DE1845841U - Isolierstoffplatte mit gedruckter schaltung. - Google Patents

Isolierstoffplatte mit gedruckter schaltung.

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DE1845841U
DE1845841U DE1961N0012969 DEN0012969U DE1845841U DE 1845841 U DE1845841 U DE 1845841U DE 1961N0012969 DE1961N0012969 DE 1961N0012969 DE N0012969 U DEN0012969 U DE N0012969U DE 1845841 U DE1845841 U DE 1845841U
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DE1961N0012969
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/0286Programmable, customizable or modifiable circuits
    • H05K1/0287Programmable, customizable or modifiable circuits having an universal lay-out, e.g. pad or land grid patterns or mesh patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Structure Of Printed Boards (AREA)
  • Combinations Of Printed Boards (AREA)
  • Structures For Mounting Electric Components On Printed Circuit Boards (AREA)

Description

  • GEDRUCKTE SCHALTUNG Die Neuheit betrifft elektrische Schaltungseinheiten, die aus einer mit einem elektrisch leitenden Muster versehenen Trägerplatte bestehen, auf der die für eine bestimmte Schaltung benötigten elektrischen Bauelemente in gewünschter Weise miteinander verbunden und befestigt werden können.
  • Bei der Herstellung solcher allgemein als"gedruckte Schaltungen"bezeichneter elektrischer Schaltungseinheiten war es bisher allgemein üblich, das gewünschte Leitermuster mit einem ätzbeständigen Material auf eine ein-oder beidseitig metallüberzogenen Isolierstoffplatte aufzubringen und die nicht von dem ätzbeständigen Material überdeckten Teile der Metallschicht wegzuätzen. Je nach dem zur Herstellung des Leitermusters angewandten Verfahren, ist hierzu eine Schablone, ein Muster, ein Photonegativ oder eine Druckplatte mit der der gewünschten Schaltung entsprechenden Linienführung erforderlich. Da für jede auch noch so geringfügige Schaltungsänderung die Herstellung eines neuen der oben genannten Hilfsmittel erforderlich ist, ergeben sich relativ hohe Herstellungskosten.
  • Da sich die Verwendung von gedruckten Schaltungen immer mehr durchsetzt, liegt die Notwendigkeit für ein billiges und abwandlungsfähiges Herstellungsverfahren auf der Hand.
  • Eine Aufgabe der Neuheit besteht daher in der Schaffung eines verbesserten Herstellungsverfahrens für mit elektrischen Bauelementen bestückte Schaltungseinheiten, bei denen die Leiteranordnung und die Trägerplatte miteinander verbunden sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Neuheit betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Schaltungseinheiten der vorgenannten Art, bei denen das Leitermuster universell verwendbar ist und ohne weiteres jeder gewünschten Schaltungsanordnung angepaßt werden kann.
  • Eine dritte Aufgabe der Neuheit besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung elektrischer Schaltungseinheiten der beschriebenen Art, wobei die Ausschlüsse der elektrischen Bauelemente zur Herstellung einer Verbindung mit den Schaltungsleitern durch die Trägerplatte hindurchgeführt werden.
  • Die Neuheit betrifft demzufolge eine gedruckte Schaltung, die aus einer mit Löchern versehbaren Isolierstoffplatte mit einer Anzahl auf beiden Seiten derselben fest aufgebrachter elektrisch leitender Streifen besteht. Das besondere Merkmal der Neuheit besteht darin, daß sich die auf der einen Seite der Platte vorgesehenen Streifen jeweils mit den Zwischenräumen zwischen den auf der anderen Seite aufgebrachten Streifen decken.
  • Die Neuheit wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine nach dem Verfahren gemäß der Neuheit hergestellte elektrische Schaltungseinheit, Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Schaltungseinheit von unten, Fig. 3 einen Querschnitt der Fig. 1 entlang der Linie 3-3 in Pfeilrichtung gesehen.
  • Eine Anzahl elektrisch leitender Streifen 11 bis 20 (Fig. l) sind in einem bestimmten Abstand parallel zueinander auf der einen Seite einer Trägerplatte 10 aufgebracht. Die Trägerplatte 10 besteht aus einem geeigneten Isolierstoff, z. B. Glas, Plastik oder Papier. Auf der anderen Seite der Platte 10 ist ebenfalls eine Anzahl voneinander beabstandeter, parallel zueinander verlaufender leitender Streifen 21 bis 29 (Fig. 2) aufgebracht.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, decken sich die auf der einen Seite aufgebrachten Streifen mit den Streifenzwischenräumen auf der anderen Seite der Trägerplatte 10. Die auf einer Isolierstoffplatte aufgebrachten leitenden Streifen bilden die Verbindungsleiter für eine beliebige Schaltung.
  • Die leitenden Streifen können beispielsweise aus einem Kupfer-oder Aluminiumblech, dessen Dicke durch die in der Schaltung fließenden Ströme bestimmt wird, in der gewünschten Breite zugeschnitten werden. Anschließend werden die Streifen dann in bestimmten Abständen und parallel zueinander durch bekannte Verfahren in der beschriebenen und aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf der nichtleitenden Trägerplatte 10 aufgebracht.
  • Es können auch im Handel erhältliche, metallüberzogene Isolierstoffplatten zu Schaltungsplatten mit den gewünschten Abmessungen ausgestanzt oder ausgeschnitten werden. Die nichtbenötigten Teile des leitenden Überzuges werden z. B. maschinell von der Trägerplatte entfernt, so daß die voneinander beabstandeten, parallel verlaufenden leitenden Streifen übrigbleiben.
  • Neben der praktisch universellen Verwendbarkeit der hier beschriebenen neuen Schaltungsplatte besteht ein weiterer Vorteil in dem einfachen Herstellungsverfahren. Durch Anbringen von Löchern in der Schaltungsplatte können die Anschlüsse der Bauelemente, wie später noch näher beschrieben, mit leitenden Streifen auf der anderen Seite der Trägerplatte 10 verbunden werden.
  • Eine Vielzahl verschiedener elektrischer Bauelemente kann auf der Schaltungsplatte auf einfache Weise dadurch angeordnet werden, daß diese innerhalb bestimmter der leitenden Streifen mit Löchern versehen wird, in die die Anschlüsse der elektrischen Bauelemente eingeführt und durch Löten oder auf andere Weise mit den entsprechenden leitenden Streifen verbunden werden.
  • Die Stellen, an denen die Schaltungsplatte mit Löchern versehen wird, hängen von den in der Schaltung erforderlichen Verbindungen ab. In Fig. 1 ist eine Anzahl elektrischer Bauelemente 30, 31, 32, 33, 34 und 35 gezeigt, bei denen es sich z. B. um Widerstände, Kondensatoren, Dioden usw. handeln kann.
  • Das Bauelement 30 kann beispielsweise mit dem Bauelement 32 dadurch verbunden werden, daß jeweils ein Anschluß der beiden Bauelemente im gleichen Streifen 11 der Schaltungsplatte in vorgesehene Löcher gesteckt und mit dem Streifen 11 elektrisch verbunden wird. Die anderen Anschlüsse der Bauelemente 30 und 32 können mit einer außenliegenden Schaltung dadurch verbunden werden, indem sie durch innerhalb der leitenden Streifen 14 bzw. 20, mit denen sie elektrisch verbunden sind, liegende Löcher hindurchgeführt werden. In ähnlicher Weise ist das Bauelement 31 einerseits mit dem auf der Oberseite befindlichen leitenden Streifen 15 und andererseits mit dem auf der Unterseite befindlichen Streifen 29 verbunden. Der mit dem leitenden Streifen 29 verbundene Anschluß des Bauelements 31 ist von dem nächstliegenden leitenden Streifen 19 und 20 durch das Material der Schaltungsplatte isoliert. In gleicher Weise sind auch die durch die leitenden Streifen 11 und 14 ragenden Anschlüsse des Bauelements 30 durch das Material der Schaltungsplatte von benachbarten leitenden Streifen 21, 23 bzw. 24 isoliert. Das gleiche trifft auch für alle anderen Anschlüsse der Bauelemente zu.
  • Dieelektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen der Bauelemente und den leitenden Streifen kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. So kann z. B. die Schaltungsplatte vor der Lochung in ein Lötmittel getaucht werden. Nachdem die Schaltungsplatte mit Löchern versehen und die Anschlüsse der Bauelemente in diese eingeführt wurden, wird ein Strom solcher Stärke durch die Streifen geschickt, daß die entstehende Wärme das Lötmittel zum Schmelzen bringt. Hierdurch wird zwischen den Streifen und den Anschlüssen der Bauelemente ein inniger elektrischer Kontakt hergestellt. Ist dieses Verfahren aus irgendeinem Grunde nicht anwendbar, dann können die leitenden Streifen und die genannten Anschlüsse auch einzeln verlötet werden. In manchen Fällen kann ein Preßsitz zwischen den Anschlüssen und den leitenden Streifen zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, um diese elektrische Verbindung herzustellen.
  • Um die Anschlüsse der auf der Schaltungsplatte 10 angeordneten verschiedenen elektrischen Bauelemente von den sie kreuzenden leitenden Streifen auf der gleichen Plattenseite, mit denen sie nicht verbunden werden sollen, zu isolieren, können normale Isolierschläuche verwendet werden, wie sie bei 36 und 37 im Zusammenhang mit dem Bauelement 31 gezeigt sind. Bei einem weiteren Isolierverfahren wird die ganze Schaltungsplatte 10 mit den an ihr befestigten leitenden Streifen vor Anbringung der Bauelemente in ein Bad aus isolierendem Material, z. B. ein Epoxyd-oder Akrylharzbad getaucht und anschließend das Material ausgehärtet. Nach dem Aushärten des isolierenden Überzuges können die Schaltungsplatte 10 gelocht und die Bauelemente ohne Verwendung zusätzlicher Isolierungen angeordnet werden. Eine solche Isolierung ist bei den Bauteilen 30,32,33,34 und 35 gezeigt.
  • Die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen den Anschlüssen der Bauelemente und den leitenden Streifen kann, wie bereits beschrieben, mittels eines hohen durch die Streifen zu leitenden Stromes erzielt werden.
  • Zur Herstellung der genannten Isolierung ist es auch möglich, die fertige, mit den Bauelementen bestückte Schaltungsplatte in ein Bad eines isolierenden Stoffes zu tauchen. Wie im letzten Fall wird der Isolierstoffüberzug anschließend ausgehärtet.
  • Die durch das neue Verfahren hergestellten elektrischen Schaltungseinheiten haben den Vorteil, daß die Leiter eine konstante Breite besitzen, was sich bei dem herkömmlichen Ätzverfahren normalerweise nicht erreichen läßt. Ferner ist ihr Aufbau kompakter, und die schwer anzubringenden Anschlüsse für die durch die Schaltungsplatte verlaufenden Verbindungen fallen weg.
  • Das wichtigste Merkmal der Neuheit ist jedoch der fast unbegrenzte Anwendungsbereich der erhaltenen Schaltungsplatten. Änderungen der Schaltungsanordnung lassen sich durch bloßes Verändern der Löcher und Verwendung von anderen leitenden Streifen erzielen.
  • Ist es beispielsweise erwünscht, die Elemente 30, 32 und 33 (Fig. l) in Reihe zu schalten, dann muß lediglich der eine Anschluß des Elements 33 anstatt mit dem leitenden Streifen 19 mit dem leitenden Streifen 20 verbunden werden.
  • Während im vorangegangenen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuheit gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ohne Schwierigkeit möglich, verschiedene Abwandlungen zu treffen, ohne vom Grundgedanken der Neuheit abzuweichen.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch : Gedruckte Schaltung, bestehend aus einer mit Löchern versehbaren Isolierstoffplatte (10) mit einer Anzahl auf beiden Seiten derselben fest aufgebrachter leitender Streifen (11-29), dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf der einen Seite der Platte (10) vorgesehenen Streifen (21-29 jeweils mit den Zwischenräumen zwischen den auf der anderen Seite aufgebrachten Streifen (11-20) decken.
DE1961N0012969 1960-09-27 1961-09-27 Isolierstoffplatte mit gedruckter schaltung. Expired DE1845841U (de)

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US5870160A 1960-09-27 1960-09-27

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ID=22018392

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DE1961N0012969 Expired DE1845841U (de) 1960-09-27 1961-09-27 Isolierstoffplatte mit gedruckter schaltung.

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DE (1) DE1845841U (de)
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GB907958A (en) 1962-10-10

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