DE1860572U - Verpakung fuer rasierklingen od. dgl. - Google Patents

Description

• "Verpackung für Rasierklingen o. dgl." Abgenutzt Rasierklingen vor ihrer Wegwerfung zu sammeln ist ein Problem, das bis jetzt in wenig befriedigender Weise mit Hilfe von Behältern oder Sammelkästchen gelöst wurde, in welchen die abgenutzten Rasierklingen abgelagert werden, wodurch grundsätzlich die mit diesen Klingen verbundene Gefahr beseitigt ist.
• Diese Lösung ist jedoch im Verhältnis zu dem Klingenpreis unwirtschaftlich, wodurch ihre Anwendung eingeschränkt wird.
• Die Neuerung bringt eine bessere Lösung für dieses Problem, wobei in wirtschaftlicher Weise ein Behälter für abgenutzte Rasierklingen und eine Verpackung für neue Rasierklingen kombiniert werden.
• Die Verpackung für Rasierklingen, gemäss der Neuerung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Kombination zweier Behälter aus thermoplastischem oder ähnlichem Werkstoff, die auf derselben Unterlage angeordnet sind, wobei einer der Behälter einen, vorzugsweise gebogenen, Schlitz aufweist, durch den hindurch abgenutzte Rasierklingen in diesem Behälter eingebracht werden können, während der andere Behälter die neuen Rasierklingen enthält und mit Mitteln versehen ist, die es ermöglichen, dass man die Klingen Stück für Stück aus diesem Behälter herausnimmt.
• Zur Klarstellung der Neuerung folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht dieses Beispieles ; Fig. 2 eine Endansicht der Ausführung nach Fig. 1 ; Fig. 3 bzw. Fig. 4 ein Schaubild des die neuen Klingen enthaltenden Behälters ; Fig. 5 bzw. Fig. 6 ein Schaubild einer anderen Ausführungseinzelheit zum Stück für Stück Herausnehmen der neuen Klingen.
• In der Zeichnung ist mit 1 eine Unterlage bezeichnet, auf der zwei Behälter 2 und 3 angeordnet sind, wobei die Unterlage vorzugsweise aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff besteht.
• Die Unterlage 1 hat Abmessungen, die wesentlich grösser sind, als sie erforderlich wären, um die beiden Behälter zu tragen.
• Auf diese Weise ist es möglich, die unter Verwertung der durch die Neuerung gegebenen Mittel verpackten Rasierklingen in Selbstbedienungsläden oder andern frei zugänglichen Läden verkaufen zu können, deren Inhaber von ihren Lieferanten fordern, dass alle zu verkaufenden Waren in Verpackungen gebracht werden, deren Abmessungen nicht unter Minimummassen liegen, damit leichte Entwendung von wenig gewissenhaften Besuchern vermieden wird, und auch um auszuschliessen, dass die verpackten Gegenstände leicht durch die Maschen von Einkaufsnetzen oder-körben hindurchschlüpfen können, die den Besuchern solcher Läden zur Verfügung gestellt werden.
• In dem Falle, dass der Benutzer der Verpackung nach der Neuerung die Unterlage zu gross findet, kann er den oberen Teil abschneiden oder abreissen und nur den Teil mit beiden Behältern behalten.
• Diese Behälter sind zweckmässig aus durchsichtigen Kunststoffolien gefertigt, die durch Anwendung des bekannten pneumatischen Formungsverfahrens in die erforderliche Form gebracht worden sind, wobei die Ränder der Behälter durch Kleben oder in anderer Weise an der Unterlage 1 befestigt sind.
• Wie namentlich aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Behälter 3 an seiner Oberseite mit einem vorzugsweise gebogenen Schlitz 4 zum Durchlassen abgenutzter Rasierklingen versehen, wobei durch die Krümmung des Durchlasschlitzes vermieden wird, dass die Klingen aus dem Behälter austreten können. Neuerungsgemäss wird der Schlitz 4 zweckmässig in der Kunststoffolie angeordnet, bevor der Behälter in seine endgültige Form gebracht ist.
• Der Behälter 2, siehe Fig. 3 und 4, ist über die Linie 5 geschlitz, die vorzugsweise über die Ecke 2a des Behälters verläuft, während die Fläche des Schlitzes 5 über die Unterlage 1 als Schwächungslinie 6 weiterläuft, die es, wie Fig. 4 zeigt, ermöglicht, die oberste Klinge 7 durch Druck in Richtung des Pfeiles F auf die Ecke 8 der Unterlage 1 herauszunehmen, die schliesslich die in Fig. 3 wiedergegebene Form wieder durch ihre Eigenelastizität annimmt.
• Damit beim Transport unerwünschtes Austreten der neuen Klingen aus dem Behälter 2 vermieden wird, ist es möglich, die zwei Kanten des Schlitzes 5 durch einige Schweiss-oder Klebepunkte zu verbinden, die von dem Benutzer leicht losgerissen werden können, indem er Druck auf die Ecke 8 der Unterlage 1 ausübt, wenn er die erste Klinge zur Benutzung herausnehmen will.
• Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung, die es ermöglicht, die neuen Klingen herauszunehmen.
• Dazu ist der Rücken der Unterlage in Höhe des Behälters 2 mit einem Schlitz 9 versehen, der sich in Schwächungslinien 10 fortsetzt, so dass der Benutzer, bevor er die neuen Klingen herausnimmt, die Verpackung über die Schwächungslinien aufreissen kann, wodurch die Klingen zur Herausnahme zugänglich werden, wie Fig. 6 zeigt.
• Die Verpackung gemäss der Erfindung liefert dem Benutzer den grossen Vorteil, dass er sobald er eine neue Klinge aus dem für diesen dienenden Behälter herausnimmt, die abgenutzte Rasierklinge in einem Behälter ablegen kann, aus dem sie nicht herausgeraten kann. Die Neuerung bietet dem Benutzer somit wesentliche Vorteile.
• Die vorbeschriebene Ausführungsformen sind nur beispielsweise beschrieben, im Rahmen der Neuerung sind weitere Abwandlungen möglich.

Claims (1)

1. ####### ######anspruch Verpackung für Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer und derselben Unterlage zwei Behälter, vorzugsweise mittels eines pneumatischen Verfahrens aus durchsichtigem thermoplastischem Werkstoff gefertigt, angeordnet sind, wobei einer der Behälter mit einem vorzugsweise gebogenen Schlitz zum Durchlassen abgenutzter Rasierklingen versehen ist, während der andere Behälter Mittel aufweist, die es ermöglichen, diesem Behälter neue Rasierklingen Stück für Stück zu entnehmen.