DE1852874U - Rohrfoermiger knochennagel. - Google Patents

Rohrfoermiger knochennagel.

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DE1852874U DE1962O0006485 DEO0006485U DE1852874U DE 1852874 U DE1852874 U DE 1852874U DE 1962O0006485 DE1962O0006485 DE 1962O0006485 DE O0006485 U DEO0006485 U DE O0006485U DE 1852874 U DE1852874 U DE 1852874U
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Description

  • Rohrförmiger Knochennagel Die Neuerung beschäftigt sich mit der verbesserten Ausgestaltung von rohrförmigen Knochennägeln. Diese Knochennägel oder Innenschienen dienen bekanntlich dem Z'. veck, das achsengerechte, sicher knöcherne Zusammenwachsen der Bruchstücke gebrochener Röhrenlmochen zu gewährleisten.
  • Die bisher gebräuchlichen Nägel sind zum leichteren Durchdringen von Markhöhle und Knochengewebe mit einer verjüngten und geschärften Spitze versehen, während sich an ihrem stumpfen Ende ein Längsschlitz befindet, in den bei späterer Entfernung aus dem Markraum der Ausziehhaken eingreift. Außerdem erhalten sie durch geeignete Querschnittsgrundform eine Querelastizität, die durch möglichst formschlüssigen Sitz in der Markhöhle die geforderte Lagensicherung der zu verbindenden Bruchstücke bewirkt.
  • Die Nägel werden im allgemeinen nach genauer, unblutig ausgeführter Einrichtung des Bruches in die Markhöhle des Knochens getrieben und verbleiben bis zur knöchernen Heilung darin. Bei dieser Einführungsart werden sie vom bruchfernen Ende des körpernahen Bruchstücke eingeschlagen und über die Bruchstelle möglichst nahe an das körperferne Ende des verletzten Knochens vorgetrieben.
  • In vielen Fällen gelingt jedoch die unblutige Einrichtung des Bruches nicht. Es wird dann die Bruchstelle freigelegt und der Nagel von hier aus in das körpernahe Bruchstück eingeschlagen, bis er aus dem körpernahen und bruchfernen Ende desselben heraustritt. Hiernach wird der Bruch blutig eingerichtet und der Nagel über die Bruchstelle wiederum möglichst nahe an das körperferne Ende des Knochens zurückgeschlagen.
  • Bei der letztgenannten-"retrograden"-Einführungsart mußten die bisher gebräuchlichen Knochennägel mit ihrem stumpfen, mit Mantelsohlitz für den Ausziehhaken versehenen Ende die Markhöhle und das harte Knochengewebe durchdringen.
  • Die dabei zwangsläufig notwendigen, starken Schläge auf die Spitze des Nagels bewirkten meistens dessen Verformung, was zu Komplikationen beim Zurücktreiben führte.
  • Die bisher gebräuchliche, unsymmetrische Endausgestaltung der bekannten Nägel stellt somit in vielen Fällen nicht die günstigste Lösung dar. Darüber hinaus stellt die bisherige Form zusätzliche Anforderungen an die Aufmerksamkeit von Assistenzsohwester und Operateur hinsichtlich richtiger Zureichung und Einführung.
  • Um diese Benutzungsunvollkommenheiten zu beseitigen, ist der rohrförmige Knochennagel gemäß vorliegender Neuerung bezüglieh der bekannten Ausgestaltungsmerkmale Endzuspitzung und Hakeneingriffsloch symmetrisch ausgebildet, also an beiden Enden verjüngt und je mit einer Eingriffsöffnung im Mantel versehen. Infolgedessen braucht er beim Eintreiben nicht besonders gerichtet zu werden, dringt auch bei reûrograaem Einführen leicht in die Knochenhöhle ein und bietet bei jeder Einführungsart am körpernahen Ende ein Eingriffsloch für den Herausziehhaken.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines Knochennagels mit den Merkmalen der Neuerung in Seitenansicht und im Mittenquerschnitt dargestellt. Der neuartige Knochennagel ist in Figur 1 in Seitenansicht und in Figur 2 in mehrfach vergrößertem Maßstab im Querschnitt dargestellt.
  • Die allgemeine Ausgestaltung des Knochennagels bezüglich Material, Querschnittsprofil, Länge usw. ist nicht Gegenstand der Neuerung und wird je nach Bedarf nach bekannten Vorbildern gewählt. Das Wesen der Neuerung wird vielmehr dadurch verkörpert, daß der Rohrkörper an beiden Enden A durch spanabnehmende Verformung, z. Bo Abschleifen, oder spanlose Verformung, z. Bo Schmieden, schwach verjüngt und außerdem nahe beiden Enden mit den üblichen Langlöchern B für den Herausziehhaken versehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wandstärke a über den gesamten Querschnitt hinweg die gleiche.
  • Es sind zwar bereits rohrförmige Knochennägel für die Verfestigung gebrochener, langer Röhrenknochen bekannt, die über die Rohrlänge hinweg verteilt mehrere Längsschlitze aufweisen.
  • Diese Längsschlitze dienten aber als Durohführungsöffnungen zum Ausfahren von Spreizdrähten mit dem Ziel, bei einem im Vergleich zur Knochenhöhle dünneren Nagel mit Hilfe der Spreizarme die erforderliche Justierung der Knochenbruchstücke zu gewährleisten und gleichzeitig das Knochenmark möglichst zu schonen. In Bezug auf Endzuspitzung und Hakeneingriffloch waren aber auch diese bekannten Mehrschlitz-Nägel unsymmetrisch ausgestaltet.

Claims (1)

  1. Szanspruch Rohrförmiger Knochennagel für die Lagenjustierung der Enden gebrochener Röhrenknochen während des Heilungsvor-
    ganges mit verjüngetem Ende und endnahem Mantelloch für den Herausziehhaken, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Enden mit Verjüngung und endnahem Mantelloch versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023069A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-23 Pieske, Oliver, Dr.med. Implantat für Röhrenknochen sowie Verfahren zur Behandlung von Röhrenknochen-Frakturen
WO2008061543A1 (de) 2006-11-21 2008-05-29 Oliver Pieske Implantat für röhrenknochen sowie behandlungsverfahren

Cited By (3)

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DE102005023069A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-23 Pieske, Oliver, Dr.med. Implantat für Röhrenknochen sowie Verfahren zur Behandlung von Röhrenknochen-Frakturen
WO2008061543A1 (de) 2006-11-21 2008-05-29 Oliver Pieske Implantat für röhrenknochen sowie behandlungsverfahren
US8133225B2 (en) 2006-11-21 2012-03-13 Oliver Pieske Implant for long bones and treatment method

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