DE1857219U

DE1857219U - Sprosse fuer glasdaecher.

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Publication number: DE1857219U
Application number: DEN13804U
Authority: DE
Original assignee: NEUWALZWERK BOESPERDE NACHF BE
Current assignee: NEUWALZWERK BOESPERDE NACHF BE
Priority date: 1962-05-30
Filing date: 1962-05-30
Publication date: 1962-08-23

Description

"Sprosse für Glasdächer" Die Neuerung betrifft eine Sprosse für Glasdächer, insbesondere für Gewächshäuser.
Abgesehen von normalen T-Profilstahlstäben als Sprossen für Glasdächer finden reuerdings vielfach solche aus Rohr gewalzte, im Querschnitt im wesentlichen T-förmige Profilstäbe Verwendung, bei welchen die durch Zusammendrücken des Rohres gebildeten Flanschen wie bisher als Auflager für die Glasscheiben dienen, der nach außen ragende Steg einer montierten Sprosse aber als Hohlkörper ausgebildet ist, wodurch eine hohe Formsteifigkeit erzielt wird. Derartige Sprossen sind aber verhältnismäßig teuer. Allen bekannten Ausführungsformen ist aber gemeinsam, daß sich an den Sprossen an der Innenseite eines Glasdaches Kondenswasser bildet, und zwar umsomehr, je größer der Temperaturunterschied zwischen der Innen-und Außenluft ist. Dieses Kondenswasser tropft ab und beeinträchtibt das.. achstum von Pflanzenkulturen oder vernichtet sie sogar, Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sprosse für Glasdächer, insbesondere für Gewächshäuser zu schaffen, bei welche diese Mängel entfallen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst ; daß als Sprosse ein in Längserstreckung etwa T-förmig gewalzter oder gefalteter und abgekanteter Blechstreifen dient, dessen Wandteile unterhalb des hohlen Steges zweckmäßig wasserdicht aneinanderliegen.
Durch diese Maßnahme kann der Neuerungsgegenstand, welcher eine hohe Formfestigkeit besitzt, billiger als bekannte Sprossen mit hohlem Steg gefertigt werden. Vor allem aber kann die erwärmte, feuchte, nach oben steigende Luft innerhalb eines Gewächshauses durch den von den wasserdicht aneinanderliegenden Wandteilen gebildeten Schlitz unterhalb des Steges des Neuerungsgegenstandes in die Höhlung des Steges gelangen, kondensiert dort und fließt. in der Höhlung des Steges einer im allgemeinen um etwa 150 gegenüber der Wagerechten geneigten Sprosse nach außen ab, so daß eine schädliche Tropfwasserbildung unterbleibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die Flanschen der Sprosse mit mindestens je einer, zweckmäßig unweit der Längskanten angeordneten, im wesentlichen in Längserstreckung der Sprosse verlaufenden Umbiegungen oder Sicken versehen sind.
Hierzu ist eine Einzelheit dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken o. ä. in den Flanschen in Richtung des abstrebenden Steges durchgedrückt sind.
Durch diese Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes wird einerseits seine Formsteifigkeit weiterhin erhöht1 andererseits ist aber ein Bett zur sicheren Anordnung von Dichtmitteln wie Kitt-oder Gummieinlagen geschaffen worden.
Schließlich kennzeichnet sich ein Merkmal zur Festlegung der Glasscheiben in axialer Erstreckung der Sprosse dadurch, daß die Sprosse zweckmäßig nur unweit des unteren Endes in den Flanschen Durchbrüche, Ausnehmungen o. dergl. zur Anordnung von etwa Z-förmigen Scheibenhalterungen aufweist.
Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen : Abb. 1-4 Querschnitte von Sprossen für Glasdächer, Abb. 5 einen Teil einer Sprosse mit montierten Glasscheiben, perspektivisch gesehen.
Die im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Sprossen für Glasdächer sind durch spanloses Formen aus einem Blechstreifen gebildet, und zwar so, daß der Steg 1 hohl ist, die Flanschen 2 mit Sicken 3 oder Umbiegungen 3'versehen sind und die Wandteile der Sprosse unterhalb der Höhlung 4 des Steges 1 wasserdicht aneinanderliegen.
In Abb. 5 liegen auf den Flanschen 2 des neuerungsgemäß ausgebildeten Sprosse Glasscheiben 5 auf, wobei in dem vom Steg 1 und den Sicken 3 gebildeten Bett Dichtkitt 6 angeordnet ist.
Ferner weist die Sprosse in den Flanschen 2 Ausnehmungen 7 auf, in welche jeweils ein Ende einer etwa Z-förmigen Halterung 8 für die Glasscheiben 5 eingehängt ist. Außerdem ist auf den Steg 1 eine an sich bekannte Glashalteklammer 9 aufgesteckt.
Unter Umständen wäre es auch möglich, die Sprosse über ihre gesamte Längserstreckung mit mit Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen 7 zu versehene

Claims

Schutzansprüche 1. Sprosse für Glasdächer, insbesondere für Gewächshäuser mit im wesentlichen T-förmigem Querschnitt und hohlem, im montierten Zustand nach außen abstrebendem Steg, dadurch gekennzeichnet, daß als Sprosse ein in Längserstreckung etwa T-förmig gewalzter oder gefalteter und abgekanteter Blechstreifen dient, dessen Wandteile unterhalb des hohlen Steges (1) zweckmäßig wasserdicht aneinanderliegen.
2. Sprosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (2) der Sprosse mit mindestens je einer, zweckmäßig unweit der Längskanten angeordneten, im wesentlichen in Längs. erstreckung der Sprosse verlaufenden Umbiegungen oder Sicken (3) versehen sind.
3. Sprosse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (3) o. ä. in den Flanschen in Richtung des abstrebenden Steges (1) durchgedrückt sind,
4. Sprosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprosse zweckmäßig nur unweit des unteren Endes in den Flanschen (2) Durchbrüche, Ausnehmungen (7) o. dergl. zur Anordnung von etwa Z-förmigen Scheibenhalterungen (8) aufweist.