DE1858795U - Hackfrucht-erntemaschine mit rode-sternraedern und ineinander liegenden siebbaendern. - Google Patents

Hackfrucht-erntemaschine mit rode-sternraedern und ineinander liegenden siebbaendern.

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DE1858795U
DE1858795U DE1962H0042108 DEH0042108U DE1858795U DE 1858795 U DE1858795 U DE 1858795U DE 1962H0042108 DE1962H0042108 DE 1962H0042108 DE H0042108 U DEH0042108 U DE H0042108U DE 1858795 U DE1858795 U DE 1858795U
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DE
Germany
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sieve
rode
star wheels
belt
harvesting machine
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DE1962H0042108
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Gebrueder Hagedorn and Co
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Gebrueder Hagedorn and Co
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Hackfrucht-Erntemaschine mit Rode-Sternrädern und ineinander liegenden Siebbändern.
  • Die vorliegende Neuerung betrifft eine Sammelerntemaschine, vorwiegend für Kartoffeln, mit rotierenden Rode-Sternrädern, die wenigstens einen Kartoffeldamm aufnehmen und dem Sieborgan zuführen. Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Erntemaschine, die durch ein Höchstmaß an Absiebfähigkeit eine im Verhältnis zur Leistung ungewöhnlich kleine und damit leichte Bauweise erlaubt, und die sowohl hierdurch als auch durch den Fortfall des Schares außergewöhnlich leichtzügig ist. Dieses Ziel wird erreicht durch die Kombination eines aus wenigstens einem rotierenden Rode-Sternrad bestehenden Rodeorganes mit einem hieran anschließenden Siebband, welches der Länge nach von einem grobmaschigen Krautband umschlungen ist.
  • Es sind Hackfrucht-Erntemaschinen bekannt, die an Stelle eines feststehenden oder auch bewegten Rodeschares umlaufende Rode-Sternräder besitzen. Diese Maschinen zeigen den großen Vorteil, daß der Erddamm in einem weitgehend aufgelockerten Zustande auf das Sieborgan der Maschine gelangt. Während nämlich über die üblichen Schare hinweg der Erddamm in einem mehr oder weniger vollständig geschlossenen Zustande auf die Sieborgane gelangt, wird dieser durch die rotierenden Rode-Sternräder nicht nur aufgelockert, sondern ein Großteil der Erda wird bereits durch das rotierende Rodeorgan abgesiebt. Außerdem besitzen diese Maschinen durch den Fortfall des geschobenen Schares eine ungewöhnliche Leichtzügigkeit, da ein Großteil der normalerweise erforderlichen Zugkraft, die zu einem wesentlichen Teil von dem Schar beansprucht wird, auf die Zapfwelle des Schleppers übertragen wird.
  • Einem solchen rotierenden Rodeorgan, welches einen, vorzugsweise jedoch zwei Erddämme gleichzeitig aufnimmt und dem Sieborgan zuführt, ist neuerungsgemäß eine an sich bekannte Siebband-Kombination zugeordnet, bestehend aus einem engmaschigen Siebband, welches insgesamt der Länge nach von einem grobmaschigen Krautband umschlungen ist. Die ineinanderliegende Anordnung der Siebbänder hat gegenüber einfachen Siebbändern den großen Vorzug, daß der Erddamm direkt hinter dem Rodeorgan von dem grobmaschigen Krautband gründlich durchkämmt wird. Der Erddamm, spweit er vom Rodeorgan dem Siebband noch zugeführt wird, wird dadurch noch weiter aufgelockert, wobei gleichzeitig das Kartoffelkraut und gröberes Unkraut aus dem Damm herausgekämmt wird und im beschränkten Umfange Kluten zertrümmert werden.
  • Dadurch wird die Siebwirkung des Hauptsiebbandes entscheidend verbessert, da vor allen Dingen das Kartoffelkraut und die Unkräuter, insbesondere deren Wurzelverflechtungen, die Siebwirkung nicht mehr behindern kann. Durch diese hervorragend
    günstigen Absiebvorraussetzungen kann das Hauptsiebband kleiner
    und kürzer gehalten sein als bei den Maschinen, bei denen das Hauptsiebband direkt an das Rodeorgan anschließt und das Krautband erst an das Abgabeende des Hauptsiebbandes anschließend angeordnet ist. Die neuerungsgemäße Vereinigung beider an sich bekannter Ausführungen in einer Hackfrucht-Erntemaschine macht es möglich, diese trotz ungewöhnlich hoher Leistung verhältnismäßig sehr klein und damit leicht zu bauen, wodurch diese sehr wendig und, unterstützt durch die bereits erwähnte Leichtzügigkeit infolge des rotierenden Rodeorganes, insgesamt sehr leichtzügig ist. Infolge der relativ kleinen Baumaße beansprucht die Maschine ferner einen nur geringen Abstellraum.
  • Je nach Ausführung der Rodesternräder und deren Stellung bzw. Stellung zueinander ist es möglich, sowohl nur einen Erddam als auch zwei Erddämme gleichzeitig aufzunehmen.
  • Speziell für ein zweireihiges Roden bietet die vorliegende Neuerung besondere Vorteile, da ein zweireihige Roden normalerweise infolge des enormen Erdanfalles nicht nur eine sehr große Siebfläche, sondern auch eine entsprechend große
    H
    Zugkraft bedingt. Durch die neuerungsgemäße Ausführung
    ist es dagegen möglich, mit etwa den gleichen Abmessungen
    und der gleichen Antriebskraft, die normalerweise für den Betrieb einer einreihigen Erntemaschine erforderlich sind, eine zweireihig arbeitende Sammelerntemaschine zu betreiben. Die ungewöhnliche Leichtzügigkeit erlaubt ferner einen solchen seitlichen Anbau bzw. eine solche seitliche Anhängung der Erntemaschine an den Schlepper, daß dieser die zu rodende Reihe bzW. Reihen nicht überfahren muß. Die dadurch vermiedene Bodenverdichtung durch die Schlepperräder erlaubt ein Roden aus der Gare, so daß auch der Einsatz einer Sammelerntemaschine auf schwereren, weniger siebfähigen Böden möglich ist. Ferner ist die seitliche Anhängung bei steinigen Böden sehr vorteilhaft, da hierbei die andernfalls beim Überfahren der Erddämme unvermeidlichen Kartoffelbeschädigungen im Erddamm vermieden werden.
  • Die Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es zeigt : Fig. 1 die neuerungsgemäße Erntemaschine in der Seitenansicht, Fig. 2 dazu die Draufsicht.
  • An dem nicht dargestellten Tragrahmen einer Hackfrucht-Erntemaschine sind nach dem Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise die beiden Rode-Sternräder 1 und 2 angeordnet, die durch ein Getriebe gegenläufig rotierend angetrieben werden. Die Drehrichtung der Rode-Sternräder ist durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichnet. In unmittelbarem Anschluß an die Rode-Sternräder sind die Sieborgane 3 und 4 angeordnet. Diese sind endlos umlaufende Siebbänder, die einander so zugeordnet sind, daß das grobmaschige Krautband 3 das engmaschige Hauptsiebband 4 insgesamt der Länge nach
    umschlingt, wobeiYitSiebbänder unabhängig voneinander
    mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, und zwar so, daß das innenliegende Hauptsiebband eine wesentlich größere Geschwindigkeit aufweist als das außenliegende grobmaschige Krautband.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Die in Pfeilrichtung gegenläufig rotierend angetriebenen Rode-Sternräder 1 und 2 nehmen den Erddamm bzw. die Erddämme auf und führen diesen bzw. diese den unmittelbar daran anschließend angeordneten Siebbändern 3 und 4 zu.
  • Der durch die gegenläufig rotierenden Rode-Sternräder aufgenommene Erddamm wird dabei nur zu einem Teil den Sieborganen zugeführt, da ein großer Teil desselben bereits durch die Zinken der Rode-Sternräder abgesiebt wird.
  • Der verbleibende Rest des Erddammes wird nun zunächst durch das verhältnismäßig langsam umlaufende grobmaschige Krautband 3 noch weiter aufgelockert, wobei gleichzeitig Kartoffelkraut, Unkraut u. dgl. aus dem Erddamm herausgekämmt und vom Krautband hinter der Erntemaschine abgeworfen wird. Der Rest des hierdurch von Kartoffelkraut und Unkraut befreiten und vollständig aufgelockerten Erddammes mit den darin noch enthaltenen Kartoffeln fällt durch das grobmaschige Krautband 3 hindurch auf das darunter angeordnete Hauptsiebband 4.
  • Dadurch, daß durch die zweimalige Auflockerung des Erddammes und die Absiebung des Kartoffelkrautes und Unkrautes der Erddamm dem Hauptsiebband 4 in ideal aufgelockerter und sauberer Form zugeführt wird, kann die Siebfläche des Hauptsiebbandes 4 verhältnismäßig sehr klein gehalten werden. Durch ein über dem oberen Trum des innenliegenden Hauptsiebbandes 4 schräg angeordnetes Ableitblech od. dgl. 5 wird das Erntegut in an sich bekannter Weise von dem Hauptsiebband seitlich abgeleitet. In ebenfalls an sich bekannter Weise, beispielsweise durch ein seitlich angeordnetes Hubrad 6, werden die Kartoffeln dem weiteren Verarbeitungsprozeß zugeführt.
  • Die hiermit beschriebene Kombination kann auch Anwendung finden, wenn an Stelle der Rodesternräder flache oder gewölbte geschlossene Scheiben od. dgl. verwendet werden. Zur Verbesserung der Förderwirkung können die Scheiben dabei konzentrisch oder annähernd konzentrisch gewellt oder mit Erhöhungen od. dgl. versehen sein. Eine solche Ausführungsform eines rotierenden
    Rodeorganes könnte auf sehr leichten bzw. sehr siebfähigen Böden
    dadurch Vorteile bieten, daß hierdurch zwecks Vermeidung von Kartoffelbeschädigungen überhaupt noch Erde mit auf das Siebband gelangt.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Hackfrucht-Sammelerntemaschine, vorzugsweise für Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an ein Rode-
    organ, bestehend aus. wenigstens einem rotierend angetriebenen Sternrad, welches den Erddamm bzw. die Erddämme aufnimmt und dem Sieborgan zuführt, ein Sieborgan angeordnet ist, das aus einem schnelllaufenden engmaschigen Siebband und einem dieses insgesamt der Länge nach umschlingenden langsamlaufenden grobmaschigen Krautband besteht.
DE1962H0042108 1962-07-21 1962-07-21 Hackfrucht-erntemaschine mit rode-sternraedern und ineinander liegenden siebbaendern. Expired DE1858795U (de)

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DE (1) DE1858795U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817321A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Alfons Holmer Vorrichtung zum Roden, Abfördern und Reinigen von Wurzelfrüchten, insbesondere Zuckerrüben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817321A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Alfons Holmer Vorrichtung zum Roden, Abfördern und Reinigen von Wurzelfrüchten, insbesondere Zuckerrüben

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