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Haarwickler.
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Haarwickler.
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In der Praxis sind verschiedene Ausführungsformen von Haarwicklern
bekannt, auf denen eine Haarsträhne aufgewickelt und in der aufgewickelten Lage
festgelegt wird und die Haarsträhne mit einer Behandlungsflüssigkeit benetzt wird.
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Damit die Lage des Haarwicklers mit der auf ihn gewickelten Haarsträhne
in der Gebrauchslage fixiert wird, ist ein Haarwickler bekannt, bei dem in eine
Stirnwandung ein Arm eingesetzt wird, der sich in der Gebrauchslage des Wicklers
gegen die Kopfhaut legt und so den Wickler mit der darauf befindlichen Haarsträhne
in seiner Lage fixiert.
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Dabei kann der Arm in einer gewünschten Lage festgelegt werden.
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Haarwickler sind bisher nur für den ihnen eigenen Zweck, nämlich
eine Haarsträhne aufzunehmen, verwendet worden, wobei der Wicklerkörper entweder
aus einem massiven
Körper oder einem Hohlkörper besteht.
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Zur Behandlung des Haares sind neben den Haarwicklern zusätzlich
gewünschte Behandlungsflüssigkeiten, z. B. für Haarwäsche, Haarverformung, für Fixierung
usw. erforderlich, die in gesonderten Behältern geliefert werden. Dies hat den Nachteil,
daß, da für die Behandlungsflüssigkeit jeweils besondere Behälter mitgeliefert werden
müssen, diese nach ein-oder mehrmaligem Gebrauch weggeworfen werden und zu keinem
weiteren Verwendungszweck brauchbar sind.' Der Hauptzweck des vorliegenden Gebrauchsmusters
besteht darin, das Anwendungsgebiet solcher Haarwickler zu erweitern und solche
Haarwickler für einen zusätzlichen Zweck verwendbar zu machen.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, einen Haarwickler
zu schaffen, der bei einfacher Ausbildung eine beliebige und gewünschte Fixierung
des Wicklers mit der auf ihm befindlichen Haarsträhne in der Arbeits-bzw.
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Gebrauchslage ermöglicht.
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Weiterhin bezweckt das Gebrauchsmuster, einen Haarwickler zu schaffen,
der eine gewünschte und dosierte Anwendung einer Behandlungsflüssigkeit auf einfache
Weise ermöglicht.
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Schließlich bezweckt das Gebrauchsmuster, einen Haarwickler zu schaffen,
der als Massenerzeugnis auf einfache und billige Weise hergestellt werden kann.
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Gemäß dem Gebrauchsmuster wird vorgeschlagen, einen Haarwickler zugleich
als Aufnahmebehälter für'einen Behandlungsmittel
bzw. eine Behandlungsflüssigkeit
auszubilden.
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Zu diesem Zweck ist nach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters
der Haarwickler als Hohlbehälter ausgebildet und an beiden Stirnseiten verschlossen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters ist zur
Entnahme von gewünscHen Mengen ein lösbares Verschließmittel vorgesehen, das nebenseinem
Gebrauchszweck als Verschließmittel in der Arbeitslage des Haarwicklers mit darauf
befindlicher Haarsträhne als Mittel zum Festlegen des Haarwicklers und der Haarsträhne
am Kopf nutzbar gemacht werden kann.
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Das Gebrauchsmuster beruht weiterhin auf dem Gedanken, das Verschließmittel
für den kombinierten Haarwickler mit Aufnabmebehãlter. mit einem mit dem Haarwickler
lösbar zu verbindenden Kupplungsteil zusammenzustzen, so daß dieser Kupplungsteil
in Verbindung mit dem ursprünglich als Verschließmittel des Aufnahmebehälters dienendan
Teil als Mittel zum Festlegen des Haarwicklers in der Arbeitslage nutzbar gemacht
wird. Dabei ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung die Möglichkeit gegeben,
diesen Kupplungsteil in Verbindung mit den vorher als Verschließmittel dienenden
Teil in einer beliebigen und gewünschten Lage am Haarwickler z. B. durch Reibung
festzulegen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters kann dieser
Kupplungsteil, der als eine Art Kappe ausgebildet sein kann, zusätzlicher Verschließteil
der Entnahmeöffnung
des Aufnahmebehälters sein, und er kann z.
B. mit Reibung in einen Wandungsteil des Aufnahmebehälters einsetzbar bzw. auf ihn
aufsetzbar sein.
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Um die Möglichkeit zu schaffen, diesen Kupplungsteil in Verbindung
mit dem vorher als Verschließmittel dienenden Teil entweder an der einen oder an
der anderen Stirnseite des Aufnahmebehälters bzw. Haarwicklers verwendbar zu machen,
ist nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters die Stirnwandung bzw.
die Stirnwandungen des hohlen Haarwicklers so ausgebildet, daß durch eine einfache
Aufsteckverbindung eine lösbare und reibungssichere Stellverbindung zwischen dem
Kupplungsteil und dem Aufnahmebehälter hergestellt werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters ist vorzuziehen,
die Stirnwandungen des hohlen Haarwicklers als einfache und praktisch als einander
identische Formteile auszubilden, wobei ein Wandungsteil eine zusätliche Öffnung
zur Aufnahme des Verschließmittels enthält, während der andere Formteil an dieser
Stelle massiv ausgebildet ist. Es ist jedoch weiter die Möglichkeit gegeben, beide
Stirnwandungen identisch auszubilden und einen Teil der Wandung durchstechbar auszubilden,
durch den das Verschließmittel in der Gebrauchslage hindurchgedr-ückt werden kann.
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Nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung kann der einsetzbare
Stirnwandungs-Formteil becherförmig ausgebildet sein, der sich mit einem. äußeren
Randflansch
dichtend gegen die Innenwandung des hohlen Haarwicklerkörpers
legt und der in seinem eingezogenen Boden einen zusätzlichen Ringstutzen aufweist.
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Dieser Ringstutzen kann nacheiner weiteren Ausführungform des Gebrauchsmusters
Träger des Verschließmittels sein, wobei die Innenwandung des Ringstutzens sich
dichtend gegen das Verschließmittel legt. Die Außenwandung des Ringstutzens kann
nach einer weiteren Ausführungsform Träger der zusätzlichen Kappe oder des Kupplungsteiles
sein, der sich mit der Reibung von außen her gegen die Wandung des Ringstutzens
legt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters kann das
Verschließmittel als ein sich an einem Ende verjüngender Stift ausgebildet sein,
der an seinem anderen Ende einen Handgriff aufweist und der im Bereich, wo er in
den Ringstutzen der einen Stirnwandung des Haarwicklerbehälters eingesetzt ist,
mit zusätzlichen Abdichtmitteln, beispielsweise in der Form von einzelnen Lamellen,
versehen sein kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters können die
Stirnwandungs-Formteile des Haarwicklers mit gegenübedem Umfang des Wicklerkörpers
vorstehenden Ringflanschen versehen sein, so daß sie die Lage des Haarwickels auf
dem Wickler nach beiden Seiten hin fixieren.
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Diese Randflansche legen sich in der Gebrauchslage des Haarwicklers
auf die Kopfhaut. Durch die Ausbildung der
Randflansch an den Stirnwandungs-Formteilen
ist die Möglichkeit gegeben, den Haarwicklerkörper als einfachen Rohrkörper auszubilden
und die Stirnwandungs-Formteile auf diesen Körper beiderseits aufzusetzen bzw. einzug
setzen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters kann im
Abstand von dem gegenüber dem Umfang des Wicklerkörpers vorstehenden Ringflansch
ein abgesetzter Teil vorgesehen sein, gegen den sich die Stirnseite des eigentlichen
Wicklerkörpers legt ; weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, in dem Stirnwandungs-Formteil
eine ringförmige Ausnehmung vorzusehen, die einen Teil des Kupplungsteiles bzw.
einen an ihm ausgebildeten Ringflansch aufnimmt.
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Zur Aufnahme des Verschließmittels des Aufnahmebehälters ist nach
einer'weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters der Kupplungsteil mit einer
zweckmäßig tangential verlaufenden Durchstecköffnung versehen, in welcher das Verschließmittel
des Aufnahmebehälters durch Reibung od. dgl. festgelegt ist, wenn der Kupplungsteil
und das Verschließmittel zum Festlegen des Haarwicklers in der Gebrauchslage dienen.
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Der Kupplungsteil kann nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters
als ein einfacher Steckteil ausgebildet sein, der innen mit einem Hohlraum versehen
ist, der zur Aufnahme des Kopfes des Verschließmittels und in der Nicht-Gebrauchslage
zugleich zum Schutz des Verschließmittels
dienen kann.
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Dieser Kupplungsteil kann nach einer weiteren Aus, führungsform des
Gebrauchsmusters in der Nicht-Gebrauchslage des Haarwicklers zusätzliches Abdichtmittel
für den Aufnahmeraum des Haarwicklers sein. Mit anderen Worten ausgedrückt, der
Kupplungsteil trägt dadurch, daß er mit Reibung auf den Ringstutzen des einen Stirnwandungs-Formteiles
aufgesetzt ist, zu einer zusätzlichen Abdichtung des Aufnahmeraumes gegen Heraustreten
von Flüssigkeit beit-Die äußere Form des Haarwicklers kann in Anpassung an den jeweiligen
Verwendungszweck eine beliebige und gewünschte sein, beispielsweise kann der Haarwickler
in an sich bekannter Weise sich von seinen Stirnseiten her zur Mitte hin kontinuierlich
oder diskontinuierlich verjüngen. Des weiteren kann er auf seinem Außenumfang mit
beliebigen Mitteln versehen sein, durch die das Ende einer Haarsträhne beim Aufwickeln
festgelegt wird. Es können an sich bekannte" Rippen vorgesehen sein. Der Haarwickler
kann auch mit gewünschten Unebenheiten, Aufrauhungen od. dgl. versehen sein.
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Für das Herstellen von Wasserwellen ist des weiteren die Möglichkeit
gegeben, den Wicklerkörper einfach als Hohlzylinder auszubilden.
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Gemäß dem Gebrauchsmuster ist ein Haarwickler geschaffen, der in
der Kombination mit einem Behälter zur Aufnahme eines Behandlungsmittels oder einer
Behandlungsflüssigkeitnachdem der Zweck der Aufnahme des Behandlungsmittels erfüllt
ist,
als Haarwickler nutzbar gemacht werden kann, und' bei dem des weiteren das Verschließmittel
für den Aufnahmebehälter dem zusätzlichen Zweck der Arretierung des Haarwicklers
in der Gebrauchslage dient. Darüberhinausgehend ist durch die Zuordnung einer Abschlußkappe,
die zugleich als Kupplungsteil mit dem Haarwickler und als Abdichtmittel dienen
kann, auf einfache Weise mit dem Verschließmittel die Möglichkeit gegeben, den Haarwickler
mit einer Haarsträhne in einer gewünschten Arbeitslage festzulegen.
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Sämtliche Teile des Haarwicklers, die also vorher ihre Funktion in
Verbindung mit einem Aufnahmebehälter für ein Behandlungsmittel des Haares ausüben,
werden nach Entnahme des Behandlungsmittels zu einer weiteren Funktion, nämlich
als Kupplungsteil und Arretierteil, herangezogen.
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Auf diese Weise gelangen die Kosten für die sonst erforderliche Extraanfertigung
der Aufnahmebehälter in Wegfall, so daß dadurch erheblich an Kosten gespart wird,
was sich insbesondere bei der Massenfabrikation sowohl solcher Aufnahmebehälter
als auch solcher Haarwickler günstig auswirkt. Hinzukommt, daß die Kosten für den
sich gegenüber den bekannten Haarwicklern praktisch nicht erhöhen, da die Einzelteile
in der Massenfertigung im Spritzverfahren herstellbar sind.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise zur Darstellung gebracht. |
Fig. 1 zeigt-aden senkrechten Längsschnitt durch |
dz |
einen Haarwickler mit Aufnahmebehälter.
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Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Haarwicklers mit einer Haarsträhne
und einem Teil des Kopfes.
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Mit 3 ist allgemein ein Haarwickler bezeichnet, der bei der dargestellten
Ausführungsform ein einfacher Rohrkörper 4 aus einem beliebigen zweckentsprechenden
Material ist, und der in Anpassung an den Verwendungszweck jede gewünschte beliebige
Figurierung annehmen kann. In der einen Stirnöffnung des Wicklerkörpers 4 ist ein
allgemeih mit 5 bezeichneter Einsatz oder ein Stirnwandungsteil durch Kleben od.
dgl. befestigt, dessen Boden 6 mit einem Ringflansch 7 versehen ist, der sich dichtend
gegen die Innenwandung des Wicklerkörpers 4 legt. Der Ringflansch 7 ist bei 8 mit
einem Absatz versehen und setzt sich zu"einem Ringflansch 9 fort, dessen Außenumfang
gegenüber dem Außenumfang des Wicklerkörpers 4 vorsteht. Der Boden 6 des Einsatzes
5 ist mit einem mit 10 bezeichneten Ringstutzen versehen, der einem späteizu erläuternden
Zweck dient.
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In der gegenüberliegenden Seite des Wicklerkörpers 4 ist ein mit
dem Einsatz 5 vorzugsweise Identisch ausgebildeter Einsatz 11 vorgesehen, der die
gleichen Bezugszeichen wie der Einsatz 5 hat.
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Zum Unterschied gegenüber dem Einsatz 5 ist der Boden 6 des Einsatzes
11 innerhalb des Ringstutzens 10 mit einer Öffnung versehen, und in diese Öffnung
ist ein mit 12 bezeichnetes Verschließmittel eingesetzt, das bei der
dargestellten Ausführungsform die Gestalt eines Stiftes |
annimmt, der sich gegen sein eines Ende 13 konisch ver- |
jüngt und der nahe seinem anderen Ende Abdichtmittel 14 trägt, beispielsweise lamellenförmig
Ringe, und der in einen Kopf in der Form eines Knopfes 15 endigt. Dieses Verschließmittel
12 wird nach Füllen des Haarwicklerbehälters 3 eingesetzt und legt sich mit seinen
lammelenför-
migen Abdichtringe 14 fest gegen dieinnenwandung des |
Ringstutzens 10, so daß der Austritt von Flüssigkeit wirk- |
sam verhindert wird. Es ist auch die Möglichkeit gegeben, den Teil des Bodens 6
innerhalb des Ringstutzens 10 mit einem dünnen (nicht dargestellten) Wandungsteil
zu versehen, durch den das Verschließmittel 12 hindurchgestochen werden kann.
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Über den Einsatz 5 bzw. 11 kann eine mit 16 bezeichnete Kappe gesetzt
werden, die zu einem später zu erläuternden Zweck als Kupplungsteil dient. Die Kappe
16 weist einen Ringstutzen 17 auf, der sich in der Aufsetzlage mit seiner Innenwandung
dichtend gegen die Außenwandung des Ringstutzens 10 legt und so ein zusätzliches
Abdichtmittel
für den Inhalt des Aufnahmebehälters 3 bildet und die |
, |
mit einer Ausnehmung 18 zur Aufnahme des Kopfes 15 des |
Verschließmittels 12 versehen ist. |
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Die Kappe 16 bzw. der Kupplungsteil hat einen Ringflansch 19, der
sich in der Schließlage in eine durch den Absatz 8 ausgebildete Ringausnehmung legt.
Der KupplungsT
teil 16 ist seitlich mit einem oder mehreren Lappen
od. dgl.
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20 versehen, durch den sich quer zur Längsachse des Wicklerkörpers
4 eine Ausnehmung 21 erstreckt, deren Durchmesser in etwa dem Durchmesser des zylindrischen
Teiles des Verschließmittels 12 entspricht.
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Der Haarwickler wird in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand an den
Benutzer geliefert, nachdem er auf eine beliebige und bekannte Weise mit einem Behandlungsmittel
bzw. einer Behandlungsflüssigkeit 22 gefüllt ist.
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Zur Ingebrauchnahme des Haarwicklers mit Aufnahmebehälter wird die
Kappe 16 abgenommen und das Verschließmittel 12 herausgezogene dann kann die gewünschte
Menge Behandlungsflüssigkeit dem Behälter 4 entnommen und auf das zu behandelnde
Haar aufgebracht werden. In bekannter Weise wird eine Haarsträhne außen auf den
Umfang des Wicklerkörpers 4 aufgewickelt, bis der Wicklerkörper 4 mit dem Haarwickel
nahe der Kopfhaut liegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Verschließmittel 12
wird in die Öffnung 21 des Kupplungsteiles 16 eingesetzt, bis es durch Reibung festgelegt
ist. Nach Aufsetzen des Kupplungsteiles 16 in die eine oder andere Stirnseite des
Haarwicklers kann durch eine kleine zusätzliche Drehung des Haarwicklers dieser
an die Kopfhaut angelegt werden.
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Der Kupplungsteil 16 kann, falls erforderlich, etwas weitergedreht
werden, bis sich das Ende 13 des Verschließmittels 12 gegen die Kopfhaut legt, und
in dieser Lage ist
dann der Haarwickler fixiert (Fig. 2).
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann der Kupplungsteil 16 auch mit
einer Mehrzahl von Lappen oder Ansätzen 20 versehen sein, wodurch die Handhabung
des Kupplungsteiles 16 und des Verschließmittels12 als Arretierung erleichtert wird.
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Der Haarwickler in Verbindung mit dem Aufnahmebehälter iü. r ein
Behandlungsmittel gemäß dem Gebrauchsmuster kann aus einem beliebigen und zweckentsprechenden
Material hergestellt sein. Beispielsweise werden die Teile insbesamt aus einem spritzbaren
Kunststoff hergestellt, und die Einsätze 5 und 11 können durch ein Klebemittel in
dem hohlen Behälter festgelegt werden. Der Kupplungsteil 16 wird vorzugsweise aus
einem etwas elastischeren Kunstoff hergestellt, so daß die Abdichtung seines Ringstutzens
17 an der Außenwandung des Ringstutzens 10 durch elastische Verformung gewährleistet
wird. Zugleich wird dadurch eine wirksame Reibung hergestellt, durch die der Kupplungsteil
16 in der gewünschten Lage (Fig. 2) festgelegt ist.
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Für die Verwirklichung des Gebrauchsmusters ist nicht die Verwendung
eines symmetrischen Körpers Voraussetzung.
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Es ist gemäß dem Gebrauchsmuster die Möglichkeit gegeben, an dem Haarwicklerkörper
einen sich verjüngenden Auslaufstutzen einstückig auszubilden, in einen solchen
Auslaufstutzen ein Verschließmittel 12 einzusetzen und über diesen Stutzen dann
den Kupplungsteil mit Reibung aufzusetzen. In
einem solchen Fall
ist des weiteren die Möglichkeit gegeben, dem Kupplungsteil 16 auf seiner dem Aufnahmebehälter
abgewandten Seite eine solche Figurierung zu geben, daß er in den Boden des Wicklerkörpers
mit Reibung eingesetzt werden kann, so daß er auf der einen oder auf der anderen
Seite des Wicklerkörpers als Arretiermittel zum Festlegen des Haarwickels nutzbar
gemacht werden kann.
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Das Verschließmittel 12 in der Form eines Stiftes od. dgl. kann mit
dem Kupplungsteil derart verbunden werden, daß in der Gebrauchslage zum Festlegen
des Haarwickels an der Kopfhaut das Verschließmittel 12 mit der Längsachse des Haarwicklers
einen spitzen Winkel bildet, so daß dann das Ende des Verschließmittels 12 zwischen
den Verlängerungen der beiden Stirnseiten des Haarwicklers liegt. Demgemäß kann
die in dem Kupplungsteil 16 vorgesehene Öffnung 21 entsprechend schräg verlaufen.
Dadurch, daß dadende des Verschließmittels 12 zwischen den Verlängerungen der beiden
Stirnwandungen des Haarwickers liegt, wird eine bessere Arretierung in der Gebrauchslage
erreicht.