DE186149C - - Google Patents

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DE186149C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186149 . KLASSE 47g. GRUPPE
HÜBNER & MAYER in WIEN. Druckminderventil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1906 ab.
Die Druckminderventile, deren Drosselkörper mittels einstellbar belasteter Kolben oder biegsamer Platten gesteuert werden, leiden an dem Nachteil, daß sie den eingestellten Minderdruck im'Betriebe nicht dauernd einzuhalten vermögen; es sinkt bei diesen Ventilen der Minderdruck zeitweilig uinsoinehr, je größer der Dampfverbrauch ist.
Die Ursache dieses Mangels liegt darin, ίο daß die Belastung sich beim öffnen der Ventile ändert (abspannt) und daß gegebenenfalls noch eine mit dem Ventilhub wachsende Spannung der biegsamen Platte entsteht, welche von der Belastung überwunden vverden muß. Außerdem verursacht der in den Minderdruckraum einströmende Hochdruckdampf eine bei zunehmendem Verbrauche .-.■.-; wachsende, bis zur biegsamen Platte oder dem /Kolben sich fortpflanzende Drucksteigerung. 2o" Auch hierdurch werden die Steuerflächen ge-.-: hindert, den dem Verbrauche entsprechenden :'. Querschnitt des mit ihnen verbundenen Drossel-■.·■■' körpers zu eröffnen.
λ!,ιη suchte dem vorbezeichneten Übclstande *5:. dadurch abzuhelfen, daß man im Minder-' ■■:.. ■ dnickraum' des Ventils eine Düse anordnete, welche mittels einer Verbindungsleitung mit '.einem unterhalb des Kolbens oder der bieg- :'■ samen Platte abgegrenzten Raum in Verbindung stand; der ausströmende Mindcrdruck-■tlanipf erzeugte nun au der Düse eine Saugwirkung, welche sich bis zu jenem abgegrenzten Raum fortpflanzte und dadurch ein Ansaugen der biegsamen Platte bezw. des Kolbens herbeiführte, welches die Belastung derselben unterstützen und dadurch das Ventil kräftig eröffnen sollte. ' . .
Diese Einrichtung hatte den Nachteil, daß bei verschieden starker Entnahme verschieden feuchter Dampf, bei großer Entnahme stets auch ■ mitgerissenes Wasser an der Saugdüse vorbeiströmte, wodurch eine wechselnde Saugwirkung und damit auch ein unsteter Einfluß , auf die Steuerfläche und damit auf den Drosselkörper ausgeübt wurde. Der Kolben oder die federnde Platte gerieten in störende Schwingungen, deren teilweise Abdämpfung nur durch Anordnung einer sehr engen Verbindungsleitung ermöglicht wurde, die aber wieder der Gefahr der leichten Verstopfung unterworfen war.
Bei dem den-Erfindungsgegenstand bildenden Druckminderventil wird die Saugwirkung nicht von dem abgespannten Dampf im Minderdruckraum hervorgebracht, sondern von einem aus dem Hochdruck- oder dem Miltcldruckraum des Ventils in die Düse abströmenden Saugstrahl.
Diese Anordnung sichert eine sehr kräftige, dabei vollständig ruhige und stetige Saugwirkung; es kann ferner die Verbindung zu dem unterhalb der Steuerfläche (Kolben, biegsame Platte) abgegrenzten Räume genügend weit gemacht werden, so daß bei vollständig ruhigem Absaugen keine Verstopfung der Verbindung zu befürchten ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Druckminderventil, dessen entlasteter Drosselkörper α unter Zwischenschaltung eines Hilfsventil mit einem dampfbelasteten Steuerkolben b verbunden ist. Die Wirkungsweise dieses Ventils an sich ist bekannt. Während der Dampfentnahme ist das
ίο Hilfsventil geöffnet, und der durch dasselbe eintretende, das Hauptventil α entlastende Hochdruckdampf strömt zum Teile als kräftiger Saugstrahl durch die Düse fe in den Minderdruckraum ab. Die Düse ist durch die Bohrung d mit dem unter dem Kolben b angeordneten Räume c verbunden, und hierdurch wird mittels des abströmenden Hochdnicksaugstralils eine kräftige und stetige Saugwirkung auf den Kolben b ausgeübt und dadurch eine entsprechende Eröffnung des Drossclkörpers α bewirkt.
Wie man ohne weiteres erkennt, ist bei dieser Anordnung die in der Düse hervorgebrachte Saugwirkung ganz unabhängig und unbeeinflußt von den im Minderdruckraum herrschenden Dampfwirbelungen. Die Wirkung ist daher eine ungestörte und stetige. Es wird noch besonders bemerkt, daß die Erhaltung der Hochdruckspannung des durch das Hilfsventil in den Raum h einströmenden und zum Teile durch die Düsey<3 abströmenden Dampfes dadurch erreicht wird, 'daß der Eintrittsquerschnitt für diesen Dampfstrahl ein Vielfaches von den für die Abströmung zur \rerfügung stehenden Querschnitten der -Düse fe und des Ringspaltes i des Ent-.... lastungskolbens beträgt. Hierdurch wird eine Stauung des Dampfes erzielt, welche den Hochdruck annähernd aufrecht erhält, der übrigens auch für die Entlastung des Hauptventils erforderlich ist.
Fig. 2 zeigt ein Druckminderventil, dessen Drosselkörpcr (Doppelsitzventil) a mit einem fedcrbclasteten Kolben b verbunden ist. Bei diesem Ventil ist die vom abgegrenzten Raum c abgeführte Verbindung d in den zu diesem .Behufe mit einer Bohrung versehenen oberen Teil der Spindel des Ventils α verlegt.
Die Saugdüse ist im initiieren Teil der Ventilspindel in der Mittcldriickzonc des Ven-
y : tils derart angeordnet, daß ein bei f eintretender, teilweise abgespannter Hochdruckdampf einen kräftigen, gegen den Minderdruckraum hin abströmenden Saugstrahl bildet, der die Absaugung des Kolbens und damif die stetige Eröffnung des Drosselkörpers herbeiführt. *·
Die erwännte Mitteldruckzone des Ventils ist ebenso wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform durch eine Stauung des Dampfes erzeugt. Zu diesem Behufe ist in dem Gehäuse oberhalb des oberen Ventiltellers ein Ringraum h angegossen, welchem der abströmende Dampf nur gedrosselt durch den Ringspalt i1 entströmen kann.
Also auch hier ist die Saugwirkung von den im Minderdruckraum herrschenden Dampfwirbelungen unabhängig.
Für den Erfindungsgcdankcn ist die sonstige bauliche Ausbildung des Ventils, der Saugdüse und der Vcrbindungsleitung belanglos, wesentlich ist es nur, daß der in die Düse eintretende Saugstrahl aus nicht oder nur teilweise abgespanntem Hochdruckdampf gebildet wird.
Die Einrichtung eignet sich in gleicher Weise für Druckminderventile, bei welchen an Stelle · des Kolbens b der angeführten Beispiele in bekannter Weise eine biegsame Platte eingesetzt ist, wobei die Belastung durch Dampf, Federn, Gewichte oder in anderer bekannter Art bewirkt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche':
1. Druckminderventil, bei welchem das strömende Druckmittel mittels einer Saugdüse und einer von dieser zu einer unterhalb der Steuerfläche (Kolben, biegsame Platte) angeordneten Kammer führenden Verbindungsleitung eine Saugwirkung auf die Steuerfläche ausübt, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Saugdüse, daß die in derselben eingeleitete Saugwirkung durch einen aus nicht oder nur teilweise abgespanntem Hochdruckdampf gebildeten Saugstrahl erzeugt wird.
2. Druckminderventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in der . Saugdüse eingeleitete Saugwirkung mittels eines Dampfstrahls erzeugt wird, dessen Anfangsspannung durch Anstauung bei gleichzeitiger Drosselung der Abströmquerschnitte adf der geeigneten Höhe erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254421B (de) * 1965-04-03 1967-11-16 Armaturenwerk Mosbach Heinrich Druckminderventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1254421B (de) * 1965-04-03 1967-11-16 Armaturenwerk Mosbach Heinrich Druckminderventil

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