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Zeitkontrollvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zeitkontrollvorrichtung zur Festlegung einer
bestimmten Parkzeit durch den Parknutzer.
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Solche Vorrichtungen sind in verschiedenartiger Ausführung bereits
vorgeschlagen worden, seitdem in mehreren Städten das vom Fahrer selbst zu kontrollierende
und anzuzeigende Eurzzeitparken eingeführt wurde.
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Bisher bekannte Ausführungen von Parkscheiben, beispielsweise aus
Kunststoff oder Pappe gefertigt ; werden teils irgendwo im sagen von außen sichtbar
aufgestellt-wobei sie leicht umfallen können und somit nutzlos werden und dem Benutzer
zusätzlich materiellen Schaden durch polizeiliche Bestrafungen einbringen-teils
auch an Fenster-oder Windschutzscheiben fest angebracht. Letztere Ausführung bringt
eine-wenn auch beschränkte so doch nicht minder lästige-Sichtbehinderung für die
Insassen des Wagens mit sich.
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Alle bekannten Ausführungen von Parkscheiben und dergleichen Kontroll-und
Anzeigevorrichtungen weisen jedoch darüberhinaus den Mangel auf, daß die Einstellung
der gewünschten Zeit entweder nur nach Skala auf einer Seite oder aber nach einer
auf der Rückseite der Vorrichtung angebrachten Skala erfolgen kann, welche jedoch
die Ziffernfolge im umgekehrten Sinn der Anzeigeseite der Vorrichtung aufweist.
Hierbei wird in starkem Umfang das Entstehen von Flüchtigkeitsfehlern
beim
Einstellen der Anzeigevorrichtung begünstigt mit den daraus entstehenden Folgen,
wie oben beschrieben.
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Alle geschilderten Nachteile sollen, durch die Neuerung vermieden
werden. Diese besteht darin, daß eine Halteplatte auf ihrer Vorderseite mit einem
Uhrzifferblatt und auf ihrer Rückseite mit einer dazu konzentrischen Markierung
versehen ist, die den Rektor"eine Stunde"abgrenzt, wobei über dem Uhrzifferblatt
der Vorderseite der Kontrollvorrichtung eine
den óektor stunde"abgrenzende Markierung zeigerartig |
beweglich angebracht und durch eine Verbindungsachse drehsteif mit einem Zifferblatt
verbunden ist, welches sich auf der Rückseite befindet, über der dort angebrachten
Markierung drehbar ist und mit einer Einrichtung zum Einstellen des Zifferblatts
über der Markierung auf eine bestimmte stunde versehen ist.
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Die Markierung auf der Vorderseite und das mit ihr drehfest verbundene
Zifferblatt auf der Rückseite sind dabei so zueinandergestellt, daß die Markierung
auf dem Zifferblatt der Vorderseite-jeweils den gleichen otundensektor anzeigt,
der auch durch die Markierung in dem Zifferblatt auf der Rückseite abgegrenzt wird.
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Einen besonderen Vorteil weist die Vorrichtung nach der Neuerung dadurch
auf, daß die Halteplatte durch eine Sonnenblende gebildet werden kann, wie sie in
Kraftfahrzeugen üblich ist, wobei als Vorderseite die der Windschutzscheibe zuzukehrende
Seite der Blende bezeichnet ist. Die óonnenblende kann nach dem Parken hochgeklappt
werden und bringt somit die Zeitkontrollvorrichtung aus dem Gesichtsfeld der kiageninsassen
bzw. stört auch bei heruntergeklappter Blende kaum, da die ohnehin vorhandene Fläche
der Blende durch die Anbringen6 der genannten Vorrichtung nicht vergrößert worden
ist.
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Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Anwendung der neuerungsgemäßen
Vorrichtung an einer Sonnenblende im Kraftfahrzeug, und zwar in Figur 1 mit der
Blende in hochgeklappter Stellung und in Figur 2 mit der Blende in heruntergeklappter
Stellung.
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Durch teilweise auseinandergezogene Darstellung wird zugleich der
Aufbau der Zeitkontrollvorrichtung und ihre Anbringung an der oonnenblende deutlich.
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Auf der hochgeklappten Sonnenblende (1) (Figur 1) ist das Zifferblatt
(2) auf der der Windschutzscheibe zuzukehrenden Vorderseite der Blende aufgebracht.
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Auf der Rückseite der Blende (Figur 2) befindet sich eine Markierungsscheibe
(9), die den Sektor "eine Stunde" umfaßt.
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Die Stellung dieser markierung (9) zum Zifferblatt (2) ist auf den
Stundensektor zwischen 11,30 Uhr und 12,30 Uhr festgelegt.
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Die die Sonnenblende durchdringende Verbindungsachse (3), die ein
Zifferblatt (4) auf der Rückseite der Blende mit einem den Sektor "eine Stunde"
abgrenzenden Doppelzeiger (5) auf der Vorderseite der Blende drehsteif verbindet,
ist frei drehbar. Die Begrenzung der Achse (3) an ihren Enden bilden dabei auf der
Rückseite der Betätigungsknopf (6) und auf der Vorderseite die butter (7)-Mit (8)
sind Scheiben bezeichnet, welche jeweils zwischen dem auf der Blende befestigten
Zifferblatt (2) und Zeiger (5) sowie zwischen Zifferblatt (4) und narkierungsscheibe
(9) liegen, und die in Verbindung mit dem Abstandsstück (11), das in der Bohrung
der Sonnenblende zwischen den Scheiben sitzt, eine leichte Drehbarkeit gewährleisten.
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Das Zifferblatt (4) und der Doppelzeiger (5) sind über die Verbindungsachse
(3) in gleicher Stellung gegeneinander festgelegt, wie auch das Zifferblatt (2)
zur Markierung (9).
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Das Zifferblatt (4) ist aus transparentem Kunststoff hergestellt.
Der die Ziffern tragende Kreisring (10) kann dabei mit einer Kaschierung oder dergleichen
versehen sein, so daß das Zifferblatt (4) dort nicht transparent ist und die Ziffern
somit besser erkennbar sind. In beiden Fallen ist durch die transparente Ausführung
des Zifferblatts (4) die Markierung in der Scheibe (9) erkennbar, die im Zifferblatt
(4)
den sektor Stunde"abgrenzt. |
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Es kann durch Drehung am Betätigungsknopf (6) das Zifferblatt (4)
in eine bestimmte Lage zur Markierung (9) gebracht werden. Der Doppelzeiger (5)
nimmt dann die gleiche Lage zum Zifferblatt (2) ein.
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In der beispielhaft dargestellten Ausführung der Zeitkontrollvorrichtung
ist die Stunde zwischen 11 und 12 Uhr markiert.