DE1864421U

DE1864421U - Flaschentraeger.

Info

Publication number: DE1864421U
Application number: DEW29136U
Authority: DE
Original assignee: Wolfrum & Hauptmann
Current assignee: Wolfrum & Hauptmann
Priority date: 1962-10-09
Filing date: 1962-10-09
Publication date: 1962-12-27

Description

Firma WOLFRUi: & ΞΑϋΡΟΜΑΝΙ, Nürnberg, -Hochstraße .25

" Flas chenträg er "

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenträger, welcher aus einem langen Folienstreifen, z.B. von Pappe, gebildet ist, der einen angeformten/ z.B. angeschnittenen Handgriff aufweist und der in einer Querwand Aussparungen zum Einbringen und Halten der Flaschen besitzt.

Es besteht ein Bedürfnis nach einem Flaschenträger, welcher mehrere, mindestens zwei Flaschen nebeneinander aufnehmen kann, der verhältnismäßig schnal ist und der, obwohl er nur aus einem Folienstreifen besteht, die notwendige Stabilität besitzt. Dabei soll der Flaschenträger bei Nichtgebrauch zu einem, flachen G-ebilde zusammenlegbar, mithin leicht zu stapeln und aufzubewahren sein.

Die damit gegebene Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der die Rückwand, den Boden, die Vorderwand und die

Querwand des Flaschenträgers "bildende Folien- z.B. Pappe-ι streifen mit einem Lappen der Querwand die Rückwand durcl setzt und daran festgelegt.ist, während ein überstehender| lappen der Rückwand als Handgriff gestaltet ist.

Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß der Flaschen-| träger aus einem einstückigen Zuschnitt gestaltet werden kann, und daß nur ein Steckglied des Zuschnitts notwendig ist, um den Flaschenträger in der Gebrauchslage zu sichern.

In Weiterentwicklung des Erfindungsvorschlags kann der Querwand-Lappen ebenfalls als Handgriff gestaltet sein und zwar vorteilhafterweise derart, daß er sich an den Rückwand-Handgriff zu dessen Verdoppelung anlegt.Der Handgriff, der ohnehin der stärksten Beanspruchung ausgesetzt ist, erfährt somit auf einfachste Weise eine Verstärkung.

Nach einem, weiteren Merkmal der Erfindung sind die Werkstoffstege, welche beim Ausschneiden, bzw. Ausstanzen der Handgriff-Ausnehmungen anfallen, zur Verstärkung des oberen Tragsteges des Handgriffs heranziehbar. Es sind deshalb die Ausnehmungen des Handgriffs nur an den beiden Seitenkanten und an der Unterkante aufgeschnitten, während an der Oberkante der Verbleibende Werkstoffsteg umlegbar

hängt und nach oben umbiegbar ist, so daß er neben den Tragsteg des Handgriffs zu liegen kommt. Dadurch wird zum einen der Trägste.g verstärkt und zum anderen die Unterkante des Tragstegs abgerundet, so daß Sie nicht in die tragende Hand einkerben bzw. einschneiden kann.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß der oben erwähnte Querwand-Lappen durch Faltung doppellagig ist. Es kann auch der überstehende Rückwand-Lappen in der gleichen Weise durch Faltung doppellagig sein. Auf diese Weise ist nicht nur der Torteil erreichbar, daß die besonders stark beanspruchten Teile verstärkt wer den, sondern auch der Vorteil, daß bei einem Folienstreifen, der auf der einen Seite andersfarbig ist als auf der anderen Seite, die Außenflächen des Flaschenständers alle in der gleichen Farbe in Erscheinung treten, wodurch das bildliche Aussehen eine entsprechende Förderung erfährt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, welche die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 schaubildlich einen Flaschenträger in

der'G-ebramehslage,

Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1, Fig. 3 den Zuschnitt des den Flaschenträger bil-

denden Polienstreifens,

Jig. 4 den Zuschnitt einer anderen Ausbildungsform,

Pig. 5 den zugehörigen Längsschnitt durch den aufgestellten !Piaschenträger,

Pig. 6 den Zuschnitt eines anderen Ausführungs-"beispiels,

fig. 7 einen Längsschnitt durch den zugehörigen aufgestellten Piaschenträger.

Der Piaschenträger, der aus dem Zuschnitt a gebildet ist, "besitzt die Rückwand "b, den Boden c, die Vorderwand d und die Querwand e mit den Aussparungen f zum Einsetzen und Halten der Plaschen g.

Die Rückwand "b "besitzt einen Verlängerungslappen h, der als Handgriff gestaltet ist. Auch die Querwand e ist mit einem Verlängerungslappen i versehen, der? durch den Schlitz k der Rückwand "b gesteckt^ die Gebrauchslage der Wand teile des Piaschenträgers sichert. Sr kann zu diesem Zweck, wie dies in Pig. 1 u. 2 punktiert angedeutet ist, hinten an die Rückwand Td angelegt und daran festgelegt sein. Vorteilhafterweise ist a"ber auch der Lappen i als Handgriff ausgebildet, derart, daß er sieh, wie Pig. 1 u. 2 in ausgezogener Linienführung zeigen, hinten an den Handgrifflappen h anlegt, diesen mithin verdoppelt.

WiB Pig. 4 u. 5 zeigen, kann "bei der Bildung der Handgriffe h und i der Werkstoffsteg 1 zur weiteren Verstärkung des Handgriffs herangezogen werden. Die "beiden Stege werden in der Gebrauchs lage, wie Mg. 5 deutlich erkennen läßt, um die Kanten m nach hinten gebogen, so daß sie siel rückseitig an den Handgriffläppen i anlegen. Es wird dadurch der obere Tragsteg η des Handgriffs zusätzlich verstärkt. Außerdem erhält er dadurch eine abgerundete Unterkante ο.

Eine weitere Entwicklung zeigen. Fig. 6 u. 7. In diesem EaIl ist der Verlängerungslappen h der Rückwand b so breit gehalten wie diese und außerdem durch das Ansatzstück ρ verlängert, so daß, wenn das Stück ρ um die Kante q_ nach unten gebogen wird, ein Doppellappen h,p entsteht, der mittels geeigneter Ausnehmungen einen sehr stabilen Handgriff ergibt.

Auch der Querwandlappen i besitzt ein Ansatzstück r. Die Teile i und r werden um die Kante s aufeinandergebogen und dann durch die sich deckenden Sehlitze t. u. to hindurch gesteckt, sowie anschließend hinten an den Doppelhandgriff h,p angelegt, sodaß also insgesamt ein vierlagiger Handgriff von entsprechend großer Festigkeit und Reißsicherheit zur Verfügung steht. Auch in diesem EaIl kann noch der T/erkstoffsteg u zur weiteren Verstärkung und zur

Abrundung der TJnterkante ν des Tragsteges w herangezogen werden.

Claims

El«« 798-9. SCHUTZAFSPRÖOHB;

1. !Flaschenträger, der aus einem.-langen Folienstreifen, z. B. von Pappe, gebildet ist, der einen angeformten, z. B. angeschnittenen Handgriff aufweist und der in einer Querwand Aussparungen zum Einbringen und Halten der Flaschen "besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rückwand (b), den Boden (c), die Vorderwand (d) und die Querwand (e) des Flaschenträgers "bildende Folienstreifen (a) mit einem lappen (i) der Querwand (e) die Rückwand ("b) durchsetzt und daran festgelegt ist, während ein überstehender' Lappen (h) der Rückwand (b) als Handgriff gestaltet ist.

2. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Querwandlappen (i)auch als Handgriff gestaltet ist und sich an den Rückwandhandgriff (h) zu dessen Verdoppelung anlegt.

3· Piaschenträger nach Ansprüchen 1: u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Traggriffausnehmungen anfallenden Werkstoffstege (1) zur Verstärkung des Tragsteges (n) des Handgriffs (h,i) dienen.

4. Piaschentrager nach Ansprüchen t bis 3, dadurch ge-

kennzeichnet, daß der Querwandlappen (i) durch Faltung doppellagig ist.

5. Piaschenträger nach Ansprüchen 1 "bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Rückfand-Iappen(h) ebenfalls, .durch- Faltung doppellagig ist.

6. Flaschenträger nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (ΐ.,ΐρ) zum Durchstecken des Querwand-Lappens (i,r) in dem doppellagiger Rückwand-Lappen (h,p) vorgesehen ist.

7. Flaschenträger nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei der Bildung des Handgriffs durch dessen Ausnehmung anfallender Werkstoffsteg (u) zur Verstärkung des Tragstegs (w)- des Handgriffes dien1