DE1858034U - Behaelter fuer farbbandkassetten. - Google Patents

Description

• Behälter für Farbbandkassette Die Neuerung betrifft einen Behälter zur Aufnahme einer Farbbandkassette mit in dieser eingeschlossenen Farbbandspulen für druckende Büromascliinen, insbesondere Schreibmaschinen.
• Das deutsche Gebrauchsmuster 1 812 635 zeigt eine Farbbandkassette, bei der Vorrats-und Aufnahmespule in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind. Eine solche Kassette soll das Auswechseln des Farbbandes in mit einem Farbband ausgerüsteten Druckwerken, insbesondere in Schreibmaschinen, erleichtern, indem die bedienende Person zum Austausch des Farbbandes den ganzen Behälter mit einem Griff aus der Maschine entnimmt und wegwirft und einen ein neues Farbband enthaltenden Behälter einsetzt, ohne daß die Hand des Bedienenden mit dem Farbband selbst in Berührung kommt.
• Diese Kassetten sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie zwei flanschlose, in einem gegenüber dem Durchmesser einer vollen Farbbandspule geringeren Achsabstand voneinander gelagerte Farbbandspulen enthalten, die zwischen der Kopf-und der Bodenplatte der Kassette drehbar gelagert sind. Zur Aufnahme der Farbbandantriebswellen und der Spulennaben sind die Kopfplatte und die Bodenplatte der Kassette mit entsprechenden Bohrungen versehen. Das Farbband ist durch je einen jeder Spule zugeordneten Schlitz geführt.
• Da die Spulen in der Kassette drehbar gelagert sind und jeweils ein Farbbandabschnitt außerhalb der Kassette verläuft, ist es notwendig, die Kassette zum Versand und zur Lagerung in geeignete Behälter einzulegen.
• Für bekannte Kassetten in einer der oben beschriebenen Art ähnlichen Ausführung, bei denen jedoch jeweils jeder Spule eine einzelne Kassette zugeordnet ist, die ohne Berührung der Farbbänder in die Maschine eingesetzt werden kann, ist eine für Versand und Lagerung dienende Verpackung bekannt, die aus einer durchsichtigen Hülle, z. B. einer Kunststoff-Folie besteht, in die die beiden zusammengehörigen Kassetten nach Art des Einwickeln verpackt werden.
• Zum Öffnen der Verpackung und Trennen der beiden Kassetten dient ein Aufreißstreifen, der durch die Mitte der Verpackung um den Umfang geführt ist.
• Diese Art Behälter für Farbbandkassetten hat jedoch wesentliche Nachteile. Die Hülle liegt nämlich eng an den Kassetten an und kommt somit auch mit dem freiliegenden Stück des Farbbandes in Berührung, wodurch von diesem Farbe abgelöst werden kann. Außerdem ist bei dieser Verpackung eine Drehung der Spulen in der Kassette, beispielsweise während des Transportes, nicht verhindert, so daß die Spulen sich bei Erschütterungen abwickeln können und somit ihr Auf-und Abwickeln nach dem Einsetzen in die Maschine behindert sein kann. Weiterhin besteht nach dem Entfernen dieser Verpackung nicht die Möglichkeit, die verbrauchten Kassetten, wenn erforderlich, in dieselbe Hülle zu legen.
• Diese Nachteile werden durch die Neuerung vermieden, indem der Behälter zur Aufnahme der in dem genannten Gebrauchsmuster beschriebenen Kassette in seiner Kopfplatte Einbuchtungen aufweist, die durch die axial zu den Spulen angeordneten Bohrungen der Kassette in die Naben der Farbbandspulen ragen und die Drehung der Spulen verhindern, bevor die Kassette in die Maschine eingesetzt wird.
• Durch die damit außerdem erzielte Festlegung der Lage der Kassette im Behälter ist auch zwischen dem freien Farbbandstück und der Behälterwand genügend Raum, um einen Abrieb des Bandes zu verhindern.
• Außerdem kann der Behälter, dessen Bodenplatte neuerungsgemäß in Nuten der der Behälterform angepaßten Kopfplatte einschiebbar ist, jederzeit wieder verwendet werden, wenn es gewünscht wird.
• Trotz dieser Vorteile gegenüber der bekannten Verpackung ist der Behälter gemäß der Neuerung außerordentlich billig in der Herstellung, da er gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung aus transparenter Kunststoff-Folie sehr geringer Wandstärke und geringen Gewichtes herstellbar ist.
• Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben.
• Fig. 1 zeigt den Grundriß eines Behälters, in den eine Farbbandkassette für zwei Spulen eingelegt ist, und Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2 in der Fig. 1 dar.
• Der Behälter 1 besteht aus undurchsichtigem oder transparentem Kunststoffe der sich zur thermischen Verarbeitung zu einem Behälter sehr geringer Wandstärke eignet. Er ist zusammengesetzt aus zwei Teilen, nämlich einer Kopfplatte 2 mit vier Seitenwänden 3, die der Kassette der Schreibmaschine angepaßt ist, und einer in Nuten der Kopfplatte einschiebbaren Fußplatte 6. Am unteren Rand der Seitenwände 3 ist ein nach außen gerichteter ebener Flansch 4 gebildet. Entlang der Längsseiten dieses Flansches sind die Nuten 5 für die Aufnahme der den kälter schließenden Fußmatte 6 geformt. Die durch den Behälter zu schützende Kassette 8 besteht aus einer Kopfplatte 9 mit Seitenwänden 11 und einer Bodenplatte 10, so daß einegeschlossene Kammer 12 gebildet ist, in der sich zwei Spulen 13 befinden und drehbar gelagert sind. In jeder Spule ist eine axiale Öffnung 16, in die die Antriebswelle der Schreibmaschine verdrehfest eingreifen kann. Die Kassette hat in ihrer Kopfplatte und ihrer Bodenplatte mit den Öffnungen 16 der Spulen fluchtende Öffnungen 17 und 18. An der Unterseite jeder Spule ist ein Bund 20 geformt, mit dem die Spulen in den Öffnungen 18 der Kassette geführt sind.
• Das Farbband 21 ist von der einen Spule 13 durch einen Schlitz in der Seitenwand der Kassette entlang einer Längsseite der Kassette durch einen weiteren Schlitz an der anderen Seite dieser Längswand zur anderen Spule geführt. Der Antrieb der Spulen erfolgt in bekannter Weise wechselweise, so daß einmal die eine Spule als Aufnahmespule und die andere als Vorratsspule Verwendung findet und umgekehrt.
• Beim Transport und bei der Lagerung der Kassette ist es erwünschte daß die Spulen in den Behältern sich nicht drehen können und das Farbband 21 vor Berührung mit dem Behälter 1 geschützt ist. Hierfür ist in der Kopfplatte 2 des Behälters für jede Spule eine Einbuchtung 22 geformt, die sich durch die Öffnungen 17 in die Öffnungen 16 der Spulen erstrecken, wenn die Kassette in den Behälter eingelegt ist. An jeder Einbuchtung 22 ist ein stufenförmiger Absatz 24 angeformt, der eng in die Öffnung 17 der Kassette paßt, so daß diese im Behälter in ihrer Lage festgelegt ist ; der untere3 quadratisch geformte Teil der Einbuchtung 22 ragt in die Öffnung 16 der Spule und wirkt durch seine nichtzylindrische Form mit der Öffnung 16 der Spule so zusammen, daß diese gegen eine Drehung und gegen eine Bewegung innerhalb der Kassette festgehalten ist.
• Zur Erhöhung der Stabilität des Behälters können die Seitenwände 3 gerippt ausgeführt sein, so daß der Bhälter einer vertikal gerichteten Belastung einen erheblichen Widerstand entgegenstellt.

Claims (5)

1. S c h u t z a n A c h e 1. Behälter zur Aufnahme einer Farbbandkassette mit in dieser eingeschlossenen Farbbandspulen für druckende Büromaschinen, insbesondere für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfplatte (2) des Behälters (1) durch die axial zu den Spulen angeordneten Öffnungen (16 der Kassette (8) in die Naben der Farbbandspulen (13) ragende die Drehung-der Spulen verhindernde Einbuchtungen- (22) geformt sind.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (1) verschließende Fußplatte (6) in Nuten der der Kassettenform angepaßten Kopfplatte (2) einschiebbar ist.
3. 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände gerippt ausgeführt sind.
4. 4. Behälter nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Kunststoff besteht.
5. 5. Behälter nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus transparenter Kunststoff-Folie besteht.