DE1563580C3 - Kurvenfolger mit einem Folgekopf - Google Patents

Kurvenfolger mit einem Folgekopf

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DE1563580C3 DE19661563580 DE1563580A DE1563580C3 DE 1563580 C3 DE1563580 C3 DE 1563580C3 DE 19661563580 DE19661563580 DE 19661563580 DE 1563580 A DE1563580 A DE 1563580A DE 1563580 C3 DE1563580 C3 DE 1563580C3
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Description

praktisch gleichmäßige Strichstärke vorgeschrieben ist, da bei sich ändernder Strichstärke das Signal des
' 50 lichtempfindlichen Organs nicht mehr sinusförmig
ist. Weicht jedoch dieses Signal stärker von der Sinusform ab, dann arbeitet der phasenempfindliche Gleichrichter, der den Servo-Motor steuert, nicht Die Erfindung betrifft einen Kurvenfolger mit mehr einwandfrei.
einem Folgekopf, der oberhalb einer die zu verfol-55 · Es ist ferner ein Kurvenfolger bekannt (deutsche gende Kurve aufweisenden Fläche in allen Richtun- Auslegeschrift 1 187 714), bei. dem das Bild der abgen bewegbar angeordnet ist und dem mit Hilfe von zutastenden Kurve von einer Optik auf eine Matt-Antriebsmotoren eine Translationsbewegung erteilt scheibe projiziert wird, über der eine Fotozelle in unwird, mit wenigstens einer Lichtquelle, die die Kurve mittelbarer Nähe an einer Blattfeder schwingend anbeleuchtet und deren Bild auf ein in einem drehbaren 60 geordnet ist. Dabei schwingt die Fotozelle bei ausge-Teil des Folgekopfes angebrachtes lichtempfindliches richteten! Folgekopf senkrecht zur Kurve in einer zur Organ mittels einer Optik projiziert wird, wobei das Ebene der Kurvenfläche senkrechten Ebene, lichtempfindliche Organ und das Bild der Kurve mit- Das abgegebene Signal ist amplituden- und pha-
tels eines Synchronmotors periodisch gegeneinander senmoduliert und steuert einen Servo-Motor. Die bewegt werden und das von dem lichtempfindlichen 65 Schwingbewegung wird mittels eines Permanent- und Organ erzeugte Wechselstromsignal dazu benutzt eines Elektromagneten erzeugt. Nachteilig ist bei diewird, einen Servo-Motor zu steuern; der in bezug auf ser Anordnung, daß der Abstand der Fotozelle von • die Kurve eine gleichbleibende Winkelstellung des der Mattscheibenoberfläche sich während jeder
Schwingperiode erheblich ändert: In der Mittellage ist der Abstand klein, in den Endlagen ist der Abstand wesentlich größer, weshalb das »Blickfeld« der Fotozelle in seiner Abmessung schwankt, wodurch auch die Kurvenform des von der Fotozelle abgegebenen Signals verändert wird. Bei derartigen Schwingsystemen ist es ferner sehr schwierig, die Schwingamplitude und die Phasenlage konstant zu halten. Temperaturänderungen der Blattfeder sowie Dichteänderungen der Luft, hervorgerufen durch wechselnde Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Barometerstand, können die Amplitude und die Phase der Schwingung beeinflussen. Von der Amplitude und der Phase der Schwingung hängt jedoch auch die Signalform des von der Fotozelle abgegebenen Signals ab, das sich wegen der angegebenen Abhängigkeiten, in unerwünschter Weise ändern kann, was insbesondere in dem auf die Phasenlage ansprechenden Schaltungsteil zu falschen Reaktionen führt. Dadurch tritt ein Verlust an Abtastgenauigkeit ein, was den Verwendungsbereich dieser Vorrichtung erheblich einschränkt. Außerdem muß die Speisung der Beleuchtungseinrichtung mit Gleichstrom erfolgen oder es muß ein Abgleich der Schwingphase mit der Phasenlage des die Beleuchtung speisenden Stromes erfolgen. Ein Anschluß an das gleiche Netz genügt im allgemeinen nicht, da Phasenverschiebungen der Schwingbewegung gegenüber der Netzspannung auftreten. Eine ähnliche Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 214 661), die ebenfalls mit einem magnetisch erregten Schwinger arbeitet, weist dieselben Nachteile auf, wie die soeben beschriebene bekannte Vorrichtung. Die Praxis hat gezeigt, daß es mit derartigen Schwingern nicht möglich ist, Schwingamplitude und Schwingphasenlage ausreichend konstant zu halten. Da aber die Phasenlage eine Information enthält, die weiterverarbeitet und der Wicklung eines Steuermotors zugeführt wird, kann mit derartigen Schwingern keine exakte Konturenabtastung erzielt werden. Bei allen diesen phasenlagenabhängigen Steuerungen führen kleine Änderungen des Schwingers zu erheblichen Fehlern, worunter die Genauigkeit der Abtastung leidet.
Schließlich ist auch ein Kurvenfolger bekannt (Werkstatt und Betrieb, 1958, Heft 9, S. 589/590), bei dem das Bild der Kurve über eine Optik αμΓϋη die hohle Welle, eines Synchronmotors auf die Ebene einer von dem Synchronmotor angetriebenen Blende mit einer exzentrischen Öffnung abgebildet wird. Der 'Durchmesser der Blende ist klein gegenüber dem Kreis, auf dem sie umläuft. Die Blende schneidet bei ihrem Umlauf bei jeder Umdrehung die Kontur zweimal. Durch die Blende wird eine Fotozelle gesteuert, die ihrerseits in einer phasenabhängigen Schaltung zwei Thyratrons schaltet, die die Nachlaufsteuerung besorgen. Die Blende ist in ihrem Durchmesser.auf die Strichstärke der Kurve abgestimmt, damit beim Überqueren der Kurve die Fotozelle völlig abgedunkelt wird. Da der Umlauf kreis erheblich größer sein muß als der Durchmesser der Blende, muß. der Abtastkreis relativ groß; sein, wodurch sich keine sehr hohe Abtastgenauigkeit bei scharfen Krümmungen der zu verfolgenden Kurve ergibt. Außerdem.muß die Zeit, während der das Bild der Kurve über die Blendenöffnung streicht, klein ; sein gegenüber der Zeit, die die'Blende zum Durchlaufen eines Halbkreises benötigt, weil andernfalls der Einsatzpunkt für die zu steuernden; Thyratrons zu unsicher wäre und streuen würde. Eine geringfügige Verschiebung des Schaltpunktes eines Thyratrons ergibt aber bereits ein erhebliches Fehlersignal. ;: Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kurvenfolger zu schaffen, bei dem das lichtempfindliche Organ bei einfachem Aufbau der Gesamtanordnung eine frequenz- und amplitudenstabile Bewegung ausführt und eine zur Weiterverarbeitung gut geeignete Kurvenform der Signalspannung ergibt. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das lichtempfindliche Organ durch den Synchronmotor und ein nachgeschaltetes Getriebe in eine auf einer Geraden quer zur Kurve verlaufende Schwingbewegung versetzt wird und daß die Bildebene, in die die Kurve abgebildet wird, mit der Bewegungsebene des lichtempfindlichen Organs zusammenfällt. Vorteile des erfindungsgemäßen Kurvenfolgers liegen darin, daß bei einfachem mechanischem Aufbau eine sehr exakte Schwingbewegung erzeugt: wird, die in Amplitude- und Phasenlage die gewünschte Konstanz aufweist. Vorteilhaft ist auch, daß das Bild der Kurve ohne Umlenkungen durch , Spiegel erfolgt, die justiert werden müssen und deren Oberfläche anlaufen kann. Bevorzugt erfolgt die Schwingbewegung auf einer Geraden quer zur Kurve. Dadurch wird eine höhe Abtastgenauigkeit erzielt, da beim Hin- wie auch beim Rückweg der Schwingbewegung derselbe Punkt der Kurve abgetastet wird. Da die Bildebene, in die die Kurve abgebildet wird und die Bewegungsebene des lichtempfindlichen Organs zusammenfällen, wird eine sehr gleichmäßige Belichtung des lichtempfindlichen Organs und damit das Einhalten der gewünschten Kurvenform der von dem lichtempfindlichen Organ abgegebenen Spannung erreicht. Durch die Verwendung eines Synchronmotors und eines einfachen Getriebes ohne bewegte Optik sind keine diffizilen Justagearbeiten erforderlich. Amplituden- und Phasenlage der Schwingbewegung sind ohne jeden zusätzlichen Aufwand konstant, was sich auf die erzielbare Abtastgenauigkeit vorteilhaft auswirkt. ' ;
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Träger für das lichtempfindliche Organ vorgesehen, der in einer Geradführung geführt ist, die an dem drehbaren Teil angebracht ist. Dabei ist die Geradführung in der Weise angebracht, daß. die Bewegung des lichtempfindlichen Organes senkrecht zu dem jeweils abgetasteten Kurvenabschnitt ver- : läuft. Diese Ausführüngsform hat den.Vorteil, daß die Abtastbewegung praktisch keine Komponente in Richtung des Kurvenverlaufs aufweist, wodurch auch sehr enge Krümmungen und scharfkantige Ecken des Kurvenverlaufes ohne Abrundung abgetastet werden können bei gleichzeitig: einfachem mechanischem Aufbau.. ■ · '.■.' :..:::;'::.:A ;;! ;:';:;·:.'/ ':■
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Träger über einen Exzenter'auf der Motorwelle in seiner.Geradführung Hin- und.herbewegbar. Diese Ausführungsform: der Erfindung hat den Vorteil eines sehr einfachen-Aufbaues hinsichtlich der Umwandlung der Motörwellendrehuhg in die Hin- und Herbewegung des Trägers.: Es genügt, den auf der Motorwelle vorgesehenen Exzenter in dem Träger drehbar zu lagern, ό ■.': :■: v:: . /
Kurvenfolger werden im allgemeinen zum Abtasten von Zeichnungen und zum Steuern von Werkzeugmaschinen benutzt. Der der Kurve folgende Folgekopf des Kurvenfolger steuert die Bewegung eines
5 6
Werkzeuges der Werkzeugmaschine. Da der Folge- Der Folgekopf 5 weist ein Tragteil 22 auf, das an kopf der Kurve unmittelbar folgt, wird bei einer be- dem nicht dargestellten Träger befestigt ist und eine stimmten Schnittbreite des Werkzeuges das damit horizontale Montageplatte 23 umfaßt. Diese Platte hergestellte Werkstück etwas kleiner als der Kurven- ist in ihrer Mitte mit einem'nach unten ragenden zyverlauf auf der Zeichnungsvorlage. Das kann da- 5 lindrischen Ansatz 24 versehen, der ein Drehlager durch ausgeglichen werden, daß die Werkzeug- für ein Tragrohr 25 bildet. Die Achse dieses Tragschnittbreite von vornherein bei der Herstellung der rohrs ist auf die Ebene der zu verfolgenden Kurve Zeichnung berücksichtigt wird. Bei einer bevorzugten senkrecht ausgerichtet. Das Tragrohr 25 ist an sei-Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der die nem unteren Ende mit einem Querschlitten 26 verse-Lichtquelle und die Optik tragende Teil des Folge- io hen, an dem ein Gehäuse 27 befestigt ist, das mehkopfes an einem Querschlitten befestigt, der gegen- rere Lichtquellen 28 aufnimmt. Vorzugsweise werüber dem Folgekopf verstellbar ist. Das hat den gro- den vier solcher Lichtquellen verwendet, deren Licht ßen Vorteil, daß die Schnittbreite des Werkzeuges auf die Oberfläche der Zeichnung gerichtet ist, deren durch Einstellung des Querschlittens berücksichtigt Kurve gefolgt werden soll. Diese Lichtquellen sind werden kann. Es können also auch Zeichnungsvorla- 15 auf den Umfang eines zentralen Tubus 29 verteilt, gen verwendet werden, bei denen die Schnittbreite der sich innerhalb des Gehäuses 27 befindet und eine des Werkzeuges nicht berücksichtigt ist. Insbeson- Linse 31 aufnimmt, die dazu dient, ein vergrößertes dere kann dadurch auch eine Anpassung an unter- Bild der zu verfolgenden Kurve auf Fotowiderstänschiedliche Schnittbreiten von Werkzeugen erfolgen. den zu erzeugen, die im unteren Teil des Tragrohres
Die Erfindung wird anschließend an Hand der in 20 25 angeordnet sind.
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele Vorzugsweise werden zwei Fotowiderstände 321
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt und 322 verwendet, von denen der Fotowiderstand
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Folgekopf, 322 dazu dient, eine plötzliche Richtungsänderung
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der der zu verfolgenden Kurve festzustellen und ein Si-
F i g. 1, 25 gnal zu bilden, das eine Verminderung der Folgebe-
F i g. 3 eine Seitenansicht des Folgekopfes nach wegung bewirkt. Die beiden Fotowiderstände sind
F i g. 1 in Richtung des Pfeiles III, mit Abdeckungen versehen, die enge, spaltartige Öff-
Fig.4 eine schematische Darstellung zur Erläute- nungen aufweisen, die aufeinander ausgerichtet sind,
rung der Vorgänge beim Verfolgen der Kurve einer Die beiden Fotowiderstände sind an einem hin- und
Zeichnung durch die lichtempfindlichen Organe. 30 herbewegbaren Träger 33 befestigt, der am unteren
Ein Folgekopf 5 ist auf einem Träger in der Weise Ende des Tragrohres in geradlinigen Führungen 34
befestigt, daß er in zwei Richtungen längs einer X- gelagert ist und senkrecht zu den spaltförmigen Öff-
und einer Y-Achse oberhalb eines Tisches bewegbar nungen bewegbar ist, die den Fotowiderständen 321
ist, auf dem die Zeichnung mit der abzutastenden und 322 zugeordnet sind.
Kurve aufgelegt ist. Der Folgekopf wird dabei in an 35 In dem Teil des Tragrohres 25, der sich oberhalb
sich bekannter Weise durch einen X- und einen des Trägers für die Fotowiderstände befindet, ist ein
Y-Motor in Richtung der X- bzw. der Y-Achse be- Synchronmotor 35 angeordnet. Auf der Motorwelle
wegt. Die Bewegungsebene des Folgekopfes ist paral- 36 ist der exzentrische Antriebszapfen 37 angeord-
IeI zur Ebene der die Kurve aufweisenden Zeich- net, der in einen Schlitz des Trägers 33 eingreift, so
nung. Eine Linse 31 erzeugt ein vergrößertes Bild 4° daß die Fotowiderstände von dem Synchronmotor
der zu verfolgenden Kurve in einer Ebene innerhalb mit einer Geschwindigkeit geradlinig hin- und herbe-
des Folgekopfes 5, in der sich ein Fotowiderstand wegt werden. Die Amplitude der Bewegung ist grö-
321 befindet. Dieser Fotowiderstand wird durch ßer als die Breite des vergrößerten Bildes der Kurve,
einen Synchronmotor 35 mit einem exzentrischen das von dem optischen System in Gestalt der Linse f
Antriebszapfen 37 in eine Schwingbewegung versetzt. 45 31 auf den Fotowiderständen 321 und 322 erzeugt
Der Folgekopf 5 ist um eine zur Ebene der Kurve wird.
senkrechte Achse drehbar und wird stets so gelenkt, Wie aus F i g. 4 ersichtlich, wird demnach das Bild
daß er eine bestimmte Winkellage zur abzutastenden der Kurve D einer Zeichnung durch die Schwingbe-
Kurve einnimmt. Der Fotowiderstand 321 ist mit wegung der Fotowiderstände 321 und 322 abgetastet,
einem Servo-Verstärker verbunden, dessen Aus- 50 so daß der in Fig.4 vordere Fotowiderstand 322 in
gangssignale einem Servo-Motor 41 zugeführt wer- der Lage ist, eine Änderung in der Richtung der Li-
den. Dieser. Servo-Motor steht in Antriebsverbindung nie D festzustellen und den Antrieb zu verlangsamen,
mit einem Träger für den Folgekopf 5, um diesem wenn eine solche Veränderung festgestellt wird.
Träger die erforderliche Drehbewegung zum Lenken F i g. 4 veranschaulicht weiterhin den Synchronmotor
des Folgekopfes in Abhängigkeit vom Ausgangssi- 55 35, der drei Wicklungen 351, 352 und 353 enthält,
gnal des Fotowiderstandes 321 zu erteilen. Der Den letzten beiden Wicklungen ist ein Kondensator
Servo-Motor 41 wird so betrieben, daß der Folge- 355 parallel geschaltet, der dazu dient, in bekannter
kopf 5 stets so ausgerichtet ist, daß die Schwingbewe- Weise die zum Betrieb des Motors erforderliche Pha-
gung des Fotowiderstandes 321 senkrecht zu der zu senverschiebung zu erzeugen.
verfolgenden Kurve erfolgt. Ändert die Kurve ihre 60 Die beiden Fotowiderstände 321 und 322 führen Richtung, so wird auch die Winkelstellung des Folge- eine Schwingbewegung quer zu dem vergrößerten kopfes mit Hilfe des Servo-Motors 41 verändert. Bild der Kurve D aus, das von der Linse 31 auf die Diese Drehbewegung des Folgekopfes 5 ändert die Widerstände projiziert wird. Wie bereits erwähnt, bil-Ausgangssignale eines Resolvers 45, der der Winkel- det einer der Widerstände, beispielsweise der Fotostellung des Folgekopfes entsprechende X- und 65 widerstand 322 in Fig.4, einen vorausschauenden Y-Ausgangssignale abgibt, die über Verstärker X- Widerstand, der den Zweck hat, eine Änderung der und Y-Motoren zur Bewegung des Folgekopfes in X- Richtung der Kurve D festzustellen. Zweckmäßig und Y-Richtung steuern. werden die Ausgangssignale der beiden Widerstände
in solcher Weise kombiniert, daß ein kleiner Anteil des Signals, das von dem vorausschauenden Widerstand abgeleitet wird, mit dem Signal des anderen Widerstandes integriert wird, das als das Hauptsignal betrachtet werden kann. Außerdem kann von dem vorausschauenden Fotowiderstand ein Ausgangssignal abgeleitet werden, das als verlangsamendes Steuersignal dient, um die Gesamtgeschwindigkeit der Translationsbewegung des Folgekopfes zu vermindern, wenn das Fehlersignal infolge einer plötzlichen Richtungsänderung der Kurve, beispielsweise an einer scharfen Ecke, groß wird.
Die Lichtquellen 28 können beispielsweise aus dem Lichtnetz gespeist werden, so daß das von den Fotowiderständen 321 und 322 empfangene Licht in seiner Intensität periodisch mit der doppelten Netzfrequenz schwankt. Dem ist eine periodische Änderung mit der Schwingfrequenz der Fotowiderstände
321 und 322 überlagert, bei der es sich um die Phase der Änderungen dieser periodischen Variation in Abhängigkeit von Richtungsänderungen der verfolgten Kurve handelt. Es gibt sich so ein zusammengesetztes Signal mit der doppelten Netzfrequenz, das einem Verstärker zugeführt wird. Bei diesem Verstärker handelt es sich um einen transistorisierten B egrenzungsverstärker.
Wenn die Zustände beim Verfolgen einer Kurve mit Hilfe des Folgekopfes betrachtet, werden, ist ersichtlich, daß die Wechselspannung am Ausgang des Verstärkers ein Signal variabler Phase ist, dessen Phase von der Stellung des vergrößerten Bildes der Kurve in bezug auf die Fotowiderstände 321 und
322 in dem eine Translationsbewegung ausführenden Kopf 5 abhängt. Eine Krümmung der Kurve hat eine Änderung ihrer Stellung in bezug auf die Richtung der bisherigen Bewegung des Kopfes 5 zur Folge. Diese Änderung führt zu einer Änderung in der Phasenlage des Ausgangssignals, die für die Richtung und Größe der Abweichung der Kurve von dem bisherigen Weg des Folgekopfes 5 charakteristisch ist.
Das Ausgangssignal des Begrenzungsverstärkers wird einer Wicklung des Servo-Motors 41 zugeführt, während eine andere Wicklung dieses Motors eine Bezugswicklung bildet, die mit der Netzfrequenz gespeist wird. Der Servo-Motor 41 treibt ein Zahnrad 42 an, das mit einem Zahnrad 43 im Eingriff steht, welches an einem Deckel 44 des Tragrohres 25 befe-
' stigt ist. Mit Hilfe des Motors 41 wird das Tragrohr 25 so gedreht, daß der Folgekopf 5 in bezug auf die zu verfolgende Kurve stets die gleiche Stellung einnimmt, in der die Schwingbewegung der Fotowiderstände 321 und 322 quer zu dieser Kurve erfolgt. Zugleich werden X- und Y-Motoren derart betätigt, daß
ίο dem Folgekopf 5 eine Translationsbewegung erteilt wird, die genau der Form der abzutastenden Kurve folgt.
Das Zahnrad 43 greift in ein weiteres Zahnrad 40 ein, das auf der Welle eines Resolvers 45 bekannter Art befestigt ist. Dieser Resolver erzeugt X- und Y-Signale, die von der Winkelstellung des Tragrohres 25 des Folgekopfes abhängen und den Lauf der X- und Y-Motoren steuern.
Der Querschlitten 26, der das optische System und die Lichtquellen trägt, ist in horizontaler Richtung verstellbar, damit der Folgekopf 5 als Ganzes gegenüber der Achse um einen Betrag versetzt werden kann, der den Dimensionen bzw. der Schnittbreite eines Schneidwerkzeuges entspricht, das in Verbindung mit dem Kurvenfolger benutzt wird. Es sind daher am unteren Ende des Tragrohres 25 eine Schraubenjustierung 48 und eine Skala mit Nonius 50 vorgesehen, die es errhöglichen, das Gehäuse 27 mit den Lichtquellen und dem optischen System genau um einen Betrag zu versetzen, der dem Radius des Werkzeuges gleich ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schneidvorgang in solch einer Weise ausgeführt wird, daß die Schneidlinie genau mit der verfolgten Kurve der Zeichnung zusammenfällt.
Das Tragrohr 25 muß in der Lage sein, innerhalb des Folgekopfes 5 frei zu rotieren, damit es der Linie einer Zeichnung, der Kante einer Schablone od. dgl. folgen kann. Deshalb ist das Tragrohr 25 auf seiner Außenfläche mit einer Vielzahl von. Schleifringen 49 versehen, an denen geeignete Bürsten 51 anliegen, die an dem Tragteil 22 befestigt sind und die erforderlichen Verbindungen zu den Lichtquellen 28 und den Fotowiderständen 32 herstellen und außerdem den Strom für den Synchronmotor liefern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 525/149

Claims (4)

1 2 drehbaren Teiles einstellt, das mit einer Anordnung Patentansprüche: gekoppelt ist, die aus der Winkelstellung des drehba ren Teiles des Folgekopfes X-Y-Koordinatensignale
1. Kurvenfolger mit einem Folgekopf, der zur Steuerung des Laufes der Antriebsmotoren für oberhalb einer die zu verfolgende Kurve aufw'ei- 5 die Translationsbewegung ableitet.
senden Fläche in allen Richtungen bewegbar an- Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (deutsche geordnet ist und dem mit Hilfe von Antriebsmo- Auslegeschrift 1143 911). Bei dieser Vorrichtung toren eine Translationsbewegung erteilt wird, mit wird ein unter dem Folgekopf befindlicher Abschnitt wenigstens einer Lichtquelle, die die Kurve be- der abzutastenden Kurve über eine feststehende Opleuchtet und deren Bild auf ein in einem drehba- io tik und einen rotierenden Spiegel auf eine feststeren Teil des Folgekopfes angebrachtes lichtemp- hende Fotozelle geworfen. Bei einer weiteren in diefindliches Organ mittels einer Optik projiziert , ser Druckschrift offenbarten Ausführungsform wird wird, wobei das lichtempfindliche Organ und das das Bild der Kurve über eine rotierende Linse und Bild der Kurve mittels eines Synchronmotors pe- einen feststehenden Spiegel auf eine feststehende Foriodisch gegeneinander bewegt werden, und das 15 tozelle geworfen. In beiden Fällen beschreibt der von dem lichtempfindlichen Organ erzeugte Abtastpunkt einen Kreisbogen. Bei Justierung des Wechselstromsignal dazu benutzt wird, einen Ser- Kopfes auf die Mitte der Kurve wird ein Signal ervomotor zu steuern, der in bezug auf die Kurve halten, das bei geradem Kurvenverlauf und bei aii eine gleichbleibende Winkelstellung des drehba- die Breite der Kurve angepaßtem Neigungswinkel ren Teiles einstellt, das mit einer Anordnung ge- 20 zwischen der Spiegeldrehachse und dem Spiegellot koppelt ist, die aus der Winkelstellung des dreh- bzw. der Linsendrehachse und der optischen Achse baren Teiles des Folgekopfes X-Y-Koordinaten- der Linse ein sinusförmiges Signal mit gegenüber der signale zur Steuerung des Laufes der Antriebs- Drehzahl verdoppelter Frequenz erzeugt. Nachteilig motoren für die Translationsbewegung ableitet, ist bei allen diesen Vorrichtungen die überaus dadurch gekennzeichnet, daß das licht- 25 schwierige Justage des rotierenden optischen Teiles, empfindliche Organ (321 und 322) durch den und zwar sowohl hinsichtlich der Justage der Spie-Synchronmotor (35) und ein nachgeschaltetes geldrehachse gegenüber der optischen Achse von Getriebe (33, 34) in eine auf einer Geraden quer Linse und Fotozelle sowie des Spiegellotes zur Spiezur Kurve verlaufende Schwingbewegung versetzt geldrehachse bzw. hinsichtlich der Ausrichtung der wird und daß die Bildebene, in die die Kurve ab- 30 optischen Achsen von Linse, Fotozelle und Umgebildet wird, mit der Bewegungsebene des licht- lenkspiegel sowie von optischer Linsenachse zur Linempfindlichen Organs zusammenfällt. senrotationsachse. Nachteilig ist aber insbesondere
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- auch, daß die Lager des Antriebes des rotierenden kennzeichnet, daß ein Träger (33) für das licht- Teiles nicht völlig spielfrei gehalten werden können, empfindliche Organ (321 und 322) vorgesehen 35 was zu unkontrollierten zusätzlichen Bewegungen ist, der in einer Geradführung (34) geführt ist, die des Abtastpunktes, also zu Abweichungen von der an dem drehbaren Teil (25) angebracht ist. Kreisbahn führt, wodurch die Signalform des von der
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Fotozelle abgegebenen. Signals verändert wird. Bei kennzeichnet, daß über einen Exzenter (37) auf dieser Abtastung, bei der praktisch bei jedem Umder Motorwelle (36) der Träger (33) in seiner 40 lauf des Spiegels oder der Linse zwei voneinander Geradführung (34) hin- und herbewegbar ist. um den Durchmesser des Abtastkreises entfernte
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte der Kurve abgetastet werden, wird der Folge-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die kopf stets auf die Verbindungsgerade eingestellt, die Lichtquelle (28) und die Optik (31) tragende Teil durch die beiden Schnittpunkte, der Kurve mit dem f des Folgekopfes (5) an einem .Querschlitten (26) 45 Abtastkreis gegeben ist. Dadurch werden Ecken in ^ befestigt ist, der gegenüber dem Folgekopf (5) der Kurve abgerundet ,Nachteilig ist schließlich insverstellbar ist. besondere, daß für die abzufahrenden Kurven eine
DE19661563580 1966-11-19 1966-11-19 Kurvenfolger mit einem Folgekopf Expired DE1563580C3 (de)

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DE1563580B2 DE1563580B2 (de) 1973-06-20
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