DE1844510U - Steuerschieber fuer hydraulische drucksysteme. - Google Patents

Steuerschieber fuer hydraulische drucksysteme.

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DE1844510U
DE1844510U DE1960K0035834 DEK0035834U DE1844510U DE 1844510 U DE1844510 U DE 1844510U DE 1960K0035834 DE1960K0035834 DE 1960K0035834 DE K0035834 U DEK0035834 U DE K0035834U DE 1844510 U DE1844510 U DE 1844510U
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Kraumath Werk Sickenberg K G
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Kraumath Werk Sickenberg K G
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Description

  • Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme Die Neuerung bezieht sich auf einen Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme, wobei der Schieber im wesentlichen aus einem Block mit Zylinderbohrung und einem darin gleitenden Kolben besteht.
  • Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Als bekannt hat es ferner zu gelten, einen Schieber zwischen zwei Arbeitszylindern vorzusehen, die irgendeinen Gegenstand, beispielsweise einen Baggeraufbau gegenüber den Fahrachse abstützen sollen.
  • Ein solcher Schieber muß dann aber absolut dicht sein und die Möglichkeit bieten, die jeweilige Anlage zu entlüften und dies auch dann, wenn die Anlage unter zeitweisem oder ständigem Druck steht. Die bekannten Anlagen sind dazu aber ungeeignet ; vor allem deshalb, weil sie häufig noch Ausgleichhubzylinder, Rückschlagventil, Dreiwegeeinrichtungen oder sonstige Steuerungen, wie Ölspeicher oder Kondenswasserabscheider erfordern.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, einen besonders einfach wirkenden Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme zu schaffen, der nicht nur das Problem der absolut starren Abstützung einwandfrei löst, sondern der auch auf engem Raum untergebracht werden kann und in seiner Bedienung einfach bleibt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß der Steuerschieber, eine Pumpe und ein Vorratsbehälter eine Einheit bilden. Bei der neuerungsgemäßen Ausführung liegen demnach alle Einzeleinrichtungen an einer Stelle, so daß die Wartung und Bedienung äußerst einfach ist. Durch den Zusammenbau der Einzeleinrichtungen kommen auch die lästigen und stets zu Störungen Anlaß gebenden Verbindungsleitungen in Fortfall, denn bei der neuerungsgemäßen Ausführung sind lediglich zwei Leitungen zu den Arbeitszylindern notwendig, während die Leitungen von einem Einzelaggregat zum anderen durch einfache Bohrungen, die an den Stoßstellen der Einzeleinrichtungen aufeinandertreffen, ersetzt sind. Dies hat aber nicht nur funktionstechnische Vorteile, sondern es ergibt sich dadurch auch eine vereinfachte und daher wirtschaftliche Herstellung. Wie die Praxis gezeigt hat, ist es bei dem neuen Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme nach dem Einbau und nach Einfüllen von Öl in den Vorratsbehälter lediglich erforderlich, mit der Pumpe das System zu füllen, und zwar solange, bis Öl an den Arbeitszylindern austritt. Wenn an den Arbeitszylindern Leckverluste auftreten sollten, so sind diese mit wenigen
    Pumpenhüben auszureichen, ohne da. C dazu umständliche Maß-
    nahmen ergriffen werden Der Der neuerunsgemaBe Steuer-
    schieber für hyd-raulische Drucksysteme ist demnach den be-
    kannten Ausführungen in jeder Hinsicht überlegen.
    Fach einen weiteren Merkmal der Neuerung sind zwischen Kol-
    ben und Zylinder besondere Dichtmittel in Form von Rund-
    schnurringen vorgesehen, die zu einer absoluten Dichtigkeit des Steuerschiebers führen. Diese Dichtigkeit beruht dabei vor allem darauf, daß durch die Rundschnurringe ein Slfilm im Schieber abgegrenzt wird, der auch bei Drücken bis zu 750 atü. standhält. Der Ölfilm ergibt ferner eine vorzügliche Schmierung, welche die bisher üblichen Sonderkonstruktionen an Schiebern überflüssig macht, d. h. die sonst veblichen Schieberbüchsen aus hochwertiger Bronze können in Fortfall kommen. Darüber hinaus braucht man wegen der stets gewährleistete guten Schmierung des Kolben - im vorteilhaften Gegensatz zu älteren Ausführungen - nicht mehr zu
    1
    harten, sondern es genügt der Einsatz eines kernvergüteten
    Sondermaterials. Die erwähnte Schmierung setzt auch die Abnutzung herab, so daß auch eine wesentliche Steigerung der Lebensdauer ersielt wird. Es versteht sich, daß ein derartiger
    Schieber für die bereits erwähnte Baggerabctützung besonders
    geeignet ist, denn gerade bei Baggerabstützungen sind die
    CD
    Anforderungen besonders hoch.
  • Gemäß der Neuerung ist im Inneren des Kolbens eine Abzweig-oder Verbindungsbohrung, z. B. in Form einer verschließbaren Sackbohrung vorgesehen, in die eine an die jeweilige Pumpe
    angeschlossene Anschlußöffnung mündet. Da hier die Pumpe mit
    u
    ihrem Auslaß in den Raum des Ölfilms arbeitet, ist sie in ihrer Wirkungsweise genau so verläßlich, wie der Steuerschieber selbst.
  • Zwischen Pumpengehäuse und Schieberblock ist ferner ein Kugelventil vorgesehen, das für das Drucksystem als Rückschlag-und für die Pumpe als Auslaßventil wirkt. In vorteilhafter Weise werden also hier von einem einzigen Ventil zwei Funktionen erfüllt.
  • Da schließlich Schieberkolben und Pumpenkolben in der gleichen Ebene liegen und der Vorratsbehk ; Iter über dieser Ebene angeordnet ist, ergibt sich eine besonders niedrige Bauart, bei
    der die Verbindungsleitungen denkbar kurz sind.
    (D u
    In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen : Abb. 1 einen Schnitt durch den Steuerschieber mit der angebauten Pumpe und Abb. 2 einen weiteren Schnitt in Oberansicht.
  • Der Schieber 1 besteht aus einem Block 2, der eine Zylinderbohrung 3 aufweist, in dem der Schieberkolben 4 gleitet.
  • Dieser Schieberkolben 4 wird mittels dreier Rundschnurringe 5
    gegenüber dem Gehäuse abgedichtet und aus einem Sondermaterial
    1-Ii
    gefertigt, das auch ungehärtet nicht zum Fressen neigt.
  • In dem Kolben 4 befindet sich eine zylindrische Bohrung 6, die mit einer Schraube 7 dicht abgeschlossen ist. In diese Bohrung 6 mündet eine radiale Bohrung8. Außerdem ist ein Querloch 9 vorgesehen, das mit entsprechenden Bohrungen 10 im Gehäuse schiebermäßig zusammenwirkt.
  • Die radiale Bohrung 8 wirkt mit einem Kanal 11 zusammen, der den Anschluß zu der noch zu beschreibenden Entlüftung und Druckpumpe bildet. Der Kolben 4 ist mit einem doppelarmigen hebel 12 verbunden, der mit Stützarmen 13 gelenkig verbunden ist und zum axialen Verschieben des Bolzens 4 dient.
  • Damit in den Raum 14 vor dem Kolben 4 kein Schmutz eindringen kann, ist die Zylinderbohrung 3 mit einer Schraube 15 verschlossen, die eine Entlüftungsbohrung 16 aufweist.
  • Aus der Abb. 2 ergibt sich, daß der Schieber 1 eine Baueinheit mit der bereits erwähnten Pumpe 17 bilden kann.
  • In dieser Fig. sind auch die Anschlüsse 13 strichpunktiert angedeutet, obwohl sie in Schnitt in Wirklichkeit nicht zu sehen sind. Auf jeden Fall stellen die Anschlüsse 13 Fortsetzung der in der anderen Fig. erwähnten Kanäle 10 dar.
  • 19 bezeichnet das Druckventil der Pumpe 17 und bildet gleichzeitig ein Rückschlagventil, wenn das System in dem der Schieber 1 liegt, unter Druck steht. Das Ventil 19 liegt koaxial zu der Zylinderbohrung 20 in der Pumpe 17, so daß sich eine einfache Bearbeitung des Gehäuses 21 ergibt, dies umsomehr als die Ansaugleitung 22 mit dem Ansaugventil 23 rechtwinklig zum Zylinder 20 liegt. Mit 24 ist der Pumpenkolben bezeichnet, der gelenkig mit einem Handhebel 25 verbunden ist, der seinen festen Punkt in einer Gabel 26 findet. Der Hebel 25 ist als Handdruckhebel ausgebildet, der lediglich in Richtung des Pfeiles 27 bewegt werden muß, während für die Rückwärtsbewegung eine Feder 28 sorgt. An das Ansaugventil 23 schließt sich ein Vorratsraum 29 an, der von der einen Wand des Gehäuses 21 und von einem zusammen-
    gesetzten kappenartigen Teil 30 mit Einfüllschraube 31 ge-
    bildetwird.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Steuerschieber für hydraulische Drucksysteme, wobei der Schieber im wesentlichen aus einem Block mit Zylinderbohrung und einem darin gleitenden Kolben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieberblock (2), eine Pumpe (17) und ein Vorratsbehälter (29, 30, 31) eine Baueinheit bilden.
  2. 2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (4) und Zylinder besondere Dichtmittel in Form von Rundschnurringen (5) vorgesehen sind.
  3. 3. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Kolbens (4) eine Abzweig-oder Verbindungsbohrung, z. B. in Form einer verschließbaren Sackbohrung (6) vorgesehen ist, in die eine an die jeweilige Pumpe (17) angeschlossene Ansohlußoffnung (8) mündet.
  4. 4. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpengehäuse (21) und Schieberblock (2) ein Kugelventil vorgesehen ist, das für das Drucksystem als Rückschlag-und für die Pumpe (17) als Auslaßventil wirkt.
  5. 5. Steuerschieber nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schieberkolben (4) und Pumpenkolben (24) in der gleichen Ebene liegen und der Vorratsbehälter (29 bis 31) , zi über dieser Ebene angeordnet ist.
DE1960K0035834 1960-07-15 1960-07-15 Steuerschieber fuer hydraulische drucksysteme. Expired DE1844510U (de)

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DE1844510U true DE1844510U (de) 1962-01-04

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ID=33004922

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DE (1) DE1844510U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264963B (de) * 1961-11-16 1968-03-28 Oelhydraulik Altenerding Dipl Einrichtung zur Beeinflussung des Arbeitsmittels von hydraulischen Vorrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264963B (de) * 1961-11-16 1968-03-28 Oelhydraulik Altenerding Dipl Einrichtung zur Beeinflussung des Arbeitsmittels von hydraulischen Vorrichtungen

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