DE1854098U - Elektrischer kondensator oder aehnlich aufgebautes elektrisches bauelement in durch verguss abgedichtetem gehaeuse. - Google Patents

Description

• Blektrisches Bauelement in vergossenem Gehäuse Papierkondensatoren und andere elektrische Bauelemente mit hoher Feuchtigkeitsempfindlichkeit müssen gegen atmosphärische Einflüsse geschützt werden. Zum Schutz dienen vielfach Gießharzabschlüsse, die die Stirnseite des Gehäuses, in das das Bauelement eingebaut ist, dicht schließen. Um unabhängig von der Größe des jeweils eingebauten elektrischen Bauelementes mit einem Minizum von Gießharz auszukommen und eine definierte Mindeuthöhe der Gießharzschicht zu gewährleisten, war es bisher notwendig, eine zusätzliche Abdichtung als Unterlage für das einzugießende Harz im Gehäuse anzubringen, z. B. eine Trennplatte aus einem Isoliermaterial, wie Hartpapier oder dergl. Dieser Einbau ist jedoch umständlich und zeitraubend.

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  Aufgabe der Erfindu g ist es, diese Einbauart zu vereinfachen

  und zugleich eine weitere Verbesserung des Peuchtigkeitsechutzes

  für das eingebaute elektrische Bauelement zu erzielen. Zu diesem

  Zwecke wird gemäß der-Erfindung bei einem in ein durch Vorguß

  abzudichtendes Gehäuse eingebauten elektrischen Bauelement dieses Element zunächst von einer thermoplastischen Schicht nach Art der bekannten Bitumenvergußmassen bedeckt und auf diese Vergußmasse dann die Gießharzschicht unmittelbar aufgegossen und dann ausgehärtet, die mindestens bis zum Rand des Gehäuses reicht und

  in an sich bekannter Weise die Wandung des Gehäuses gut benetzt.

  Verformungen des Gehäuseexwie sie bisher'vielfachüblic+h waren,

  um die erwähnte Hartfaserplatte in der richtigen Lage zu halten,

  sind bei einer solchen Ausi'uhrungsform nicht mehr notwendig ; das

  Gehäuse kann vielmehr bis zum Rand zylindrisch ausgebildet sein. #######

  Weiter Einzelheiten der Erfindung gehen aus den gezeigten Aus-

  kQ) >'Jen

  ltTeitere 3151St ; X

  führungsbeispielen, den Figuren und aus der folgenden Beschreibung hervor : In der Figur 1 ist 1 z.B. der Papierkondensator, dessen Dielektrikum aus Papierfolien besteht. Die Belegungen dieses Kondensators können z.B. Aluminiumfolien sein oder sie sind durch Aufdampfen hergestellt. Die Stromzuführungen 11, 12 zum Kondensator führen auf der einen Stirnseite aus dem Gehäuse 3 heraus, in dem der Kondensator eingebaut ist. Der Wickel 1 ist im Gehäuse 3 durch die thermoplastische Vergußmasse 2 in der in der Figur ersichtlichen Weise festgelegt. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Wickel 1 allseitig mit der Vergußmasse zu umkleiden.
• Oberhalb des Kondensatorwickels 1 bildet die Vergußmasse eine Schicht 2, die den Rand 3' des Gehäuses 3 freiläßt. Die Höhe dieses freigelassenen Randes 3'ist so bemessen, daß das in diesen Randraum eingebrachte Gießharz 4e das die Wandung des Gehäuses gut benetzt, nach seiner Aushärtung, die in an sich bekannter Weise erfolgt, eine einwandfreie Abdichtung des Gehäuses bildet und damit einen guten Schutz für das elektrische Bauelement 1 bietet.
• Besondere Vorteile werden gemäß der weiteren Erfindung in den Fällen erreicht, wo der Kondensator Lötösen als Stromzuführungen besitzen soll. Entweder mußten bisher die Lötösen 13,14, wenn das Gehäuse 3, wie in Figur 2 gezeigt, mit einer Bitumenvergußmasse 21 allein vergossen war, in einer Halteplatte 15 befestigt sein, die als Halterung für die Lötösen 13, 14 diente und mit dem Gehäuse 3 und der Vergußmasse 21 fest verbunden war ; oder die Lötösen wurden bei einem Verguß des Gehäuses mit Gießharz, siehe Fig. 3, in der Halteplatte 15 befestigt, die zugleich als Boden für den mit Gießharz auszufüllenden Raum 22 oberhalb der Platte 15 diente. Bei dieser Ausführungsform kann der Wickel 1 im Gehäuse 3 durch eine thermoplastische Masse 23 z. B. am Boden des Gehäuses festgelegt werden. Beide in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsförmen haben erhebliche Nachteile, die bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 4 vermieden sind. Bei diesem Beispiel ist oberhalb des Wickels 1 wieder die thermoplastische Schicht 2 z. B. aus den üblichen Bitumenvergußmassen gebildet. Ausserdem empfiehlt es sich auch hier, wie bereits in Figur 1, den Kondensatorwickel 1 allseitig mit dieser

  thermoplastischen Masse zu umgeben. Dadurch ist der Kondensator-

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  wickel 1 im Gehäuse 3 einwandfrei festgelegt und noch zusätz-

  lich zur Gießharz schicht 4 gegen Eindringen von Feuchtigkeit

  geschützte, Der Vergußraum oberhalb der Schicht 2 innerhalb des Gehäuserandes 3' ist auch hier wieder, wie in Figur 1, mit dem Gießharz 4 ausgefüllt. Bevor jedoch das Gießharz 4 in den vom Rand 3'des Gehäuses umgebenen Raum eingegossen und dort ausgehärtet wird, werden die Lötösen 13,14 in die Vergußmasse 2 eingedrückt und mit den Stromzuführungen 13',14' verbunden, die zu den Belegungen des Xondensatorwickels 1 führen. Durch dieses Eindrücken werden die Lötösen 13, 14 zunächst mechanisch ausreichend befestigt und gehaltert. Danach erfolgt das Eingießen des

  Gießharzes 4 ? das auch die Oberfläche der Lötösen 13) 14 gut be-

  netzt und nach seiner Aushärtung für eine sichere mechanische Befestigung der Lötösen 13, 14 im Gehäuse sorgt. Als auszuhärtendes Gießharz 4 haben sich vor allem Äthoxylinharze (Epoxydharze) bewährt ; insbesondere empfiehlt es sich, diese Harze mit einem solchen Härter vermischt zu verwenden, daß die nach dem Eingiessen notwendige Härtung kalt ? d. h. bei Zimmertemperatur, oder wenigstens bei solchen Temperaturen bereits erfolgt, bei denen die thermoplastische Vergußmasse 2 im wesentlichen noch formbeständig und ausreichend fest bleibt. Insbesondere soll die Aushärtungstemperatur für die Schicht 4 unter der Temperatur liegen, bei der die Vergußmasse 2 eingefüllt wurde.

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  7 Patentansprüche

  4Figuren

Claims (1)

1. 3c h u t s a n s p r ü c h e 1. elektrisches Bauelemente insbesondere elektrischer non- densatore in durch Terguss abgedichteten Gehuse da- durch gekennzeichnete dass das eingebaute Bauelement (1) von einer thermoplastischen Schicht (2) nach Art der Bitsnerussassen bedeckt und auf die3'.'ehch''' eine mindestens bis s n Rand (") des 'ehäuses ( ) rei- chende ausgehärtete Schicht (4) eines Giessharses unmittel- bar aufgebracht ist das die Landung des Gehäuses gut benetzt. 2. elektrisches Dauelenent nach hnsruch 1 nit Lutscn als 0G : aetzt. tete Schicht (4) des Giessnares die LotSsen (1314) umgibt und in ihrer Lage halt. bj-<-.5.u?l.Cil.Sj.'LlJ--.ü-CuüS3-. l-lCiI 12. SjO-L°'LK3j.'L i OQ. CjT' . g rJ e ; l e l a t * dadurch gekennzeichnete-dass die Giessharzschicht ( ) an C' ! jJ-. L., j. J. -'-1. .-u-U-iC-i. -UUO 5 ill bW 7> r J 30 e u-''7i. ~Cbi~¢Z srlS'-? JG ~-, St cO bi~Z9Bl7Cal 1 ocie-< 29 <rlE. Cz, e'-e z >-S e ìtn 3'l~ 9 d w (, ie'v les. 32 e' o e .,, cX U c} Z r < 7'e S Ú ~lrSo t Ú O 40 : 81e : : tl : L ;) c113S 3 : ? uc18le1. l-C, : : it J : jëtës6n l18. Cll ~'.. : : : lS : ;, J : i. ilC : l 19 2 4. Elektrisches Bauelement. : : it LStSsen nach hnspruch 1y 2 oder 3, durch sekamiseichot dass die r. U-cosoii teil- weise in die thermoplastische Schicht (2) hineinragen. 5. Jlehtrisohes Bauelement nach hnsruch 1-4 dadurch ge- hennseichnet, 'ass dis S-iessharsschicht aus. Ltho : : ylinhars 13 e tra ú o