DE1856406U - Vorgesetztes fahrerhaus von lastkraftwagen, bei welchem vorne scharnierartig angelenkte tueren vorgesehen sind. - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g

  "Forgesetztes Fahrerhaus von Lastkraftwagen, be%

  welchem vorne scharnierartig angelenkte Türen vorgesehen sind".

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  Die Neuerung bezieht sich auf ein vorgesetztes Fahrerhaus

  vonLastkraftwagen, bei welchem vorne scharnierartig ange-

  lenkte Seren vorgesehen sind.
• Bei Lastkraftwagen mit vorgesetzten Fahrerhaus, wie es zur Zeit bei fast allen im Verkehr befindlichen Lastkraftwagen vorgesehen ist, wird der Zutritt zum Inneren des Fahrerhauses üblicherweise durch ein besonderes Trittbrett er-

  möglicht, welches unmittelbar ver dem Kotflügel, also un-

  gefahr unterhalb der Senkrechten des vorderen Pfostens der

  TUröffnung liegt.

  Diese Anordnung ist bei einem Fahrerhaus mit am hinteren

  Pfosten der Yüröffnung scharnterartig angelenkten Mren

  besonders bequem, da der Fahrer und/oder der Beifahrer

  in das Fahrerhaus durch ein lediglich teilweises Öffnen der

  Tür um ein solches Maß einsteigen kann, wie es zum Ein-

  schlüpfen des Fahrers gerade nötig ist.

  nun

  In den letzten Jahren wurdelzur Sicherung gegen ungewolltes

  Öffnen der Türen bei der Fahrt dazu übergegangen, die Türen

  scharnierartig am Vorderpfosten der Mröffnung anzulenken.

  Diese Lösung hat sich allgemein bewährt und wird in einigen

  Ländern durch Strassenverkehrsordnungen sogar zur Pflicht

  gemacht.

  Hierdurch wird der Zutritt zum Inneren des Fahrerhauses aber

  erschwert, da sich das Trittbrett im wesentlichen unterhalb

  der Senkrechten der Türscharniere befindet, so daß die

  Türen vollständig oder fast vollständig geöffnet werden

  müssen, um das Trittbrett freizugeben und den Einstieg zu

  gestatten.

  Eskann nun häufig vorkommen, daß seitlich neben dem Last-

  kraftwagen der zum genügenden Öffnen der Türen erforderliche

  Raum nicht zur Verfügung steht. Dies kann zum Beispiel beim

  Laden und Entladen in engen Straßen von Städten oder Dörfern,

  beim Parken an Tankstellen und Gaststätten, bei in einem

  Abstand von kaum mehr als einem halben Meter nebeneinander-

  stehenden Kraftfahrzeugen, beim Annähern an seitliche Laderampen bei Eisenbahnverladeplätzen und bei vielen Plätzen von privaten Betrieben, Arbeitsstätten usw. vorkommen.
• Ferner wird durch das vordere, scharnierartige Anlenken der Tür für den Beifahrer das Einsteigen in ein sich in langsamer Bewegung (Anfahren) befindliches Fahrzeug besonders gefährlich, solange sich der Mann noch außerhalb des Kraftfahrzeuges befinden muß.
• Die Neuerung betrifft daher die Ausbildung und Anordnung

  einer Vorrichtung an dem vorgesetzten Fahrerhaus von Kraft-

  fahrzeugen, die bei vorne scharnierartig angelenizten Mren

  einen leichten Einstiég in das Fahrerhaus ohne ein weites

  öffnen der Poren in den Fällen gestattet, in denen der

  seitlichneben den Fahræeug æur Ferfüpung stehende Platæ ein

  vollständiges Öffnen der Ihren nicht zulässt, und ferner den

  Beifahrer den Einstieg in das Fahrerhaus bei nach dem An-

  fahren in langsamer Bewegung begriffenem Kraftfahrzeug erleichter.
• Die Neuerung kennzeichnet sich zu diesem Zweck durch eine Vorrichtung zum erleichterten Einsteigen in das Fahrerhaus,

  bestehend aus der Kombination einer um die Türöffnung

  außen herumgeführten S'ndschene, die einen über dem Ober-

  randder Mröffnung und einen hinter dem senkrechten ffinter-

  pfosten der TUröffnung verlaufenden Abschnitt aufweist# mit

  einem hinter dem vorderen Kotflügel angeordneten Trittbrett

  und wenigstens einem engen schmalen unterhalb des Unter-

  randesder Türöffnung an dem senkrechten Hinterpfosten der

  Mröffnung annähernd oberhalb des Trtttbrettes angeordneten

  Fußbett.

  Ein weiteres Merkmal der Neuerung kennzeichnet sich daduroh,

  daß das Fußbrett sich von einer annähernd über dem Vorder-

  rand des Trittbrettes liegenden Stelle aus bis mindestens

  zum senkrechten Htnterpfosten der Türöffnung erstreckt.

  Weiterhin kennaetchnet sich die Neuerung dadurch, daßcbte

  Sandschiene aus einem abgewtnkelten Rohr mit ungefähr

  senkrecht zueinander verlaufenden Schenkeln besteht# die je

  einen annähernd waagerechten Handgriff oberhalb des Ober-

  randes der Türöffnung und einen annähernd senkrechten Hand-

  griff bilden., welcher zum senkrechten Utnterpfosten der

  Türöffnungparallel verläuft und an einer Zwischenstelle

  zwischen dem senkrechten Htnterpfosten der Pûröffnung und dem

  Vorderrand des Trittbrettes angeordnet ist.

  Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbetspiel der

  Neuerung anhand schematischer Zeichnungen beschrieben, so daß

  sämtliche Einzelheiten der nachstehenden Beschreibung

  und der Zeichnungen neuerungswesentlich sind.

  Eszeigt

  Fig. 1 die Seitenansicht des Vorderendes eines Kraftfahr-

  zugesmit vorgesetztem Fahrerhaus und vorne

  scharnierartig angelenkten Türen unter verwendung der neuen Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf Fig. 1, und Fig. 3 eine teilweise Stirnansicht der Fig. 1.
• Die neue Vorrichtung umfasst eine rohrförmige, abgewinkelte Handschiene 1, die aus einem annähernd waagerecht oberhalb des Oberrandes FS der Türöffnung und einem annähernd senkrechten hinter dem senkrechten Hinterpfosten MP der Tür-

  öffnungverlaufenden Abschnitt 2 bzw. 3 besteht. Die Vor-

  richtungbildet die Ergänzung zu einem hinter dem vorderen

  Kotflügel angeordneten Trittbrett 4 und einem engen, schmalen,

  amvorderen Kotflügel bzw. an einer Zwisohenstelle zwischen

  dem Unterrand FI der YSröffnung am Stnterpfosten FP und am

  Trittbrett 4 angeordneten Fußbrett 5. Das Fußbrett 5 verläuft in Längsrichtung von einer annähernd über dem Vorderrand des Trittbrettes 4 befindlichen Stelle aus nach vorne bis über den Hinterpfosten MP der PUröffnung hinaus und erstreckt sich

  demnach z. T. auch unterhalb des rückwärtigen Teiles der

  Türöffnung.
• Die Befestigung der vorstehend genannten einzelnen Bestandteile der Vorrichtung am Fahrzeug kann beliebig gewählt werden.
• Die Vorrichtung der Neuerung gestattet dem Fahrer das Einsteigen in das Innere des Fahrerhauses vom rückwärtigen Teil des Fahrzeuges aus, so daß die Tür nur zu einem geringen Spalt lt geöffnet zu werden braucht.

  Hierbei ergreift der Fahrer den senkrechten Abschnitt 3 der

  Handschiene 1 und besteigt nacheinander die durch das Trittbrett 4 und das enge, schmale Fußbrett 5 gebildeten Stufen, ergreift danach den waagerechten, über der Türdffnung verlaufenden Abschnitt 2 der Handschiene 1 und gleitet in das Fahrerhaus hinein, nachdem er die Türe nur soweit geöffnet hat, wie es für den Einstieg gerade erforderlich ist.
• Der gleiche Vorgang des Einstieges in das Fahrerhaus kann auch

  Kraft-

  durch den Beifahrer bei lasgsam fahrendem/Fahrzeug, z. B.

  beim Anfahren, ausgeführt werden, wenn die neue Vorrichtung

  an beiden Seiten des Fahrerhauses, d. h. bei beiden Einstieg-

  türen angebracht ist.

  DieVorrichtung läßt sich für beliebige Ausführungsarten

  von Lastkraftwagen mit vorgesetzba Fahrerhaus und vorne

  scharnierartig angelenkten Aren anwenden.

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Claims (1)

1. SCYZAFRSC : 1.Vorgesetztes Plahrerhaus von Lastkraftwagen, bei aßZohem vorne scharnerartig angelenkte YRren vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum erleichterten Einsteigen in das Fahrerhaus, bestehend aus der Kombination einer um die Ttlröffnung außen herumgeftihrten llandschiene (1), die einen Sber dem Oberrand (FS) der YUroffnung und einen hinter dem senkrechten Sinterpfosten (NP) der Mröffnung ver- laufenden Abschnitt (2 bzw. 3) aufweist, mit einem hinter den vorderen Kotflggel angeordneten Trittbrett (4) und wenigstens einem engen schmalen unterhalb des Unterrand, 9 (FI) der Ttiröffnung an dem senkrechten Hinterpfosten (MP) der toröffnung annähernd oberhalb des Trittbrettes (4) angeordnetenFußbrett (5). 2.Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett (5) sich von einer annähernd über dem Vorder- rand des Prittbrettes (4) liegenden Stelle aus bis mindestens zum senkrechten llinterpfosten (NP) der Mröffnung erstreckt. 3. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die llandsohiene (1) aus einem abgewínkelten Rohr mit ungefähr senkrecht zueinander verlaufenden Schenkeln (2, 3) besteht, die je einen annähernd waagerechten Handgriff (2) oberhalb des Oberrandes (FS) der lSröffnung und einen an- nähern senkrechten Handgriff (J) bilden, welcher zum senkrechten Einterpfosten (KP) der FSröffnung parallel ver- läuft und an einer Zwischenstelle zwischen dem senkrechten Hînterpfosten (NP) der Türöffnung und dem Vorderrand des Trittbrettes (4) angeordnet ist.