DE7502266U

DE7502266U - Hebelvorrichtung für Leiterplatten

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Publication number: DE7502266U
Application number: DE19757502266
Authority: DE
Original assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Current assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date: 1975-01-27
Filing date: 1975-01-27
Publication date: 1975-06-12

Description

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BESCHREIBUNG
zu der Gebrauchsmusteranmeldung

ROHDE & SCHWARZ
8OOO München 80
Mühldorfstr. 15

betreffend
Hebelvorrichtung für Leiterplatten

Die Neuerung betrifft eine Hebelvorrichtung für die in Nuten von seitlichen •'Führungsleisten geführten Leiterplatten mit einem an mindestens einer Ecke der Leiterplatte schwenkbar gelagerten Hebel.

Zum schnelleren und leichteren Herausziehen von gedruckten elektrischen Leiterplatten aus ihren an einem Geräterahmen oder einem Gehäuse befestigten seitlichen Führungsleisten bzw. aus der das Leiterplattenende aufnehmenden Kontaktleiste ist es bekannt, an einer Ecke der Leiterplatte einen Hebel anzubringen, dessen kürzerer Hebelarm in der Hebelschließstellung, in wel.cher dieser mit seinem längeren Hebelarm auf die Stirnseite der Leiterplatte abgeklappt ist, über den Leiterplatten-Seitenrand vorsteht und damit bei voll eingesteckter Leiterplatte über die Stirnseiten der Führungsleisten greift. Wird bei voll eingesteckter Leiterplatte der Hebel aus seiner Schließstellung in die Offenstellung nach aussen geschwenkt, so greift das kürzere Hebelarmende an den Stirnseiten der Führungsleisten an und die Leiterplatte wird aus den Führungsleisten herausgezogen.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Hebelvorrichtung für derartige Leiterplatten zu schaffen, die neben einem schnellen und verein-

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fachten Herausziehen der Leiterplatten ausserdem ein schnelles und leichtes Einsetzen der Leiterplatten ermöglicht und die insbesondere auch noch eine einfache Verriegelung der Leiterplatten in ihrer Endstellung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Durch die einfache Ausbildung einer zusätzlichen Ausnehmung an den Führungsleisten wird erreicht, dass die Leiterplatte über den Hebel sowohl schnell und einfach eingesteckt als auch schnell und einfach wieder herausgezogen werden kann, denn das kurze Hebelende greift bei geöffnetem Hebel und beim Einstecken der Leiterplatte derart in diese zusätzlichen Ausnehmungen ein, dass beim anschliessenden Schliessen des Hebels die Platte über die Hebelwirkung in ihre Endstellung eingedrückt wird, während beim Wiederöffnen des Hebels die voll eingesteckte Platte durch die Hebelwirkung wieder herausgezogen wird. Damit können solche Leiterplatten auch von ungeübten Personen leicht und sicher und ohne der Gefahr einer Kontaktbes^hädigung aus ihren Steckerleisten herausgezogen werden. Wenn gemäss einer Weiterbildung der Neuerung ausserdem am Hebel noch eine Schnappverbindung zum Festlegen des Hebels in seiner Schließstellung vorgesehen wird, kann gleichzeitig auch noch eine Verriegelung der Platte in der Endstellung erreicht werden, so dass diese sich nicht von selbst lösen kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

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Die Neuerung wird im folgenden an Hand schematiseher-.'Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Pig, 1 zeigt die Draufsicht auf eine in seitlichen Führungsleisten geführte Leiterplatte, mit einer neuerungsgemässen Hobelvorrichtung

Fig. 2 zeigt, die Draufsicht der Führungsleiste nach Fig. 1 im oberen Einsteckbereich

Fig. J5 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 1 und Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Ausnehmungen an der Führungsleiste.

Fig. 1 zeigt die rechte Hälfte einer Leiterplatte 1, die auf ihrer Oberseite in bekannter Weise ein gedrucktes Schaltungsmuster trägt und über Kontakte 2 beispielsweise in einer Mehrfach-Kontaktleiste J5 eingesteckt ist. Seitlich wird die Leiterplatte 1 über Führungsleisten 4 geführt, die an dem seitlichen Rahmen 5 durch Schraub- oder Steckverbindungen befestigt sind oder unmittelbar an diesem selbst ausgebildet sind. Die Leiterplatte ist auf beiden Seiten in Längsnuten β dieser Führungsleisten 4 geführt.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind die die Führungsnut β begrenzenden Stege 7 dieser Führungsleisten im oberen Einsteckbereich, d.h. etwas unterhalb des Stimendes 8 dieser Führungsleisten ganz oder teilweise so weggenommen, dass unmittelbar unterhalb der Stirnseiten 8 dieser Führungsleisten 4 Ausnehmungen 9 entstehen. In diese Ausnehmungen 9 greift das kürzere Ende 10 eines Hebels 11 ein, der über einen Stift 12 in der oberen Ecke der Leiterplatte 1 schwenkbar gelagert ist und zwischen der in Fig. 1 voll ausgezogen gezeichneten Schließstellung, in

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der sein längerer Hebelarm 13 auf die Stirnkante der Platte 1 abgeklappt ist, und der gestrichelt eingezeichneten Of,. ans teilung, in welcher der Hebel etwa senkrecht zu dieser Stirnseite der Platte absteht, verschwenkbar ist.

Beim Einstecken der Leiterplatte greift das gegabelte kürzere Hebelarmende 10 bei geöffnetem Hebel 11 (gestrichelt eingezeichnete Stellung nach Fig. l) in die Ausnehmung 9 der Führungsleisten 4 ein und beim anschliessenden Verschwenken des Hebels 11 in die vollausgezogenen Schließstellung wird damit durch die hebelwirkung die Platte 1 schliesslich ganz in die in Fig. 1 gezeichnete Endstellung gedrückt. Soll die Leiterplatte wieder herausgezogen werden, wird der Hebel 11 in die gestrichelt gezeichnete Offenstellung verschwenkt, das gegabelte Ende 10 greift dabei an dem unteren Rand der Ausnehmung 9 an und die Platte wird samt Hebel herausgezogen, bis schliesslich der Hebelbereich 14 an der oberen Stirnseite 8 der Führungsleiste zur Anlage kommt und so auch im letzten Bereich der Hebelschwenkbewegung noch eine Ausziehkomponente auf die Platte ausgeübt wird. Das kürzere Ende 10 kann auch einseitig sein.

Dio mit den Enden 10 des Hebels zusammenwirkenden Ausnehmungen 9 der Führungsleiste 4 können je nach Art der verwendeten Führungsleiste gegebenenfalls auch als Erhebungen neben der Führungsnut β ausgebildet sein, wie dies durch die beiden nockenartigen Erhebungen 15 und 16 nach Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Fall braucht das Hebelende den Plattenrand nicht zu überragen. Die Ausbildung der Ausnehmungen 9 durch Wegnehmen der seitlichen Stegteile 7 der Führungsleisten ist jedoch vorteilhafter, zumal dies auch noch nachträglich selbst bei eingebauten Führungsleisten einfach durchgeführt werden kann, selbst wenn die Führungsleisten unmittelbar in der Seitenwand von Gehäusen oder dergl. ausgebildet sind.

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Gemäss einer Weiterbildung ist am freien Ende des längeren Hebelarms 13 eine Schnappverbindung zwischen Hebelende und Leiterplatte 1 ausgebildet, durch die der Hebel in seiner in Fig. 1 voll ausgezogenen S'chließsteilung an der Platte 1 festlegbar ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und j5 if sind an dem längeren Hebelarm 13 federnde Seitenteile 17 angeformt, die zwischen sich die Leiterplatte 1 in der Hebelschließstellung aufnehmen. An den Innenseiten dieser Seitenteile 17 sind vorspringende Noppen 18 ausgebildet und d-ie Leiterplatte besitzt im Bereich dieser Noppen 18 ein Loch 19· Beim

Verschwenken des Hebels aus der Offenstellung in die Verschließ- . - ^<X;:

stellung werden die Seitenteile 17 leicht auseinandergebogen

bis in der endgültigen Schließstellung die Noppen 18 in die :

durch das Loch 19 gebildeten Vertiefungen der Leiterplatte 1 \

einrasten und so den Hebel in der Schließstellung verriegeln. :

Zum Lösen des Hebels werden die federnden Seitenteile 17 nur leicht auseinandergebogen.

Schutzansprüche

Claims

NOOO IN ti N C H 13 N NO ΒΗΙ'ΙΜΝ«. W. ttMAF Μ*1|ΙΙ4>0Η»ΉΤ«ΑΝΝΙί! Μ 867 - SohutzansprUohe

1. I-lebei'/orrlohtung für eine in Nuten von seitlichen Führungsleisten geführte Leiterplatte mit einem an mindestens einer Ecke der Leiterplatte schwenkbar gelagerten Hebel, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Einsteckende der Führungsleiste (4) seitlich neben deren Führungsnut (6) Ausnehmungen (9) für das kurze Hebelarmende (10) vorgesehen sind *

2. Hebelvorrichtung für eine in Nuten von seitlichen Führungsleisten geführte Leiterplatte mit einem an mindestens einer Ecke der Leiterplatte schwenkbar gelagerten Hebel, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (11) über eine Schnappverbindung (l8, 19) zwischen grösserem Hebelarmende (15) und Leiterplatte (1) in seiner Schließstellung festlegbar .ist.

J5. Hebelvorrichtung nach Anspruch 2, 'dadurch gekennzeichnet, dass an dem grösseren Hebelarm (13) in der Schließstellung den Leiterplattenrand übergreifende federnde Seitenteile(17) ausgebildet sind, die an ihrer Innenseite in Vertiefungen (19) der Leiterplatte (1) einrastende Noppen (18) tragen.

4. Hebelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass d^e Ausnehmungen (9) in den die Führungsnut (6) bildenden seitlichen Stegen (7) der Führungsleisten (4) ausgebildet sind.

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