DE1853194U - Vorrichtung zur elektrischen aufrechterhaltung der periodischen bewegung einer unruh od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen aufrechterhaltung der periodischen bewegung einer unruh od. dgl.Info
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- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
- G04C3/06—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
- G04C3/065—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
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Description
- Vorrichtung zur elektrischen Aufrechterhaltung der periodischen Bewegung einer Unruh oder dergleichen.
- Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zur elektrischen Aufrechterhaltung der periodischen Bewegung einer Unruh o. dgl. welche z. B. einem Uhrwerk usw. angehört.
- Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. So gibt es z. B. Uhrwerke, welche mit Energiequellen mit sehr niedriger Spannung arbeiten, z. B. mit elektrischen Trockenelementen, und bei welchen die Bewegung ohne irgendeinen materiellen Kontakt mittels einer transistorbestückten Vorrichtung aufrechterhalten wird. Diese bekannten Mechanismen besitzen jedoch den Nachteil, dass sie eine verhältnismässig komplizierte Ausbildung haben, so dass sie teuer sind.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine beträchtliche Vereinfachung derartiger Mechanismen und ist dadurch bemerkenswert, dass von der Unruh eine elektromotorische Erregerkraft erzeugt wird, welche einen Anziehungs-oder Abstossungsfluss erzeugt, welcher auf die Unruh einwirkt und ihre Schwingbewegung aufrechterhält.
- Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Neuerung werden zwei getrennte Spulen oder Wicklungen benutzt, von denen die eine die erwähnte elektromotorische Kraft erzeugt, während die andere das Ergebnis derselben empfängt, wodurch ein die Unruh betätigender Fluss entsteht.
- Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Neuerung wird die elektromotorische Erregerkraft mittels eines an der Unruh vorgesehenen Magneten erzeugt, welcher gleichzeitig für den Empfang der Impulse dient.
- Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung ist dadurch bemerkenswert, dass sie gegenüber der Unruh zwei Spulen oder Wicklungen o. dgl. aufweist, in deren einer eine durch den Vorbeigang der Unruh vor dieser Spule erzeugte elektromotorische Kraft entsteht, während die andere diese elektromotorische Kraft oder eine durch diese erzeugte Folge oder ein erzeugtes Signal empfängt, wobei sie gleichzeitig einen auf die Unruh wirkenden, ihre periodische Bewegung aufrechterhaltenden Anziehungs-oder Abstossungsfluss erzeugt.
- Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Neuerung ist der Transistor in den Speisekreis der beiden Spulen o. dgl. eingeschaltet.
- Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Neuerung kann die Unruh aus einem unmagnetischen Werkstoff sein und einen Magneten tragen.
- Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Neuerung fällt in der Ruhestellung die N-S-Achse des Magneten mit der der die elektromagnetische Erregerkraft erzeugenden Spule zusammen.
- Dank der neuerungsgemassen Ausbildung genügt es, die Unruh mit einem einzigen Magneten zu versehen, dieser Anordnung gegenüber zwei Spulen anzuordnen, deren Wirkungszonen aufeinanderfolgen müssen, und die Spulen durch eine gewöhnliche Stromquelle zu speisen, wobei in diesen Stromkreis ein Transistor o. dgl. eingeschaltet ist, auf welchen die von der ersten Spule kommenden Impulse übertragen werden. Ein derartiger Apparat ist einfach und billig.
- Die Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
- Fig. 1 zeigt die Schaltung einer Ausführung einer neuerungsgemässen Vorrichtung.
- Fig. 2 zeigt Kurven, welche die verschiedenen in dieser Vorrichtung empfangenden und übertragenen Impulse darstellen.
- Bei der dargestellten Ausführung ist angenommen, dass es sich um eine Unruh 1 handelt, welche z. B. die Form einer Kreisscheibe aus einem unmagnetischen Werkstoff hat.
- Sie sitzt auf einer Achse 2, um welche sie schwenkbar ist, und steht unter der Einwirkung einer Spiralfeder 3.
- An der Unruh ist ein radial angeordneter Magnet 4 befestigt. Die Unruh kann durch Anbringung eines Gegengewichts 5 ausgewuchtet werden. Es ist auch eine andere Anbringung des Magneten sowie eine andere Auswuchtung der Unruh möglich.
- Gegenüber der Unruh sind zwei Spulen 6 und 7 angeordnet. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Spulen konzentrisch, d. h. die Spule 6 liegt innerhalb der Spule 7. In der Ruhestellung befindet sich die Nord-Süd-Achse des Magneten 4 in einer Flucht mit der Achse X-X der durch die beiden Spulen 6,7 gebildeten Anordnung.
- Die Spulen können natürlich kreisförmig sein oder eine beliebige andere Form haben und auf andere Weise angeordnet sein, z. B. nebeneinander, usw..
- Der elektrische Speisekreis der Spulen enthält eine z. B. durch ein Element 8 gebildete Stromquelle, deren beide Klemmen mit den Klemmen der Spulen 6 und 7 verbunden sind. Ein Leiter 9 verbindet z. B. den negativen Pol des Elements 8 mit der Klemme 10 der Spule 6, während ein Leiter 11 den positiven Pol dieses Elements mit der Klemme 12 der Spule 7 verbindet. In diesen Stromkreis ist ein Transistor 13 eingeschaltet. Er ist mit dem Leiter 11 durch einen Leiter 14 und durch Leiter 15,16 mit den Klemmen 17 und 18 der Spulen 6 und 7 verbunden. Zwischen den Leitern 15 und 16 ist ein Kondensator 19 vorgesehen.
- Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung ist äußerst einfach. In der Gleichgewichtsstellung liegt, wie bereits ausgeführt, die Achse des Magneten 4 angenähert auf der Achse X-X der Spule 6. Wenn die Unruh aus ihrer Gleichgewichtsstellung gebracht wird und vor der Spule 7 mit einer genügenden Geschwindigkeit vorbeigeht, erzeugt die in dieser Spule durch den Vorbeigang des Magneten 4 erzeugte Plussänderung eine elektromotorische Kraft, z. B. die durch die obere Kurve a der Fig. 2 dargestellte. Diese elektromotorische Kraft wird zu null, wenn die Achsen des Magneten 4 und der Spule 6 zusammenfallen. Es ist zu bemerken, dass das durch die obere Kurve a der Fig. 2 dargestellte Signal unabhängig von der Bewegungsrichtung des Magneten 4 vor der Spule 7 die gleiche Form hat. Anders ausgedrückt, bei jeder Halbperiode der Bewegung der Unruh erhält man zwei Halbsignale I und II der durch diese Kurve dargestellten
Art. - Bei dem dargestellten Beispiel ist der Schaltsinn der Spule 7 so gewählt, dass das Halbsignal I in dem Transistor 13 einen grösseren Strom ausliest, welcher die Spule 6 in einem solchen Sinn durchfließt, dass ein Fluss entsteht, welcher eine elektromagnetische Anziehungswirkung auf den Magneten 4 ausübt (siehe die Kurve b der Fig. 2).
- Wenn die Achse dieses Magneten nicht mit der Achse der Spule 6 zusammenfällt, unterhält diese Anziehung die Bewegung der Unruh.
- Natürlich kann man durch eine entsprechende Wahl der Schaltungen der Spulen 6 und 7 auch das Halbsignal II benutzen, welches dann in dem Transistor einen Strom auslösen würde, welcher eine Abstossungswirkung auf den Magneten 4 ausübt, nachdem dieser die gemeinsame Achse der beiden Spulen überschritten hat.
- Die obige Schaltung gestattet somit die bequeme Aufrechterhaltung der Schwingbewegung der Unruh mit einer geeigneten Amplitude.
- Um zu verhindern, dass die durch die Spulen und den Transistor gebildete Anordnung einen Oszillator bildet, ist zwischen dem Kollektorkreis und dem Basiskreis des Transistors der Kondensator 19 entsprechender Kapazität vorgesehen, welcher das Entstehen von ungedämpften Schwingungsstromen verhindert. Die in Fig. 1 angegebenen Polaritäten gelten offenbar für einen Transistor des Typs PNP, während sie für einen Transistor des NPN umzukehren sind.
Claims (1)
- Schutzan Sprüche 1.) Vorrichtung zur elektrischen Aufrechterhaltung der periodischen Bewegungen einer z. B. einem Uhrwerk angehörenden Unruh o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass durch die Unruh eine elektromotorische Erregerkraft erzeugt wird, mittels welcher ein auf die Unruh (1) wirkender, ihre Schwingbewegung aufrechterhaltender Anziehungs-oder Abstossungsfluss erzeugt wird.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Benutzung von zwei getrennten Spulen oder Wicklungen (6, 7), von denen die eine (7) die elektromotorische Erregerkraft erzeugt, während die andere (6) das Ergebnis derselben empfängt und einen auf die Unruh (1) wirkenden Fluss erzeugt.3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Erregerkraft mittels eines an der Unruh vorgesehenen Magneten (4) erzeugt wird, welcher gleichzeitig für den Empfang der Impulse benutzt wird.4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei der Unruh (1) gegenüberliegende Spulen oder Wicklungen (6,7), in deren einer (7) eine durch den Vorbeigang der Unruh vor dieser Spule erzeugte elektromotorische Kraft entsteht, während die andere (6) diese elektromotorische Kraft oder eine durch diese erzeugte Wirkung oder ein durch diese erzeugtes Signal empfängt und einen auf die Unruh wirkenden, ihre periodische Bewegung
aufrechterhaltendeninziehungs-oder Abstossungsfluss erzeugt. CD 6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistor (13) in den Speisekreis der beiden Spulen (6,7) eingeschaltet ist.7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unruh (1), welche aus einem unmagnetischen Werkstoff sein kann, einen Magneten (4) trägt.8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung die N-S-Achse des Magneten (4) praktisch mit der der die elektron motorische Erregerkraft erzeugenden Spule (7) zusammenfällt.9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anziehung-oder Abstossungsfluss erzeugende Spule neben der die elektromotorische Erregerkraft erzeugenden Spule oder konzentrisch zu dieser angeordnet ist.10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spulen (6,7) eine solche gegenseitige Lage haben, dass sich die Unruh nach Schneidung des Flusses der ersten Spule inbiner Zone 11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Element (8) die beiden Spulen (6,7) über einen Transistor (13) o. dgl. speist.12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von den Spulen die eine (6) in den Kollektorkreis und die andere (7) in den Basiskreis des Transistors eingeschaltet ist, wobei ein Kondensator (19) zwischen diesen beiden Kreisen angeordnet ist, welcher so bemessen ist, dass er das Entstehen von ungedämpfen Schwingungen verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR876454A FR1310680A (fr) | 1961-10-19 | 1961-10-19 | Procédé et dispositif pour l'entretien par voie électrique des mouvements périodiques d'un balancier ou organe analogue |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1853194U true DE1853194U (de) | 1962-06-07 |
Family
ID=8765008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962C0009041 Expired DE1853194U (de) | 1961-10-19 | 1962-02-14 | Vorrichtung zur elektrischen aufrechterhaltung der periodischen bewegung einer unruh od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1853194U (de) |
FR (1) | FR1310680A (de) |
-
1961
- 1961-10-19 FR FR876454A patent/FR1310680A/fr not_active Expired
-
1962
- 1962-02-14 DE DE1962C0009041 patent/DE1853194U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1310680A (fr) | 1962-11-30 |
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