DE1856149U

DE1856149U - Verriegelung von in fuehrungen eingeschobenen steckkarten mit gedruckten schaltungen.

Info

Publication number: DE1856149U
Application number: DE1961T0013962
Authority: DE
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1961-10-24
Filing date: 1961-10-24
Publication date: 1962-08-09

Description

Verriegelung von in Führungen eingeschobenen Steckkarten mit gedruckten Schaltungen Die Neuerung betrifft eine Verriegelung von steckbaren Karten mit gedruckten Schaltungen, sowie von Baugruppen aus mehreren Steckkarten, die in Führungsleisten oder Führungsnuten von Gestellen oder Gehäusen, insbesondere der Nachrichtentechnik, eingeschoben werden.
Die Steckkartentechnik mit gedruckten Schaltungen hat sich in der Nachrichten-und Informationstechnik weitgehend durchgesetzt. Es werden Karten, auf denen sich flächenhafte Leitungen und Bauelemente befinden, in Führungsleisten oder Führungsnuten von Gehäusen oder Schrankgestellen eingeschoben, wobei die elektrischen Verbindungen zum Gerät durch Steckverbindungen hergestellt werden. Die Federkraft dieser Steckverbindungen dient meist auch zur Arretierung der sonst lose in den Führungen steckenden Karten. Für transportable Anlagen oder Geräte oder für den Transport von stationären Anlagen ist diese Arretierung nicht ausreichend, und man hat bisher in diesen Fällen Frontplatten oder Schienen vorgeschraubt, die man entfernen musste, um gegebenenfalls nur eine Steckkarte auszuwechseln.
Die neue Verriegelung ist für jede Steckkarte oder Baugruppe gesondert ausgeführt und gestattet das Herausnehmen einer einzelnen Einheit mit einem Handgriff und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges. Sie ist nicht aufwendig oder kostspielig, leicht zu betätigen und so dimensioniert, dass sie den Bauraum auf der Karte nicht vermindert.
Neuerungsgemäss ist neben der Führungsnut und parallel zu dieser ein federnder Arm angebracht oder aus dem Material der Führungleiste herausgearbeitet, der mit einer an der Vorderseite angebrachten Nase um die eingeschobene Karte herumgreift und diese verriegelt.
Die Neuerung soll an zwei in den Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Eine an der Führungsleiste befestigte Verriegelung ist in Figur 1 in verriegeltem, in Figur 2 in geöffnetem Zustand gezeichnet.
Eine Blattfeder 1 aus Metall oder Kunststoff liegt mit Vorspannung auf der Führungsleiste 2 parallel zur Führungsnut 3.
Die Blattfeder ist hinten mittels eines Nietes 4 schwenkbar befestigt, während vorn eine Nase 5 der Blattfeder vor der eingeschobenen Steckkarte 6 liegt. Ein auf der Führungsleiste vorgesehener, erhabener Steg 7 verhindert das seitliche Ausweichen der Blattfeder. Beim öffnen der Verriegelung muss die Blattfeder an der gezackten Stirnfläche 8 hochgezogen und über den erhabenen Steg auf der Führungsleiste so weit seitlich verschoben werden, bis die Nase die Karte frei gibt.
Eine Verriegelung aus elastischem Kunststoff zeigen die Figur 3 in verriegeltem Zustand und die Figur 4 beim Herausziehen der Steckkarte. Ein elastischer aus dem Material der Führungsleiste herausgearbeiteter Arm 9 liegt im Ruhezustand mit einer Nase 10 vor der Karte. Beim Öffnen der Verriegelung wird der Arm mit leichtem Fingerdruck seitlich weggebogen, bis die Karte frei wird und hervorgezogen werden kann. Beim Einführen der Steckkarte wird der elastische Arm selbsttätig zur Seite gedrückt.

Claims

So hut z ans p r uch : Verriegelung von steckbaren Karten mit gedruckten Schaltungen oder von Baugruppen aus mehreren Karten, die in Führungsleisten oder Führungsnuten von Schrankgestellen oder Gehäusen eingeschoben werden, insbesondere zur Anwendung in der Nachrichten-und Informationstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Führungsnut und parallel zu dieser ein federnder Arm angebracht oder aus dem Material der Führungsleiste herausgearbeitet ist, der mit einer an der Vorderseite angebrachten Nase um die eingeschobene Karte herumgreift und diese verriegelt.