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Zeitkontrollvorrichtung
Für die Anzeige der Parkzeit von Kraftfahrzeugen sind bereits Zeitkontrollvorrichtungen bekanntgeworden, die einen Saugnapf aufweisen, an dessen Kopf ein von Hand verstellbarer Zeiger angebracht ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist ausserdem noch ein besonderer Skalenträger vorgesehen, der ebenfalls auf dem Saugnapf zu befestigen ist.
Wird berücksichtigt, dass die bekannten Vorrichtungen in einer sehr hohen Stückzahl kostenlos als ein Werbegeschenk abgegeben werden, so zeigt es sich als ein Nachteil, dass sie relativ kostspielig in ihrer Herstellung sind. Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die bekannten Zeitkontrollvorrichtungen in ihrem Aufbau erheblich zu vereinfachen und dabei so zu gestalten, dass sie auch zu andern Zwecken eine Verwendung finden können.
Als Lösung wird vorgeschlagen, den bisher vorgesehenen Skalenträger als gesonderten Teil in Fortfall kommen zu lassen und statt seiner den Saugnapf selber zu verwenden, indem dieser in seinem Fuss die Skala trägt.
Derartig einfach ausgebildete Vorrichtungen lassen sich nicht allein an Kraftfahrzeugen verwenden - wobei sie vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt sind-sondern auch im Büro, in der Werkstatt und im Haushalt. Überall hier nämlich ist häufig eine Zeitangabe darüber erwünscht, wann mit der Rückkehr bestimmter abwesender Personen gerechnet werden kann. Befinden sich diese also im Besitz einer neuen Vorrichtung, so können sie diese an einer gut sichtbaren Stelle anheften und einstellen. Hiefür kann es zweckmässig sein, wenn der Zeiger mit einem Noppen versehen ist, der in Vertiefungen der Skala einrastet, von denen jeweils eine an einer Viertelstundenmarkierung angebracht ist.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
In dieser stellen dar :
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Saugnapf mit Zeiger, Fig. 2 die Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt durch eine Ausführungsform, deren Zeiger einen Stellring aufweist, Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3, Fig. 5 einen Zeiger mit einer verbreiterten Spitze, Fig. 6 einen Zeiger mit doppelzüngiger Spitze.
In der Fig. 1 ist ein Saugnapf 1 im Querschnitt dargestellt, der an eine Windschutzscheibe 2 eines Fahrzeuges angepresst ist. Im Kopf des Saugnapfes 1 ist mittig eine Ausnehmung 3 vorgesehen, in der ein Zeiger 4 drehbar gehalten ist, der vorzugsweise ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff besteht, damit er sich an den Rand des Saugnapfes 1 federnd anlegt, wenn der Kern des Saugnapfes noch fester gegen die Scheibe gepresst wird.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist der Saugnapf 1 in seinem Randbereich eine Masseinteilung 5 auf, die jener einer Uhr ähnlich ist. Diese Einteilung 5 ist auf der Aussenseite des Saugnapfes aufgebracht und wirkt mit dem Zeiger 4 zusammen, der zwecks seiner leichteren Handhabung mit einem Bedienungsknopf 6 versehen ist. An Stelle dieses Knopfes 6 kann auch, wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ein Stellring 7 angeordnet werden, der in eine ringförmige Nut 8 im Kopf des Saugnapfes 1 eingreift.
In den Fig. 5 und 6 sind Zeigerformen dargestellt, die dazu dienen, sowohl den Beginn als auch das Ende eines bestimmten Zeitraumes kenntlich zu machen. Hiefür ist der Zeiger 9 nach der Fig. 5 mit einer Verbreiterung 10 an der Spitze versehen, während der Zeiger 11 nach Fig. 6 eine doppelzüngige Spitze 12 aufweist.