DE1860958U - Schutzkappe fuer sogenannte pfennigabsaetze. - Google Patents

Description

PA, 580 372-8.9.62

Heinz Sieprath 3058 '" β.9.1962

Mainz-Gonsenhe im

Ge brauchsmuste räume!dung Schutzkappe für sogenannte Pfennigabsätze

Die zur Zeit modernen sogenannten Pfennigabsätze der Damenschuhe haben u.a. den Nachteil, dass sie sioh in Ifussböden aus verschiedenstem Material und in Teppiche so stark eindrücken, dass sie auf ihnen bleibende, bis zur Zerstörung gehende Spuren hinterlassen. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben werden.

Gegenstand vorliegenden Gebrauchsmusters ist demnach eine vornehmlich beim Betreten von Wohn- und Geschäftsräumen auf die Pfennigabsätze aufsetzbare Schutzkappe, die in sich die Vorteile vereinigt, sich den verschiedenen Grossen und Formen der dünnen und spitzen Absätze anzupassen, an ihnen fest zu haften, die Druckfläche des Absatzes zu vergrössern, diese nachgiebig zu gestalten und leicht aufsteckbar und wieder abnehmbar zu sein.

Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand anliegender sehematischer Zeichnungen beispielsweise erläutert.

Die Schutzkappe stellt in ihrer Grundform einen an seinem unteren Ende geschlossenen aufrecht stehenden Zylinder 1 aus elastisch verformbarem Material, wie Gummi, PVC, insbesondere Weich-PVC, und dergl. vor, der an seiner Innenseite mit einer ringförmigen Rippe, aber bevorzugt mit mehreren solchen Rippen 2 versehen ist. Abb.1 zeigt die Kappe mit dem Absatzende 3 eines Damenschuhs im Längsschnitt, Abb.2 die Kappe in Draufsicht.

Me Rippen müssen sioii nicht unbedingt, wie Abb.2a zeigt, über die ganze Innenwand des Zylinders erstrecken, sie kömnen vielmehr, wie in Abb.2b und 2c angedeutet, in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen voneinander, z.B. in Form von Streifen oder Warzen, gegebenenfalls auch nur T,eile der Innenwand des Zylinders bedecken oder durch punktförmige Erhebungen auf ihr ersetzt sein. Abb.3 zeigt so eine Anorda nung von Haftpunkten 4 an der aufgerollt dargestellten Innenwand des Zylinders 1.

Die Rippen ihrerseits können beliebiges Profil besitzen, so z.B. sägeartig gezahnt (Abb.4a), rechteckig (Abb.4b), trapezförmig (Abb.4c) sein, wobei sie an ihren äusseren Enden auch abgerundet (Abb.4d) sein können. Me innere Begrenzungsfläche der Rippen oder Warzen kann zylindrisch (Abb.4b) oder kegelförmig (Abb.4c) ausgebildet sein.

In bevorzugter Ausführungsform ist die Kappe an ihrem geschlossenen Ende tellerartig verbreitert (Abb.5). Dadurch wird nicht nur die Druckfläche der Kappe vergrössert, sondern der über den Durchmesser des Zylinders 1 hinausragende Rand der tellerartigen Verbreiterung 5 gestattet auch, z.B. durch Auftreten auf diesen Rand mit dem einen luss und Heben des Schuhs mit dem anderen Juss, die Kappe in einfacher Weise wieder von dem Absatz zu lösen, während ihr Aufstecken durch Hineintreten in die auf dem Boden stehende Kappe erfolgen kann.

Gewünschtenfalls können in den Unterteil des Zylinders 1 unter der Aufsitzfläche des Absatzes 3 Blättehen 6 aus härterem Material, wie Metall, Holz, Hartkunststoff und dergl. eingearbeitet oder auf ihn aufgesetzt sein.

Claims (4)

RA. 580 372-8.9.62 Schutzansprüohe:

1.) Schutzkappe für sogenannte Pfennigabsätze "bestehend auä einem auf seiner einen Seite geschlossenen Zylinder (1) aus elastisch formbarem Material, der auf seiner Innenwand mit wenigstens einer in sich geschlossenen oder unterbrochenen Rippe (2) versehen ist.

2.) Schutzkappe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe oder Rippen durch regelmässig oder unregelmässig angeordnete Erhebungen (4) ersetzt sind.

3.) Schutzkappe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ihr geschlossenes Ende zu einem über den Durchmesser des Zylinders (1) hinausragenden Teller (5) "verbreitert ist.

4.) Schutzkappe nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Blättchen (6) aus härterem Material in den Unterteil des Zylinders (1) eingearbeitet oder auf ihn aufgesetzt ist.