DE1863255U

DE1863255U - Schaltkontakt mit kleinen abmessungen.

Info

Publication number: DE1863255U
Application number: DE1960H0035564
Authority: DE
Original assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Current assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Priority date: 1960-07-12
Filing date: 1960-07-12
Publication date: 1962-12-06

Description

550 158*24.8.B2

Hichard Hirschmann
Radiotechnisches Werk

Eßlingen am Neckar Eßlingen, 22, August I962

Ottilienstraße 19 Dr,Fz/am

Gebrauchsmuster-Anmeldung H 35 564/21 ο

Sohaltkontakt mit kleinen Abmessungen

Die Heuerung betrifft einen Schaltkontakt mit kleinen Abmessungen, der aus zueinander annähernd parallel angeordneten und voneinander isoliert in einem Tragteil befestigten Blattfedern besteht. Diese Blattfedern weisen an von der Befestigungsstelle abragenden Teilen Kontaktstücke auf, die zum Schließen oder Öffnen elektrischer Eontakte durch die eigene Federkraft oder äußere Kräfte gegeneinander gedrückt oder voneinander getrennt werden, -wenn eine oder mehrere der Blattfedern in der zu ihrer Längsausdehnung senkrechten Richtung gebogen werden. Die kontaktgebenden Teile der Blattfedern sind um etwa 45° abgewinkelt.

Die Neuerung besteht in der Kombination der folgenden Merkmale:

1. Die Blattfedern des Kontaktpaares sind in an sich bekannter Weise annähernd parallel zueinander und in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet.

2. Eine zum wechselweisen Öffnen und Schließen eines Ruhe- und eines Arbeitskontaktes bewegte Kontaktzunge besteht aus einer einzigen Blattfeder, die annähernd dreieckförmig ausgekröpft ist.

3. Ein Ruhe- und ein Arbeitskontakt, die von um etwa 45° abgewinkelten Kontaktteilen der Zunge und ebenfalls um etwa 45° abgewinkelten Teilen von zwei Gegenkontaktfedern gebildet sind, sind in der Längsrichtung der Federn gegeneinander versetzt«

Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen ist ein sehr kleiner Schaltkontaktsatz geschaffen worden, der nur wenig Saum beansprucht. Trotz des raumsparenden Aufbaus haben die Schaltkontakte der neuerungsgemäßen Anordnung einen verhältnismäßig hohen Kontaktdruck, und sie reinigen sich beim Öffnen und Schließen selbst, weil sie aufeinander reiben.

M 2 *#

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Schaltkontaktsatzes wird ein einfacher Aufbau dadurch erreicht, daß die IContaktfedem in ausgesparte Schlitze eines aus thermoplastischer Masse gespritzten Tragteils eingesetzt und dadurch Gefestigt sind, daß am Tragteil angespritzte Laschen unter Wärmeeinwirkung umgebogen sind.

Eine besonders günstige Anwendung des neuerungsgemäßen Schaltkontaktsatzes ergibt sich, wenn das Tragteil mit den Kontaktfedern an ein Steckbuchsen tragendes Gehäuse angespritzt ist und die Betätigung des Schaltkontaktes dadurch erfolgt, daß eine in eine Steckbuchse hineinragende Lasche beim Einführen eines Steckerstiftes verschoben wird und mindestens eine Kontaktzunge derart abbiegt, daß ein Ruhekontakt geöffnet und ein Arbeitskontakt geschlossen wird.

Bei solchen Schaltbuchsen ist es besonders wichtig, daß der Schaltkontakt kleine Abmessungen hat. Durch die !Teuerung wurde ein Schaltkontakt geschaffen, der die zum Anbau an die Buchse erwünschten geringen Abmessungen und einen einfachen konstruktiven Aufbau hat, aber trotzdem für verhältnismäßig große Schaltleistungen brauchbar ist»

Die Figuren zeigen eine Mehrfachbuchse, an die ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Schaltkontaktsatzes angebaut ist.

Fig. 1 ist eine Ansicht von unten, Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise geschnitten und Fig» 3 eine Ansicht von oben.

In ein Gehäuse aus Isolierstoff 1 sind mehrere gabelförmige Federn 2 eingesetzt, die eingeführte Steckerstifte federnd umfassen. An den Gabelfedern befinden sich Lötansätze 3, die aus dem Gehäuse 1 herausragen. An dem Gehäuseteil 1, das die Eontaktbüchsen 2 trägt, ist noch ein weiterer, einseitig offener Gehäuseteil 4 angespritzt, in dem Blattfedern 5, 6 und 7 eines Schaltkontaktsatzes untergebracht sind.

Auf einer Seite ist der Gehäuseteil 4 durch eine Wand 14 mit verhältnismäßig großer Dicke abgeschlossen. In diese ¥and sind Schlitze eingeschnitten, in die die Blattfedern 5> 6 und 7 eingelegt sind. Die Enden 8, 9 und 10 der Blattfedern , die aus dem Gehäuseteil 4 herausragen, dienen zum Anlöten von Anschluß draht en« TTm die Blattfedern 5» 6 und 7 i^a äen Schlitzen der

Gehäusewand festzulegen, ist auf diese Wand ein Kunststoffplättchen 11 aufgelegt, das von Laschen 12 und 15 umgriffen wird. Die Laschen 12 und 13 ragen vor der Montage des Schaltkontaktes senkrecht ab. Nach dem Einlegen der Kontaktfedern 5j 6 und 7 ¹^cL der Abdeckplatte 11 sind sie unter Wärmeeinwirkung umgebogen worden.

Das freie Ende 15 der Blattfeder 5 ist um etira 45 abgebogen und mit einem Kontakt 16 versehen. Der Kontakt 1£ liegt in der gezeichneten Stellung der Kontaktfeder auf einem Teil 17 einer dreieckförmigen Auskröpfung der Blattfeder 6 auf. Das freie Ende 19 der Blattfeder 6 ist gabelförmig gespalten. In die Gabel ist ein Kunststoffplättchen 18 eingesetzt, das durch einen Schlitz 22 in der Zwischenwand 20 in eine Ausnehmung 21 im Gehäuse 1 eingreift. In dieser Ausnehmung 21 befindet sich als Kontaktbuchse eine Gabelfeder 2, in die ein rechteckiger Kontaktstift des Steckers eingeführt wird. Der Eontaktstift schiebt das Plättchen 18 zurück. Dadurch wird die Kontaktfeder 6 abgebogen und von dem Kontakt 15 abgehoben. Der zweite Teil 23 der dreieckförmigen Auskröpfung der Kontaktfeder 6, der in umgekehrter Sichtung schräg verläuft, wird dabei gegen einen Kontakt 24 gedrückt, der sich an dem schräg abgebogenen freien Ende 25 der Kontaktfeder ¹J befindet. Die kontaktgebenden Teile der Kontaktfedern 5» 6 und 7 sind um etwa 45 abgewinkelt, so daß die Kontaktteile beim Öffnen und Schließen der Kontakte aufeinander reiben. In dem Gehäuseteil 4 eingespritzt^Anschlagstifte 26 und 27 stützen die Blattfedern 5 imd 7 iⁿ den erwünschten Endstellungen ab.

Claims

»-550158*24.8.62

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Schutζanspräche

1· Schaltkontaktsatζ mit kleinen Abmessungen und mindestens einem aus Huhe·- und Arbeitskontakt bestehenden Eontaktpaar, bestehend aus Blattfedern, deren kontaktgebende Teile um etwa 45 abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern in an sich bekannter Weise annähernd parallel zueinander und in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet sind und daß eine zum wechselweisen Öffnen und Schließen eines Huhe- und eines Arbeitskontaktes bewegte Kontaktzunge aus einer einzigen Blattfeder besteht, die annähernd dreieckförmig ausgekröpft ist und daß ein Ruhe- und ein Arbeitskontakt, die von um etwa 45 abgewinkelten Kontaktteilen der Zunge und ebenfalls um etwa 45 abgewinkelten Heilen von zwei Gegenkontaktfedern gebildet sind, in der Längsrichtung der Federn gegeneinander versetzt sind.
2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern in ausgesparte Schlitze eines aus thermoplastischer Masse gespritzten [Pragteils eingesetzt und dadurch befestigt'sind, daß am Tragteil angespritzte Laschen unter Wärmeeinwirkung umgebogen sind.
3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil mit den Kontaktfedern an ein Steokbuchsen tragendes Gehäuse angespritzt ist und daß eine in eine Steckbuchse hineinragende Lasche beim Einführen eines Steckerstiftes verschoben wird und mindestens eine Zunge derart abbiegt, daß ein Buhekontakt geöffnet und ein Arbeitskontakt geschlossen wird.