DE1860871U - Rueckschlagventil vorzugsweise aus kunststoff fuer fluessige und gasfoermige medien. - Google Patents

Rueckschlagventil vorzugsweise aus kunststoff fuer fluessige und gasfoermige medien.

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DE1860871U
DE1860871U DE1961G0023521 DEG0023521U DE1860871U DE 1860871 U DE1860871 U DE 1860871U DE 1961G0023521 DE1961G0023521 DE 1961G0023521 DE G0023521 U DEG0023521 U DE G0023521U DE 1860871 U DE1860871 U DE 1860871U
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Description

  • Rückschlagventil vorzugsweise aus Kunststoff für flüssige und gasförmige Medien.
  • Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil vorzugsweise aus Kunststoff für flüssige und gasförmige Medien.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein aus einfachen Einzelteilen bestehendes und leicht auseinandernehmbares Rückschlagventil zu schaffen, das auch bei geringer Gegenströmung möglichst verzögerungsfrei zuverläßig abdichtet.
  • Das Rückschlagventil soll vor allem in chemischen und lebensmittelbetrieben, z. B. Molkereien Verwendung finden.
  • Gerade in letzterem Falle ist eine leichte Demontierbarkeit und einfache Form der Einzelteile von Bedeutung.
  • Der Absperrkörper des Rückschlagventils, der in einem Gehäuse in Richtung des Durchflusses verschieblich gelagert ist und mit einer zugeordneten Dichtungsfläche im Gehäuse zusammenwirkt, weist eine als Dichtung dienende Scheibe aus elastisch nachgiebigem Kunststoff oder Gummi auf, deren dem Rand benachbarte Zone beim Schließen des Ventils sich an die Dichtungsfläche im Gehäuse früher anlegt als die weiter innenliegenden Zonen. Durch die Lippenwirkung der dem Rand benachbarten Zone wird ein dichtes
    Schließen auch bei geringem Mediumdruck erzielt.
    M. M &'
    Erfindungsgemäß wird ~ES uXerst einfache und zuserläig
    wirkende Ausbildung der Dichtung dadurch erzielt, daß der Absperrkörper in an sich bekannter Weise an seinem Außenumfang an der inneren Mantelfläche des Gehäuses geführt ist und hierdurch gegen Verkanten ausreichend gesichert ist und daß die Dichtungsscheibe aus einer an sich planen ringförmigen Scheibe besteht, die im Bereich ihres Innenumfanges durch den Kopf einer zu ihrer Befestigung am Absperrkörper dienenden Schraube in eine flachkegelige Aussenkung der zugeordneten Gewindebohrung des Absperrkörpers derart hineingedrückt ist, daß sich ihr den Schraubenkopf umgebender Teil annähernd flachkegelig, und zwar nach außen hin konkaviverformt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn auch die Unterseite des Schraubenkopfes flach kegelig geformt ist.
  • Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen und in weiteren Einzelheiten in der Zeichnung erläutert.
  • Es'zeigt : Fig. 1 in Seitenansicht ein Gehäuse geschnitten mit eingesetztem Absperrkörper in einer Zwischenstellung.
  • Fig. 2 den hierbei angewandten Absperrkörper in der Schließrichtung gesehen von hinten, in Seitenansicht im Schnitt und von vorn.
  • Fig. 3 Einen anderen Absperrkörper in der Schließrichtung gesehen von hinten, in Seitenansicht im Schnitt und von vorn.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Rückschlagventil ein an einem Ende geschlossenes mit einem Anschlußstutzen 2 versehenes hohlzylindrisches Gehäuse 1, dessen anderes Ende mittels eines mit Gewinde 5 befestigten, den anderen Anschlußstutzen 4 tragenden, Deckels 3 verschlossen ist. Zwischen Gehäuse 1 und Deckel 3 ist eine Dichtung 6 vorgesehen.
  • Der Absperrkörper 9 besteht, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem in seiner Mantelfläche mit Durchbrüchen 16 versehenen Topf, der an seinem Boden eine Dichtungsscheibe 10 sowie radial nach außen gerichtete Stege 15 und an seinem offenen Ende einen nach außen gerichteten Flansch 14 aufweist. Die Stege 15 und der Flansch 14 dienen zur Führung des Absperrkörpers 9 im Gehäuse, wobei zwischen der Gehäuseinnenfläche und den Außenflächen von Stegen 15 und Flansch 14 ein gewisses Spiel vorhanden ist.
  • Die Scheibe 10 aus elastisch nachgiebigem Kunststoff oder Gummi ist am Boden des Absperrkörpers 9 mittels des Kopfes 11 einer Schraube fest und dicht gehalten, die in eine Gewindebohrung 12 des Absperrkörpers 1 eingeschraubt ist.
  • Damit der Rand der Scheibe 10 beim Schließen des Ventils zuerst an der Dichtungsfläche 7 des Gehäuses 1 bzw. des Deckels 3 anliegt, wird die an sich plane ringförmige Scheibe 10 im Bereiche ihres Innenumfangs durch den Schraubenkopf 11 in eine flach kegelige Aussenkung 19 der Gewindebohrung 12 hineingedrmckt, so daß sich der den Schraubenkopf 11 umgebende Teil der Scheibe 10 flach kegelig konkav verformt.
  • Wechselt die Strömungsrichtung im Gehäuse 1 in Richtung des Pfeiles P um, so wird der Absperrkörper 9 von der rechten Anlagefläche 8 im Gehäuse 1 an die linke Anlagefläche, die Dichtungsfläche 7 durch die Strömung mitgenommen. Hierbei legen sich zuerst der Rand der Scheibe 10 und sodann die weiter innenliegenden Zonen der Scheibe 10 an die Dichtungsfläche 7 an.
  • Zugleich wird der Absperrkörper 9 durch eine Kraft, die sich aus dem Mediumsdruck und der lichten Querschnittsfläche des Anschlußstutzens 4 ergibt, nach links gedrückt. Da sich hierbei die Hinterseite der Scheibe 10 am Boden des Absperrkörpers 9 abstützt, wird der Umfang der Scheibe 10 flachgedrü ckt und kommt so auf breiterer Fläche mit der Abdichtfläche 7 zur Anlage.
  • Der Druck des Leistungsmediums kann auch hierbei noch zwischen Hinterseite der Scheibe 10 und Boden des Absperrkörpers 9 bis zu einer Zone gelangen, die innen durch den Außenumfang des festanliegenden Schraubenkopfes 11 bestimmt ist. Damit nun bei größeren Rückdrücken die den Außenumfang des Schraubenkopfes 11 umgebende ringförmige Zone der Scheibe 10 nicht in die Öffnung des Anschlußstutzens 4 gedrückt werden kann, ist es zweckmäßig, den Durchmesser des Schraubenkopfes 11 oder einer an dieser Stelle vorgesehenen Unterlegscheibe nur wenig kleiner zu halten, als der lichte Durchmesser des Anschlußstutzens 4 bzw. der Dichtungsfläche 7 beträgt.
  • Soll das Rückschlagventil in einer Stellung angewandt werden, in der die Abdichtfläche 7 über dem Absperrkörper 9 liegt, so ist es vorteilhaft, diesem ein geringeres spezifisches Gewicht
    zu geben als dem flüssigen Leistungsmedium, da dann der
    Ac*
    Absperrkörper 9 auchrruhendem Leistungsmedium, d. h. vor der
    Umkehr der Strömungsrichtung, sich stets der Dichtungsfläche 7
    nähert und nicht erst durch eine stärkere Rückströmung angehoben zu werden braucht.
  • In Fig. 3 ist eine andere Form des Absperrkörpers dargestellt, die sich in Folge Fehlens von Hinterschneidungen spritztechnisch einfacherer in Kunststoff oder auch in Metall herstellen läßt.
  • Der Absperrkörper besteht dabei aus einem zentralen kegeligen Kern 17, an dessen Basisfläche die Scheibe 10 befestigt ist (Scheibe 10 und Schraube 11 sind in Fig. 3 nicht gezeigt).
  • Der Kern 17 ist an seinem Umfang mit beispielsweise vier radialen Rippen 18 versehen, die zur Führung des Absperrkörpers im Gehäuse 1 dienen. Zwecks freieren Durchströmens des Ventils in der Durchlaßrichtung sind die Rippen 18 im Bereich der Öffnung des Anschlußstutzens 2 mit Ausnahmungen 21 versehen.
  • Um, ähnlich wie bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausbildung des Absperrkörpers, diesen nur an seinen Enden im Gehäuse 1 zu führen, sind bei dem in Fig. 4 gezeigten Absperrkörper an dem
    kegeligen Kern 17 beispielsweise drei radiale en 20 vorge-
    sehen wobei lediglich deren + 22 zur Führung im
    Gehäuse 1 dient, Zur Führu es ander Endes des Absperrkörpers
    sind an diesem,ebenaiyiegemäßFig.lund2,Hdiesemradiale
    Stege » ehen, die aus spritztechnischen Gründen g nüber
    den 4 ppen 20 im Winkel versetzt sind.
  • Anstatt den Absperrkörper außen mit Rippen oder Stegen zu versehen, könnten auch in an sich bekannter Weise an der Innenseite des Gehäuses 1 Längsrippen zur Führung eines außen glatten Absperrkörpers vorgesehen sein ; jedoch läßt sich ein solches Gehäuse schlechter reinigen.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Rückschlagventil weist gegenüber den bekannten Rückschlagventilen mit z. B. kugelförmigem Absperrkörper den wesentlichen Vorteil auf, daß es auch in waagerechter Lage brauchbar ist.
  • Ist nämlich ein Rückschlagventil mit kugelförmigem Absperrkörper etwa waagerecht angeordnet, so muß dieser beim Schließen von seiner Führungsfläche im Gehäuse, zu der er zwecks ungehinderter Bewegung ein gewisses radiales Spiel aufweisen muß, auf seine zugeordnete kegelige Abdichtfläche durch den Strömungsdruck zunächst angehoben werden, damit er überhaupt absperren kann.
  • Es ist dabei kein sofortiger und bei schwacher Rückströmung überhaupt kein Abschluß möglich.
  • Das Gleiche gilt für solche Ventile, die im Gehäuse kegelige Sitzflächen oder konvex kegelige Dichtungsscheiben am Absperrkörper aufweisen. Hierbei muß zur Erzielung einer sicheren Abdichtung der Absperrkörper im Gehäuse exakt geführt sein.
  • Bei der neuen Ausführung dagegen ist in Folge der planen Dichtungsfläche im Gehäuse ein radiales Spiel des Absperrktppers ohne Belang, da der Absperrkörper auch bei einer gewissen radialen Versetzung verzögerungsfrei und schon bei geringem Rückdruck abdichtet, ohne daß er zunächst exakt in die Mitte der Dichtungsfläche gebracht werden müßte.
  • Ein gewisses radiales Spiel des Absperrkörpers ist aber im Interesse der Leichtgängigkeit und aus Herstellungsgründen erwünscht.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche l) Rückschlagventil aus Kunststoff für flüssige und gasförmige ; 1) Rückschlagventil aus T
    Medien, enthaltend einen in einem Gehäuse in Richtung des Durchflusses verschieblich gelagerten und mit einer planen Dichtungsfläche im Gehäuse zusammenwirkenden Absperrkörper, der an seiner der Dichtungsfläche im Gehäuse zugewandten Stirnfläche o
    eine Dichtungsscheibe aus elastisch nachgiebigem Kunststoff oder Gummi aufweist, deren dem Rand benachbarte Zone sich beim Schließen des Ventils an die Dichtungsfläche im Gehäuse früher anlegt als die weiter innen liegenden Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (9) in an sich bekannter Weise an seinem Außenumfang an der inneren Mantelfläche des Gehäuses (l) geführt ist und die Dichtungsscheibe (10) aus einer an sich planen ringförmigen Scheibe besteht, die im Bereich ihres Innenumfanges durch den Kopf (11) einer zu ihrer Befestigung am Absperrkörper (9) dienenden Schraube in eine flachkegelige Aussenkung (19) der zugeordneten Gewindebohrung (12) des Absperrkörpers (9) derart hineingedrückt ist, daß sich ihr den Schraubenkopf (11) umgebender Teil annähernd flach kegelig konkav verformt.
  2. 2) Rückschlagventil nach Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Schraubenkopfes (11) flach kegelig geformt ist.
  3. 3) Rückschlagventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schraubenkopfes (11) nur wenig kleiner ist als der Innendurchmesser der Dichtungsfläche (7) im Gehäuse (l).
  4. 4) Rückschlagventil nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (9) aus einem in seiner Mantelfläche mit Durchbrüchen (16) versehenen Topf besteht, der an seinem Boden die Scheibe (10) sowie radial nach außen gerichtete Stege (15) und an seinem offenen Ende einen nach außen gerichteten Flansch (14) aufweist, wobei die Stege (15) und der Flansch (14) zur Führung des Absperrkörpers (9) im Gehäuse (l) dinnen (Fig. 1 und 2). M
  5. 5) Rückschlagventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper aus einem zentralen kegeligen Kern (17) besteht, der an seiner Basisfläche die Scheibe (10) trägt und in an sich bekannter Weise an seinem Umfang mit Rippen (18 #### ##) versehen ist, die gegebenenfalls zusammen mit gegenüber diesen versetzt angeordneten Stegen (15) zur Führungdes Absperrkörpers (9) im Gehäuse (l) dienen.
  6. 6) Rückschlagventil nach den Ansprüchen l, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (l) in an sich bekannter Weise aus einem an seinem einen Ende geschlossenen und mit einem Anschlußstutzen (2) versehenen Hohlzylinder besteht, dessen anderes Ende mittels eines einschraubbaren, den anderen Anschlußstutzen (4) tragenden Deckels (3) verschlossen ist.
  7. 7) Rückschlagventil nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (9) in an sich bekannter Weise ein geringeres spezifisches Gewicht aufweist als das flüssige Leistungsmedium.
DE1961G0023521 1961-02-10 1961-02-10 Rueckschlagventil vorzugsweise aus kunststoff fuer fluessige und gasfoermige medien. Expired DE1860871U (de)

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