DE1853222U - Elektromotorisch angetrieben rotierende zahnbuerste. - Google Patents

Description

• Elektromotorisch angetriebene rotierende Zahnbürste.

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  Die Neuerung bezieht sich auf eine elektromotorisch angetriebene rotierende Zahnbürste und betrifft die Verbesserung derselben.
• Es wird-unter dem Gesichtspunkt medizinischer Zweckmäßigkeit-empfohlen, die Zähne durch vertikale Bewegung der Zahnbürste zu reinigen Es ist ganz allgemein bekannt ; daß diese Empfehlung fast nie beachtet wird, soweit übliche Stielzahnbürsten verwendet werden. Die Ursache dafür. liegt darin, daß die Bewegung einer'Stielbtirst-e quer zur Längsrichtung des Stiels nicht gandgerecht ist. Bei den bekannt -gewordenen elektrisch angetriebenen rotierenden Zahnbürsten bewegen sich zwar die Borsten-vertikal, wenn die Antriebs- ! achse horizontal gehalten wird. Jedoch sind die verwendeten Bürsten nicht nur in der Herstellung zu kompliziert und zu teuer, weswegen sie nur bei einer nachteilig langen Gebrauchsdauer wirtschaftlich vertretbar sind sie sind auch in ihrer

  Reinigungswirkung unbefriedigende weil rundum bestückte Wal-

  zenbürsten mit kleinem Durchmesser stark an die Zähne angedrückt werden müssen, wenn die Borsten auch in die Zahnzwischenräume eindringen sollen, was wegen des erforderlichen starken Andrückens und der dadurch bedingten Verformung der lange gebrauchsfähig sein müssenden Borsten medizinisch unvorteilhaft starke Borsten verlangt und wegen des beim Andrücken größeren Kraftaufwandes einen sehr starken und damit großen, schweren und teuren Motor erfordert, der jedenfalls für Batteriebetrieb aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht geeignet ist. Schließlich ist der Aufbau der bekannten elektrisch betriebenen Zahnbürsten auch zu kompliziert im Hinblick auf leichte Reinigung, Bürstenauswechslung und Bedienung im Gebrauch, Zweck der Neuerung ist es, diese Nachteile zu überwinden.' Gemäß der Neuerung ist die elektrisch angetriebene Zahnbürste mit zweiflügeligen bzw. doppelseitig bestückten Bürsten vorgesehen. Solche Bürsten können wegen ihrer Kleinheit und wegen ihrer Bestückungaart sehr billig hergestellt, werden, so daß sie nach einmaligem Gebrauch fortgeworfen werden können. Das bietet den Vorteil, daß stets nur neue und hygienisch einwandfreie Bürsten verwendet werden, die noch nicht mechanisch abgenutzt sind. Weil schließlich diese billigen Bürsten nicht über längere Zeit gebraucht werden und deswegen auch nicht abnutzungsfest sein müssen, wird die Verwendung von sehr dünnen Borsten ohne'weiteres'mSglich, die in medizinischer Hinsicht den Vorteil haben, besonders leicht auch in Zahnzwischenräume einzudringen, und im übrigen den Vorteil bieten, die Reinigung der Zahnzwischenräume auch mit einem weniger kräftigen billigen Motor zu ermöglichen, der auch für Batteriebetrieb eingerichtet sein kann.
• Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Dabei sind auch die übrigen in den Schutzahsprüchen enthaltenen weiteren Merkmale erläutert, welche den Gebrauchszweck der neuerungsgemäßen Zahnbürste ebenfalls erhöhen, Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße elektrische Zahnbürste in Ansicht, wobei das Lagerrohr geschnitten dargestellt ist, Fig, t 2 zeigt eine auswechselbare Bürste in perspektivischer Ansicht, Fig, 3 zeigt das abgebrochen gezeichnete vordere Ende des Lagerrohres zusammen mit dem vorderen Ende der Antriebsachse, in perspektivischer'Darstellung, Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene auswechselbare Bürste zusammen mit dem vorderen Ende der Antriebsachse in einem größeren Maßstabe, und Fig. 5 zeigt die elektrische ochaltungsanordnung für die erfindungsgemäße Zahnbürste, zusammen mit dem Hauptschalter und dem Richtungsschalter, Die eigentliche Bürste 1 ist in einem Gehäuse 2 drehbar gelagert und zum Zwecke des Antriebes über eine Antriebsachse 3 mit dem Elektromotor 4 gekuppelt. Das Gehäuse 2 hat einen Durchbruch 5, der in Bezug auf die Antriebsachse 3 und auf die Dimensionen der Bürste 1 so angeordnet und ausgebildet ist, daß die rotie-. senden Borsten 6 daraus heraustreten.
• Das Gehäuse 2 ist als das vordere Ende eines Lagerrohres 7 ausgebildet. Der Elektromotor 4 ist innen in einem Handgriff 8 angeordnet.
• Zur lösbaren-Verbindung-des Lagerrohres 7 mit dem Handgriff 8 ist dieses an seinem Verbindungsende mit einem wulstartigen Innenflansch 9 versehen, während der Handgriff 8 an seinem Verbindungsende einen wulstartigen Außenflansch 10 hat. Durch Ineinanderdrücken von wulstartigem Innenflansch 9 und wulstartigem Außenflansch 10 können das Lagerrohr 7 und der Hand-

  -giriff.- 8-drucklmopfartig mite-i--nander'verbunden werden.

  'Die Antriebsachse 3 ist fest mit'dem Elektromotor 4 verbunden'-

  und : so, leng, daß sie bei den Har-dgriff B angesetztem L14ger"

  rob. : p 7-im Gehäuse 2 desselben endet und dort mit dem Bürstenkör-

  , oer-,11derBürstellösbar gekuppelt werden kann. Za diesem Zweck

  .'hat das'Gehäuse 2 an seiner dem Antrieb entgegengesetztenprSite-

  e

  n ager 12 für

  '--. ein Lager 12 für den Bursenkörper l. Das Lager 12 ist als koni-

  sche. Einsenkung zu. r Lagerung einer Spitze aasgebildet. Der Bür-'

  stenkörper 11. ist an seinem vorderen Ende mit einer Spitze 13'. ^

  verßehendie-wie Fig.-l 3eigt in das konisch eingesenkt La-

  "er n

  'ger/1-2 eingesetztwerdenkannWährend derBiirstenkörper 1 einer-

  der ir

  seit im Lager 12 des Gehäuses 2 gelagert'ist, wird er'anderer--

  - seits"durch die-mit ihm gekuppelte Antriebsachse 3 gehalten.

  Diese ist ihrerseits, im Lagerrohr 7 gelagert.

  DieAntriebsachse 3 hat an ihrem vorderen Ende einen Vierkant

  4., Der Bürstenkö-rper 11 hat an seinem hinteren Ende ein Vier"-

  "kantloch 151 das-in'einen sich nach außen hin öffnenden Fang-

  trichter 16 mündet.

  , Um ein leichtes Abnehmen und Ansetzen des Lagerrohres 7 an den

  Handgriff 8 zu ermöglichen., ohne dar die Gefahr des Brechen

  .oder Verbiegens der Antriebsachse 3 besteht, ird vorgeschlagen,-'

  die Antriebsachse 3 aus einem elastischen Kunststoff, z. B. einem

  Polyamid, zu bilden. Dann hat die Antriebsachse 3 genügend Elasti-

  zit, ät ze. k oder Verbiegmg auszaeichließen5 md genügend

  'Festigkeit, um den Antrieb der Bürste 1 durchzuführen.

  -" t

  Diè eigentlichen Bürsten. l sind sehr klein. Zweckmäßig sind sie

  inForm von zweiflügeligen bzw. doppelseitig bestückgen Walzen-

  bürsten ausgebildet. Selbstverständlich können aber auch vierflü-

  f.

  ige] gi3~Xaten

  'gelige Bürsten verwendet uerden oder solche, bei denen die

  ip'

  Börsten auf'dem gesamten Mantel des Barstenkörpers 11 gleichmä-

  'igverteilt'sind,'-

  . .' : :.,,

  ''mHandgriff'8 befindet sich schließlich ein Hauptschalter 17

  J., zum Ein-'und Aasschalten d&s Elektromotors 4 sowie ein Richtungs-

  schalter 18 für Rechtsiaf und Linkslauf.

  - *-'t-.

  g.. 5 zeigt beispielsweise, wie die Schaltung des Elektromotors

  "-in Verbindung mit dem Hauptschalter 17 und dem Richtungsschal-

  rl8 sowie den Leitungsanschlüssen-19 und 20 getroffen sein

  ..'-] cann-.'Die Leitungsanschlüa'se 19.-und 20 werden in an sich be-

  : kana'ter Wei. se, über einen Stecker mit dem Netz Rp verbunden.

  --DieSchalter 17 und 18 werden zweckmäßig als Schiebeschalter

  " ; ; j3. u. sgebildet as durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist -wel-

  'che-die Schieberichtung angeben...

  il,-

  9

  4&=-i

  Nach dem Gebrauch der orfinduAgsgemäßen elektrischen Zahnbürste

  ,'v.d-rdaasLagerrqhr-7unter Lösung der druckknopfartigen Verbin-

  .ungmi'c,demHandgriff8 gewissermaßen von diesem"abgebrochen"

  I) Handgriff 8 wird, ähnlich wie ein elektrischer Rasierapparat,

  "an einer geeigneten Stelle zur erneuten späteren Benutzung ab-

  '-gelegt. Das Lagerrohr 7 wird-mit, Wasser ausgespült, wobei die

  /gebranchte Bärste-lentnommen und-'zweckmäßig-fortgeworfen

  wird. Das Lagerrohr 7 wird dann in ähnlicher Weise individuell

  aufgehoben, wie das bisher bei Stielzahzibursten der Fall ist.

  'Soll die elektrische Zahnbürste erneut gebraucht werden ; so

  wird eine neue Bürste 1, die einem Vorrat solcher Bürsten ent-

  -lagerrohres 7 so eingesetzt,

  nommenwird, in das Gehäuse 2 das Lagerrohres 7 so eingesetzt,

  daß : dies Spitze 13 im konisch eingesenkten Lager 12 liegt. So-

  dann wird das Lagerrohr 7. auf die Antriebsachse 3 geschoben.

  Diese'tritt mit ihrem vorderen Ende in den Fangtrichter 16 der

  Bürste-l ein und setzt sich beim druckknopfartigen Andrücken

  an den Handgriff 8 mit ihrem Vierkant 14 in das Vierkantloch 15 der Bürste ein. Die Bürste 1 ist dann im Gehäuse 2 drehbar gelagert und mit-der Antriebsachse 3 gekuppelt, so daß die elektrische Zahnbürste gebrauchsfertig ist.
• Soll die elektrische Zahnbürste von mehreren Familienmitgliedern gebraucht werden, so empfiehlt es sich, jedem Familienmitglied ein individuelles Mundstück bzw. Lagerrohr 7 zu geben.
• Der Handgriff 8 mit Elektromotor 4 und Antriebsachse 3 ist für

  alle Benutzer gemeinsam da.

Claims (6)

1. Schutzansprüohe f 1. Elektromotorisch angetriebene rotierende Zahnbürste, bestehend aus einem Handgriff mit Motor, einer mit dem Motor verbundenen Antriebsachse und einer mit dieser verbundenen Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß zweiflügelige bzw. doppelseitig bestückte Bürsten (1) auswechselbar vorgesehen sind.
2. 2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (3) in einem lösbar mit dem Handgriff (8) verbundenen Lagerrohr (7) gelagert ist und innen in einem am Ende des Lagerrohres (7) befindlichen Gehäuse (2) endet, in dem die Bürste (1) herausnehmbar drehbar gelagert und mit der Antriebsachse (3) lösbar gekuppelt ist,
3. 3. Zahnbürste nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an seiner dem Antrieb entgegengesetzten Seite ein Lager (12) für den Bürstenkörper (11) hat, so daß der Bürstenkörper (11) einerseits im Lager (12) des Gehäuses (2) gelagert und andererseits durch die mit ihm gekuppelte Antriebachse (3) gehalten ist, die ihrerseits im Lagerrohr (7) gelagert ist.
4. 4-! r Zahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Lager als konische Einsenkung (12) zur Lagerung einer Spitze (13) ausgebildet ist und daß die Antriebsachse (3) an ihrem freien Ende einen Vierkant (14) hat, während andererseits der Bürstenkörper (11) an einem Ende eine konische Spitze (13) und an seinem anderen Ende ein Vierkantloch (15), gegebenenfalls in Verbindung mit einem Fangtrichter (16), hat. /
5. 5 Zahnbürste nach Anspruch 2 oder einem nachfolgenden Anspruch, dadurch-gekennzeichnet, daß das Lagerrohr (7) mittels druckknopfartig wirkende Elemente (9, 10) mit dem Handgriff (8) verbunden ist.
6. 6., Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (3) aus einem elastischen Kunststoff, z.B. einem Polyamid besteht 7e Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Handgriff (8) angebrachten elektrischen Schalter (17,18) an sich bekannte Schiebeschalter sind, die in Längsrichtung der Zahnbürste zu verschieben sind.