DE1854147U

DE1854147U - Halter fuer waeschebuegel.

Info

Publication number: DE1854147U
Application number: DEK41225U
Authority: DE
Inventors: Eugen Kaeser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-27
Filing date: 1962-04-27
Publication date: 1962-06-28

Description

Beschreibung: Halter für Wäschobügel 1) Seit Herrenhemden und Damenwäsche aus Nyltest, Diolen usw auf dem Markt sind, die nach dorn Waschen nicht gebügelt zu werden brauchen, führt man auf Reisen nur noch wenige solcher Wäschestücke mit sich und wäscht sie unterwegs, etwa im Hotel usw selbst. Die Wäschehersteller liefern aus diesem Grunde meist einen leichten Kunststoffbügel (Wäschebügel) mit. In den Hotelzimmern usw fehlt aber eine geeignete Vorrichtung, die es ermöglicht, den mit nasser tasche behangenen Wäschebügel über dem Waschbecken aufzuhängen. Dieses Problem soll durch den Halter für Wäschebügel gelöst werden.
2) In Hotelzimmern usw befinden sich im allgemeinen über dem Waschbecken eine mit der Uand verbundene Konsole für Toiletteartikel und darüber ein mit sogenannten Spiegelhaken befestigter Vinndspiegel. Dadurch, daß die Spiegelhakenauf die Wand aufgesetzt sind, ist zwischen der Spiogelrückseite und der Wand ein Leerraum. Der Halter für Wäschebügel ist nun so konstruiert, daß er unter Ausnutzung dieses Leerraumes auf die Oberkante des Spiegels aufgesteckt werden kann. Er besteht aus der eigentlichen Aufsteckvorrichtung in U-Form, Zeichnung 1 a, und einem auf ihrer Vorderseite etwa senkrecht angebrachten Auslegestab b. Um der Verbindung des Auslegestabes nit der Aufsteclcvorrichtung Stabilität zu verleihen, ist er an der Verbundstelle verstärkte c.
Der Zwischenraum zwischen den Schenkeln e und f der Aufsteckvorrichtung a ist ein wenig größer als die Stärke der gebräuchlichen Wandspiegel, damit die Aufsteckvorrichtung leicht und ohne Beschädigung des Lacküberzuges auf der Rückseite des Spiegels auf diesen aufgesteckt werden kann. Der Auslegestab ist an seinem freien Ende mit einigen Nocken d versehen (in den Zeichnungen I, II und III sind die Nocken am Auslegestab irrtümlich unten dargestellt ; sie müssen oben sein) Ne, chdcm der Halter für Wäschebügel auf die Oberkante des Wandspiegels aufgesteckt ist, und damit sein Auslegestab etwa waagrecht in den Raum aber dem Waschbecken greift, kann der Haken des mit nasser Wäsche behangenen Wäachobügels so zwischen zwei Nocken d auf den Auslegestab gehängt werden, daß die Wäsche über den Waschbecken hängt, ohne daß sie mit der Konsole in Berührung kommt. Das Tropfwasser kann dadurch aus der Wäsche unmittelbar in das Waschbecken abfließen.
In der vorstehenden Ziffer 2 ist der Halter für Wäschebügel als aus einem Stück hergestellt beschrieben. Er kann aber auch in zwei Teilen hergestellt werden, nämliche wie in Zeichnung II dargestellt, der Aufsteckvorrichtung g und dem Auslegestab h. In diesem Fall ist die Verbundstelle auf der Vorderseite der Aufsteckvorrichtung als Hülse i ausgebildet, in die der Auslegestab hineingestockt wird.
4) Anstelle des massiven Auslogestabes h nach Ziffer 3 kann nach Zeichnung III ein Auslegerohr k verwendet werden. Die Verbundstelle m auf der Vorderseite der Aufsteckvorrichtung 1 ist für diesen Fall als Zapfen ausgebildet, auf den das Auslegerohr aufgesteckt wird.
5) Seiner Verwendung entsprechend wird der Auslegestab nach den 'Ziffern 2 und 3 oder das Auslegerohr nach Ziffer 4 bis zu 25 cm Länge herzustellen sein. Auch bei dieser Länge wird der Auslogestab oder das Auslegerohr mit der Aufsteclcvorrichtung bequem in der Reisetasche mitzuführen sein. Die Länge kann aber auch, z B für Verpackungszwecke beim Verkauf,

verringertwerden, indem der Auslegestab nit einem Gelenk

zum Zusammenlegen, oder das Auslegerohr in bekannter Weise aus zwei oder mehreren ineinanderschiebbaren Teilen hergestellt'wird.
6) a) In den Ziffern 2 und 3 ist die Aufsteckvorrichtung mit gleichbleibendem Zwischenraum zwischen ihren Schenkeln e und f beschrieben, der auf eine bestimmte Spiogelstärke abgestellt ist. Die Aufsteckvorrichtung könnte daher nicht benutzt werden, wenn der Wandspiegel stärker ist als der

Zwischenraum zwischen den Schenkeln e und f. Um dies aus-

zuschließen, kann dieser Zwischenraum auf die größte üb-

liche Spiogelstärke mit geringer Zugabe abgestellt werden.
Damit die Aufstookvorrichtung dann aber auch für Spiegel mit geringerer Stärke benutzt werden kann, wird, wie in Zeichnung IV dargestellt, die Innenseite des vorderen Schenkels mit einer Stahl-oder Kunststoff-Spannfeder bestückt, die senkrecht montiert wird.. b) Gleiches läßt sich aber auch ohne Spannfeder erreichen, wenn die Aufsteckvorrichtung so hergestellt wird, daß ihre Schenkel nicht wie die Schenkel e und f parallel zu einandere sondern konisch verlaufen. Siehe Zeichnung V Schenkel q. c) Ebenso läßt sich die Verwendung der Aufstecksorrichtung für alle Spiegelstärken ohne Spannfeder erreichen, wenn die Aufsteckvorrichtung in zwei Teilen hergestellt wird, nämlich 1) Vorderteil nach Zeichnung VI, bestehend aus dom Schenkel r, dem Zapfen s zum Aufstecken des Auslegerohros (oder einer Hülse zum Einstecken des Auslegestabes) und der Leiste t für die Verbindung mit dem zweiten Schenkel (u) v 2) Schenkel u.
Die Schenkel r und u werden in dieses Fall durch zwei Schreuben mit Flügelmuttern v und w lose mit einander verbunden. Nacht dem Aufstecken der Aufsteckvorrichtung auf den Spiegel werden die Flügelmuttern leicht angezogen, bis der Raum zwischen den Schenkeln r und u der Spiegelstärke entspricht.
Dicse Aufsteckvorrichtung ist demnach für jede Spiegolstärke verwendbar. d) Die Verwendung der Aufsteckvorrichtung für alle Spiegelstärken läßt sich forner dadurch erreichen, daß, wie in Zeichnung VII dargestellt, der Schenkel x als Feder ausgebildet ist. Dabei muß der geringste Zwischenraum zwischen den Schenkeln x und y der gebräuchlichen geringsten Spiegelstärke entsprechen, während die Länge des Verbindungsstückes z zwischen den Schenkeln x und y auf die gebräuchliche größte Spiegelstärke abgestellt sein muß.
Im übrigen entsprechen, was auch für den vorstehenden Absatz c gilt, Auslegestab oder Auslegerohr nebst Hülse oder Zapfen den Beschreibungen unter den Ziffern 2 bis 5.
7) Als Herstellungsmaterial für den Halter für Wäschebügel kommen Holz, Metall und geeignete Kunststoffe in Betracht* Es versteht sich von selbst, daß der Halter für Wäschebügel nicht nur auf Reisen, sondern auch in Haushalt verwendet werden kann.

Schutzanspruch

Claims

1. Halter für Wäschebügel, dadurch gekennzeichnet, daß @@@ er aus einer U0förmigen Aufsteckvorrichtung (I a) und einem auf deren Vorderseite etwa senkrecht befestigten Auslogestab (b) besteht und daß er auf die Oberkante eines mit sogenannten Spiegclhaken befestigten Wandspiegels unter Ausnutzung des zwischen Spiegelrückseite und Uand befindlichen Leerraumes aufgesteckt werden kann ;

2. Halter für Wäschobügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen besteht, nämlich der U-förmigen Aufsteckvorrichtung (II g) mit auf ihr fest angebrachter Hülse (i) und dem Auslegestab (h) ;

3. Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen besteht, nämlich aus der U-förmigen Aufsteckvorrichtung (III 1) mit einem fest auf ihr angebrachten Zapfen (m) und aus einen Auslegerohr (k) ;

4. Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegestab oder das Auslegerohr am einen Ende mit einigen Nocken versehen sind (I d) ;

5) Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegestab oder das Auslegerohr keine Nocken trägt ; 9

6) Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des mit einer Hülse oder einem Zapfen versehenen Schenkels der U-förmigen Aufsteckvorrichtung eine Spannfeder montiert ist (IV n);

7. Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen Aufsteckvorrichtung nicht parallel zu einander sondern konisch verlaufen- (V q) ;

8. Halter für Wäschebügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckvorrichtung (VI) aus zwei Teilen, nämlich dem Vorderteil (Schenkel r, Zapfen oder Hülse s sowie Verbindungsleiste t) und dem rückwärtigen Schenkel (u) besteht und daß beide Teile durch zwei Schrauben mit Flügelmuttern (v und w) mit einander verbunden werden;

9. Halter für Wäschebügol nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Hülse oder einem Zapfen versehene Schenkel (x) der U-förmigen Aufsteckvorrichtung (VII) als Spannfeder ausgebildet ist.