DE1856649U

DE1856649U - Beleuchteter spiegel.

Info

Publication number: DE1856649U
Application number: DEG26051U
Authority: DE
Inventors: Ernst Goldschmidt; Heinz Goldschmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-06-05
Filing date: 1962-06-05
Publication date: 1962-08-16

Description

Beleuchteter Spiegel.
Beleuchtete Spiegel sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer die Rückwand bildenden Montageplatte in Form einer Schale, die zugleich zur Befestigung an einer Wand oder dergleichen eingerichtet ist und die Beleuchtungseinrichtung trägt. Auf dieser Schale ist mit Abstand der die Beleuchtungseinrichtung abdeckende Spiegel befestigt. Der Rand der Schale ist bis zu diesem Abstand hochgezogen, um bei seitlicher Betrachtung die Armaturen zu verdecken und steht über den Rand des Spiegels über. Wegen der beschriebenen Formgebung besteht die Schale im allgemeinen aus Metall oder auch aus Kunststoff. Sie ist zu der beschriebenen Form gezogen oder gepreßt. Abgesehen von der Tatsache, daß derartige Spiegel häufig hohen ästhetischen oder Stilanforderungen nicht genügen, ist die Herstellung von asymmetrischen Spiegeln schwierig und läßt sich insbesondere Mosaik, z. B. italienische Keramik, nicht auf einem hochgezogenen, gebogenen Schalenrand befestigen.
Bei anderen Spiegeln ist es bekannt, die Spiegelfläche auf einer Montageplatte zu befestigen und den über den Spiegel überstehenden Teil der Montageplatte mit Mosaik zu belegen.
Derartige Spiegel hat man bisher als beleuchtete Spiegel nicht ausbilden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellte einen beleuchteten Spiegel zu schaffen, bei dem die Montageplatte mit Mosaik verkleidet ist.
Die Erfindung betrifft einen beleuchteten Spiegel aus Montageplatte und darauf montiertem, eine Beleuchtungsvorrichtung abdeckendem Spiegel, wobei die Montageplatte über den Spiegel randseitig übersteht. Die Erfindung besteht darin, die Montageplatte als ebene Platte auszuführen und den überstehenden Rand mit Mosaik zu verkleiden, wozu auf die Montageplatte ein Lichtaustrittsöffnungen aufweisender Kragen aufgesetzt sowie daran der Spiegel befestigt ist. Zweckmäßig besteht die Montageplatte aus einer Holzspanplatte, Asbestplatte, Faserplatte, Preßstoffplatte oder dergleichen.
Die Mosaiksteine können mittels Kleber, z. B. Kunstharzklebier, auf der Montageplatte befestigt, die zwischen den Mosaiksteinen verbliebenen Fugen können mit Porzellanzement oder dergleichen ausgefugt sein. Ferner schlägt die Erfindung vor, den Rand der Montageplatte mit den Mosaiksteinen von einem Band, z. B. metallisierten Kunststoffband, einzufassen.
Um den Spiegel selbst auf einfache Weise an dem Kragen zu befestigen, ist der Spiegel zweckmäßig auf eine Holz-, Hartfaser-oder Preßspanplatte aufgeklebt und diese von einer Asbestplatte abgedeckt. Der mit Lichtaustrittsöffnungen versehene Kragen kann über Abbiegungen, Winkelstücke oder einem Winkelring innenseitig mittels Schrauben oder Nägel an der Montageplatte befestigt sein. Die Befestigung des Spiegels an dem Kragen wird zweckmäßig mittels durch den Kragen geführter und umfangseitig in die den Spiegel tragende Platte eingebrachter Schrauben oder Nägel durchgeführt. Der Raum zwischen Montageplatte, Asbestplatte und Kragen kann zum Zwecke der Reflexion mit Aluminium-oder dergleichen Folie abgekleidet sein.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß auf einfachste Weise ein beleuchteter Spiegel geschaffen wurde, dessen Montageplatte mit Mosaik verkleidet werden kann. Der erfindungsgemäße Aufbau erlaubt dabei eine beliebige Ausführung und Formgebung sowohl des Spiegels als auch der Montageplatte. Spiegel und Montageplatte können bei dem erfindungsemäßen Aufbau auch asymmetrisch ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, in der weitere erfindungsgemäße Merkmale aufgezeigt sind ; es zeigen : Fig. 1 einen nach der Erfindung aufgebauten beleuchteten Spiegel, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand in Richtung A-B.
Wie die Figuren zeigen, besitzt der erfindungsgemäße und beleuchtete Spiegel eine Montageplatte 1, auf der die Beleuchtungsvorrichtung 2 montiert ist. Die Beleuchtungsvorrichtung ist in der Aufsicht von dem Spiegel 3 abgedeckt.
Die Montageplatte 1 steht dabei randseitig über den Spiegel 3 über. Wie die Figur 2 zeigt, ist die Montageplatte 1 als ebene Platte ausgeführt und der überstehende Rand mit Mosaik 4 verkleidet. Auf die Montageplatte 1 ist ein Lichtaustrittsöffnungen 5 aufweisender Kragen 6 aufgesetzt, an dem der Spiegel 3 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel besteht die Montageplatte 1 aus einer Faserplatte, sie kann jedoch auch aus einer Holzspanplatte, Asbestplatte, Preßstoffplatte oder dergleichen bestehen. Das bei der Ausführungsform verwandte Mosaik besteht aus italienischer Keramik. Die Mosaiksteine 4 sind mittels Kleber, z. B. Kunstharzkleber 7, auf der Montageplatte befestigt und die zwischen den Mosaiksteinen 4 verbliebenen Fugen sind ausgefugt. Der Rand der Montageplatte 1 mit den Mosaiksteinen 4 ist von einem metallisierten Kunststoffband 8 eingefaßt. Das Band 8 ist dabei mittels Kleber auf den Mosaiksteinen 4 und der Montageplatte 1 befestigt. Der Spiegel 3 ist, wie die Figuren zeigen, auf eine Hartfaserplatte 9 aufgeklebt, die andererseits von einer Asbestplatte 10 abgedeckt ist. Die Hartfaserplatte 9 kann selbstverständlich durch eine Holzplatte, Preßspanplatte oder dergleichen ersetzt werden. Der mit Lichtaistrittsöffnungen 5 versehene Kragen 6 ist im Ausführungsbeispiel über Winkelstücke 11 innenseitig mittels Schrauben 12 an der Montageplatte 1 befestigt. Die Befestigung kann jedoch auch über Abbiegungen des Kragens 6 oder einen Winkelring, wie es nicht besonders dargestellt ist, vorgenommen werden. An dem Kragen 6 ist mittels durch ihn geführter und umfangseitig in die den Spiegel 3 tragende Platte 9 eingebrachter Schrauben 13 der Spiegel 3 befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind die aus dem Kragen 6 herausschauhenden Schraubenköpfe mittels eines Abdeckringes 14 abgedeckt. Der Raum zwischen der Montageplatte 1, Asbestplatte 10 und Kragen 6 ist mit Aluminiumfolie 15 abgekleidet.
Schutzansprüche :

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Claims

Sch u t zans p r. ü che ----------------------------

1. Beleuchteter Spiegel aus Montageplatte und darauf montiertem, eine Beleuchtungsvorrichtung abdeckendem Spiegel, wobei die Montageplatte über den Spiegel randseitig übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) als ebene Platte ausgeführt und der überstehende Rand mit Mosaik (4) verkleidet ist, und daß auf die Montageplatte (1) ein Lichtaustrittsöffnungen (5) aufweisender Kragen (6)-aufgesetzt sowie daran der Spiegel (3) befestigt ist.
2. Beleuchteter Spiegel nach Anspruch le dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) aus einer Holzspanplatte, Asbestplatte, Faserplatte, Preßestoffplatte oder dergleichen besteht.
3. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik (4) aus italienischer Keramik besteht.
4. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Mosaiksteine (4) mittels Kunstharz (7) auf der Montageplatte (1) befestigt und die zwischen den Mosaiksteinen (4) verbliebenen Fugen ausgefugt sind.
5. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Montageplatte (1) mit den Mosaiksteinen (4) von einem Band, z. B. metallisierten Kunststoffband (8),'eingefaßt ist.
6. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) mittels Kleber auf den Mosaiksteinen (4) und der Montageplatte (1) befestigt ist. --
7. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (3) auf eine Holz-, Hartfaser-oder Preßspanplatte (9) aufgeklebt und diese nach innen von einer Asbestplatte (10) abgedeckt ist.
8. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lichtaustrittsöffnungen (5) versehene Kragen über Abbiegungen, Winkelstücke (11) oder einen Winkelring innenseitig mittels Schrauben {12)-oder Nägeln an der Montageplatte (1) befestigt ist.
9. Befeuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (6) mittels durch ihn geführter und umfangseitig in die-den Spiegel (3) tragende Platte (9) eingebrachter Schrauben (12) oder'Nägel mit dieser verbunden ist.
10. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kragen (6) herausragenden Schraubenköpfe bzw. die unter den Spiegel (3) geklebte Platte (9) 0 mittels eines Abdeckringes (13) abgedeckt sind.
11. Beleuchteter Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Montageplatte (1), Asbestplatte (10) und Kragen (6) mit Aluminiumfolie oder dergleichen abgekleidet ist.