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Fußgestell für Möbel Die Neuerung betrifft ein Fußgestell für Möbel.
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Es ist insbesondere bei den Büro-und Wohnmöbel bekannt, ein aus Metall
gefertigtes Fußgestell zu verwenden. Die einzelnen Metallfüße sind bei diesen Ausführungen
über horizontal verlaufende, am oberen Fußende angeordnete Metalleisten miteinander
verbunden. Die horizontalen Metalleisten bilden einen Rahmen und geben durch ihre
Anordnung in Höhe der oberen Gestellbegrenzungskanten die Möglichkeit, das Gestell
mit der Bodenplatte der Möbel zu verschrauben.
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Bei den bekannten Fußgestellen verlaufen die Füße vertikal. Diese
Füße haben den Nachteil, daß sie einer Seitwärtsbewegung des Möbelstückes nur einen
geringen Widerstand entgegensetzen. Es kommt hinzu, daß die Standeigenschaften insbesondere
in den Fällen nicht zufriedenstellend sind, in denen die Füße relativ lang sind
und die Steifigkeit des Fußgestells durch die hochliegenden horizontalen Leisten
gering ist.
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Der eu4rung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgezeigten Mängel
der bekannten Fußgestelle zu beheben.
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Nach der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Füße gegenüber
der Vertikalen geneigt sind. Sofern die Füße in Richtung auf den Erdboden divergieren,
ergibt sich ein feststehendes Fußgestell, das auch seitlichen Bewegungen des Möbelstückes
einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt.
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Durch diese Ausbildung der Füße ist die Unterstützungsfläche des Fußgestells,
die durch die unteren Fußenden gebildet wird, größer als bei der bekannten Konstruktion.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung
sind ausschließlich zwei Füße über eine am oberen Fußende angeordnete Metalleiste
verbunden. Der so gebildete Gestellteil wird von der Vorderseite unsichtbar mit
dem Bettfußstück verschraubt. Diese Befestigungsart hat, sieht man von der ästhetischen
Wirkung einmal ab, z. B. bei Betten den Vorteil, daß die Fußstücke wesentlich verstärkt
werden und die Belastung dieser Teile von der Fußgestellkonstruktion aufgenommen
wird.
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Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen.
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Es zeigen : Fig. 1 das neue Fußgestell an einem Schrank ; Fig. 2 die
der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht ;
Fig. 3 das neue Fußgestell
an einer Frisierkommode ; Fig. 4 die der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht ; Fig.
5 eine Abwandlung des Fußgestells an einem Bett ; Fig. 6 die der Fig. 5 entsprechende
Seitenansicht.
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Das Fußgestellt besteht aus den Füßen 1 und den horizontal verlaufenden
Verbindungsleisten 2,3. Durch diese horizontalen Leisten wird ein Rahmen gebildet,
der der Gestellkonstruktion eine große Steifigkeit gibt, zumal er gegenüber den
oberen Begrenzungskanten des Fußgestells nach unten versetzt ist.
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Die Füße 1 sind gegenüber der Vertikalen geneigt und divergieren in
den Fig. 1,3 und 5 zum Erdboden hin. Das Fußgestell, das in den Fig. 1 bis 4 aufgezeigt
ist, ist mit der Grundplatte des Schrankes (Fig. 1 und 2) bzw. mit der Grundplatte
der Frisierkommode (Fig. 3 und 4) über Metallplatten 3a verbunden.
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Diese Metallplatten sind für die Aufnahme der Befestigungschrauben
mit Schraublöcher versehen.
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Bei der Konstruktion nach den Fig. 1 und 2 weisen die Verbindungsleisten
3 Bohrungen zur Durchführung von Schraubenbolzen auf, die an dem gewindefreien Ende
mit einem Spannseil verbunden sind. Die Verstellung des Spannseiles erfolgt über
Flügelmuttern 3b. Die Spannseile werden über eine Stütze 3c geführt, die in der
Schrankmitte an der Grundplatte angebracht ist.
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Bei der Ausführungsform in den Fig. 5 und 6 sind je zwei schrägstehende
Metallfüße 4 über eine horizontal verlaufende Metallleiste 5 verbunden. Die Höhe
dieses Gestellteiles entspricht keineswegs der Bodenfreiheit des Möbelstückes, Das
Fußgestell4, 5
wird von außen auf das Möbelstück gelegt und von
innen her über nicht dargestellte Schrauben mit dem Möbelstück verbunden.
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In den Fig. 5 und 6 ist das neue Fußgestell einem Bett zugeordnet.
Durch die neuartige Ausbildung des Fußgestelles und die Verbindung der Gestellteile
g 4, 5 mit dem Fußstück 6 und dem Kopfstück 7 des Bettes wird die mechanische Festigkeit
dieser Teile wesentlich erhöht.