DE7519484U - Aufklappbarer Kleiderbügel - Google Patents

Description

Hülsta-Werke Hüls KG, 4424 Stadtlohn

Ausklappbarer Kleiderbügel

Die Neuerung bezieht sich auf einen aus einem Möbelteil o.dgl. ausklappbaren Kleiderbügel.

Es sind im Möbelbau bereits Tragstangen zur Aufnahme von Kleiderbügel o.dgl. bekannt geworden, die an der Oberseite eines Schrankes oder an den Zwischenteilen zwischen einzelnen Schrankabteilen angeordnet sind.
Bei Nichtgebrauch können diese Tragstangen so zurückgeschoben werden, daß sie kaum erkennbar sind, während sie im herausgezogenen Zustand zur Aufnahme von
Kleiderbügel, Hosenbügel o.dgl. dienen. Derartige

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Einrichtungen werden üblicherweise an Schlafzi"\mersehränken angebracht, um während der Nacht •ie Kleider, Jacken oder Hosen aufzunehmen.

Auch sind sogenannte 'Stumme Diener¹ bekanntgeworden, die aus einem Kleiderbügel bestehen, der auf einem auf den Boden aufsetzbaren Traggestell angeordnet ist und die weiterhin Ablagevorrichtungen aufweisen, zur Aufnahme von PcTtemonnais, Ringen, Brillen o.dgl. und die zur Aufnahme der Kleidungsstücke und der Zubehörteile während der Nacht dienen.

Beide bekannten Konstruktionen haben zwar ihre Aufgabe erfüllt, sind aber in den heute üblichen kleinen Wohnungen einerseits zu platzraubend,andererseits bei den heute üblichen, relativ niedrigen Schränken nur schwer anbringbar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugi-unde, ein Hilfsmittel zu schaffen, um auch bei den heute üblichen Wohnungseinrichtungen eine derartige Hilfsvorrichtung anbringen zu können.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine an der Innenseite der Stirnwand

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einer Schublade ο.dgl. anbringbare Befestigungslasche, an aei schwenkbar ein die Stirnwand im Ausgeklappten Zustand Übergreifender Tragarm angeordnet ist, der an seinem der Befestigungslasche abgewandten Ende schwenkbar einen Kleiderbügel trägt.

Vorzugsweise wird bei dieser Konstruktion so vorgegangen, daß der Tragarm winkelförmig mit einem kurzen und einem langen Abschnitt ausgebildet ist, wobei der kurze Abschnitt an der Befestigungslasche festgelegt ist. Der Tragarm und der Kleiderbügel bestehen gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung aus einem Drahtgestell.

Um eine einfach herzustellende, trotzdem tragsichere und auch den ästhetischen Anforderungen entsprechen de Konstruktion zu schaffen, ist vorgesehen, daß der Tragarm als U-Bügel ausgebildet ist, dessen freie Schenkel ösen zur Aufnahme des Kleiderbügels bilden, während der die Schenkel verbindende Steg an der Befestigungslasche angeordnet ist.

Um ein raumsparendes Unterbringen des Kleiderbügels bei Nichtgebrauch desselben zu ermöglichen, ist vor-

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gesehen, daß der lange Abschnitt des Tragarms eine Länge aufweist, die der maximalen Breite des Kleiderbügels entspricht, so daß im eingeklappten Zustand innerhalb der Schublade der eigentliche Kleiderbügel auf der -lann nach oben gerichteten Seite des Tragarmes liegt ,wahrend im ausgeklappten Zustand der Tragarm sich mit dieser Seite auf die Oberkante der Stirnwand der Schublade legt und an seinem Ende den Kleiderbügel trägt.

Der, wie bereits ausgeführt, aus einem Drahtgestell bestehende Kleiderbügel ist vorzugsweise so gestaltet, daß er wenigstens einen offenen Querträger zur Aufnahme von Hosen o.dgl. aufweist.

Durch die neue rungs gemäße Vorrichtung wire⁵ eine einrichtung geschaffen, die leicht in jede Schublade eingebaut werden kann und die im ausgeklappten und hervorgezogenen Zustand der Schublade in der L^ge ist, eine Jacke, eine Hose o.dgl. aufzunehir.cn. Der Innenraum der Schublade dient dann gleichzeitig zur Ablage von weiteren Gegenstand n, wie Portemonnaie, Brille, Ringen o.dgl. und die neuerungsgemäße Einrichtung ist in alle heute üblichen Möbel ohne

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Schwierigkeiten einbaubar und bringt insbesondere für sogenannte Appartement-Wohnungen oder Junggesellenzimmer die gewünschte Ablagemöglichkeit.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herausgezogene Schublade mit eingeklapptem Kleiderbügel,

Fig. 2 eine' Ansicht auf die herausgezogene Schublade mit heraus geklapptem Kleiderbügel.

In den Figuren ist mit 1 allgemein ein Möbelstück bezeichnet, das mit Schubladen oder Schubkästen versehen ist. An der Innenseite der Stirnwand 3 der Schublade ist eine Befestigungslasche 4 angeordnet, die beispielsweise aus einem Metallteil besteht, das eine Gelenköse 5 aufweist. An dieser Gelenköse 5 ist ein Tragarm 6 angegeschlossen, der aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel besteht, dessen geschlossenem Steg 7 durch die Öse 5 geführt ist, während die freien Enden des Tragarmes 6 einen Kleiderbügel 8 tragen. Beide Elemente, d.h. der Tragarm und der Kleiderbügel 8 bestehen aus einem Drahtgestell,

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wobei der Kleiderbügel 8 so gestaltet ist, daß er wenigstens einen offenen Querträger 9 aufweist, der der Aufnahme einer Hose o.dgl. dient.

Der Tragarm 6 ist winkelförmig ausgebildet und weist einen kurzen Abschnitt Io und einen langen Abschnitt 11 auf, wobei der kurze Abschnitt an der öse 5 festgelegt ist, während der lange Abschnitt der Aufnahme des Kleiderbügels 8 dient. Die Länge b des langen Abschnittes 11 entspricht der Breite, und zwar der maximalen Breite des Kleiderbügels 8, so daß , wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, bei in die Schublade eingeklapptem Tragarm 6 der Kleiderbügel 8 auf die dann nach oben gerichtete Seite der beiden Schenkel des langen Abschnittes 11 des Tragarmes 6 aufgelegt werden kann.

Der kurze Abschnitt Io des Tragarmes 6 ist so bemessen, daß er von der Tragöse 5 gerade bis zur Oberkante der Stirnseite 3 der Schublade reicht und sich damit bei ausgeklapptem Kleiderbügel auf diese Oberkante der Stirnseite 3 auflegt und damit die Halterung des Kleiderbügels unterstützt.

Es ist erkennbar, daß durch die neuerungsgemäße

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Vorrichtung eine Einrichtung geschaffen wird, wodurch in einfachster Weise innerhalb einer Schublade ein ausklappbarer Kleiderbügel angeordnet werden kann. Dies ist der wesentliche Gegenstand der neuerungsgemäßen Vorrichtung.

Schutzansprüche

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Claims (1)

1. Schutzansprüche:

   1. Ausklappbarer Kleiderbügel, gekennzeichnet durch eine an der Innenseite der Stirnwand (3) einer Schublade (2) o.dgl. anbringbare Befestigungslasche (¹O, an der schwenkbar ein die Stirnwand * in ausgeklapptem Zustand übergreifender Tragarm (6) angeordnet ist, der an seinem der Befestigungslasche abgewandten Ende schwenkbar einen Kleiderbügel (8) trägt.

   2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm winkelförmig mit einem kurzen (lo) und einem langen (11) Abschnitt ausgebildet ist, wobei der kurze Abschnitt CIo) an der Befestigungslasche (4) befestigt ist.

   3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet t daß der Tragarm (6) und der Kleiderbügel (8) aus je einem Drahtgestellbügel bestehen.

   U. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm als U-Bügel ausgebildet ist, dessen freie Schenkel ösen zur Aufnahme des Kleiderbügels (8) bilden, während der

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   die Schenkel verbindende Steg (7) an der
   Befestigungslasche (4) angeordnet ist.

   5. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der lange Abschnitt (11) des Tragarmes (6) eine Länge aufweist, die der
   maximalen Breite des Kleiderbügels (8) entspricht.

   6. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleiderbügel (8) wenigstens einen offenen Querträger (9) zur Aufnahme von Hosen o.dgl. aufweist.

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