DE1853392U - Pruefvorrichtung fuer kontinuierlich wandernde baender und bleche. - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer kontinuierlich wandernde baender und bleche.

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DE1853392U DEB31152U DEB0031152U DE1853392U DE 1853392 U DE1853392 U DE 1853392U DE B31152 U DEB31152 U DE B31152U DE B0031152 U DEB0031152 U DE B0031152U DE 1853392 U DE1853392 U DE 1853392U
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Description

  • Prüfvorrichtung für kontinuierlich wandernde Bänder und Bleche Gegenstand der Erfindung ist eine Prüfvorrichtung zum Auffinden von Materialfehlern, wie Doppelungen, Seigerungseinschlüsse oder dergleichen bei Bändern und Blechen, bei der der kontinuierliche Arbeitsfluß der Prüfstücke aufrecht erhalten wird.
  • Zum Prüfen von Blechtafeln oder Blechbändern sind Prüfgeräte bekannt geworden, bei denen Schallimpulse, Kathodenstrahlen oder Magnetfelder das Prüfstück durchdringen, wobei unterschiedliche Materialstärken, Anrisse, Einschlüsse oder dergleichen durch Veränderungen des Schallbildes, des Durchgangswiderstandes von Kathodenstrahlen und Veränderungen des Magnetflusses erkenntlich gemacht werden. Zur Erzielung einer größeren Wirtschaftlichkeit ist man dazu übergegangen, die Prüfstücke, wie Bleche, Bänder oder dergleichen, unmittelbar nach dem Herstellungsprozess oder sogar noch während des Herstellungsprozesses auf Fehler zu untersuchen und die fehlerhaften Stücke so früh wie möglich auszuschalten. Das bei der Herstellung von Blechen, Bändern oder dergleidhen übliche Herstellungsverfahren ist das Walzen. Die Bleche werden während des Walzvorganges über kontinuierliche Rollgänge von einer Arbeitsmaschine zur anderen fortbewegt und müssen bis zum letzten Fertigungprozess, zumeist Entzundern, Farbspritzen, Einölen und Richten, in Bewegung bleiben, damit keine Stauung innerhalb des Arbeitsflusses eintritt.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Prüfverfahren müssen die Bleche jedoch aus dem Arbeitsfluß herausgenommen werden, um sie an stationäre Prüfstände bzw. Prüfvorrichtungen heranzubringen. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich bei der Verwendung von Ultraschall-Prüfgeräten, bei denen, nach dem Durchstrahlungsverfahren arbeitend, auf einer Seite des Blechprüfstückes Schallgeber und auf der anderen Seite entsprechende Schallempfänger angeordnet werden, die in möglichst festem Kontakt mit dem Blechprüfstück stehen müssen. Zu diesem Zweck werden zylindrische Schallgeber und Schallempfänger in gleicher Höhe und Achsenlage mit einer ringförmigen Öffnung beidseitig auf das Blech aufgesetzt, wobei die eigentliche Schallübertragung von dem Schallerzeuger, einem hochempfindlichen Quarzkristall, durch eine Flüssigkeitssaule unmittelbar auf das Blech erfolgt. Die Flüssigkeitssäule vermittelt einen einwandfreien und sicheren Kontakt zu der betreffenden Blechoberfläche, unabhängig von deren Beschaffenheit, was bei Verwendung von Membranen oder dergleichen nicht gewährleistet ist. Die Schallgeber wie auch die Schallempfänger müssen nach dem Aufsetzen auf das Blech zunächst mit Flüssigkeit gefüllt werden, wozu einige Zeit erforderlich ist. Erst wenn die Flüssigkeitssäule sich nach dem Einfüllen beruhigt hat und blasenfrei ist, kann der eigentliche Prüfvorgang erfolgen. Zum Prüfen wird bei den bekannten Vorrichtungen das Prüfstück zunächst in eine Ruhelage gebracht, damit die Prüforgane angesetzt und in Betrieb genommen werben können, was den kontinuierlichen Arbeitsfluß der Bleche bzw. Bänder erheblich stört. Es kommt entweder zu einer Stauung der Bleche bzw.. Bänder oder es wird, um die erforderliche Geschwindigkeit der Gesamtanlage nicht zu beeinträchtigen, nur jedes dritte, vierte usw. Blech geprüft.
  • Des weiteren ist je nach Arbeitsweise der Prüfvorrichtung die Prüfgeschwindigkeit nach oben hin begrenzt. Die betreffenden Blechtafeln oder Bänder müßten auf eine entsprechend geringere Geschwindigkeit gebracht werden als es der normale Arbeitsprozess verlangt. Aus diesem Grunde können solche stationären Prüfvorrichtungen nicht unmittelbar hinter eine Arbeitsmaschine, wie z. B. eine Entzunderungsanlage, angeordnet werden, da nur in den seltensten Fällen die erforderliche Arbeitsgeschwindigkeit für z. B. das Entzundern die gleiche ist wie die Arbeitsgeschwindigkeit der Prüfvorrichtung. Deshalb werden solche stationären Prüfgeräte in entsprechendem Abstand von den Arbeitsmaschinen aufgestellt, damit die Bleche dort zur Ruhe gebracht werden können, wenn sie die betreffende Arbeitsmaschine durchlaufen haben. Hierdurch ist der Raumbedarf für eine solche Prüfanlage verhältnismäßig groß, die Anlage selbst kostspielig und unwirtschaftlich ; die aufgeführten Mängel haben teilweise dazu geführt, daß man, um den Arbeitsfluß aufrecht zu erhalten, nur prozentuale Prüfungen vornimmt.
  • Die gleichen ähnlichen Nägel treten auch bei der Verwendung von Prüfgeräten auf, die mittels Kathodenstrahlen oder Magnetfeldern prüfen. Auch hier müssen die Prüforgane an das Blech bzw. Band herangebracht werden, und es sind auch hier die Prüfgeschwindigkeiten nach oben hin begrenzt. Schon die unterschiedliche Materialstärke der Bleche und Bänder Verlangt ein jeweiliges genaues Einstellen der Prüforgane in bezug auf das Prüfstück. Deshalb werden auch bei diesen Prüfvorrichtungen die Bleche bzw. Bänder zur Ruhe gebracht, und es treten die bereits oben erwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich der Aufrechterhaltung des kontinuierlichen Arbeitsflusses auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den kontinuierlichen Fluß der Prüfstücke aufrecht zu erhalten, wobei der Einfluß der Prüfgeschwindigkeit des jeweiligen Prüfgerätes möglichst weitgehend ausgeschaltet werden soll. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisherigen Prüfverfahren dadurch, daß die Prüfvorrichtung verfahrbar ist und sich mit dem in kontinuierlichen Arbeitsfluß bewegenden Prüfstück zumindest auf einem Teil des Weges mit gleicher oder geringerer Geschwindigkeit bewegt als dieses, wobei die Prüfvorrichtung und der Prüfvorgang durch Anlaufen des Prüfstückes an Hebeln, Schaltern, Nocken oder dergleichen gesteuert werden. Zweckmäßig wird die Prüfvorrichtung nun unmittelbar hinter oder zwischen den Arbeitsmaschinen angeordnet, wobei durch entsprechende Differenzgeschwindigkeiten vom Prüfstück zur Prüfvorrichtung der Einfluß der Prüfgeschwindigkeit ausgeglichen werden kann. Insbesondere bei Verwendung von Ultraschall-Prüfgeräten, bei denen, wie oben bereits ausgeführt, der Schallkopf bzw. Schallempfänger zunächst an das Prüfstück herangebracht und mit Flüssigkeit gefüllt werden muß, ist es nunmehr durch die Erfindung in vorteilhafter eise möglich, das Prüfgerät mit seinen Prüforganen mit dem Prüfstück in Verbindung zu bringen, ohne das dieses seine Geschwindigkeit zu ändern braucht. Zweckmäßig wird unmittelbar nach dem Einlaufen in die Prüfvorrichtung die Prüfvorrichtung über eine gewisse Wegstrecke mit gleicher Geschwindigkeit laufen wie das Prüfstück, damit die Schallköpfe bzw. Schallempfänger sicher angesetzt werden und sich die Flüssigkeitssäule bilden und beruhigen kann. Ist die erforderliche Wegstrecke, die dem Zeitaufwand für das Ansetzen der Prüfvorrichtung entsprechend proportional ist, durchlaufen, wird die Prüfvorrichtung ihre Geschwindigkeit verringern bzw. in Ruhestellung kommen, so daß das Prüfstück nunmehr die ganze Prüfvorrichtung durchlaufen kann, ohne daß es selbst zum Stillstand gekommen wäre oder seine Geschwindigkeit verändern mußte.
  • Zweckmäßig wird die Prüfvorrichtung vertikal angeordnet, so daß die Bleche oder Bänder die Prüfvorrichtung hochkant durchlaufen.
  • Die Bleche können dann beidseitig beobachtet werden und fehlerhafte Stücke durch einfaches Abkippen aus dem Arbeitsprozess herausgezogen werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Prüforgane oder die Träger derselben je nach Blech-oder Randbreite eingestellt werden können, damit vor allem die Randzonen der Blechtafeln bzw. Bänder, an denen Materialfehler zumeist auftreten, geprüft werden können. Weiterhin kann nunmehr in einem Abschnitt, bei dem Prüfstück und Prüfvorrichtung mit
    gleicher Geschwindigkeit fährt, eine Auf-und Abwärts-bzw. bei
    horizontaler Anordnung eine Hin-und Her-Bewegung der Prüfvor-
    richtung oder des Prüfstückes vorgenommen werden, wodurch besonders die geschnittenen Blechenden einer besonderen Prüfung unterzogen werden. Insbesondere da, wo die Blechtafeln nicht über ihre gesamte Breite sondern nur streifenförmig überprüft werden, ist die Prüfung der Blechenden in der vollen Breite sehr erwünscht. Besonders an den Blechenden können durch das Beschneiden derselben Anrisse entstanden sein, die bei einem nur streifenförmigen Prüfen des Bleches bzw. des Bandes unbemerkt bleiben können, während die sonstigen Materialfehler, vor allen Dingen Doppelungen des Bleches, durchweg genügend groß sind, um von einem der Prüfstreifen erfaßt zu werden.
  • Die Zeichnungen zeigen eine bespielsweise Ausführung einer Prüfvorrichtung nach der Erfindung. Es zeigen die Fig. 1 die Prüfvorrichtung in der Ausgangsstellung in Seiten-
    ansicht,
    :
    die Fig. 2 die Prüfvorrichtung in Ausgangsstellung in der
    Draufsicht,
    die Fig. 3 eine Ansicht der Prüfvorrichtung mit einem darin befindlichen Prüfstück in Laufrichtung gesehen, und die Fig. 4 eine Seitenansicht der Prüfvorrichtung mit einem darin befindlichen Prüfstück während des Prüfvorganges.
  • In der Fig. 1 ist eine nicht näher dargestellte Entzunderungsanlage 1 gezeigt, die von den Prüfstücken, hier Blechplatten, 2 hochkant durchlaufen wird. Die eigentliche Prüfvorrichtung 3 befindet sich in ihrer Ausgangsstellung und liegt an den Anschlägen bzw. Schaltern 4 an. Die Prüfvorrichtung trägt Ultraschall-Prüfköpfe 5,5', 5"usw. Stützrollen 6,6', die mit den Prüfköpfen 5 gemeinsam auf die jeweilige Dicke des Prüfstückes eingestellt werden, übernehmen die Führung des Prüfstückes innerhalb des Prüfgerüstes. Für das Ansetzen der Prüfköpfe ist eine gewisse Zeit erforderlich. Damit das Prüfstück bzw. die Blechplatten nicht zur Ruhe gebracht werden muß, muß die Prüfvorrichtung zumindest auf einem Teil des Weges mit der gleichen Geschwindigkeit fahren wie das Prüfstück, sobald dieses mit seiner Vorderkante in den Bereich der Prüfköpfe gelangt. Die Prüfköpfe und die Stützrollen sind an Platten 7, 8, 9 befestigt, wobei zweckmäßigerweise jeweils mehrere Prüfköpfe auf einer Platte angeordnet sind und diese Platten je nach Höhe der Bleche bzw. der Prüfstücke auswechselbar bzw. höheneinstellbar sind. Die Höheneinstellung erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Hubzylinder 10, der in dem Hubrahmen 11 befestigt ist. Die einzelnen Platten, die auch je nach den zu stellenden Prüfanforderungen mehr oder weniger dicht mit Prüfköpfen besetzt sein können, werden an einem Gestänge 12,12'und Führungsbuchsen 13 in dem Hubrahmen gehalten und geführt. Am vorderen Ende der Prüfvorrichtung ist ein Hebel 14 angeordnet, an dessen Ansatz 15 das Prüfstück 2 anläuft und die ganze Prüfvorrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit, wie sie das Prüfstück besitzt, mitnimmt für die Wegstrecke, die erforderlich ist, um die Prüfköpfe an die Vorderkante der Blechplatte heranzubringen, sie mit Wasser zu füllen, einzuschalten und gegebenenfalls das Blech an seiner Randzone durch Auf-und Abwärtsbewegen der Platten mit den Prüfköpfen besonders zu prüfen.
  • Das Ansetzen der Prüfvorrichtung, das Füllen mit Wasser und der Prüfvorgang selbst wird eingeleitet durch die Betätigung des Schalters 20, der von der anlaufenden Blechvorderkante niedergedrückt wird. Nach dieser Wegstrecke fährt der Hebel 14 mit abwärts gerichteten Ansätzen 17 gegen einen verstellbaren und auf dem Schinengerüst verfahrbaren Anschlag 19 mit Nocken 18, die den Hebel 14 außer Eingriff bringen. Ist die erforderliche Prüfgaschwindigkeit gleich der Arbeitsgeschwindigkeit der Prüfstücke, kommt nunmehr die Prüfvorrichtung zur Ruhe und wird von dem Prüfstück durchlaufen. Ist jedoch die Laufgeschwindigkeit des Prüfstückes größer als die mögliche Prüfgeschwindigkeit, wird nach der erforderlichen Wegstrecke die Prüfvorrichtung nicht zum Stillstand kommen sondern durch einen Schalter 25, der durch das Abschwenken des Hebels 14 betätigt wird, auf eine entsprechend eingestellte geringere Geschwindigkeit gebracht. Das auslaufende Blechende schaltet über den Schalter 20 den Wasserzufluß ab, setzt die Prüfköpfe zurück und läßt die ganze Prüfvorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurücklaufen. Ein Sicherheits-Endausschalter 21 ist am Ende der Fahrbahn der Prüfvorrichtung angeordnet. Angetriebene Reibrollen 22, die über einen Schalter 23 betätigt werden übernehmen die für das Ingangsetzen der Prüfvorrichtung zusätzlich erforderliche Treibkraft. Zweckmäßig besitzt die Prüfvorrichtung eigene Antriebsaggregate, die in den Zeichnungen nicht näher dargestellt wurden.
  • Die Fig. 2 zeigt die Prüfvorrichtung in Draufsicht, wobei die schematisch dargestellte Entzunderungsanlage mit 1, das Prüfstück mit 2 und der Prüfrahmen mit 3 bezeichnet ist. Der Prüfrahmen läuft auf Schienenführungen 24 bzw. 24'. Die Prüfköpfe 5, 5'. befinden sich in der Endstellung. Sie sind an parallelogrammartig angeordneten Hebeln angelenkt und stellen sich automatisch auf die vorhandene Blechdicke ein.
  • Das An-und Absetzen der Prüfstücke erfolgt, wie bereits beschrieben, über den in Fig. 1 dargestellten Schalter 20. Der Anschlag 19 mit den Anlaufnocken 18 ist auf dem Schienengerüst der Prüfvorrichtung verstellbar angeordnet.
  • In der Fig. 3 sind die Reibrolle mit 22 bezeichnet, Die Prüfköpfe 5, 5'usw. befinden sich in Anstellung, das Prüfstück 2 durchläuft nunmehr die entweder zum Stillstand gekommene oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fahrende Prüfvorrichtung 3.
  • Die Tragrollen 16, deren Antrieb nicht näher dargestellt ist, tragen und treiben das Prüfstück.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Prüfanlage mit einem
    darin befindlichen Prüfstück teilweise im Schnitt, wobei der
    Prüfrahmen 5 eine geringere Geschwindigkeit besitzt als das durch
    die Tragrollen 16 angetriebene Prüfstück 2. Die schraffierten Flächen zeigen den geprüften Querschnitt des Prüfstückes, wobei zu erkennen ist, daß in der Randzone 26 eine Auf-und Abwärtsbewegung der Prüfköpfe stattgefunden hat in dem Zeitpunkt,
    als Prüfstück und Prüfvorrichtun'I geiche Geschwindigkeiten hatten
    Normalerweise genügt zur Prüfung einer Blechplatte das in Fig. 4 dargestellte Prüfverfahren, nach dem nur einzelne Streifen des Prüfstückes geprüft werden. Koppelungen, Faltungen oder der-
    gleichen würden von einem der Prüfstreifen immer erfaßt. In den
    4
    g
    Rand-bzw. Sohnittzonen der Blechtafeln, die durch den voraufgegangenen Zuschnitt bzw. die Seitenstauchungen besonders gefährdet sind, können nach dem erfindugnsgemäßen Verfahren besonders geprüft werden, indem, wie bereits beschrieben, die Platten mit den Prüfköpfen in eine Auf-und Abwärtsbewegung versetzt werden, die durch entsprechende Schalter, Nocken usw. gesteuert wird. In der Figur 4 ist eine schematische Anordnung des Hubzylinders 10, der diese Bewegung ausführt, zu erkennen. Selbstverständlich kann das hintere Ende einer Blechtafel in gleicher Weise geprüft werden, indem auch hier wieder über entsprechende Steuerungen die Geschwindigkeit der Prüfvorrichtung mit der des Prüfstückes gleichgesetzt wird und die Prüfkörper wiederum eine Auf-und Abwärtsbe-
    wiegung ausführen.
    . CD
    Es ist auch denkbar, über den ganzen Weg der Prüfstücke eine ständige Auf-und Abwärtsbewegung mit der normalen Prüfbewegung zu koppeln, um die gesamte Fläche des Bleches zu prüfen, ohne daß es notwendig wäre, weitere Prüfköpfe anzuordnen.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung bietet vor allem in Hinsicht auf den kontinuierlichen Arbeitsablauf bedeutende Vorteile gegenüber dem bisherigen Verfahren. Darüberhinaus wird nicht nur der kontinuierliche Arbeitsfluß aufrecht erhalten, sondern es wird auch möglich, neuartige Verfahren,.. ie das Verfahren mit Ultraschall-Prüfgeräten, anzuwenden und die bisher immer nur sehr schwierig anzuprüfenden Schnittkanten der Prüfstücke besonders zu untersuchen. Durch die Kombination der Vorwätrsbewegung mit einer Auf-und Abwärtsbewegung ist es möglich, das Ausmaß der Prüffläche veränderlich zu halten, wobei besonders bei nur punktförmiger Anordnung der Prüfköpfe die gesamte Fläche geprüft werden kann. Hierdurch wird eine bedeutende Ersparnis an den hoohkomplizierten und außerordentlich teueren Prüfköpfen erzielt.
  • Diese vorzugsweise für Ultraschall-Prüfgeräte vorgesehene Prüfvorrichtung eignet sich jedoch in ihrem Arbeitsablauf in gleicher guter'reise für Prüfverfahren mittels kathodischen Strahlen, Isotopenstrahlen oder Magnetfeld. Die Prüfvorrichtung arbeitet vollautomatisch und wird von einem einzigen Steuerpult aus kontrolliert. Sie wird auf die jeweilig zu prüfenden Blechplattenhöhen und-längen eingestellt. Fehlerstellen können durch in Höhe der Prüfköpfe angeordnete Farbspritzdüsen automatisch markiert werden, so daß Bedienungspersonal nur zum Einstellen der Vorrichtung benötigt wird. Es ist durchaus denkbar, die Prüfvorrichtung in mannigfache Art abzuändern, so daß sie in horizontaler oder vertikaler oder sogar geneigter Anordnung arbeiten kann.
  • Schutzansprüche :

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Sohutzansprüche
    1. Prüfvorrichtung für Bänder und Bleche, vorzugsweise bei Verwendung von Ultraschall-Prüfgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung verfahrbar ist und sich mit dem in kontinuierlichen Arbeitsfluß bewegenden Prüfstück zumindest auf einem Teil des weges mit gleicher oder geringerer Geschwindigkeit bewegt als dieses, wobei die Prüfvorrichtung und der Prüfvorgang durch Anlaufen des Prüfstückes an Hebeln, Nocken, Schaltern oder dergleichen gesteuert werden.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu : Prüfung der ein-bzw. auslaufenden Schnittenden der Bleche, Bänder oder dergleichen die Prüforgane über von dem jeweiligen Blechende betätigte Steuerorgane in eine parallel zur Schnittkante verlaufende Hin-und Herbewegung versetzt werden.
  3. 3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüforgane oder die Träger derselben bei horizontaler Anordnung breiteneinstellbar und bei vertikaler Anordnung höheneinstellbar sind.
  4. 4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung zum hochkantigen Durchlaufen der Bleche bzw. Bänder vertikal angeordnet ist.
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