DE1862717U - Schreibstift sowie einstellhuelse und markierungsanordnung fuer einen solchen. - Google Patents

Description

g. A. vom

Wihtorisr SirsBe 31, 7ei. 77 0861

Arma-Erzeugnisse R.W.Karl Armgart
Hamburg 1, Burchardstrasse 17

Schreibstift sowie Einsteilhülse und
Jaarkierungs anordnung für einen solchen. ·

3)as Muster bezieht sich auf einen Schreibstift für Schreibelemente, die wahlweise mit verschiedener Eigenschaft in den Schreibstift einsetzbar sind. Ferner betrifft da,s !raster eine Binstellhülse und eine Iiiarkierungsanordnung, insbesondere in Eorabination mit der Einstellhülse für einen solchen Schreibstift.

Beispielsweise arbeitet ein Zeichner mit über vierzehn
Bleiminen verschiedener Härtegrade die auf dem Markt sind.
Biese Bleiminen sind üblicherweise in Druckbleistifte einsetabar. Um dera Zeichner, der für verschiedene Zwecke Bleiminen verschiedener Härtegrade verwenden muss_} die Benutzung des richtigen Schreibstifts zu erleichtern, müssen Materialverwaltungen grösserer Unternehmen entsprechende Anzahlen
verschiedener Schreibstifte zur Verfügung halten, deren
Ausbildung die A^t der verwendeten Mine erkennbar macht.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Mine an sich der
Härtegrad nicht ohne weiteres anzusehen ist.

Das gleiche ergibt sich bei Schreibelerneuten für verschiedenfarbige Schrift. Im allgemeinen müssen zur Benutzung solcher Schreibeleraente verschiedene Schreibstifte, die entweder in einer der Schrift entsprechenden Farbe ausgeführt sind oder ein entsprechend gefärbtes Farbbild tragen, zur Terfügung gehalten werden.

Hierdurch ist die Lagerhaltung ausserordentlich umfangreich, ■wobei zu berücksichtigen ist, dass in nicht immer vorhersehbarer Weise manche (Qualitäten oder Farben in grösserer Henge angewendet werden als andere.

Bern Küster liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerhaltung an Schreibstiften so au vereinfachen, da,ss nur ein Schreibstift zur Verfügung gehalten zu werden braucht. Diese Aufgabe wird durch eine bewegliche linstellhülse an einer Markierungsart Ordnung und mit einer jnzeigeprofilierung gelöst, die der Imarkierungsanordnung an dem Schreibstift zugeordnet ist.

Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Eülse drehbar auf dem Schreibstift, vorzugsweise der zylindrischen MarkierungsanOrdnung gelagert.

Als A&zeigeprofilierung können Einschnitte oder Torsprünge an der Einstellhülse vorgesehen sein. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Anzeigeprofilierung als Fenster ausgeführt und es sind mehrere Anseigernarkieru.ngen auf einer von der Earkierungsanordnung gebildeten Lager fläche,; insbesondere Drehfläche unter der Hülse vorgesehen. Dieser

Hinweis zeigt, dass zwar auch eine Längsverschiebung der Einstellhülse einbezogen wird, die bevorzugte Ausführungsforin aber in einer drehbaren Anordnung auf einer Drehfläche liegt. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführtmgsform des Musters vor, dass die Hülse doppelte Länge bezüglich der Fensterabmessung hat und umkehrbar auf die Drehfläche aufsetzbar ist, welche zwei Umfangsreihen mit Markierungen aufweist. Hierdurch wird bezüglich des zur Yerfügung stehenden Schreibsti&mfanges mit einer Einrichtung das doppelte Anzeigevolumen gegenüber einer fest angeordneten Hülse erreicht.

Gemäss der bevorzugten Ausführungsform des Musters ist die Drehfläche als einsetzbare Buchse vorteilhaft mit einem "fiändelzapfen zur Festlegung im Schreibstiftgehäuse und einem Bund ausgeführt, an welchem die Einstellhülse geführt ist.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform des Musters weisen die i.Tarkierungen vorstehende Abschnitte auf, die eine rastenartige Terstellung der zylindrischen Einstellhülse zulassen, wobei insbesondere die Ausbildung der Profilierung vorteilhaft als Fenster die Rastwirkung erhöht.

Yorteilhaf'- ist als Markierung eine Einprägung der Härtegrade von Bleistiftminen vorgesehen, wobei sich nach oben erstreckende Händer der Sinprägung die Rastung bewirken.» Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungsform enthält die Markierung einen !Farbauftrag, um verschiedene Schreibelemente zu kennzeichnen.

Das Muster erstreckt sich ferner auf eine "beschriebene Einstellhülse für einen Schreibstift, sowie auf eine Markierungsanordnung in Kombination mit einer solchen Einstellhülse.

Weitere Torteile und Merkmale des lusters gehen aus der folgenden Beschreibting schematisch dargestellter Ausführtingsbeispiele hervor, die in de::· Zeichnung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen;

Fig. 1 die Ansicht eines mustergemässen Schreibstifts teilweise im Schnitt 5

Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte bevorzugte liarkierungsanordnung, die in Figur 1 verwendet istj

Fig. 3 eine Stirnansicht von Figur 2.%

Fig. 4 eine Seitenansicht einer für die Markierungsanordnung nach Figur 2 vorgesehenen Binstellhülse, wie sie auch für Figur 1 vorgesehen ist|

Fig. 5 eine Stimansicht von Figur 4·

Die Darstellungen in den Figuren 2 bis 5 sind gegenüber der Darstellung in Figur 1 in vergrössertem Haßstab ausgeführt.

Der Schreibstift 1 hat einen nicht dargestellten Mechanismus, T/elcher in Terbindung mit der öffnung an der Spitze 2 beispielsweise eine Klemmanordnung 3 für eine Mine 4 hat. Der Hechanismus ist durch einen oben aus dem Schreibstift herausgeführten Druckstift 5 "betätigbar. Es versteht sich, dass ein entsprechender

Schreibstift in Form eines Kugelschreibers für auswechselbare Schreibelemente "vorgesehen sein kann, -wobei beispielsweise auch ein Betätigungsstift 5 ^zum Yerschieben oder Zurückziehen des Schreibelementes vorgesehen sein kann.

Es wird darauf hingewiesen, dass das Muster auch an Schreibstiften ohne Druckstift 5 anwendbar ist, d.h. an solchen Schreibstiften, die nur ein auswechselbares vend, ständig in Sehreibstellung befindliches Schreibelement haben oder einen Drehknopf zum Torschieben des Sohreibelementes besitzen.

In eine Öffnung 6 des als Hohlkörper ausgeführten Schreibstiftgehäuses ist mittels eines HändelhohlZapfens 7 die Markierungsanordming 8 befestigbar, die ebenfalls als Buchse ausgeführt ist und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Druckstift 5 führt. Zwischen der eigentlichen Markierungsanordnung 8 und dem Rändelzapfen 7 befindet sich ein Bund 9» der sich mit seiner dem Bändel zapfen 7 zugekehrten Fläche aixf dem Hand der Öffnung 6 abstützt und dessen andere !Fläche 10 zur Führung einer Einstellhülse 11 dient. Die Markierungsanordnung trägt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 2 Reihen 12, 13 von Markierungen, die sich um den Umfang der die Markierungsanordnung bildenden Buchse erstrecken.

Sie Sinstellhülse hat im wesentlichengleiche Lange wie die Iilarkie rungs anordnung 8. Sie ist auf die diese bildende Buchse aufschiebbar und in der dargestellten j\usführungsform als Hohlzylinder mit einem Fenster 14 ausgeführt. Das Fenster erstreckt sich in axialer Sichtung der Einstellhülse 11

im wesentlichen über die Hälfte von deren Länge. Somit ist ersichtlich., dass je nach !umsetzen der Hülse 11 auf die Hejkierungsanordnung 8 entweder eine Markierung der Reihe 12 oder eine Markierung der Rei'ie 13 durch das Fenster 14 sichtbar gemacht werden kann.

Die Markierungen in den Seihen 12 oder 13 haben gewisse über die Oberfläche der Buchse vorspringende Profilierungen, beispielsweise in Form von Kerbrändern, wenn die Markierungen als Ziffern und/oder Buchstaben eingeprägt werden. Biese Kerbränder l-ex-rken einen festen Sitz der Hülse 11, auf der die Idarkierungsanordnung bildenden Buchse und lassen darüber hinaus durch die Zusammenwirkung mit den Rändern des Fensters 14 eine rastartige Führung und Verstellung der Buchse von einer Markierung zur anderen zu. Es versteht sich, dass die Innenseite der Hülse 11 und/oder die Aussenseite der die Markierungsanordnung bildenden Buchse S aufgerauht oder mit einem unrunden Querschnitt versehen sein können, um eine rastartige Verstellung, ggf. unter Ausnutzung der dem Ms/berial, insbesondere der Hülse 11 innewohnenden Elastizität zu ermöglichen. Bs wird ferner darauf hingewiesen, dass die Markierungen als Farbauftragung ausgeführt sein können, die ggf. erhaben aus der Oberfläche der Buchse vorgesehen sein können. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass zwischen der die Harkierungsanordnung 8 bildenden. Buchse und der Hülse 11 miteinander in Eingriff kommende, insbesondere ringförmige Profilierungen vorgesehen sein können, die unter Sohnappwirkung miteinander in Eingriff gebracht werden können, und eine gegenseitige Führung zwischen den genannten 'Jeilen verbessern. Im Bereich des Musters liegt auch eine drehbare

Halterung der Hülse durch eineauf das vom Bund 9 abgelegene Ende der die Karkierungsanordnung 8 bildenden Buchse aufgeschraubte und verkeilte Halterungsmutter oder einen Sprengring, der in eine lut an diesem Ende der Buchse lösbar eingesetzt werden kann.

Daher τ/ird wiederholt, dass gemäss dem Muster eine in Richtung' ihrer Längsachse verschiebbare Einstellhülse vorgesehen sein kann, wobei Rastwirkungen durch IMfangsprof ilieruiigen an der Buchse und/oder der Einstellhülse erreichbar sind.

Die Markier rings anordnung 8 kann gemäss einer besonderen Ausführung sform, unmittelbar auf dem Schreibstiftkörper 1 vorgesehen sein. Die Ausführung als Buchse mit Rändelzapfen. stellt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform des Musters dar.

Vorteilhaft ist die Markierungsanordixung 8 mit Rändelzapfen und die Einstellhülse 11 aus Metall ausgeführt; Letztere beispielsweise aus Messing. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform liegt in der Ausbildung aus Kunststoff.

Claims (10)

P.A.G29 678*-δ.10.62 Sehutzansprüche

1. Schreibstift für Schreibelemente» die wahlweise mit verschiedener Eigenschaft einsetzbar sind, gekennzeichnet durch eine bewegliche Einstellhülse an einer Markierungsanordnung und mit einer A&zeigeprofilierung, die der Markierungsanordnung an dem Schreibstift zugeordnet ist.

2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse drehbar auf dem Schreibstift, vorzugsweise der zylindrischen iiarkie rungs anordnung gelagert ist«

3« Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeprofilierung als Fenster ausgeführt ist und dass mehrere Anzeigemarkierungen auf eine von der Harki e rungs anordnung gebildeten Lagerf lache, insbesondere Drehflache ., unter der Hülse vorgesehen sind.

4. Schreibstift nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse doppelte Länge bezüglich der Fensterabmessung hat und umkehrbar auf die Drehfläche aufsetzbar ist, welche zwei ümfangsreihen mit Markierungen aufweist.

5. Schreibstift nach Anspruch 3 oder 45 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfläche als einsetzbare Buchse vorteilhaft mit einem Eändelzapfen zur Festlegung im Schreibstiftgehäuse und einem Bund ausgeführt ist, an welchem die Einstellhülse geführt ist.

6« Schreibstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die llarkierungen vorspringende Abschnitte aufweisen, die eine r jneuartige Verstellung der zylindrischen Einstellhülse zulassen, wobei insbesondere die Ausbildung der Profilierung vorteilhaft als Fenster die Rastwirkung erhöht.

7· Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Markierung, eine Einprägung der Härtegrade von Bleistiftminen vorgesehen ist, wobei sich nach oben erstreckende Iländer der Einprägung die Rastung bewirken.

8« Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die liarkierung einen Farbauftrag enthält, um verschiedenfarbige Schreibelemente zu kennzeichnen.

9. Einstellhülse, gekennzeichnet durch die Ausführung- nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für einen Schreibstift.

mit einer Drehfläche als Buchse

10.MarkierungsanOrdnung gekennzeichnet durch die Ausführung/nach einem der Ansprüche 5 bis 8 und die Kombination mit einer Einstellhülse nach Anspruch 9·