DE1855604U - Photoelektrisch gesteuerte abtastvorrichtung, insbesondere fuer brennschneidemaschinen. - Google Patents

Photoelektrisch gesteuerte abtastvorrichtung, insbesondere fuer brennschneidemaschinen.

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DE1855604U
DE1855604U DE1960U0002742 DEU0002742U DE1855604U DE 1855604 U DE1855604 U DE 1855604U DE 1960U0002742 DE1960U0002742 DE 1960U0002742 DE U0002742 U DEU0002742 U DE U0002742U DE 1855604 U DE1855604 U DE 1855604U
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DE1960U0002742
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Union Carbide Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Photoelektrisch gesteuerte Abtastvorrichtung, insbesondere für Brennschneidemaschinen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine photoelektrisch gesteuerte Abtastvorrichtung, insbesondere für Brennschneidemaschinen.
  • Bei bestimmten, in jüngster Zeit vorgeschlagenen Maschinen zum Schneiden und Formen von Körpern nach den Umrissen einer Schablone wird ein Abtastgerät verwendet, das ein optisches System enthält, vermöge dessen ein Bild eines Teilstückes des zu kopierenden, abzutastenden Umrisses auf einer Photozelle fokussiert wird. Das Abtast-oder Kopiergerät folgt dem Umriß der Schablone derart, daß das Bild innerhalb eines Zielgebietes auf der Photozelle bleibt, und es überträgt gleichzeitig seine Bewegung auf ein ihm angeschlossenes Schneidewerkzeug.
  • Beim thermochemischen Ausschneiden von Formen besteht ein Problem darin, daß die ausgeschnittene Form immer größer oder kleiner als die Form des abgetasteten nachgefahrenen Gegenstandes ist : d. h. das Verhältnis von Gegenstandsgröße zur Grobe des Ausschnittes ist nie 1 : 1. Dies ist auf den durch den Schneidegasstrom hervorgebrachten Sohnittspalt zurückzuführen. Dieser Nachteil wurde bis jetzt durch eine Größenzugabe bei der Schablone ausgeglichen, d. h. die Schablone wurde übergroß ausgebildet. Zwar ist dies eine brauchbare Lösung, jedoch ist dabei für jede Schneidedüsengröße eine andere Schablonengröße erforderlicht Außerdem müssen unterschiedliche Düsengrößen verwendet werden, wenn Platten von verschiedener Dicke geschnitten werden sollen. Bei einer früheren Vorrichtung zur Einstellung der Größe oder des Schnittspaltes wird eine mechanische, an der Nachtzieh- bzw. Abtastspitze, doch. an dem Abtastkopf angebrachte Lenkerverbindung so vorgesehen und eingestellt, daß sich die Photozelle quer zu der abzutastenden Linie bewegt. Dadurch entsteht eine größere oder geringere Abweichung des Mittelpunktes der Photozelle von der Mittellinie des steuernden Motors.
  • Diese Vorrichtung int jedoch nicht brauchbar für empfindlichere Abtasteinrichtungen mit Photozellen, bei denen die Photozelle auf schwingenden Gliedern gehalten ist, so daß die elektrische Wirkung der Photozelle in der Form eines Wechselstromes erfolgt, dessen Phase in bezug auf die Phase der Schwingungen vor-oder nacheilt, je nachdem auf welcher Seite des Schwingungszentrums die Abbildung des Muster-oder Schablonenumrisses erscheint.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die gewünschte Schnittspaltweiteneinstellung ohne irgendeine Lagenänderung der Photozellenbefestigung erfolgt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei photoelektrisch gesteuerten Nachformwerkzeugmaschinen, die mit einer Abtastoptik und einem Abtastkörper (Taster) ausgerüstet sind, der in Abhängigkeit von der Richtungsänderung der Musterkurve im Tastpunkt von einem in ihm exzentrisch angeordneten Blendenspalt teurbar ist, den Blendenspalt quer zur Exzentrizitätsrichtung einstellbar zu machen, z. B. in einem im Abtastkörper verschiebbaren Schieber anzuordnen. Auf diese Weise kann die Musterkurve unabhängig von der Blechstärke des Werkstückes entsprechend den Fertigmaßen des Werkstückes hergestellt werden.
  • Dieses bekannte Gerät hat jedoch den Nachteil, dass dabei sowohl eine Vorrichtung zum Einstellen der Lage des Schlitzes als auch ein ortsfest gelagertes optisches System erforderlich ist, um das durch den Schlitz hindurchgehende Licht auf der Oberfläche derlhotozelle zu fokussieren.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung weiterhin, einen ein-
    flacheren Aufbau zu schaffen, bei dem sowohl die Verschie-
    bung des Strahlenbündels als auch seine Fokussierung mittels
    ein und desselben einstellbaren Gliedes bewirkt werden kann.
  • Um die gestellten Ziele zu erreichen und die Nachteile der bereits vorgeschlagenen Vorrichtungen zu vermeiden, geht die Erfindung von einer photoelektrisch gesteuerten Abtastvorrichtung aus, bei der ein optisches System zur Fokussierung eines Tastpunktes am Schablonenumriß auf der Photozelle und einstellbare Mittel zur Ablenkung des auf die Zelle fallenden Lichtstrahls vorgesehen sind.
  • Die Ziele der Erfindung werden dadurch erreicht, daß ein den Lichtstrahl brechendes und/oder reflektierendes Element im Objektivrohr des optischen Systems auf unterschiedliche Ablenkung des Lichtstrahls einstellbar angeordnet ist. Dadurch werden die reflektierten Lichtstrahlen um einen Betrag, der der Entfernung zwischen der Achse der Schneideeinrichtung und der Schnittkante gleich ist, abgelenkt, bevor sie auf die Photozelle auftreffen, und wird die optische Achse des optischen Systems derart um einen vorbestimmten Betrag versetzt, daß durch die neue Stellung des von der Photozelle aufgenommenen und auf ihr abgebildeten Teilstückes infolge einer Abweichung oder Versetzung der tatsächlich vorliegenden Schneideachse gegen diejenige Achse der Schneidevorrichtung, die der den Umriß der Schablone bildenden Bahn folgt, Unterschiede zwischen dem Umriß der Schablone und den Umriß des geformten Körpers ausgeglichen bzw. korrigiert werden.
  • Zu der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung gehören Antriebsmittel, durch die sie in Abhängigkeit von einer Abweichung des Bildes eines Teilstückes der nachzuziehenden Musterkurve oder SchablonenumriBlinie aus einem vorbestimmen, auf der Photozelle befindlichen Zielgebiet bewegt wird, wobei die Formschneidevorrichtungen oder Messer der Bewegung des Abtastgerätes folgen.
  • Ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung der Größe oder der Spaltbreite des Schnittes nicht wie bei früheren Maschinen durch Vergrößern oder Verkleinern des Abstandes zwischen der Achse der Photozelle und der Achse des Steuermotors erreicht wird, sondern vielmehr das Lagenverhältnis zwischen der Achse der Photozelle und der des Steuermotors konstant gehalten wird, während jedoch die abgetastete, nachgefahrene Linie gegen die Achse der Photozelle versetzt wird, indem die Bahn der reflektierten Lichtstrahlen abgebogen oder abgelenkt wird, wenn diese von der Schablone oder einer anderen Linie aus zu der Photozelle gehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen : Fig. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein erfindungsgemäßes Zeichengerät ; Fig. 2 in größerem Maßstab eine perspektivische Teilansicht des optischen Systems, wobei Teile abgebrochen und im Schnitt gezeigt sind ; Fig. 3, 4, 14, 15, 16 und 19 ähnliche Ansichten unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung ; Fig. 5 13 schematische Darstellungen der Lichtstrahlenanordnung bei unterschiedlichen Stellungen der Linsen und Prismen erfindungsgemäßer optischer Systeme ; Fig. 17,18 schematische Darstellungen, die die Stellung des gezeichneten Punktes vor und nach der Einstellung zeigen, und Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Formschneidemaschine.
  • Die Abtast-oder Nachziehmaschine, Fig. 1, ist mit einem Abtastkopf H ausgerüstet, der einen Antriebsmotor 1, ein Reduziergetriebe 2 und ein Antriebsrad 3 enthält. Eine Verbindungskette oder-riemen 5, die an Kettenzahnrädern 9
    angreift, synchronisiert die Drehbewegung des Reduzierge-
    .-ing
    triebes 2 und des Antriebsrades 3 um eine senkrechte Achse,
    mit der Drehbewegung einer den Umrissen des masters oder der Schablone folgenden oder eine Linie ziehenden Einheit 10 um eine parallel verlaufende Achse, wobei die Drehung der Einheit 10 durch die Drehung eines Steuermotors 7 und ein ihm zugeordnetes Zahnradvorgelege 8 gesteuert wird.
  • Die der Schablone folgende oder eine Linie zeichnende Einheit 10 enthält eine kleine Calciumsulfid-Photozelle 11, die mit einem optischen System 12 zusammenwirkt. Die Photozelle 11 ist auf Blattfedern 15 gelagert, die mit einem kleinen Wechselstrom-Elektromagneten 17 magnetisch verbunden sind, der die Photozelle veranlaßt, mit einer bestimmten Frequenz in einer senkrecht zu der zu ziehenden Linie einer Zeichnung verlaufenden Richtung zu schwingen.
  • Wenn die Linie der Zeichnung relativ zu dem Schwingungsmittelpunkt der abtastenden Photozelle 11 verschoben wird, fallen zwei unterschiedliche Lichtmengen fokussiert auf sie. Daraus entsteht ein Signal, das die Frequenz von (z. B. 60 Schwingungen bzw. Hertz) enthält, und dessen Phase relativ zu der Phase dieser Frequenz davon abhängt, nach welcher Seite des Schwingungsmittelpunktes die Linie auf der Zeichnung verschoben ist.
  • Bei solcher Frequenz dient dieses Fehlersignal oder dieser Fehlerimpuls dazu, den Steuermotor 7 derart in einer Richtung zu drehen, daß die Abweichung zwischen der Linie auf der Zeichnung und dem Schwingungsmittelpunkt der abtastenden Photozelle geringer wird.
  • Die obige Beschreibung ist nur ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Liniennachziehgeräteso Es ist jedoch ersichtlich, daß bei der Erfindung jedes beliebige Photozellen-Abtast-und Nachziehgerät verwendet werden kann. Die Photozelle kann sich auch in einer ortsfesten Stellung befinden, während ein Teil des optischen Systems, beispielsweise ein Spiegel, eine Linse oder dg. schwingungsfähig angebracht sein kann.
  • Das in Fig. 2 dargestellte optische System 12 enthält zur erfindungsgemäßen Einstellung der Schnittbreite ein Rohr 23, das auf Stiften 25 schwenkbar gelagert ist, die das Rohr 23 mit einer sich nach unten erstreckenden Hohlwelle 19 (Fig. 1) verbinden, auf der die Naohzieheinheit 10 lagert. In dem Rohr 23 ist eine Linse L gelagert. Infolgedessen kann das Bild der nachzuziehenden Linie durch die Linse L derart verschoben werden, daß sich die Linie von der Photozelle 11 aus gesehen entweder rechts oder links von ihrer normalen Lage befindet. Der Grad der Abweichung wird zweckmäßigerweise mit der Breite der Schnitt-oder Größeneinstellung in Beziehung gesetzt, indem die Schwenkbewegung des Rohres 23 mittels einer von Hand einstellbare Wählscheibe 21 und einer Feder 22 geeicht und festgelegt wird.
    Fig. 5, 6 und 7 sind schematische Zeichnungen und erläutern die
    Vorgänge bei unterschiedlichen Einstellungen der Linse relativ zu der Photozelle : Fig. 5 zeigt die Stellung der Linse relativ
    r nt A
    zu der Photozelle wenn keine Größen-oder Sohnittbreitenein-
    stellung vorgesehen In Fig. 6 ist die Linse L waagrecht
    verschoben, wobei ihre kurze Achse oder Mittelpunktslinie I senkrecht zu der Linie oder der Schablone 0 verbleibt. Von der Schablonen-Linie 0 reflektierte Lichtstrahlen R werden abgelenkt, wenn sie durch die Linse L hindurch zu der Photozelle gehen. Wegen dieser Wirkung der Linse muß die Achse der Photozelle aus der nachzuziehenden Linie verschoben werden, damit das Bild der Linie auf die Photozelle fallen kann. Durch eine solche Einstellung der Lage der Linse kann das Ausmaß der Verschiebung so geändert werden, daß die Photozelle ein Bild der Linie zeichnet, das sich entweder rechts oder links von dem nachzuziehenden Gegenstand befindet. Der Unterschied in der relativen Größe zwischen der verschobenen Bahn und dem Gegenstand entspricht dem Ausmaß der durch die Einstellwählscheibe 21 der Fig. 1 erreichten effektiven Schnittspalteinstellung.
  • In Fig. 1, 2 und 7 ist die Linse L derart schwenkbar gelagert, daß sie relativ zur Photozelle nach links oder rechts schwingen kann. Infolgedessen kann die Linse waagrecht, aber auch in einem Bogen bewegt werden. Wegen der Wirkung der Linse fallen wiederum die von der nachzuziehenden Linie reflektierten Lichtstrahlen fokussiert auf die Photozelle. Somit nimmt die Photo. zelle eine Linie auf, die sich nicht direkt unter ihr befindet, sondern links odèrreohts in der Achse der Photozelle liegt.
  • Da die Photozelle mit dem Steuermotor verbunden ist, der seinerseits an die Schneidvorrichtung angeschlossen ist, bewegt eine Verschiebung der von der Photozelle aufgenommenen Linie die Schneidevorrichtung, wodurch die gewünschte Größe oder Schnittbreite eingestellt werden kann.
  • Fig. 3, 8, 9 und 10 erläutern die Brechung, die auftritt, wenn Licht durch ein rechtwinkliges Prisma P hindurchgeht, das aus einer Glasplatte mit parallelen Oberflächen hergestellt ist.
  • Wird der Winkel< der Glasplatte vergrößert, so vergrößert sich auch die Verschiebung X zwischen den einfallenden Lichtstrahlen und den austretenden Lichtstrahlen.
  • In Fig. 3 trägt eine in dem Rohr 23 gelagerte Querwelle 31 ein Prisma P unter der Linse L. Mittels einer von Hand drehbaren Wählscheibe 29 wird das von der nachzuziehenden Linie oder dem Sohablonenrand reflektierte Licht abgelenkt. Infolgedessen fällt ein Bild der Linie auf die Photozelle. Durch Regeln des Ausmaßes der Abweichung durch das Maß der Drehung des Prismas ist es möglich, die richtige Größe oder Schnittbreite einzustellen.
  • Fig. 4t 11 ; 12 und 13 zeigen fast die gleiche Erscheinung bei einem dreieckigen Prisma Q, das in einer auf der Grundplatte des Rohres 23 drehbaren Muffe gelagert ist. Die Drehung dieses Prismas ändert die effektive Abweichung der Photozelle von dem nachzuziehenden Gegenstand, beispielsweise einer Schablone oder Linie.
  • Fig. 19 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung zur optischen Einstellung mittels Licht reflektierender Oberflächen, wie z. B. Spiegel. In einem solchen Falle ist ein mit einer Licht reflektierenden überfläche ausgerüsteter Teil 41 in zweckentsprechender Weise in dem Rohr 23 angebracht. Die Photozelle 11 verläuft mit der reflektierenden Oberfläche 41 axial in einer Linie, während ihre Achse gegen die des Rohres 23 versetzt ist. Ein anderer Teil mit einer zweiten reflektierenden Oberfläche 42 ist mittels einer aus einem Bügel oder Befestigungsarm und einer Einstellschraube bestehenden Einrichtung 43 nit dem Rohr 23 derart verschraubt, daß die zweite reflektierende Oberfläche 42 in einer parallel zu der Bewegungsbahn der Nachziehvorrichtung verlaufenden Linie bewegbar ist. Punkt A zeigt die Stellung der reflektierenden Oberflächen 41 und 42 zueinander, wenn die Größe (Schnittbreite) nicht eingestellt wird. Eingestellt wird durch Drehen der aus Befestigungsarm und Schraube bestehenden Einheit 43 nach innen oder nach außen. Dabei wird die effektive relative Stellung der reflektierenden Oberfläche 42 zu dem nachzuziehenden Punkt A'oder A"geändert. Die reflektierende Oberfläche 41 verbleibt immer relativ ortsfest in der in Fig. 19 gezeichneten Stellung. Zur zuverlässigen Steuerung beim Schneiden bei hoher Geschwindigkeit beim Nachziehen von Radien muß der Führungsabstand (lead disranoe) größer sein als der beim Schneiden bei niedrigeren Geschwindigkeiten benötigte Fuhrungsabstand. Wird das Signal der Photozelle bei niedrigeren Geschwindigkeiten ausgesendet, so hat es mehr Zeit, den Steuermotor zum Ausgleich von Fehlern zu betätigen. Deshalb kann bei dieser Betriebsbedingung der Führungsabstand geringer sein.
  • Der umgekehrte Fall trifft bei hohen Sohneidgesohwindigkeiten zu. Im folgenden sind typische Beispiele von Höchstgeschwindigkeiten angegeben, die bei einem festgelegten Führungsabstand beim Schneiden von Formen mit unterschiedlichen Radien erreichbar sind. Diese Geschwindigkeiten könnten natürlich beträchtlich gesteigert werden, wenn der Führungsabstand derart geändert werden könnte, daß er einem bestimmten Arbeitsvorgang angepaßt wäre. a) 241 cm/min für Formen, deren Radius nicht kleiner ist als 3,5 mm, b) 76 cm/min für Formen, deren Radius nicht unter 3, 2 mm liegt, c) 25 cm/min für Formen, deren Radius nicht unter 1,6 mm liegt.
  • Wenn der Führungsabstand etwas größer als Null ist, dann läuft die Abtastvorrichtung quer über die Radien der Form. Ein solches Abkürzen ist ein dem Führungsabstand innewohnender Nachteile Es zeigt sich also, daß der Führungsabstand zum Steuern erforderlich ist, sich jedoch auf die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Abtastens'-id Kopierens ungünstig auswirkt, wenn die Vorrichtung längs der (kleinen) Radien läuft. Daher
    muß eine Kompromißlösung gefunden werden.
    . il
    Fig. 17 zeigt schematisch, was geschieht, wenn das Prisma Q in dem Rohr 23, Figo 4 gedreht wird. Wenn keine Einstellung stattfindet, befindet sich der zu zeichnende Punkt bei A.
  • Wegen der physikalischen Eigenschaften des Prismas 37 ergibt sich ein Punkt Bp an dem die gesamte Einstellung in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsbahn (so Pfeil) vor sich geht. und ein anderer Punkt C, bei ? ein die Einstellung in einer Ebene verläuft, die parallel zur Bahn der Bewegung liegt.
  • Wird das Prisma zwischen diesen beiden äußersten Punkten gedreht, so scheint der Punkt B in der durch die kleinen Kreise gekennzeichneten bogenförmigen Bahn S zu wandern. Fig. 17
    zeigt, daß jede beliebige Einstellung zwischen den äußersten
    CD
    Punkten B und C Kombinationen aus Einstellungen der Größe (des Schnitts) mit Einstellungen des Führungsabstandes darstellt, d. h. daß durch jede Größeneinstellung auch der Führungsabstand beeinflußt wird und umgekehrt.
  • In Fig. 14 ist die Linse 13 im Rohr 23 angebracht, das innerhalb einer Buchse 19'schwenkbar gelagert ist. Die Buchse 19' ist drehbar auf der Welle 19 gelagert. Um eine Einstellung in einer senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufenden Ebene zu erreichen, wird der Knopf 27 im einen oder im anderen Drehsinn verschraubt. Wenn kein Einstellvorgang stattfindet, erscheint der abzutastende Punkt als Funkt A, Fig. 17. Wird der Knopf 27 gedreht, so erscheint der Punkt A an der Stelle B. Wird diese Einstellung beibehalten und die Buchse 19' gedreht, so können
    über die durch kleine Kreise in Fig. 17 gekennzeichnete Bahn S
    C>
    hin Kombinationen aus der Einstellung des Fihrungsabstandes mit der Einstellung der Größe (des Schnitts) hergestellt werden, bis der Punkt C erreicht ist. An diesem Punkt sind dann alle Arten der Einstellungen (d.h. für jede der vorgenannten Variablen) Einstellungen des Führungsabstandes. Wird die Buchse 19'weiter gedreht, so setzt sich die bogenförmige Bahn in Form eines (nicht gezeichneten) Kreises in den drei anderen Quadranten fort.
  • Gemäß Fig. 15 ist die Linse 13 an dem Ende des Rohres 23 drehbar gelagert ; das Rohr seinerseits ist bei den Punkten 25 schwenkbar an der Welle 19 angebracht. Bei dieser Ausführungsform können die Einstellung des Führungsabstandes einerseits und der Größe (des Schnitts) andererseits unabhängig voneinander gemacht werden. Wenn beispielsweise in Fig. 15 und 18 die Schnittgröße eingestellt werden soll, wird der Knopf 27 derart gedreht, daß er sich ein-oder herausschraubt, so daß der zu zeichnende Punkt, der sich ursprünglich an Punkt A befand, nun bei Punkt B erscheint. Wenn darüber hinaus der Fhrungsabstand eingestellt werden soll, wird der Knopf 29 gedreht, wodurch die Linse 13 um die Achse 31 geschwenkt wird, so daß Punkt B nun infolge der Wirkung der Linse an der Stelle C erscheint. Durch diese Art des Vorgehens kann jede Kombination von Einstellungen von Schnittgröße und Führungsabstand zwischen Schnittgröße Null und maximalem Führungsabstand bis zu maxima-
    ler Schnittgröße und Führungsabstand Null erreicht werden.
  • Gemäß Fig. 16 ist die Linse 13 ortsfest an dem Rohr 23 befestigt, das wiederum an den Punkten 25 schwenkbar auf der Welle 19 gelagert ist. Mittels einer Welle 35 ist ein Prisma 33 drehbar an dem unteren Ende des Rohres 23 gelagert. Um die Sohnittgröße einzustellen, wird der Knopf 27 ein-oder herausgeschraubt, wodurch das Rohr 23 und die Linse 13 in einer senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufenden Bahn schwingen.
  • Wenn außerdem oder wenn überhaupt nur eine Einstellung des Führungsabstandes gewünscht wird, so wird der Knopf 29 gedreht und dadurch das Prisma 33 mit der Welle 35 gedreht ; dadurch können über die Bewegungsbahn hin Einstellungen vorgenommen werden, die wegen der gegebenen physikalischen Grundsätze zur Einstellung des Führungsabstandes führen.
  • Fig. 20 zeigt eine typische, eine Verkörperung der Erfindung enthaltende Schneidemaschine. In diesem Falle umfährt der Abtast-oder Kopierkopf H einen Gegenstand, wie z. B. den Umriß T einer Form. Mit diesem Abtastkopf H ist ein Brenner B mechanisch verbunden. Wenn für das Rohr 12 keine Einstellung bewirkt worden ist, schneidet der Brenner B in das Werkstück W eine Form V, deren Größe der Form T ähnlich bzw. gleich ist.
  • Wird die Größe (d.h. Scnittgröße und Gesamtgröße) erfindungsgemäß eingestellt, so wird die Größe des von dem Brenner ausgeschnittenen Gegenstandes je nach der Art der Einstellung entweder, wie bei X gezeigt, kleiner als Form T, oder, wie bei Y gezeigt, größer als Form T.
  • Auch der Führungeabstand kann leicht von Null bis auf irgendeinen gewünschten Wert geändert werden, der für irgendeine bestimmte gewünschte Kombination von Geschwindigkeit und Radien zweckmäßig erscheint. Dies wird dadurch erreicht, daß der Abtastpunkt, wie oben ausgeführt, parallel zu der nachzufahrenden Linie bewegt wird, beispielsweise, indem die Linsenvorrichtung geschwenkt wird. Auf diese Weise wird das Bild des abgetasteten Bereichs relativ zu dem Mittelpunkt der Steuerdrehbewegung bewegt und damit der Führungsabstand auf den gewünschten Wert abgeändert.
  • Es können auch Mittel vorgesehen sein, durch die das optische System derart auf die Schneidegeschwindigkeit eingestellt werden kann, daß sich der Führungsabstand automatisch mit der Schneidegeschwindigkeit ändert. Außerdem können Mittel vorgesehen werden, durch die der Führungsabstand oder die Schneidegeschwindigkeit oder eine Kombination aus beiden automatisch durch ein Signal, wie z. B. ein Zeichen oder Codepunkt auf der Schablone geändert werden, das bzw. der eine zweite Photozelle erregt, wenn der Taster sich einem scharfen bzw. kleinen Krümmungsradius nähert.

Claims (4)

  1. S c h u t z a n g p r ü ch e Schutzansprüche
    1. Photoelektrisch gesteuerte Abtastvorrichtung, insbesondere für Brennschneidemaschinen, mit einem optischen System zur Fokussierung eines Tastpunktes am Schablonenumriß auf der Photozelle und einem einstellbaren Mittel zur Ablenkung des auf die Zelle fallenden Lichtstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Lichtstrahl brechendes und/oder reflektierendes Element im Objektivrohr des optischen Systems auf unterschiedliche Ablenkung des Lichtstrahls einstellbar angeordnet ist.
  2. 20 Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in einem auf einer Querwelle (25) schwenkbar angeordneten Objektivrohr (23) gelagerte Linse (L).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in einem Objektivrohr (23) gelagertes, auf einer Querwelle (31) drehbar angeordnetes rechtwinkliges Prisma (p) fl
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in einem Objektivrohr (23) gelagertes, um eine senkrecht zu einer seiner optischen Flächen drehbar angeordnete dreieckiges Prisma (Q).
    5o Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in einem Objektivrohr (23) gelagerte Spiegel (41, 42), mit schräg gerichteten, parallel zueinander angeordneten reflektierenden Flächen, wobei einer der Spiegel (42) in einstellbarem Abstand vom andern angeordnet ist.
    Der Patentanwalt
DE1960U0002742 1960-01-19 1960-01-19 Photoelektrisch gesteuerte abtastvorrichtung, insbesondere fuer brennschneidemaschinen. Expired DE1855604U (de)

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DE1960U0002742 Expired DE1855604U (de) 1960-01-19 1960-01-19 Photoelektrisch gesteuerte abtastvorrichtung, insbesondere fuer brennschneidemaschinen.

Country Status (1)

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DE (1) DE1855604U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2051528A1 (de) * 1969-10-20 1971-05-19 Westinghouse Canada Ltd Fotoelektrischer Konturenabtaster
DE2730748A1 (de) 1976-07-08 1978-01-19 Boc Ltd Fotoelektrische liniennachlauf- bzw. abtasteinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2051528A1 (de) * 1969-10-20 1971-05-19 Westinghouse Canada Ltd Fotoelektrischer Konturenabtaster
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