes befestigt ist und den Eaum zwischen Einsatz und Gehäuse vollständig ausfüllt.

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5. Kupplung naoh den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an einem Ende geschlossen und der Einsatz durch eine ringförmige Platte gehalten ist, die am anderen Ende des Gehäuses angeordnet ist und eine Mittelöffnung aufweist, durch die die Welle hindurchgeht, sowie daß der Einsatz mit drei um gleiche Winkel gegeneinander versetzte nach innen gerichteten Vorsprüngen ausgestattet ist, deren länge in Axialrichtung derjenigen des Einsatzes entspricht, welche jeweils eine axial verlaufende ^ohrung aufweisen und durch die die ringförmige Platte und das Gehäuse an dem antriebsseitigen Plansch haltende Bolen gehen.